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Stellt die Friedensfragen!

Wiener Friedensbewegung zum Weltfriedenstag 2010

Erstellt am 21.09.2010 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 3654 mal gelesen und am 21.09.2010 zuletzt geändert.

Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde!

Heute , Dienstag, 21. September 2010 ist der WELTFRIEDENSTAG der Vereinten Nationen.
Als Wiener Friedensbewegung machen wir dazu eine  Presseaussendung, mit den besten Wünschen für eine schöne Woche und mit solidarischen Friedensgrüßen!

Andreas Pecha und Alois Reisenbichler
Friedensbüro Wien

Presseaussendung der Wiener Friedensbewegung

UN-Weltfriedenstag am 21. September:

Den Worten müssen endlich Taten folgen!

Am 21. September 1981 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 21. September als Weltfriedenstag erklärt. Dieser Tag soll ein Tag des Waffenstillstandes und der Gewaltlosigkeit sein. Der heurige Weltfriedenstag steht im Zeichen des beginnenden Internationalen Jahres der Jugend.
Ein wichtiges Ziel des UN-Friedenstages ist, dass an diesem Tag weltweit die Waffen schweigen. Davon sind wir leider noch weit entfernt, stellt der Sekretär des Wiener Friedensbüros Andreas Pecha fest.

  • Irak und Afghanistan haben deutlich gezeigt, dass Kriege keine Probleme lösen.
  • Wie bei den Milleniumszielen, in denen sich die Regierenden am Beginn des Jahrestausends auf ein weltweites Programm für ein Mehr an sozialer Gerechtigkeit verpflichtet haben, gilt auch beim Weltfriedenstag:
    Den Worten müssen endlich Taten folgen:
  1. alle Kraft für die Beendigung der bestehenden Kriege,
  2. voller Einsatz für gewaltfreie Konfliktlösungen,
  3. Verwirklichung der Null-Lösung bei Atomwaffen,
  4. umfassende Abrüstung auf allen Gebieten sowie
  5. grundlegende Änderungen in der Weltwirtschaft, damit eine der Hauptursachen von Kriegen und Konflikten die soziale Ungerechtigkeit“ verringert wird,

fordert die Wiener Friedensbewegung.
Die österreichische Neutralität ist für unser Land die Chance,

  • für Abrüstung und
  • aktive Friedenspolitik einzutreten.
  • Das heißt auch gegen die Militarisierung der Europäischen Union und gegen Atomwaffen in EU-Staaten aufzutreten.

Die Neutralität als ein klares Nein zur Teilnahme an Kriegen und Militärblöcken muss Zukunft haben, damit die Ziele des Weltfriedenstages nicht nur auf dem Papier stehen bleiben. Und auch hier gilt: Neutralitäts- und Friedenspolitik muss an allen 365 Tagen im Jahr gelebt werden, schloss Andreas Pecha.

 

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