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Sexistischer Panzer-Spritztour-Heeres-Spot

Erstellt am 03.02.2010 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 2902 mal gelesen und am 03.02.2010 zuletzt geändert.

http://citronengras.de/wp-content/uploads/2008/02/heer.jpgDas Letzte: Genial deppert

„Unser Clip ist so deppert, dass er schon wieder genial ist“, befand der oesterreichische Oberst Johann Millonig von der Heeresmarketingabteilung im Gespraech mit der „Sueddeutschen Zeitung“. Der umstrittene, weil extrem peinliche Spot ist:

  1. sexistisch
  2. erinnert an Nazi-Songs in der Wortwahl und
  3. wurde von der ukrainischen Armee miserabel abgekupfert.

Zivildiener als Heereslenker verbietet den politisch unkorrekten Spot

Er wurde zumindest von Minister Darabos zurueckgezogen. PazifistInnen hätten zwar lieber einen Friedensminister in der Bundesregierung aber ein ehemaliger Zivildiener als Verteidigungsminister ist friedenspolitisch doch erheblich besser als viele seiner Vorgänger.   Manche Anti-MilitaristInnen finden das schade, weil es immer lustig sei, zu sehen, wie „genial“ unser Bundesheer sei. Wie heißt es so schön: „Wir müssen nicht wissen was gut ist, um zu wissen was besser ist. Als liberale Redaktion wollen wir die Werke der Spaß-Guerilla ebenfalls würdigen. Humor sei ja, laut Freud, die einzige soziale Form der Aggression und sogar militante Pazifisten wie Gandhi nutzen diese Waffe weidlich.

Dank Youtube bleibt uns das wunderbare Machwerk noch eine Weile erhalten.
(akin)

Da die Rubrik Witz Humor nicht annähernd ausreicht, um den Spot(t) des Heeres zu beschreiben, habe ich eine neue Rubrik eröffnet. Karl Kraus hat ja ebenfalls aus der leider fast unerschöpflichen Realität des österreichischen Militarismus und der Medien in Österreich geschöpft.


 

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