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In Arbeit: Rassismus im

Erstellt am 07.07.2003 von Michael Striebel
Dieser Artikel wurde mal gelesen und am 04.09.2009 zuletzt geändert.

Stellen Sie sich vor …An einem lauen Sommerabend beschliessen Sie, den Tag mit einem Besuch des Lokal X im Prater ausklingen zu lassen. Sie betreten den Gastgarten, setzen sich und warten auf den Kellner. Sie warten und warten und werden ignoriert.Nach einer wahren Geduldsprobe kommt doch noch ein Kellner, nimmt die Bestellung auf, rechnet den Betrag aus und verlangt das Geld im voraus (!).Wie wuerden Sie reagieren? Noch Lust auf Weggehen?Sicherlich nicht (mehr) in diesem Lokal!Nächste SzeneVom Prater ins Bermudadreieck. Mit Freunden wollen Sie ein Bier in einem Inlokal trinken gehen. Doch am Eingang werden Sie hoeflich aber bestimmt abgewiesen. Ohne Clubkarte gebe es keinen Einlass, so die Security.Andere Nachtschwärmer passieren ungehindert.Wie wuerden Sie reagieren?Noch Lust auf Weggehen?Vielleicht fragen Sie sich wohin.Täglich werden Menschen, die in Österreich leben, mit rassistischen Übergriffen konfrontiert. =blank>Zara Beratungsstelle für Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit veröffeltlicht jährlich einen „Rassismusreport“, in dem gesammelt sämtliche rassistische Übergriffe, die an sie oder an andere Beratungsstellen herangetragen wurden, gesammelt werden.Zu rassistischen Handlungen im öffentlichen Raum zählen Übergriffein Lokalen, am Wohnungs- und am Arbeitmarkt und inDefinition von rassistischer Diskriminierung Rassistische Diskriminierung bedeutet, dass ein Mensch aufgrund seiner Hautfarbe, Sprache, seines Aussehens, der Religionszugehörigkeit, Staatsbürgerschaft oder Herkunft in irgendeiner Form benachteiligt wird. Benachteiligungen, Beschimpfungen und tätliche Angriffe: Bei der Arbeits- und Wohnungssuche, in Lokalen und Geschäften, bei Kontakten mit Behörden und mit Privaten, im öffentlichen Raum und auch durch Medien. So erleben viele Menschen rassistische Diskriminierungen.

 

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