Die nächste sogenannte Weltklimakonferenz vom 30. November bis 12. Dezember findet in Dubai der Hauptstadt der Vereinigte Arabische Emirate statt.
In einem zynischen Witz zusammengefasst ist schauen die Leichen im Keller der Klimakonferenz COP 1 bis 28 so aus: Eine aktuelle Studie des Ministeriums von Dubei zur Förderung von fossilen Brennstoffen hat herausgefunden, dass der Klimawandel allein in Deutschland bis 2050 zwischen 280 und 900 Milliarden Euro Milliarden Euro kosten wird. Um sich das leisten zu können, wurde gemeinsam mit anden NATO-Staaten beim Klimaschutz jahrzehntelang gespart und die deutsche Ampelkoalition exportiert jetzt nach dem Vorbild der USA, Chinas und Russlands … vermehrt Waffen in Krisengebiete. Außerdem rüsten fast alle Staaten die an der COP teilnehmen massiv auf – damit die längst fällige CO2-Besteuerung zugunsten der Vereinten Nationen bei Einführung nach Erreichung des 3 Grad-Ziel im Jahr 2030 nach dem Verursacherprinzip ordentliche Erträge abwirft. Diese geniale Strategie wurde vom Verteidigungsministerium des Inselstaats Tuvalu ausgeheckt. Die COP 28 will nun endlich die Anstrengungen verdoppeln um das 3 Grad Ziel von Trump, Putin und Xi gemeinsam mit der OPEC bis 2030 sicher zu erreichen.
Aber versuchen wir sachlich zu bleiben, auch wenn alles unmöglich ist und die Böcke sich versammeln um den Weltgarten zu plegen:
GEMEINSAME ERKLÄRUNG DES KOMMISSIONERS FÜR KLIMASCHUTZ UND DES DESIGNIERTEN COP28-PRÄSIDENTEN
Endlich wurde das Ergebnis einer Meinungsumfrage veröffentlicht, die von der UNO in Auftrag gegeben worden war. Die Frage lautete: “Sagen Sie bitte ehrlich Ihre Meinung zur Lebensmittel-Knappheit im Rest der Welt”. Das Ergebnis war wie folgt:
Entdecke bahnbrechende Bausteine, Ideen und Stufenpläne, die die Vereinten Nationen reif für die brennenden Herausforderungen des 21. Jahrhundert machen.
Generalversammlung der UNO im „United Nations Headquarter“ (Hauptquartier der Vereinten Nationen)
Warum bleibt die UNO derzeit weit unten den Zielen der Charta der Vereinten Nationen?
Wie könnte die UNO reformiert werden, um die großen menschgemachten Krisen kooperativ hinreichend zu meistern?
Die Vereinten Nationen kurz die VN oder englisch die United Nations Organisation wurden als den Wehen des zweiten Weltkrieges geboren. Sie stehen heute fast 80 Jahre nach ihrer Gründung vor den grösten Herausforderungen seit ihren bestehen. Ihre Fähigkeit zur Erreichung ihrer Ziele liegen klar unter den Zielen von 1945. Was beeinträchtigt die für die Menschheit dringend notwendige Erreichung der in der Charta der Vereinten Nationen festgelegten Ziele?
Was wäre wenn die UNO zum 80 Jahrestag 2025 mal die SDGs zumindest bis 2030 im Hauptquartier realisiert. Aber halt ist die UNO nicht schon Klimaneutral seit 2018. Na klar und Dubai und seine COP 28 haben alles im Griff, weil da Saudi Arabien und Kuweit richtig Druck machen das die Welt endlich raus aus Öl und Gas kommt 😉
Schwere Gewalttaten und Morde an Frauen nehmen kontinuierlich zu, gerade auch in Österreich. Die meisten geschehen in Partnerschaften. Zwischen 2019 und 2022 wurden in Österreich 127 Femizide, also Frauenmorde, begangen. Damit ist unser Land trauriger Spitzenreiter innerhalb der Europäischen Union. Auffallend ist, dass wir hierzulande mehr Frauenmorde als Morde an Männern überhaupt haben. In nahezu allen Femizid-Fällen war der Täter der Partner oder Ex-Partner. Expertinnen und Experten haben einige Theorien und Modelle: Patriarchale Vorstellungen der Männer. Männer aus anderen Kulturen sind zwar leicht stärker gewalttätig. Aber was erklärt die zwei Drittel der Inländer aus allen sozialen Schichten die Frauen vergewaltigen und ermorden.
Drohungen von NATO und Russen schaukeln sich seit der NATO Sicherheitskonferenz 2007 in München immer verrückter auf. Zeit wieder mal in die Massenwahntheorie von Hermann Broch aus dem Jahr 1941 zu werfen.
Der Verso-Verlag hat im August 2029 die englischsprachige Fassung von „The Authoritarian Personality“ von Theodor Adorno u.a. als Taschenbuch und als E-Book wieder aufgelegt.
Regulärer Preis30,00 £Verkaufspreis24,00 £Währung für 1072 Seiten. Peter Gordon schreibt im Vorwort 2019 “Most troubling of all, however, is the sense that we did not really learn the first time around how to address the deeper reasons for fascism’s lasting appeal”(Gordon2019[1950],xxxix).
Was macht einen Faschisten aus?
Gibt es Charaktereigenschaften, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass jemand ganz rechts wählt?
Luisa Neubauer Vortrag in Münster – Klimapolitik ist Friedenspolitik
Der Ton ab 11 Min ist ok, wenn Neubauer anfängt
Scientists for Future – FG Schule Live übertragen am 19.10.2023“Je dramatischer die Wirklichkeit scheint, desto verlockender mag es für Menschen sein, sich vor dieser zu verstecken. Um das zu verhindern, müssen wir Gegenangebote schaffen. Schönere, gerechtere, wärmere Orte, wo Menschen gern hinschauen.” Luisa Neubauer ist eine der bekanntesten Klimaschutzaktivistinnen und setzt sich seit Jahren als Gesicht der deutschen Fridays for Future Bewegung für eine Klimapolitik im Sinne des 1.5 Grad Ziels und einen Kohleausstieg bis 2030 ein. Sie tritt in zahlreichen Talkshows auf, spricht mit Politiker*innen und nahm am Weltklimagipfel in Kattowitz teil. Mittlerweile hat sie mehrere Bücher geschrieben, zuletzt “Gegen die Ohnmacht”, ein Großteil ihres Engagements findet aber noch immer dort statt, wo es angefangen hat: beim Klimastreik auf der Straße.
Diesen „Brief“ des bereits für den Friedensnobelpreis nominierten Klaus Schlichtmann gebe ich gerne 1:1 wieder – Die Links zu Schüsselbegriffen habe ich eingefügt – die Webgerechte Formatierung sowie das Buchcover ebenfalls. Bei Lektüre habe ich wieder über A. H. Frieds kaum eingelöstes Credo „Organisiert die Welt!“ nachgedacht:
„Liebe Friedensfreunde, Abgeordnete,
sicher ist es Ihnen auch schon längst aufgefallen: Das Problem, mit dem die Welt heute konfrontiert ist, z.B. Klimawandel und die Gefahr eines Atomkrieges, besteht darin, dass wir die Warnungen nicht beachtet, die Zeichen nicht erkannt und positive Entwicklungen — absichtlich oder nicht — übersehen haben.
Laut IEP ist bis 2050 weltweit mit 1,2 Milliarden Menschen Klimaflüchtlingen zu rechnen!Wer das nicht glauben kann lese hier nach. Es gibt sogar ein Erklärvideo in einfacher Sprache – für Politiker*innen 😉
Bruno Kreisky Forum – Montag, den 23. Oktober, 19.00 Uhr, Kuratorin Monika Halkort hat in der Reihe Krieg und Klima die Anthropologin Munira Khayyat von der New York University in Abu Dhabi zu Gast. In ihrem Buch A Landscape of War . Ecologies of Resistance and Survival in South Lebanon befasst sie sich mit Kriegsfolgen im Libanon und wie Menschen damit umgehen.
28.07.2023 Dichtung von Ingeborg Bachmann (Foto) entst. 1952 / Rezitation: Sophie Rois / Anmerkung:
„Die Gesellschaft ist der allergrößte Mordschauplatz. In der leichtesten Art sind in ihr seit jeher die Keime zu den unglaublichsten Verbrechen gelegt worden, die den Gerichten dieser Welt für immer unbekannt bleiben.
(I.Bachmann) Der Krieg wird nicht mehr erklärt, sondern fortgesetzt. Das Unerhörte ist alltäglich geworden. Der Held bleibt den Kämpfen fern. Der Schwache ist in die Feuerzonen gerückt. Die Uniform des Tages ist die Geduld, die Auszeichnung der armselige Stern der Hoffnung über dem Herzen. Er wird verliehen, wenn nichts mehr geschieht, wenn das Trommelfeuer verstummt, wenn der Feind unsichtbar geworden ist und der Schatten ewiger Rüstung den Himmel bedeckt. Er wird verliehen für die Flucht von den Fahnen, für die Tapferkeit vor dem Freund, für den Verrat unwürdiger Geheimnisse und die Nichtachtung jeglichen Befehls. ***
Eine Diskussion auf Russia Today mit Oksana Boyko über Gewalt und Krieg, bei der Prinzipien, Ideen, Konzepte und Denkweisen im Mittelpunkt stehen. Ja „Russia Today“ Putins angeblich gleichgeschalteter Auslandpropagandasender. Ein Meinungsaustausch in einem russischen Staatsmedium, der in vergleichbaren Leitmedien in den NATO-/EU-Ländern nur schwer, wenn nicht gar unmöglich zu führen wäre. Ausnahmsweise liegt sogar der Fokus tatsächlich darauf, wie man über Frieden nachdenkt … Und nach 50 Jahren Friedensforschung meint Oberg:
„Frieden ist möglich.“ Jan Oberg – 12. Oktober 2023
In this statement, WILPF expresses its deep sadness at the ongoing and escalating loss of life in Palestine and Israel, which take place in the context of ongoing Israeli
occupation,
war crimes, and
impunity.
It denounces all attacks against civilians by all parties. Indiscriminate attacks on civilians are a crime under international law and cannot be justified. WILPF emphasises the absolute necessity to prevent further atrocities and loss of life. And it reiterates that a durable and fair peace will only be achieved by eliminating the root causes of violence and oppression.
„Mit offenen Karten“ vom 16.10.23 widmet dem jüngsten Aufflammen von Gewalt zwischen Israel und den Palästinensern eine 12-minütige Sondersendung. Anhand der Karten zeichnet die Ausgabe die großen Etappen des Nahostkonflikts nach, ergänzt durch Einschätzungen des französischen Publizisten und Geopolitikers Frédéric Encel.
„Ich töte einfach Menschen“, bekannte der amerikanische General James Hollingworth aus dem Vietnamkrieg. „Es gibt nichts, was ich lieber tue, als den Vietcong zu töten.“
Vietnamkrieg
Vietnamkrieg 1955 bis 30. April 1975
Vietnamesische Zivilisten: 405.000 bis 627.000 Tote.[2]
IMI-Kongress Deutschland im Kriegszustand?! Datum: 24.-26. November 2023 Ort: Hepperhalle, Westbahnhofstraße 23, 72070 Tübingen
Der (anhaltende) russische Angriff auf die Ukraine und die kurz darauf von der Bundesregierung ausgerufene „Zeitenwende“ haben hierzulande den wohl größten Militarisierungsschub der letzten Jahrzehnte ausgelöst. Politische, militärische und wirtschaftliche Akteure gerieren sich fast so, als ob Deutschland sich im Krieg befinde. Zur Lösung des Konfliktes wird nahezu ausschließlich auf militärische Gewalt gesetzt. Eine ganze Reihe von gesellschaftlichen Veränderungen vollziehen sich, hin zu noch mehr Geld für noch mehr Waffen, noch mehr Rüstung, noch mehr Militär. Die Veränderungen werfen die Frage auf, ob Deutschland faktisch in einen Kriegszustand übergewechselt ist. Ob dies der Fall ist, und wenn ja, wie sich das zeigt, welche Folgen dies auf verschiedenen Ebenen hätte oder hat und vor allem, was dagegen getan werden könnte, diesen Fragen wollen wir beim diesjährigen Kongress der Informationsstelle Militarisierung nachgehen.
Das Science4Peace-Portal kombiniert Konfliktüberwachungs- und Prognosedaten mit detaillierten Karten, um Konfliktfrühwarnung, -prävention und -krisenmanagement zu unterstützen.
Überwachungstechnologie: Untersuchung „Predator Files“ enthüllt katastrophale Mängel bei Kontrolle des Handels mit Überwachungstechnologie
Hochinvasive Spionagesoftware in 25 Länder verkauft, darunter auch Österreich. Auch nach Pegasus-Enthüllungen: EU-Regulierung der Überwachungsindustrie weiterhin unwirksam Überwachungsfirmen machen Millionengewinne auf Kosten der Menschenrechte
Wien (5. Oktober 2023) – Eine neue Untersuchung durch das Mediennetzwerk European Investigative Collaborations (EIC) mit technischer Unterstützung des Security Lab von Amnesty International beleuchtet die globale Überwachungskrise. Sie enthüllt die erschreckende Wahrheit darüber:
Unmittelbar im Krieg entstanden ist Karmella Tsepkolenkos „Woher schwarzer Tross“ nach Worten von Serhij Zhadan. Man hört den Krieg, Zhadans Worte beschreiben
„Rebellion oder Untergang“ von Noam Chomsky, 2021 Bei der Wiener Friedenskonferenz zur Ukraine gab es ein Videovortrag von Noam Chomsky. Der Alte Mann war wie immer hörenswert. Bei der Recherche für den letzten Artikel stieß ich auf sein Buch aus dem Jahr 2021. Damals hatte er in seinem Home Office Dinge über Covid erzählt die Weltbürger wie mich wirklich interssierten.
Wer ist Chomsky?
Noam Chomsky, gilt als einer der herausragendsten Intellektuellen unserer Zeit. Er hat mit seinem neuesten Werk „Rebellion oder Untergang“ erneut bewiesen, warum er als eine der wichtigsten Köpfe des politischen Denkens gilt.
Rezension von Rebellion oder Untergang
Zum Erscheinen seines neuen Buches hat Dr. Michael Schiffmann mit Noam Chomsky gesprochen. In „Rebellion oder Untergang“ warnt Chomsky vor den existenziellen Bedrohungen durch Atomwaffen und den Klimawandel. Er stellt diese Bedrohungen in den Kontext einer nie dagewesenen Macht der Konzerne und einer zunehmend global vernetzten rechten Elite von der Republikanischen Partei bis zur AfD. Noam Chomsky fordert eine linke Gegenbewegung nach dem Vorbild von DiEM25, um Menschen aufzuklären und Regierungen zu zwingen, sich den beispiellosen Herausforderungen für das Überleben unserer Zivilisation zu stellen.
Letztendlich erfordert die Bewältigung der brennendensten globalen Bedrohungen die Zusammenarbeit von
Regierungen,
Zivilgesellschaft,
Wissenschaft und
Medien.
Es liegt letztlich an uns allen, das Bewusstsein für diese drängendsten Fragen zu erhöhen und konkrete Maßnahmen zur Lösung zu ergreifen. Unsere Zukunft hängt nachhaltig davon ab. Nur ein Planet ohne Atomwaffen und andere Waffen ist sicher vor verrückten Menschen.
Bewusstsein für Globale Bedrohungen erhöhen
Herausforderungen für die Gesellschaft Die Welt steht vor einer Vielzahl von globalen Bedrohungen, darunter
Atomwaffen,
Klimawandel und
Pandemien.
Diese Herausforderungen sollten weitreichende Auswirkungen auf unser Leben und unsere Zukunft haben.
Auf der suche nach Fotos vom Klimastreik in Wien am 12.9.2023 stieß ich auf einen Post von Klara König zum #KLIMASCHUTZGESETZ das seit über 1000 Tagen ÖVP-Blockade immer noch nicht beschlossen ist. Der Titel des Artikels aus dem Jahr 2022 lautet:
„Krieg in der Ukraine: Klimapolitik ist Friedenspolitik“
„Wenn wir nicht von fossilen Brennstoffen abhängig wären, hätte [Russland] kein Geld für diese Aggression“, so die ukrainische Klimawissenschaftlerin Svitlana Krakovska. Die Forscherin macht damit einmal mehr deutlich, WIE und durch WEN dieser Krieg finanziert wird.
John Mecklin, Chefredakteur, Bulletin of the Atomic Scientists hat am 11.9.23 einen Beitrag gepostet. Er beginnt mit der „Anmerkung des Herausgebers: Diese Einführung wurde von ChatGPT-3.5 auf meine Aufforderung hin geschrieben und nur sehr leicht bearbeitet.“ Sie sei nicht so gründlich oder nuanciert wie das Intro, das er geschrieben hätte. Aber die Zeit habe gedrängt, „wir hatten die Frist für die Einreichung des Exemplars für diese Ausgabe überschritten und … ok, ich gestehe.“: Er habe erfundenen Zeitdruck und ein Klischee verwendet . Er fordert auf: „sehen Sie sich diese KI an, die ein Magazin über künstliche Intelligenz vorstellt!“ Er habe das gemacht, um ungeschickt zu veranschaulichen, dass Chatbots eingesetzt werden, weil das, was sie produzieren, manchmal gut genug sei, um nützlich zu sein. Die wichtigsten offenen Fragen zur KI seien:
Wie wird KI eingesetzt?
Kann KI so gehandhabt werden, dass die positiven Vorteile der Verwendung die negativen Wirkungen bei weitem überwiegen?
Gestern war ich beim Innovationsdialog 2023 der Innovationsstiftung-bildung.at in Wien. Die spannendste Entdeckung für friedensnews.at war @capito. Das ist ein kleines Start Up das erkannt hat, dass 2/3 der Menschen maximal B1-Texte verstehen. B1 sind mittelschwere Texte. Sie sind ohne Schachtelsätze, Abkürzungen die und Begriffe … die nur das gebildetste Drittel versteht. Das ist von enormer politischer Tragweite. 2/3 der Texte von Journalist*innen und Ämtern sind nämlich vollkommen unnötig auf Niveau weit über B1.
Martin Gollegger von Capito hat für mich meinen Friedensnewsartikel zum Klimastreik durch capito laufen lassen. Hier ist er:
Liebe Scientists, Kolleg:innen und Wissens-Schaffende,
„Einmal mehr erheben junge Menschen rund um den Globus ihre Stimme, um einzufordern, was ihnen rechtmäßig zusteht: Eine Zukunft.„
Wir treffen uns daher in: – Wien: Sammeln ab 11:30, Interviews ab 12:00 vor dem Ströck am Stadtpark bei Wien Mitte – St. Pölten: ab 11:40 am Rathausplatz – Klagenfurt: ab 12:00 am Doktor-Arthur-Lemisch Platz – Mistelbach: ab 14:30 am Bahnhof Mistelbach – Graz: ab 12:00 am Europaplatz – Kufstein: ab 11:30 beim Stadtpark – Salzburg: 15:00 am Mirabellplatz – Bregenz: 10:30 beim Parkplatz Seestadt – Innsbruck: um 13:30 beim Christoph-Probst-Platz bei der Hauptuni – Linz: um 12:00 beim Volksgarten
Liebe Aktivist*innen, Umweltschützer*innen und Freunde und Freundinnen des Friedens,
Am Freitag stehen wir in Wien und in anderen Städten weltweit auf unserem einzigen Planeten nicht nur als Anhänger des Klimaschutzes, sondern auch als aktive Menschen der Friedensbewegung. Wir streiken und arbeiten vereint, um gemeinsam für eine Welt zu kämpfen, die nicht nur frei von Umweltzerstörung ist, sondern auch frei von Kriegen und Gewalt – frei von Zerstörenden Menschen. Wir setzen uns für schrittweise Abrüstung und kooperative Sicherheit ein, denn Frieden und der Schutz unseres Planeten gehen Hand in Hand. Die fünf bis sieben Prozent an Treibhausgas mit denen die Militärs den Planeten vergiften und verbrennen sind nur die Spitze des Eisberges des globalen Terrors mit Waffengewalt.
Stellt Euch die Welt – in der wir leben – vor als ein riesiges, kostbares Mosaik. Jeder von uns trägt einen kleinen, einzigartigen Stein dazu bei. Doch dieser Planet, den wir lieben und schützen wollen, wird von Rissen durchzogen. Diese Risse symbolisieren nicht nur den Klimawandel, sondern auch Konflikte und Kriege, die unsere Welt zerreißen.
Chers grévistes pour le climat et collègues militants du monde entier en faveur de la paix,
Aujourd’hui, nous sommes ici non seulement en tant que membres d’un mouvement, mais en tant que guerriers pour la protection du climat. Nous avons accompli beaucoup, mais nous ne devons pas rester immobiles. Il est maintenant temps d’aller au-delà de la grève, de tenir responsables les auteurs de la destruction climatique dans les domaines de l’entreprise, de la politique et de l’armée.
La crise climatique est réelle et elle devient de plus en plus urgente chaque jour qui passe. Nous sommes témoins des conséquences dévastatrices : des incendies de forêt dévastateurs, des températures en hausse, des glaciers qui fondent et la menace qui pèse sur la faune et la flore. Cette crise exige plus que des mots et des symboles, elle requiert des actions résolues.
Il est temps de déclarer une non-coopération organisée et active contre ceux qui continuent de tirer profit au détriment de notre planète.
Dear climate strikers and fellow activists from around the world, September 15 we stand here in Vienna an all over the world and all not just as part of a movement, but as peaceful warriors for climate protection. We have achieved much, but we should not stand still. Now is the time to go beyond the strike, to hold those responsible for climate destruction in the realms of business, politics, and the military not only accountable. We should take their misused power in our hands and legs and take the necessary giant strides for climate transition und climate peace by disarmament. We are big, we are organised worldwide. We have plans and we will realise it step by step.
Zur Zeit geht der Mediendauerbrenner Terror ja im Kriegsterror und in der Klimakrise unter. Vor zirka hundert Jahren hat aber Mussolini den Terror und die politische Gewalt auf eine Breite Basis gestellt. Totalitäre Politik versucht ja nicht zu überzeugen, sonder sie beseitigt lieber ihre Gegner. Mussolini den Sozialdemokraten Matteotti etc.; Hitler inspiriert von M. gleich Millionen beseitigt. Stalin, Mao, … Aber auch die CIA, … lassen Demokratie und Menschrechte alt aussehen. Putin oder Bin Salman lassen scheinbar auch gerne mal jemanden ermorden und säuseln dann Süßholz wie Francis in House of Cards. Der Roman am dem diese Serie basiert stammt übrigens von Margret Thatchers Berater der für seine „Verdienste“ sogar von der Queen geadelt wurde. Der Verlag schreibt zum Buch
„Am 11. September 2001 brachten zwei Flugzeuge das World Trade Center in New York zum Einsturz. Kurz darauf rief Präsident George W. Bush den „Krieg gegen den Terror“ aus, der über 20 Jahre später noch immer andauert – mit extralegalen Tötungen, Folter und geheimen Gefängnissen auf der einen Seite und Terroranschlägen überall in der Welt auf der anderen Seite.“
Morgen ist der der internationale Antikriegstag. „Am 1. September 1957 wurde in der BRD zum ersten Mal der „Antikriegstag“ begangen. Das Datum erinnert an den deutschen Überfall auf Polen 1939. Zu diesem 1. Antikriegstag aufgerufen hatte die „Antimilitaristische Aktion“, ein Bündnis der Sozialistischen Jugend – Die Falken, der Solidaritätsjugend, der Naturfreundejugend und der Verband der Wehrdienstverweigerer. Infos zum Antikriegstag 2023 in Deutschland finden sich hier.
Internationaler Antikriegstag 2023 in Österreich
Freitag, 1. 9. 2023 um 18:00 in 1070 Wien, Amerlinghaus, Galerie (1. Stock), Stiftgasse 8
Lesung zum Antikriegstag Für und von Menschen, die gegen den Krieg sind.
Mit: Ruth Aspöck (Moderation, Dramaturgie und Organisation) – Jasminka Derveaux – Andrea Pauli – Susanne Schramm – Heidrun Weiss – Michael Wögerer
Amerlinghaus, Galerie (1. Stock), Stiftgasse 8, 1070 Wien Ein Abend mit Gedichten von René Arcos, Ruth Aspöck, Wystan Hugh Auden, Walter Bauer, Lion Feuchtwanger, Erich Fried, Elfriede Haslehner, Heidi Heide, Ernst Jandl, Marie-Luise Kaschnitz, Erich Kästner, Sidney Keyes, Karl Kraus, Erika Pluhar, Stella Rotenberg, Rolf Schwendter, Stephen Spender, Dylan Thomas, Georg Trakl, Heinz R. Unger, Charles Vidrac, Carl Zuckmayer. Einige Gedichte werden auch im englischen bzw. französischen Original gelesen. Mit Klaviereinspielungen von Peter Ponger.
Wenn man Österreich mit Deutschland vergleicht, dann
Am 20.04.2019 veröffentliche das deutsche Auswärte Amt einen Artikel über: „Fünf Initiativen für weltweite Abrüstung“ Denn: „Neue Hightech-Waffen machen die Welt immer gefährlicher.“ Wie Deutschland sich weltweit für mehr Abrüstung stark mache wird im Artikel aus dem grünen Außenamt beschrieben. Der Umfang ist zwar viel zu klein aber die Richtung stimmt immerhin.
Der Kalte Krieg sei seit langem vorbei. Trotzdem sei es wieder höchste Zeit, über Abrüstung zu sprechen. Neue Aufrüstungsspiralen bedrohen weltweit den Frieden. Abrüstungsverträge, die die Welt über Jahrzehnte hinweg sicherer gemacht haben, stehen unter Druck. Aufgrund von Russlands Vertragsbruch steht das INF-Abkommen vor dem Aus. Auch der New-START-Vertrag wird in Frage gestellt. Zudem haben Killerroboter und Cyberwaffen eine neue, gefährliche Art der Kriegsführung möglich gemacht, für die es keine international anerkannten Regeln gibt. Wie Deutschland diesem gefährlichen Trend entgegenwirken will:
1) Abrüstung auf die Tagesordnung setzen
Ob im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen, bei der großen Rüstungskontrollkonferenz am 15. März in Berlin, in der NATO oder auf seinen offiziellen Besuchen in Moskau, Washington und rund um den Globus: Außenminister Maas hat eine diplomatische Offensive gestartet, um das Thema Abrüstung und Rüstungskontrolle weltweit wieder auf die Tagesordnung zu bringen.
2) Atomwaffensperrvertrag stärken
Um eine Trendwende zurück zur nuklearen Abrüstung zu schaffen, hat Außenminister Maas im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen eine Initiative auf den Weg gebracht, um den Nuklearen Nichtverbreitungsvertrag zu stärken. Ein erstes Etappenziel ist dabei erreicht: In einer gemeinsamen Erklärung haben sich alle Mitgliedsländer des Sicherheitsrates zu den Verpflichtungen des Atomwaffensperrvertrages bekannt – einschließlich des Gebots der nuklearen Abrüstung.
3) Ein neuer Austausch
Selbst im Kalten Krieg gab es einen permanenten Dialog, um zu verhindern, dass gegenseitiges Misstrauen und Fehleinschätzungen zu immer größeren Risiken führen. Heute brauchen wir dringend wieder solche Mechanismen. Unser Ziel muss sein, dass alle Akteure ihr gemeinsames Interesse erkennen: Sicherheit, die durch gegenseitiges Vertrauen und Transparenz entsteht.
4) Autonome Waffen ächten
Weltraumwaffen, autonome Killerroboter oder Flugkörper mit vielfacher Schallgeschwindigkeit könnten schon bald zu einer neuen bedrohlichen Realität werden. Deutschland hat bei den Vereinten Nationen darum eine Initiative zur Ächtung vollautonomer Waffen gestartet.
5) China mit an Bord holen
Der enorme Aufwuchs der militärischen Fähigkeiten Chinas wird bis jetzt von keinem internationalen Rahmen zur Vertrauensbildung begleitet. Doch wer weltweit mehr Sicherheit durch Abrüstung schaffen will, kommt an China nicht vorbei. Deutschland wird darum seine Gesprächskanäle nach Peking intensiv dafür nutzen, um für Transparenz und Rüstungskontrolle zu werben. ZURÜCK ZU: „ABRÜSTUNG UND RÜSTUNGSKONTROLLE“
In Österreich sind immer noch rund 840.000 Gasheizungen, 500.000 Ölheizungen und 80.000 Heizungen mit Koks bzw. Kohle in Betrieb. Heizungssysteme mit fossilen Energieträgern sind veraltet, teuer und schlecht fürs Klima.
Je nach Eigentums- und Nutzungsverhältnissen sind die Handlungsoptionen sehr unterschiedlich.
Also so richtig einheizen können uns ja nur die Atomwaffenstaaten. Aber auch im kalten Unfrieden heizen des Teufels Generäle das Klima höllisch auf.
„Eine der grössten Technologien zur Emissionsreduzierung ist der Einsatz unbemannter Luftfahrzeuge – Drohnen“
„Wenn man den Menschen aus dem Flugzeug nimmt, verbessert sich die Energiebilanz dramatisch.“
hochrangiger Beamter des US-Verteidigungsministeriums, der anonym bleiben wollte
Kein Grund zur Sorge die US-Militärs hängen sich echt rein beim Klimaschutz. Auch Selensky setzt bis er mit den F16 angasen kann auf klimafreundliche Drohnen. Alles in Ordnung? Wer lesen, rechnen und denken kann lässt kann die weltbrandgefährliche Kriegs-PR der Militärisch-Industriellen Komplexe trotz heftigem tarnen und tauschen leicht aufdecken.
Der Krieg Russlands in der Ukraine und der Anstieg der Treibhausgas-Emissionen
Der Ukrainekrieg sei 2022 mache das Anliegen der Klimaschützer nicht einfacher. Der niederländische Klima-Experte Lennard de Klerk der heute in Ungarn lebt schätzte in einem im Juni 2023 veröffentlichen Bericht, dass der Krieg in den ersten zwölf Monaten (= pro Jahr ab 24. Feber – 23. Feber 23) für einen Anstieg der Treibhausgas-Emissionen um 120 Millionen Tonnen gesorgt habe.
Das heißt:
1 Jahr Ukrainekrieg = jährlichen Treibhausgas-Ausstoss von Singapur + Schweiz + Syrien = 119 000 000 Tonnen CO2-Äquivalent
= das sind rund 4 % der globalen Emissionen von 2019 (41 % davon gehen auf die Zerstörung ziviler Ziele durch die Russen; auch die leck gesprengte Nord-Stream-Pipeline macht täglich für nichts und wieder nichts horrende Emissionen im Interesse der Flüssiggas-Industrien in den USA und in den arabischen Muster-Autokratien).
das heißt heute nach 553 Tagen Krieg sind das rund 180.000.000 Tonnen CO2-Äquivalentoder rund 330000 CO2-Äquivalent Tonnen pro durchschnittlichem Kriegstag im Ukrainekrieg.
kommunalinfo-mannheim.de meldet am 15. AUGUST 2023:
„Der Geschäftsführer der Ukrainischen Pazifistischen Bewegung, Yurii Sheliazhenko, wird beschuldigt, das Verbrechen „Rechtfertigung der russischen Aggression“ begangen zu haben. Der ukrainische Geheimdienst führte am 3. August 2023 eine Hausdurchsuchung bei ihm durch und beschlagnahmte Computer und Mobiltelefon. Mehrere pazifistische Organisation habe deshalb eine Solidaritätserklärung für ihn veröffentlicht, die auf der Internetseite von Connection e.V. zu finden ist.“
An die ukrainische Regierung: Lassen Sie die Anklage gegen Yurii Sheliazhenko fallen
Am 20.7.2023 stellten rund 30 Abgeordnete des Europaparlaments (Hauptsächliche Mitglieder Grüner und Linker Fraktionen sowie einzelne Rechte Abgeordnete) eine Anfrage mit Vorrang zur schriftlichen Beantwortung P-002318/2023 an die Kommission der EU. Sie stellen zu Beginn fest:
„Die Sofortmaßnahmen des Rates zur Senkung der Gasnachfrage wurden erfolgreich umgesetzt, wobei das Ziel von 15 % übertroffen wurde, und bis März 2024 verlängert[1].“
Studien[2] würden zeigen, dass diese Senkung der Nachfrage verstetigt werden könnte. So könnte ein schrittweiser Ausstieg aus fossilem Gas bis 2040 möglich sein.
Internationale Kampagne für Schutz und Asyl für die Menschenrechtsverteidigerin Olga Karatch
Nachdem die litauischen Behörden der belarussischen Menschenrechtsverteidigerin Olga Karatch (Volha Karach) politisches Asyl verweigert haben, hat der Bund für Soziale Verteidigung (BSV) die internationale Kampagne #protection4olga gestartet, um Schutz und Asyl für die Leiterin der Organisation „Our House“ zu fordern.
Olga Karatch ist eine Peacebuilderin und sie kämpft in Belarus (Weißrussland) seit Jahren für die Menschenrechte, darunter das Recht auf Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen, und wird daher in ihrem Herkunftsland, wo sie vom Regime als „Terroristin“ bezeichnet wurde, verfolgt und mit der Todesstrafe bedroht.
Prof. Dr. habil. Klaus Moegling, ret. sandte ein Mail an die Redaktion, welches wir hier gerne die die Friedensnews Echokammer stellen:
Liebe Friedensfreunde_innen, liebe Kollegen_innen
Friedensappell. Nun ist es soweit. Wir beenden die Unterzeichnungszeit für den ‚Appell für den Frieden‘. Er hat deutlich über 16.000 Unterzeichnungen bekommen, weist aber in letzter Zeit kaum noch neue Unterzeichnungen auf, so dass wir, die Initiatoren Karl-Wilhelm Koch, Bernhard Trautvetter und ich, nun diese durchaus sinnvoll verlaufene Aktion beenden. Wir haben sie neben der Pressearbeit genutzt, verantwortliche Politiker_innen national und international anzuschreiben, zu einer Intensivierung diplomatischer Aktivitäten aufzufordern und haben deren Rückmeldung auf der Webseite publiziert. Insbesondere der Vorschlag einer hochrangigen und hochlegitimierten Verhandlungskommission unter Leitung des UN-Generalsekretärs, um den Krieg in der Ukraine zu beenden, ist zwar noch nicht umgesetzt, ist aber bereits international verbreitet worden.
Könnte so die Arche Andreas aussehen? Die nördliche Hemisphäre wir ja auf absehbare Zeit ungemütlicher. Wenn einmal der heute noch reiche Norden Spanien, Frankreich, Deutschland, Ungarn die Ukraine, Russland, Kanada, Indien, China … großteils verbrennt wie gerade Kanada und Griechenland, dann wird es spannend. Aber auch die Auswirkungen eines kleinen Atomkrieges könnten für den hellsichtigen Teil der Menschheit mit einer Flotte von 100 bis 200 solchen Archen für 5000 Menschen einen Neu-Start der Menschheit ermöglichen.
200 Boote je 5000 Pazifist*innen an Bord. 100000 Menschen könnten laut Expertenschätzungen die Menschheit vielleicht wieder aufsetzen. Schlau wäre es dies gleich echt nachhaltig zu gestalten.
Es ist ja nur eine Frage der Zeit bis Putin, Xi, Biden … sterben. Die Frage ist aber wieviele sie von uns vorher mitnehmen.
Ecoship sei der nächste Schritt in der 35-jährigen Entwicklung des Peace Boat. Es werde die zukünftige Plattform für die weltweiten Reisen des Peace Boats. Jährlich könnten 6.000 Menschen mit der wohl nachhaltigsten Kreuzfahrt aller Zeiten befördert werden. Das Peace Boat veranstaltet bereits jetzt in bis zu 100 Häfen
Ausstellungen zu grüner Technologie und
dient als schwimmendes Labor, das zur Erforschung des Ozeans, des Klimas und grüner Technologie beiträgt.
Das Schiff wird außerdem ein Bewusstsein für die in den SDGs verankerten Herausforderungen schaffen und eine aktive Auseinandersetzung mit ihnen fördern.
Dr. Philip Webber von den Scientists for global Responsibility (SGR) veröffentliche kürzlichen einen Leitfaden für Anfänger*innen zu den regionalen und globalen Bedrohungen von Atomwaffen
Er fasst die wichtigsten wissenschaftlichen und technologischen Informationen zur aktuellen Bedrohung durch Atomwaffen mit Stand 20. Juli 2023 zusammen. Ich habe mir erlaubt seine Arbeit ins Deutsche zu übersetzen
Helfried Carl im Gespräch mit Philipp Ther WIE DER WESTEN DEN FRIEDEN VERLOREN HAT?
Donnerstag, 7. September 2023, 19.00h im Bruno Kreisky Forum, Armbrustergasse 15, 1190 Wien
Als die Berliner Mauer gestürmt wurde und die Sowjetunion zusammenbrach, sahen der Westen und vor allem die Vereinigten Staaten wie die alleinigen Sieger der Geschichte aus. Drei Jahrzehnte später klingt der Geist des Triumphs hohl. Was ist schief gelaufen?
Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI) – Director Dan Smith discusses the multiple crises facing the world today and the importance of considering the interlinkages between security, the environment, society and the economy. Recorded 15 August 2023. About Peace Points: Peace Points is a series from SIPRI that seeks to deliver key starting points and analysis from SIPRI’s Director, Dan Smith, in the field of peace and security. Each episode will be timely and based on recent events in the world. https://www.sipri.org/ Follow: https://twitter.com/SIPRIorg Like: https://www.facebook.com/sipri.org Connect: https://www.linkedin.com/company/sipri Photo Credit: Image 1 and 2: SIPRI Image 3 and 4: Shutterstock
Closing panel: Climate security and development beyond the Stockholm Forum
Frieden, Klima, Entwicklung
The 2022 Stockholm Forum on Peace and Development (#SthlmForum) will be held on the theme ‚From a Human Security Crisis Towards an Environment of Peace‘.
The closing panel ‚Climate security and development beyond the Stockholm Forum‘, in partnership with Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI) and the Swedish Ministry for Foreign Affairs, was streamed from 17:00–18:30 CEST.
„In den letzten zwei Jahren gab es viele große Krisen in der Welt.“ Die Covid-Situation, die die Welt erschütterte, und die vielen Kriege in vielen Ländern wie
Myanmar und
Afghanistan, um nur einige zu nennen. Und die jüngste Krise mit der
Ukraine und Russland.
Wenn wir dieses Thema näher an Deutschland, Österreich heranholen, nehmen die Fälle von häuslicher Gewalt zu. Insbesonders seit viele Unternehmen verlangen, dass man von zu Hause aus arbeitet. Viele Menschen sind desillusioniert, wütend, trauern über den Verlust ihrer Angehörigen, sind verwirrt und hilflos.
Es ist eine schwierige Zeit. Im Interview unterstützt uns Prof. Dr. Franz Ruppert aus München dabei, diese Krisen von innen heraus zu sehen. Wir können unsere inneren Ressourcen anzapfen, indem wir uns auf uns selbst konzentrieren und zunächst einmal FRIEDEN in uns finden. Wir hoffen, dieses Interview von Christine Wong der Gründerin von System of the Heart gibt Ihnen Klarheit und macht Ihnen Hoffnung.
Wie britische Konzerne für fossile Brennstoffe und Rüstungsunternehmen professionelle Ingenieurs- und Wissenschaftsorganisationen finanzieren
Seit Oktober 2019 veröffentlichen Stuart Parkinson und Philip Wood von Scientists for Global Responsibility Belege zu gekauften Dr. Seltsams im UK. Die Einkaufsmethoden sind vermutlich global ähnlich.
Bereits der erste Bericht 2019 offenbarte ein bisher systematisch unterbeliechtetes Muster finanzieller Verbindungen zwischen der fossilen Brennstoff- und Rüstungsindustrie einerseits und einigen der führenden professionellen Ingenieur- und Wissenschaftsorganisationen Großbritanniens andererseits. Inzwischen sind noch erheblich mehr Belege aufgetaucht.
Sigrid Watanabe (Botschaft Japan), Ryosei Terai (Botschaft Japan), Bezirksrat Noah Straubinger und Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Eva Weißmann (beide SPÖ) mit den Austauschschülern.Foto: BV16hochgeladen von Michael J. Payer
Am 3. August 2023 berichtete meinbezirk.at vom Richard-Wagner-Platz mit seinem Weltfriedensdenkmal. Anlass des Besuches sind die Gedenktage von Hiroshima und Nagasaki die jedes Jahr zwischen 6. und 9. August stattfinden. Um auf die desaströsten Auswirkungen der Atombomben 1945 aufmerksam zu machen. Dies ist um so wichtiger in einer Zeit in der Russen im Umfeld Putins unverholen mit Atomschlägen gegen die Niederlande drohen, wo die Kriegsverbrechen in Den Haag behandelt werden könnten.
Next week (Monday to Friday) Radio France (France Culture) is broadcasting a series of five half-hour programmes on Bertha von Suttner; this is perhaps something you can report in Friedensnews (although everything is in French).
Marie-Antoinette Marteil Enseignante d’allemand, auteure d’une thèse sur Bertha von Suttner
Ingeborg Rabenstein-Michel Maîtresse de conférences à l’Université Claude Bernard de Lyon
Qui était Bertha von Suttner ?
Pourquoi cette aristocrate autrichienne qui a marqué l’histoire du pacifisme, première femme à obtenir le Prix Nobel de la Paix en 1905, a-t-elle été injustement oubliée?
While I was looking for Jan Tinbergen I found he was a Member of (EPS). This is a global Organisation which everybody should Know. The following post is written on the basis of Wikipedia, the free encyclopedia:
Economists for Peace and Security (EPS) is a New York-based, United Nations accredited and registered global organization and network of thought-leading economists, political scientists, and security experts founded in 1989 that promotes non-military solutions to world challenges, and more broadly, works towards freedom from fear and freedom from want for all.[1]
Sapienship eine Social Impact Company wurde 2019 vom internationalen Bestsellerautor Yuval Noah Harari und vom Unternehmer und Philantropen Itzik Yahav gegründet. Ihre Mission ist es, die globale Diskussion zu klären , die Aufmerksamkeit auf die wichtigsten Herausforderungen zu lenken zum Beispiel zum eines Krieges der mit Massenvernichtungswaffen geführt wird. Sie wollen die Suche nach Lösungen zu unterstützen .
WIE KÖNNEN WIR DAS WETTRÜSTEN STOPPEN?
DIE VERBREITUNG UND DEN EINSATZ VON MASSENVERNICHTUNGSWAFFEN KONTROLLIEREN?
Sapienship möchte mit Ihnen zusammenarbeiten, um:
Heben Sie das Ausmaß der Zerstörung hervor, die ein globaler Krieg auslösen würde
Sensibilisierung für die Notwendigkeit, ein globales Wettrüsten zu verhindern
Entdecken Sie Möglichkeiten, die Verantwortlichen für die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen zu beeinflussen
Für die USA wird heuer mit einer Milliarde US Dollar Klimaschäden gerechnet und weit über 200000 Hitzetoten. 200000 pro 340.000.000 Einwohner Hier wird untersucht.
Um eine Schätzung der potenziellen Klimatoten weltweit für das Jahr 2023 zu machen, können wir das Verhältnis der näherungsweise die Hitzetoten in den relativen reichen USA verwenden, um eine grobe Abschätzung zu machen.
Schritt 1:Verhältnis der Hitzetoten pro Einwohner in den USA – Hitzetote pro Einwohner in den USA = 250.000 / 340.000.000 ≈ 0,00073529 Hitzetote pro Einwohner. Also rund einer von 1000 Menschen weltweit wird vom von vor allem von den Superreichen entsandten Klimasensenmann gekillt.
Schritt 2: Schätzung der Anzahl der Klimatoten weltweit – Angenommen wird die Rate der Hitzetoten pro Einwohner in den USA sei einigermaßen repräsentativ für die globale Situation. (Dies ist wohl eine stark vereinfachte und eher stark unterschätzende Annahme). So können wir die Anzahl der Klimatoten weltweit abschätzen mit der Formel:
Gesamtzahl der Klimatoten weltweit = Hitzetote pro Einwohner weltweit * Weltbevölkerung
Die Weltbevölkerung2023: Sie beträgt derzeit rund 8,2 Milliarden Menschen:
Gesamtzahl der Klimatoten weltweit2023 ≈ 0,001 * 8.200.000.000 ≈ 6.023.258 bzw. 6 – 7 Millionen. 5 von 100 davon killen die Militärs weltweit – so neben bei – durch ihren Beitrag zur Klimakatastrophe. Die sengende Hitze hat Europa in Griff und auch Kleinasien, etc. Das ergibt zirka 350000 Menschen.
Rund 60 % davon gehen auf Kosten der Nato-Rüstungs-Klimagas-Emissionen. Das sind eher unterschätzt rund 200000 NATO-Klimatote weltweit. Dies klarer Weise eine grobe Schätzung. Sie hängt natürlich von einigen anderen Faktoren ab. Zum Beispiel der Entwicklung und Verteilung von Gesundheitseinrichtungen und Klimaanlagen in ärmeren Ländern, Fortschritten bei der Bekämpfung der Auswirkungen des Klimawandels etc. Es ist auch wichtig zu betonen, dass der Klimawandel eine komplexe und globale Herausforderung darstellt. So gut wie jeder Bereich des Lebens vor dem Tod wird negativ beinträchtigt und nicht nur die Klima-Mortalitätsrate der Menschen. Allein der wirtschaftliche Schaden geht in die Milliarden und steigt Jahr für Jahr immer schneller. Um die Auswirkungen des Klimawandels zu minimieren, wäre dringend ein weltweit koordiniertes und umfassendes globales Handeln erforderlich und massive Abrüstung statt des aktuellen global führungslosen Aufrüstungsinfernos.
Wie Krieg den Klimawandel anheizt und Frieden gutes Klima macht
Jeffrey D. Sachs* der Gottseibeiuns der NATO postete am 6. Juni 2023bei mailchi/mp anlässlichSechzig Jahre nach Kennedys Antrittsrede an der American University ein interessantes Gedankenspiel. Er meint es müsse immer noch entscheidendes von Kennedy gelernt werden, wie gefährliche Konflikte in einer nuklearen Welt beendet werden können.
In seiner Friedensrede 1963 habe JFK daran erinnert, dass das, was die USA und Russland eine, darin bestehe, dass
„wir alle auf diesem kleinen Planeten leben. Wir atmen alle die gleiche Luft. Wir alle schätzen die Zukunft unserer Kinder. Und wir sind alle sterblich.“
Die Welt erlebte gerade die heißeste Woche, die jemals gemessen wurde. Sieben Tage in Folge lag die globale Durchschnittstemperatur über dem bisherigen Rekordwert von 2016. Der Nordatlantik ist extrem erhitzt und war zwischenzeitlich sogar bis zu 5 Grad zu warm. In Südeuropa werden dieser Tage an die 45 Grad erwartet. Und auch in Österreich zeigt das Thermometer fast durchgehend deutlich über 30 Grad an.
Die massiven Auswirkungen der Klimakrise sind für uns alle spürbar und nicht mehr zu übersehen. Neben der Rekordhitze verwüsten immer häufiger extreme Unwetter unsere Natur. Trockenheit bedroht ganze Ernten und damit unsere Lebensgrundlage.
Im frisch aktualisierten Factsheet „Klima & Krieg“, haben sich IMI und die Naturfreunde Deutschland bemüht, wichtige Daten rund um die Thematik bündig und grafisch ansehnlich aufbereitet zusammenzutragen.
Gutes tun! Fürs Klima und für die eigene KarriereKlima und grüne Technologien sind beruflich genau Ihr Ding? Energieffizienz, Photovoltaik, Umweltmanagement, Energieberatung oder nachhaltiges Bauen – das sind keine Fremdworte für Sie?
Sie wollen nicht nur Ihre berufliche Zukunft absichern, sondern auch das Klima schützen? Dann ist vielleicht ein Green Job genau das Richtige für Sie. Wir unterstützen Sie auf Ihrem Weg dorthin!
12. Juli 2023 veröffentlichte Pallavi Rao visualcapitalist.com eine Grafik von Joyce Ma über die 40 größten Aufrüstungs- und Klimasünder*innen.
Die 40 größten Militärbudgets der Welt
Im letzten Jahr des Zweiten Weltkriegs gaben die USA etwa 38 % ihres BIP für ihr Militär aus. Inflationsbereinigt belief sich der Militärhaushalt dieser vier Kriegsjahre im Jahr 2020 auf unglaubliche 4,1 Billionen US-Dollar .
Fast 80 Jahre später sind die heutigen Militärausgaben nicht mehr weit von den Budgets des Zweiten Weltkriegs entfernt. Die Spitzenreiter haben ihre militärischen Fähigkeiten weiter ausgebaut, während der Krieg in der Ukraine auch die Länder in der Region dazu veranlasst hat, ihre Budgets neu zu bewerten.
In der allgemeinen Aufrüstungsmanie frage ich mich bin ich als Friedenswilliger fast alleine? Nicht ganz zumindest aus Linz und Wien dringt Widerstand gegen den organisierten Wahnsinn in meinen Blick.
Die Solidarwerkstatt Österreich hat die Parlamentarische Bürgerinitiative „DIE WAFFEN NIEDER“ gestartet und lädt ein, dieses wichtige Anliegen zu unterstützen.
Leider gibt es so viele Infos zur Militarisierung, dass ich mit dem Lesen kaum nachkomme. Daher reposte ich den Newsleter im wesentlichen unbearbeitet. Besonders spannend finde ich das neue „Factsheet Klima & Krieg“.
Vietnam-Veteranen gegen den Krieg nehmen an einem Antikriegsmarsch in der Stadt New York teil
Am 24. Juni 2015 im Jahr der heißesten Phase des Syrischen Bürgerkriegs verfasste Lawrence Wittner ein wissenschaftlicher Spezialist für die amerikanische Friedensbewegung einen Betrag zur Geschichte der Friedensbewegung in New York. Wittner werde manchmal von Journalisten angerufen, die Artikel über aktuelle Demonstrationen gegen Krieg oder gegen Atomwaffen schreiben. Sie brauchen um Hintergrundinformationen. Fast ausnahmslos hätten sie keine Ahnung, dass die amerikanische Friedensbewegung eine reiche Geschichte habe. Wenn sie erkennen, dass es eine Geschichte friedensbewegter Menschen in den USA gibt, dann hätten diese Journalisten meist auch keine Ahnung, dass diese Geschichte weiter zurückreiche bis zum Vietnamkrieg. Das sei eine sehr große und bedauerliche Wissenslücke.
Die amerikanische Friedensbewegung gäbe es seit zwei Jahrhunderten, so Wittner. Sie habe Millionen von Menschen involviert.
Das Programm der diesjährigen Bonner Friedenstage ab 31. August ist online!
Mehrere Veranstaltungen setzen sich mit dem Krieg in der Ukraine auseinander, seinen Ursachen sowie den Chancen auf eine friedliche Beendigung. Die Bedeutung der Forderung der Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner wird diskutiert sowie der Gerechte Frieden, eine gerechte Energiewende in Kolumbien und eine differenzierte Beleuchtung der Auseinandersetzung mit der Israelpolitik und dem Antisemitismus.
Auch in diesem Jahr gibt es vielfältige kreative Events:
Aufzeichnung der Veranstaltung der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung (ZKB)
Am 11. Juli diskutierte der Co-Vorsitzende des Sprecher*innenrats der Plattform ZKB, Christoph Bongard über Fragen feministischer Außenpolitik und den „Härtefall Ukraine“.
Hat der russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine die bisherigen Grundannahmen feministischer Außenpolitik wirklich auf den Kopf gestellt?
Bringt die sogenannte „Zeitenwende“ auch einen Paradigmenwechsel für feministische Außenpolitik, in dem sogar Waffenlieferungen in Kriegsgebiete vorkommen können oder müssen?
Welche Kernelemente feministischer Außenpolitik erlangen dagegen gerade in der Konfrontation mit den Ereignissen in der Ukraine neue Relevanz?
Und wie sieht ein feministischer Ansatz für die Bewältigung der Kriegsfolgen und den Wiederaufbau der Ukraine aus?
Ukraine-Krieg: Lehren aus dem Lehrbuch der journalistischen Fehler
Im Newsletter des Transnational stieß ich auf einen stieß ich auf interessanten Artikel aus Le Monde Diplomatique von Serge Halimi & Pierre Rimbert aus März dieses Jahres. Sie sind Mitglieder des Redaktionsteams von Le Monde diplomatique. Außerdem stieß ich auf einen interessanten Videovortrag von Jan Oberg über den Militärisch-Industriellen-Medien&Akademiker-Komplex (MIMAK).
(1) Sky-Shield: Militärblöcke bedrohen, Neutralität schützt! Der Vorstoß der Regierung, Österreich an „Sky Shield“ zu beteiligen, ist ein weiterer Puzzlestein zur Demontage der Neutralität. Der Regierung geht es nicht um Schutz der Bevölkerung, sondern um das bedingungslose Mitmarschieren bei der EU-Militarisierung. Weiterlesen
(2)Fortsetzung: Tagebuch EU-Militarisierung Die Militarisierung der Europäischen Union erlebt derzeit einen neuen „Quantensprung“. EU-Ratspräsident Michel nannte die Aufrüstung und Kriegsfähigmachung der EU sogar als „das Ziel Nummer 1 unserer Generation“. Wir führen daher seit Jänner 2023 (wieder) ein Tagebuch über diese Militarisierung, um regelmäßig die kleinen und großen Schritte der EU-Militarisierung zu dokumentieren, gegen die wir uns mit aller Kraft wehren müssen. Die Waffen nieder! Weiterlesen
>> Parlamentarische Bürgerinitiative unterschreiben: DIE WAFFEN NIEDER! siehe hier
Es sei kürzlich der erste Versuch, Wladimir Putin seit der Machtübernahme in Russland vor 23 Jahren abzusetzen. Als Kriegsverbrecher, Infokrieger Warlord Prigoschin am vergangenen Samstag das russische Militärhauptquartier in Rostow besetzte, hielten viele Russen und Menschen am Erdenrund den Atem an:
Würde die Söldnerarmee in Richtung Moskau marschieren?
Handelte es sich um eine echte Meuterei oder um ein Komplott der Armee, des Regimes oder der Geheimdienste?
In einem Videovortrag aus dem Moskauer Bruno Kreisky Forum erzählt Senior Fellow Nina Chruschtschow Tessa Szyszkowitz in einem Videopodcast für die Wiener Wochenzeitung Falter, wie Moskau die Optionen abgewogen hat:
Putin oder Prigoschin – die Wahl zwischen Pest oder Cholera?
8. Juli: Flaggentag der Mayors for Peace Am 8. Juli 2017 stimmte die UN-Generalversammlung dem vorgelegten Atomwaffenverbotsvertrag (AVV / TPNW) mit einer deutlichen Mehrheit von 122 Ja-Stimmen zu.
Mit dem Hissen der Flagge des weltweiten Bündnisses der Mayors for Peace appellieren die Bürgermeister:innen für den Frieden an die Staaten der Welt, Atomwaffen endgültig abzuschaffen. Die Flaggen sind ein sichtbares Zeichen für eine friedlichere Welt.
Die „Mayors for Peace“ (MfP) wurden 1982 durch den Bürgermeister von Hiroshima gegründet. Mit 1. Jänner 2023 gehörten weltweit 8.234 Bürgermeister:innen aus 166 Ländern dem MfP-Netzwerk an, davon 3.292 aus Europa.
Tankwagen mussten Tausende Spanier und Franzosen mit Trinkwasser versorgen,
im Tiroler Fluchthorn-Massiv stürzte ein Berggipfel ab, weil der schmelzende Permafrost ihn nicht mehr halten konnte und
„gerade haben wir die erste Hitzewelle des Jahres hinter uns gebracht (über die meine Kollegin Katharina Kropshofer am Mittwoch dieses feine FALTER.maily verfasst hat)“.
Im niederösterreichischen Oberndorf an der Melk habe es gestern zwischen 23 und 24 Uhr noch 36,1 Grad gehabt
„Da fällt einem jeden Meteorologen ungläubig die Kinnlade runter.“
Die Wucht und Frequenz, in der diese Klima-Nachrichten einschlagen, könnten einen nahezu verzweifeln lassen. Aber aufgeben tue man einen Brief wie man in Wien sagt.
Was können Sie selbst gegen die Klimakrise und Öl und Gaskriege tun?
Vor 2 Tagen musste festgestellt werden Europa kommt seit 16 Monaten nicht raus aus dem Krieg und rüstet statt für die Klimawende für seine Heere. Als Pazifist halte ich dagegen so gut ich kann.
Vor dem Krieg habe ich bei easygreen via Wiener Netze 179,00 Kubikmeter (1.919,00 kWh) vom 25.04.2020 – 16.03.2021 in 326 Tagen Gas bezogen. Im April 2022 bin ich in eine Genossenschaftswohnung mit Fernwärme umgezogen. Leider musste ich einen Gasherd und ein Durchlauferhitzer für Warmwasser übernehmen. Ich habe mir aber so rasch wie möglich eine Induktionskochplatte und den vom Verein für Konsumenten-Information empfohlenen Ökostromanbieter besorgt. Die jüngste Gasabrechnung zeigte einen erfreulichen Erfolg:
Statt 179 Kubikmeter vor dem Krieg habe ich nur mehr 4 Kubikmeter verbraucht – ich habe nicht immer kalt geduscht. Ich bekomme eine Rückzahlung :-))) und melde mich vom Gasvertrag aus. Ich lerne dafür demnächst die Wimhoff-Atmung um ausgeglichener, gesünder und fokussierter zu fühlen und zudem mein Immunsystem stärken – ohne bei Kälte zu frieren!
Name
Kubikmeter Gas 20/21
22/23
Ausstiegsfaktor
in %
Andreas H. Landl
0,55 pro Tag
0,01 pro Tag
55
Putin oder die Scheichs erhalten heute nur mehr 1,82 % für Kriege im Jemen oder in Syrien
Trau Dich! Spende oder leiste freiwillige Friedensarbeit und riskiere einen Shitstorm von derStandard.at und anderen vorgelagerten NATO-Pressestellen oder Van der Leyen, Biden oder Putin, Xi … oder ihren Fördergeber*innen.
Werde ein Friedensspinner oder eine Friedensspinnerin!
„Unterstütze den Friedensjournalismus – Gemeinsam für eine bessere Welt!“
Wir bei friedensnews.at glauben an die transformative Kraft des Friedensjournalismus.
Seit 20 Jahren setzen wir uns leidenschaftlich dafür ein, eine alternative Berichterstattung zu fördern, die Konflikte nicht nur journalistisch vermarktet, sondern auch allparteilich empathisch und wo möglich wertschätzend Vorschläge und Wege zum Frieden mit friedlichen Mitteln aufzeigt.
Wir glauben an die Macht der guter friedensjournalistischer Geschichten und kreativen konstruktiven Journalismus, die dazu beitragen können, Verständnis zu schaffen, Vorurteile abzubauen und echten Wandel herbeizuführen.
Ein Beispiel hierfür wäre die Aktive Nicht-Zusammenarbeit mit den militärisch-industriellen Komplexen und den fossilen Energrie-Konzernen durch die Forcierung dezentraler Erneuerbarer Energien. Investigativen Journalismus der die Finanzierung von Medien und Thinktanks durch die Rüstungsindustrie aufzeigt.
Aber wir können das nur mit Deiner/Eurer Hilfe schaffen.
Wir brauchen dich als Unterstützerin oder Unterstützer, um unsere Mission fortzusetzen und die Stimmen des Friedensjournalismus zu stärken. Gemeinsam können wir:
Können ganze Nationen gerichtet werden, wenn ihre Führer in den Krieg ziehen damals Hitler, heute Putin?
Wenn wir die Geschichte des 20. Jahrhunderts betrachten würden, „während wir das 21. erleben“, seien wir gezwungen, eine alte Fragen neu zu stellen: * Wie ist totalitäres Böses möglich? * Wie kann ein totalitärer Führer die Art von Macht erlangen, die es ermöglicht, die grausamsten Grausamkeiten in großem Maßstab auszuführen?
Diese Fragen werden am Donnertag den 29.6.2023 im Bruno-Kreisky-Forum in Wien in englischer Sprache diskutiert.
Norbert Ivanek berichtete auf Ö3 am 15. Februar 2022: Am 15. Februar 2003, also heute vor genau 19 Jahren, geht die größte Friedensdemonstration der Geschichte im wahrsten Sinn des Wortes über die Welt. An die neun Millionen Menschen demonstrieren gegen den, von der sogenannten ‚Koalition der Willigen‘ geplanten, Krieg gegen den Irak.“
Am 15. Mai 1982 gab den Friedensmarsch in Wien. Es war die bis dahin größte Demonstration seit 1945 und natürlich auch die größte Friedensdemonstration. Besonders 1982 war die Bewegung von der Jugend getragen. 2022, 2023 machen sich in Österreich nur kleine Gruppen für Frieden und Abrüstung mit friedlichen Mitteln stark.
Gleichzeitig setzt Putins Invasion die größte Aufrüstungskatastrophe aller Zeiten in Gang. Die Jugend hat weltweit die Klimakatastrophen und teilweise auch das Artensterben erkannt. Ein schlagartiger nuklearer Winter ist laut Wissenschaft heute aber mindestens genauso wahrscheinlich wie die stetig anschwellende Erderhitzung. Der Aufrüstungsrüstungsdammbruch ersäuft alle Ressourcen für eine bessere Zukunft der Jugend. Das geht in der permanenten Krisenproduktion der älteren Generationen fast vollkommen unter. Das muss sich rasch durch eine Massenbewegung ändern.
Wie kann die Friedensbewegung die Jugend wieder für Frieden und Abrüstung begeistern?
Auch auf auf ukrainischer Seite wurden mehr als 10 Kriegsverbrechen bekannt. Im Gegensatz zu Russland werde diesen Verbrechen von der ukrainischen Regierung jedoch scheinbar nachgegangen.
Ein erster Schritt für ein weiteres Vorgehen gegen Krieg und Gewalt in der Ukraine ist getan. Mit einer Friedensdeklaration wurde am 11. Juni der International Summit for Peace in Ukraine (ISP) beendet.
Über 330 Teilnehmer:innen aus 32 Ländern kamen nach Wien und weitere rd. 500 verfolgten den Gipfel online.
Recorded via ZOOM on June 19, 2023 – Kreisky Forum
Eva Nowotny in conversation with Charles Kupchan THE WEST NEEDS A NEW STRATEGY IN UKRAINE The war in Ukraine has been going on for over a year and so far, it has turned out far better for Ukraine than most predicted. But there is uncertainty towards where the war is headed and thus calls for a diplomatic end to the conflict are growing.
Auf Bahnsteig achteinhalb fuhr ich in die Zeit vor dem ersten Weltkrieg und traf dort Karl Kraus. Ich zeigte ihm einige rezente Artikel von Fabian Sommavilla aus „Der Standard“. Ich erzählte ihm, dass die letzten Tage der Menschheit schon stattgefunden haben. Er uns sein Zeitgenosse Stefan Zweig hätten das trefflich beschrieben. Nun gehe es unter „Standard-Flankenschutz“ den physisch noch vorhandenen Erdlingen und menschlichen Überresten 50+ und 50- mit Infokriegs-Getöns höchstwahrscheinlich endgültig an den Kragen.
Karl Kraus griff zur Feder und schrieb in total veraltetem Grafikdesign – von Hand (wie Handke!):
„In einer Zeit, in der die Welt mit politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen konfrontiert ist, tritt ein gewisser Fabian Sommavilla als angeblicher Kommentator hervor. Mit seinen Worten versucht er, die öffentliche Meinung zu beeinflussen und seine vermeintliche Expertise unter Beweis zu stellen. Doch bei genauer Betrachtung wird deutlich, dass Sommavilla nichts weiter als ein Scharlatan ist, der sich in den Gewässern des Journalismus herumtreibt.
Seine Artikel sind geprägt von einer einseitigen und oberflächlichen Betrachtung der aktuellen Ereignisse. Anstatt tiefgründige Analysen zu liefern, bedient sich Sommavilla einer plumpen Schwarz-Weiß-Malerei, die die Komplexität der Themen ignoriert. Seine Meinungen scheinen von persönlichen Vorlieben und Vorurteilen geleitet zu sein, anstatt von einer fundierten Recherche und objektiven Fakten.
Ein Beispiel dafür ist seine Haltung zur Ukraine-Krise. Statt die verschiedenen Akteure und ihre Interessen zu berücksichtigen, reduziert Sommavilla alles auf einen simplen Konflikt zwischen Russland und der Ukraine. Dabei vernachlässigt er die geopolitischen Zusammenhänge und die historischen Hintergründe, die zu dieser Krise geführt haben. Seine voreingenommene Sichtweise verhindert eine differenzierte Betrachtung und einen konstruktiven Diskurs.
Burgfrieden meinte im Mittelalter den vertraglichen Friede innerhalb der Erbengemeinschaft einer Burg‘[1]. Er bezeichnete einen rechtlichen Sonderstatus ummauerter Stätten (Städte oder Burgen), in deren Bereich Hausrecht und Strafgewalt des Burgherren galten. Fehden und Friedensbruch waren bei rigorosen Strafen verboten.[2][3] Nun hat das Raumschiff Erde keine Ummauerung und wir haben auch keinen globalen Burgherrn oder eine Herrin die Friedensbruch mit rigorosen Strafen ahnden könnten.
Doch warum sollten wir bald die UNO stärken, dass sie den dringenden Klimaburgfrieden und die für Stabilisierung des Weltklimas und die Beendigung des großen Artensterbens so rasch wie möglich sichern kann.
Waldbrände: Nasa-Satellitenkarte zeigt Feuer auf der ganzen Welt
Ben Freeman, Quincy Institute for Responsible Statecraft schrieb am 5. Juni 2023 im Transnational einen erhellenden Post zu den Hintergründen der Finanzierung der Aufrüstungspropaganda rund um diesen Krieg:
„Think Tanks in den Vereinigten Staaten sind eine Anlaufstelle für Medienunternehmen, welche Expertenmeinungen zu drängenden Fragen der öffentlichen Ordnung einholen möchten. Aber Denkfabriken haben oft fest verwurzelte Standpunkte; Eine wachsende Zahl von Untersuchungen hat gezeigt, dass ihre Geldgeber ihre Analyse und Kommentare beeinflussen können. Dieser Einfluss kann Zensur umfassen – sowohl Selbstzensur als auch direktere Zensur von Arbeiten, die für einen Geldgeber ungünstig sind – und direkte Vereinbarungen über die Bezahlung von Forschungsarbeiten mit Geldgebern. Das Ergebnis ist ein Umfeld, in dem die Interessen der großzügigsten Geldgeber die politischen Debatten von Think Tanks dominieren können.
Eine dieser Debatten betrifft das angemessene Ausmaß der militärischen Beteiligung der USA an der russischen Invasion in der Ukraine …
Die Analyse liefert eine Reihe wichtiger Erkenntnisse.
Erstens erhielten von den 27 Think Tanks, deren Geldgeber identifiziert werden konnten, 21 Mittel aus dem Verteidigungssektor (77 Prozent). Da die Offenlegung der Spender freiwillig ist, können wir leider nicht bestimmen, wie viel Prozent der Think-Tank-Finanzierung von Verteidigungsunternehmen stammt.
ZweitensMedienunternehmen haben in Artikeln über die Beteiligung des US-Militärs in der Ukraine in 85 Prozent der Fälle Think Tanks mit finanzieller Unterstützung der Verteidigungsindustrie zitiert, siebenmal so oft wie Think Tanks, die keine Finanzierung von Vertragspartnern des Pentagons annehmen.
15.452Teilen 777.401 Aufrufe 05.06.2023 #piersmorgan#talktv#noamchomsky Piers Morgan Uncensored is joined by American linguist and philosopher Noam Chomsky to discuss the current state of the world,
Die Freedom of the Press Foundation begrüßt Azmat Khan in ihrem Vorstand
Stiftung für Pressefreiheit zur Förderung der Pressefreiheit im 21. Jahrhundert begrüßte am 5. Juni 2023 die preisgekrönte Journalistin Azmat Khan in ihrem Vorstand.
Khan ist investigative Reporterin beim New York Times Magazine und Patti Cadby Birch Assistant Professorin an der Columbia Journalism School, wo sie das Simon and June Li Center for Global Journalism leitet.
Ihre mehrteilige Serie in der Times, The Civilian Casualty Files, wurde mit dem Pulitzer-Preis für internationale Berichterstattung 2022 ausgezeichnet. Basierend auf jahrelangen Ermittlungen beschreibt die Serie, wie Amerikas Kampagne der sogenannten „Präzisionsschläge“ von zutiefst fehlerhafter Intelligenz, überstürzten und oft ungenauen Zielen, übermäßiger Geheimhaltung – und dem Tod von Tausenden von Zivilisten, vielen von ihnen Kindern, geprägt war.
Tamara Lorincz ist eine bekannte Friedens- und Klimaaktivistin von IKFF/WILPF Kanada, die viele Vorträge auf internationalen Webinaren gehalten hat. Nach ihrer Teilnahme an der COP 27 in Ägypten reiste sie direkt nach Russland, wo sie sich mit Friedensaktivisten und Studenten traf. Es folgten Reisen nach Rumänien, Polen, Lettland und Finnland.
Viele interessante und wichtige Informationen. Sehr zu empfehlen!
Nach einigen „Stolpersteinen“ der schwächelnden opportunistischen Neutralitätsauslegung Österreichischer und internationaler Machtzentren gelang ein internationales Treffen von Friedensgruppen mehr als 30 Staaten aller Kontinente. Die Suche nach Frieden für die Ukraine und Russland mit und durch friedliche Mitteln verlief kultiviert, interessant und bis auf Kleinigkeiten sehr harmonisch. Ein ausführlicher Bericht wird von den federführenden Organisationen (International Peace Bureau, Verein zur Förderung des Aktionsbündnisses für Frieden, aktive Neutralität und Gewaltfreiheit – Förderverein AbFaNG) wird zum Wochenende ins Internet gestellt. H. Peter Degischer übermittelte der Redaktion die Schlussdeklaration (unten auf deutsch).
Für ihn „waren die Ereignisse in den Tagen davor sehr irritierend (Ausladung durch den ÖGB und den Presseclub Concordia auf Intervention des ukrainischen Botschafters, Absage des Beitrags von Heinz Fischer auf Intervention von Hr. Katzian, fragwürdige Standard-Meldungen“. Er fragt weiter:
„Was ist los in Österreich? Wie verläuft das bei anderen Krisen, die uns direkt betreffen?“
H. Peter Degischer, Verein zur Förderung des Aktionsbündnisses für Frieden, aktive Neutralität und Gewaltfreiheit (AbFaNG)
Schlusserklärung der Organisator*innen:
Frieden durch friedliche Mittel. Sofortiger Waffenstillstand und Verhandlungen.
Der STANDARD unter Propagandaverdacht Die Antwort eines Mitarbeiters des Vienna Peace Summit auf den STANDARDBeitrag vom 7. Juni 2023 Werner Wintersteiner Unter dem Titel „Wiener Friedenstreffen steht unter Propagandaverdacht“ wurde die für das Wochenende 10. und 11. Juni angesetzte internationale Friedenskonferenz der Zivilgesellschaft bereits vorverurteilt, bevor die erste Teilnehmerin in Wien eingetroffen ist. Es ist wirklich bedauerlich, dass eine Zeitung vom Format des STANDARD sich für eine so einseitige Berichterstattung hergibt. Es wird nicht objektiv über die Intentionen und Ziele berichtet – Informationen, die man durch eine ausführliche Lektüre der Website (https://www.peacevienna.org) oder durch Interviews mit den Organisator*innen leicht hätte einholen können. Dann hätte man zum Beispiel schreiben können,
Förderung der Pressefreiheit im 21. Jahrhundert 8. Juni 2023:
Die Freedom of the Press Foundation (FPF) ist zutiefst enttäuscht darüber, dass der Oberste Gerichtshof des Vereinigten Königreichs die Berufung von Julian Assange gegen seine Auslieferung an die Vereinigten Staaten aufgrund von Spionagevorwürfen abgelehnt hat.
Während Assange möglicherweise noch weitere Rechtsmittel zur Verfügung stehen, um eine Auslieferung zu verhindern, scheint es immer wahrscheinlicher, dass es an Präsident Joe Biden liegt, der kürzlich verkündete, dass „Journalismus kein Verbrechen“ sei, das Richtige zu tun und diese Trump-Ära zu beenden Strafverfolgung.
„Die Vorstellung, dass Assange oder irgendjemand vor einem US-Gericht wegen der Beschaffung und Veröffentlichung vertraulicher Dokumente auf die gleiche Weise angeklagt wird, wie es investigative Reporter jeden Tag tun, sollte für alle Amerikaner erschreckend sein“, sagte FPF-Direktor für Interessenvertretung Seth Stern.
Wie FPF-Geschäftsführer Trevor Timm zuvor erklärt hat , sollte jeder, der den Ersten Verfassungszusatz schätzt, diese Anschuldigungen entschieden ablehnen, egal was er von Assange oder Wikileaks hält. In dem Fall geht es nicht um eine Einzelperson, es geht um die Pressefreiheit und darum, dass die Regierung das Spionagegesetz zu einer Waffe macht, um das routinemäßige Sammeln von Nachrichten zu kriminalisieren.
„Wenn Biden diesen Fall fortführen lässt, werden zukünftige Regierungen sicherlich den Präzedenzfall der Assange-Strafverfolgung und die verfassungswidrige Befugnis zur Kriminalisierung des Sammelns von Nachrichten, die Biden behauptet, nutzen, um gegen Journalisten vorzugehen, die sie nicht mögen“, sagte Stern.
„Es ist an der Zeit, dass Biden diesen Fall fallen lässt und der Welt zeigt, dass er es mit der Pressefreiheit ernst meint.“
Yesterday, shortly before Midnight, H. Peter Degischer – one of the organizers of the International Summit for Peace in Ukraine 2023 – ISP Ukraine 2023 – Peace by peaceful means (peacevienna.org) – informed me:
The lambs have to remain silent when the War-Dogs steer together into the abyss with all of us
„Since the ÖGB has given in to the request of the Ukrainian ambassador, the Vienna Peace Summit will be moved from the ÖGB Catamaran to LORELY, Penzingerstr.72, 1140 Vienna.“
The program of Saturday 10 June and Sunday 11 June 2023 remains unchanged.
Perhaps we should now introduce a new category of culture of discord. But the tag „discord“ probably does it too. Kreisky should probably never have invited the PLO’s terror chief. If the guns are thundering, then Christians, socialists, liberals, Jews, pacifists… to be silent. Link: Warmongers defame peace conference with suspicion of propaganda
Die Lämmer haben zu schweigen, wenn die War-Dogs gemeinsam in den Abgrund steuern
„Da der ÖGB dem Ansinnen des ukrainischen Botschafters nachgegeben hat, wird der Vienna Peace Summit vom ÖGB Catamaran in die LORELY, Penzingerstr.72, 1140 Wien verlegt.“ Das Programm vom Samstag dem 10. Juni und Sonntag den 11. Juni 2023 bleibt unverändert.
Vielleicht sollten wir nun eine neue Kategorie Unfriedenskultur einführen. Aber das Tag „Unfrieden“ tut es wohl auch. Kreisky hätte wohl den Terrorchef der PLO auch nie einladen dürfen. Wenn die Waffen donnern, dann haben Christen, Sozialisten, Liberale, Juden, Pazifisten … zu schweigen.
Der ÖGB hat ja pikanter Weise die Ukraine-Friedenskonferenz kurzfristig wieder ausgeladen. Das Konzert findet aber wie geplant heute statt. Die Konferenz findet nun an einem anderen Ort in Wien statt. Das Programm bleibt unverändert kriegskritisch und pazifistisch.
Als Appell für den Frieden erklingen Werke von Ludwig van Beethoven, Gustav Mahler, Arvo Pärt, Dimitri Schostakowitsch, Hanns Eisler, Johanna Doderer, Nancy Van de Vate, Flaka Goranci u.a. Mercedes Echerer rezitiert von Bertha von Suttner, Marlene Streeruwitz, Lojze Wieser, Swetlana Alexijewitsch, Konstantin Wecker, Ruth Klüger u.a. 1030 Wien, Karl Borromäus Platz 3 Programm: www.abfang.org/peaceconcert Eintritt: € 20,- / Student:innen frei
Als Appell für den Frieden erklingen Werke von Ludwig van Beethoven, Gustav Mahler, Arvo Pärt, Dimitri Schostakowitsch, Hanns Eisler, Johanna Doderer, Nancy Van de Vate, Flaka Goranci u.a. Mercedes Echerer rezitiert von Bertha von Suttner, Marlene Streeruwitz, Lojze Wieser, Swetlana Alexijewitsch, Konstantin Wecker, Ruth Klüger u.a. 1030 Wien, Karl Borromäus Platz 3 Programm: www.abfang.org/peaceconcert Eintritt: € 20,- / Student:innen frei
180th birthday of the Nobel Peace Prize winner Bertha von Suttner
Festive concert on the 180th birthday of the Nobel Peace Prize winner Bertha von Suttner as a prelude to the the International Peace Summit on 10 and 11 June 2023 in Vienna.
Program
The 1st Women’s Chamber Orchestra of Austria founded 41 years ago, highlights current issues: * *Peace, tolerance, human rights, climate protection, and abolition of nuclear weapons.
As an appeal for peace, works by Ludwig van Beethoven, Gustav Mahler, Arvo Pärt, Dimitri Shostakovich, Hanns Eisler, Johanna Doderer, Nancy Van de Vate, Flaka Goranci, and others.
Mercedes Echerer recites thoughts by Bertha von Suttner, Marlene Streeruwitz, Lojze Wieser, and others.
Performers/Soloists:
First Women’s Chamber Orchestra from Austria Lucia Hall, violin
Flaka Goranci. Mezzo-soprano
Recitation: Mercedes Echerer, moderator, actress, cultural activist
Place:
Borromeo Festival Hall District Office Landstraße,
Karl Borromäus Platz 3, 1030 Vienna (5 min from U3 station Rochusplatz)
Admission for the concert: General ticket – € 20 Reduced for pensioners – € 15
Vienna, 7th June 2023 – Democratic dialogue takes place – despite ÖGB’s cancellation
Statement by Gerhard Kofler (AbFaNG) and Reiner Braun (IPB) on the refusal of the Austrian Trade Union Federation (ÖGB) to provide premises for the peace conference in Vienna on 10th and 11th June 2023.
It is with disappointment, frustration and incomprehension that we have to take note of the ÖGB’s cancellation, two days before the planned peace conference at the Catamaran.
As a representative of the labour movement, the ÖGB knows that defamation, half-truths and insinuations are part of the opponents‘ repertoire in political debates, especially in socially acute situations. Denying the premises for dialogue, supportive discussion, and the exchange of opinions for peace is not only difficult to understand for the organisers of the Summit, but is also underlined by the many expressions of solidarity that we have received since the publication of the ÖGB cancellation.
Democracy and the culture of debate suffer from bans and exclusions. The attempt to make open discourse in a conference impossible by canceling the premises at short notice borders on a ban on speaking and is anything but a democratic gesture. In authoritarian states, one would probably speak of censorship here. But we, as part of the worldwide civil peace movement, will not be prevented from speaking, even if we have to move the conference to a public park.
All participants in the largest international peace summit since the beginning of the war in Ukraine stand for a democratic process, the rejection of the Russian war of aggression and the intensive search for peaceful solutions. Ceasefire and negotiations are for all the ultima ratio (as Willi Brandt said) to open a path to peace and reconciliation.
Die Neutralität Österreichs, der Krieg und Friedensinitiativen sowie die außen- und sicherheitspolitische Entwicklung der EU sind Gegenstand des jüngsten Newsletters von Friedensforscher Thomas Roithner.
„Krieg und Frieden!“ titelte der ORF Vorarlberg. Eine Stunde lang durfte Roithner am 1. Juni bei „Neues bei Neustädter“ live mit dem Moderator mit Anrufer*innen sprechen.
Das wichtige Thema: „Geht neutral überhaupt?“
Über Völkerrecht, Rüstung und Waffenlieferungen gab’s die eine oder andere kritische Frage. 7 Tage kostenlos nachhörbar in der ORF-Radiothek.
Laura Poitras / Praxis Films, CC BY 3.0, über Wikimedia Commons
Seth Stern veröffentlichte auf der Website der Freedom of Press Association einen Post zur Erinnerung an Snowdons wichtige Veröffentlichung über die Bespitzelung der Welt durch die USA. Der Direktor der Association für Interessenvertretung 5. Juni 2023:
Heute ist der 10. Jahrestag der atemberaubenden Enthüllungen der Massenüberwachung durch die National Security Agency durch den Whistleblower und langjährigen Vorstandsmitglied der Freedom of the Press Foundation (FPF) Edward Snowden.
die Beteiligung des westlichen Bündnisses über Waffenlieferungen für die Ukraine und Sanktionen gegen Russland,
das Erstarken der politischen Rechten in Kiew und Moskau sowie
die Rolle der Medien im transatlantischen Raum durchleuchtet.
Dem Vormarsch der NATO und dem wirtschaftlichen Ausgriff der EU in Richtung Osten stehe das Konzept „russki mir“ gegenüber, das die Zusammenführung der „russischen Welt“ betreibe.
Die Ukraine sei „zwischen Ost und West – nicht zum ersten Mal in der Geschichte – zum Spielball im geopolitischen Ringen geworden“. Die von Brüssel ausgerufene Parteinahme für Kiew habe in Windeseile zu einer russophoben Stimmung im Westen geführt, die selbst vor verstorbenen russischen Künstlern – und erst recht vor lebenden – nicht Halt mache.
Die weltweiten Militärausgaben erreichen einen neuen Rekordwert, während die europäischen Ausgaben stark ansteigen
Foto: Shutterstock
Das Stockholmer Internationalen Friedensforschungsinstitut (SIPRI) Stockholm meldete am 24. April 2023:
Die gesamten weltweiten Militärausgaben stiegen im Jahr 2022 real um 3,7 Prozent und erreichten einen neuen Höchststand von 2240 Milliarden US-Dollar. Die Militärausgaben in Europa verzeichneten im Jahresvergleich den stärksten Anstieg seit mindestens 30 Jahren.
Die drei größten Militär-Ausgaben im Jahr 2022 – die Vereinigten Staaten, China und Russland – machten 56 Prozent der weltweiten Gesamtausgaben aus, wie aus neuen Daten zu den weltweiten Militärausgaben hervorgeht, die heute vom Stockholmer Internationalen Friedensforschungsinstitut (SIPRI) veröffentlicht wurden.
Dieses kurze technische Papier von Parkinson (Scientists for Global Responsibility) untersucht kritisch
die Fortschritte, die das UK-Verteidigungsministerium (MOD) bei der Erreichung der Ziele zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen (THG) seiner britischen Militärstützpunkte gemacht hat?
Wie in seinen Greening Government Commitments (GGCs) für 2025 definiert.
Das Verteidigungsministerium sei in eigener Perspektive auf dem besten Weg ist, seine Klimaziele zu übertreffen. Dies liege aber nur daran, dass die Ziele sehr schwach und anspruchslos seien, das Paper.
Tatsächlich wurde das Ziel für die Reduzierung der „Gesamt“-THG-Emissionen von Militärstützpunkten so lax festgelegt, dass es auch dann erreicht würde, wenn das Verteidigungsministerium vor 2025 keine Maßnahmen zur Reduzierung der Emissionen ergreifen würde.
www.sgr.org.uk
Dies liege daran, dass die zur Erreichung des Ziels erforderlichen Reduzierungen ohnehin stattfinden weil sie zur Dekarbonisierung des britischen Stromnetzes beitragen. Weitere Reduzierungen der Emissionen des Verteidigungsministeriums sind bisher Powering Up Britain oder sind auf vorübergehende Änderungen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie zurückzuführen.
Das Papier empfiehlt, die GGC-Ziele des Verteidigungsministeriums für 2030 deutlich ehrgeiziger anzugehen. Dies wird dreifach begründet:
um die bislang mangelnden Fortschritte auszugleichen;
die größeren Hindernisse für die Reduzierung anderer militärischer Emissionen, z. B. von militärischer Ausrüstung wie Kriegsschiffen und Kampfflugzeugen;
und die Wahrscheinlichkeit, dass die britische Regierung ihre Ambitionen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen aufgrund der wachsenden Klimabedrohung verstärken wird.
Die Militarisierung der Europäischen Union erlebt seit 2022 einen neuen „Quantensprung“. EU-Ratspräsident Michel nannte die:
Aufrüstung und Kriegsfähigmachung der EU
sogar als „das Ziel Nummer 1 unserer Generation„. Die Werkstatt hat ab Jänner 2023 (wieder) ein Tagebuch begonnen, um regelmäßig die kleinen und großen Schritte der EU-Militarisierung zu dokumentieren, „gegen die wir uns mit aller Kraft wehren müssen. Die Waffen nieder!„
Mai 2023
29.5.2023: Von 29.5. bis 9.6.2023 findet ein NATO-Militärmanöver im hohen Norden statt. Ziel ist die Trainierung des Luftkriegs im Bereich der Arktis. Da der Nordpol aufgrund des Klimawandels zunehmend eisfrei wird, droht sich auch hier die geopolitische Konfrontation zwischen westlichen Großmächten einerseits, China und Russland andererseits zu verschärfen. Der Aufbau von Streitkräften zu militärischen Interventionen im Hohen Norden gehört auch zum Programm des sog. „Strategischen Kompass“, einem Richtlinien-Dokument für die weitere EU-Militarisierung.
24.5.2923: Die deutsche Nachrichtenagentur „geman-foreing-policy.com“ berichtet, dass die Führungen der deutschen SPD und der britischen Labour Party eine Initiative zum Ausbau der deutsch-britischen Militär- und Rüstungskooperation gestartet haben. Diese soll u.a. die gemeinsamen Entsendung von Flugzeugträgerkampfgruppen in den Pazifik umfassen. Die Streitkräfte sowie die Waffenschmieden beider Länder sollen künftig deutlich enger zusammenarbeiten; auch sollen die Außen- und die Verteidigungsminister aus Berlin und aus London sich intensiv abstimmen.
22.5.2023: Die „Presse“ berichtet, dass sich das Bundesheer 2025 an der neuen EU-Eingreiftruppe beteiligen werde, die dann für ein Jahr „auf Abruf“ bereitsteht, um in einem Umkreis von 6.000 Kilometer um Brüssel in EU-Militäreinsätze zu ziehen. Führungsnation in Deutschland, Österreich solle mit einem sogenannten Combat Service Support Battalion die Führung im Bereich der Logistik übernehmen.
18.5.2023: Der österreichische Bundespräsident Van der Bellen fordert, Bundesheersoldaten zum Minenräumen in die Ukraine zu entsenden. Unter einem humanitären Mäntelchen fordert damit Van der Bellen nicht geringeres als den Kriegseintritt des neutralen Österreichs. Selbst Conrad Seidl meint im Standard dazu: „Es wäre eine militärische Hilfe für eine Kriegspartei – denn die russischen Minen liegen ja nicht zufällig dort, wo sie liegen, sondern um die Bewegungsfreiheit der ukrainischen Truppen einzuschränken. Räumt man sie weg, ist das eben nicht nur eine humanitäre Hilfe, sondern auch eine taktische für eine der Kriegsparteien“ (Der Standard, 17.5.2023).
Dr. Stuart Parkinson, SGR, fasst zusammen, wie Militär und Atomwaffen zum katastrophalen Klimawandel beitragen können.
Präsentation; Online-Veröffentlichung: 18. Mai 2023
Auszug aus der Präsentation:
Wie groß sind die Kohlenstoffemissionen des Militärs/des Krieges?
* Emissionen aus dem Ukraine-Krieg • Militärischer Treibstoff & Kriegsauswirkungen: 50 Mio. t CO2e in 7 Monaten • Wiederaufbau nach Konflikten: 50 Mio. t CO2e
Emissionen des US-Militärs
• Streitkräfte: 55 MtCO2e
Globale militärische Emissionen
• Streitkräfte: 500 MtCO2e
• CO2-Fußabdruck: 2.750 Mio. t CO2e (5,5 % weltweit)
• Größer als Russlands CO₂-Fußabdruck
Vorsicht: Unvodllständige Schätzung (keine Auswirkungen auf den Krieg) – Hohe Unsicherheit bei Schätzungen.
Die vollständigen Werte liegen wohl über 5,5 %
Diese Präsentation wurde am 9. März 2023 auf einer öffentlichen Versammlung in Lancaster, Großbritannien, gehalten, die von der Kampagne für nukleare Abrüstung organisiert wurde.
Mangelnde Berichterstattung und erhebliche Datenlücken machen es grundsätzlich schwierig, die gesamten Treibhausgasemissionen der Streitkräfte der Welt abzuschätzen. Dennoch deuten die verfügbaren Daten darauf hin, dass dieser Beitrag sehr groß sein dürfte. In dieser Studie beschreiben die Scientists for Global Responsibility eine innovative neue Methodik zur Bereitstellung aktualisierter Schätzungen für globale und regionale militärische Treibhausgasemissionen. Insbesondere stellen sie fest, dass der gesamte CO2-Fußabdruck des Militärs etwa 5,5 % der weltweiten Emissionen beträgt. Wenn die Streitkräfte der Welt ein Land wären, würde diese Zahl bedeuten, dass sie die Fläche eines hypothetischen viert größten Landes der Erde verbrauchen würden im Verhältnis zum sonstigen zivilen CO2-Fußabdruck der existierenden Länder Welt. Diese Land wäre größer als der Ökologische Fußabdruck von Russland, welches heute das flächenmäßig größte Staatsgebiet umfasst.
Dies unterstreicht die dringende Notwendigkeit konzertierter Maßnahmen der Friedensforschung, um sowohl die militärischen Emissionen zuverlässig zu messen als auch den damit verbundenen CO2-Fußabdruck zu verringern. Insbesondere, da diese Emissionen im Zuge des Krieges in der Ukraine sehr wahrscheinlich weiterhin stark zunehmen werden. Erste Zahlen präsentierte Parkinson in seinem Vortrag im Rahmen des Kreisky-Forums in Wien am 25. Mai 2023.
Dr. Stuart Parkinson, von Scientists for Global Responsibility (SGR), bewertete 2020 die neuesten Daten über die enormen CO2-Emissionen der Militärs der Welt. Er begründete damit, dass nur Kürzungen der Militärausgaben zu den notwendigen Reduzierungen dieser Form der Umweltverschmutzung führen werden.
Artikel basiert auf der Zeitschrift Responsible Science , Nr. 2 ; Die Online-Vorabveröffentlichung erschien erstmals am 8. Januar 2020
Heute schrieb die österreichische Gratiszeitung heute „Energiepreise: Werden wir papierlt?“ Ja, ich denke schon? Wobei sich die Frage aufwirft, wer ist wir? Wir Wiener*innen, wir Österreicher*innen, wir Europäer*innen als Putins Gazprom-Opfer? Papierlt ja? Wobei unklar bleibt was das genau heißen soll. Papierlt im Sinne von hinters Licht geführt – wie HC Strache von Hessenthaler oder wir von HC Strache?
Also mich hat die Schlagzeile sofort angesprochen, weil papierlt werden „wir“ ja praktisch täglich und nicht nur von den großen Energiekonzernen in Österreich und anderswo. Also ja papierlt! Zumindest mehr als in einer guten realen öko-sozialen Marktwirtschaft im neutralen Österreich verlangt werden darf.
Das hat zwei vor allem politische Gründe: Marktversagen und Staatsversagen.
Marktversagen, weil fossile Energie kein privates Gut ist – wie Klopapier oder eine Semmel – sondern viele gravierende Wirkungen auf andere Menschen hat die von den Marktpreisen nicht erfasst werden.
Staatsversagen, weil Marktmacht Staatsmacht und Medien verzerren und oft auch korrumpieren kann. Staatsversagen, weil Staaten politische Gebilde sind, die sehr komplexe Wirtschaften und Gesellschaften mit Bürokratie und letztlich auch mit Kompromissen und als ultimo Ratio mit Gewalt regeln müssen. Letztlich ist das immer Politikversagen aber auch Medienversagen. Statt raus aus Öl und Gas bis 2030 wie 2015 in Paris versprochen wird bei Putin und den Scheichs zu Kreuze gekrochen. Und keine Ausrede ist zu dreist, dass sie von den Minnesänger*innen und Lakaien der Mächtigen nicht in der Regel durchgesessen werden kann – mit einen Anwalt der was kann halt. Hessenthaler, Snowden, Assange kommen ins Gefängnis und die großen Fische schlüpfen durchs Netze der Justiz oder durchlöchern es bis zum geht nicht mehr.
Vom Jom-Kippur-Krieg bedingen Erdölschock 1973 bis zum Ukrainekrieg seit 2022
Militär und Klima – wie sich Kriege auf den Klimawandel auswirken?
Die Ausgabe von KlimaZeit am 18.11.2022 beschäftigte sich unter anderem mit Militär, Krieg und den Auswirkungen auf das Klima. Bisher blieb das Militär beim Klimaschutz weitgehend außen vor. Dabei gehören Militärapparate und Waffensysteme global gesehen zu den großen Treibhausgas-Emittenten – schon ohne Kriege.
Ein einziger F-35 Kampfflieger etwa stößt pro Stunde 11 Tonnen Kohlendioxid aus.
Die Emissionen der Kriege kommen dazu, wie in der Ukraine oder der gesprengten Nord-Stream-Pipeline.
Die Weltklimakonferenz in Ägypten war ein weiteres Thema. ARD zeigte
MONIKA HALKORT IM GESPRÄCH MIT FRANZ ESSL UND STUART PARKINSON
DER KLIMA-FUSSABDRUCK DES MILITÄRS Wie klimaneutral ist Europas Rüstungs- und Verteidigungsindustrie?
Der Krieg gegen die Ukraine hat ein radikales Umdenken in der Europäischen Verteidigungs- und Rüstungspolitik ausgelöst. Sowohl die NATO also auch die EU haben ihre Militärbudgets drastisch erhöht und die Produktion von Kampfgerät, Munition und Luftabwehrsystemen massiv erweitert. Selbst Österreich wird in den kommenden Jahren 2 Milliarden mehr in neue Panzer, Flugzeuge und die militärische Infrastruktur investieren. Was all das für die nationalen und internationalen Klimaziele bedeutet, ist in der politischen Aufregung über die aktuelle Rüstungseuphorie weitgehend untergegangen. Dabei zählen Militär- und Waffenindustrie schon heute zu den größten Schadstoffemittenten und Energieverbrauchern weltweit. Wie hoch ihr Anteil am weltweiten CO2 Ausstoß ist, kann zur Zeit niemand mit der im Friedenssektor möglichen genauigkeit sagen. Der Klima-Fußabdruck des Militär- und Verteidigungsapparats bleibt in nationalen Klimaberichten und Treibhausbilanzen ausgespart. Schätzungen gehen von rund 5% im europäischen Vergleich aus.
Die mangelnde Auskunftsbereitschaft ist nur eines von vielen Defiziten, die einer sozial- wie umweltpolitisch nachvollziehbaren, zukunftsgerechten Sicherheitspolitik im Wege stehen. Ist der geplante Ausstieg aus fossilen Brennstoffen angesichts des allgemeinen Aufrüstens in Europa überhaupt noch machbar und realistisch? Europäische Heere mögen auf klimaneutrale Energien und Gerätschaften umrüsten, aber damit sind die verheerenden Umwelt- und Klimafolgen von militärischen Konflikten noch lange nicht gelöst. Die Frage, ob es einen umweltverträglichen bzw. klimafreundlichen Krieg geben kann, wird diese Gesprächsrunde nicht beantworten können. Aber erste Denkanstöße dazu verspricht sie in jedem Fall.
Am 24. Februar 2022 wachte Österreich auf, und es herrschte Krieg auf europäischem Boden. Das Wertekonzept der Post-Cold-War-Ära ist durch den Ukrainekrieg herausgefordert. Dieser Podcast des Orf stellt sich den aktuellen ethischen und völkerrechtlichen Fragen.
In der ersten Staffel wird versucht den gesellschaftlichen Diskurs, der sich im Kriegsverlauf weiterentwickelt und verändert hat zu dokumentieren. Thematisiert werden zum Beispiel:
völkerrechtliche Grundlagen wie das Gewaltverbot oder
das Selbstverteidigungsrecht, sowie
die Debatten auf Social Media etwa über den Tyrannenmord. Es wir unter anderem gefragt,
ob das Konzept des Pazifismus ausgedient hat und
ob Wirtschaftssanktionen und Waffenlieferungen ein legitimer Weg sind.
V I E N N A , A U S T R I A – J U N E 1 0 T H / 1 1 T H 2 02 3
SUMMARIZED EVENT PROGRAM
A conference to discuss challenges related to the Russian-Ukrainian war, to hear the voices of civil society representatives of the various NATO countries, as well as representatives from Russia and Ukraine who support the aims of the Peace Summit. Participants from the Global South will share the dramatic consequences this war has had for the people in their countries and emphasize how they can contribute to peace.
The conference will create solutions and ways to end the war and how to prepare negotiations. This is not only the task of states and diplomats but nowadays more and more also of global civil society. The conference will include a combination of statements, working groups, panels of experts and dialogues.
Franz Jedlicka befasst sich mit Friedensforschung über Kriege und Kindererziehung.
Als Soziologe und Friedensforscher befasst er sich mit den Zusammenhängen zwischen Kindererziehungsstilen in den Ländern der Welt und ihrer Friedlichkeit. Er stellt die einfache Frage „Kann ein Land nachhaltig friedlich werden, wenn bereits ein Großteil der Kinder Gewalt in der Familie erfährt?“Fast alles, was er bisher dazu recherchiert habe, deute auf ein eindeutiges „nein“ hin.
>>Laut führender Denkfabrik spiegelt der Anstieg der Ausgaben den Krieg zwischen Russland und der Ukraine und eine „zunehmend unsichere Welt“ wider.<< Nach Angaben eines führenden Verteidigungs-Think Tanks erreichten die weltweiten Militärausgaben im Jahr 2022 ein Allzeithoch von 2,24 Billionen US-Dollar. Der Einmarsch Russlands in die Ukraine habe zu einem starken Anstieg der Militärausgaben in ganz Europa geführt. Die weltweiten Ausgaben seien nun im achten Jahr in Folge gestiegen, so das Stockholmer Internationale Friedensforschungsinstitut (SIPRI) in seinem Jahresbericht 2022 über die weltweiten Militärausgaben.
In Europa gab es einen Anstieg um 13 Prozent, den stärksten seit mindestens 30 Jahren.
Dann: müssen Soldaten kommen, statt die Feuerwehr und das Rote Kreuz etc.
Die haben sich die selbsternannten Realisten ja nicht geleistet.
Die Wirtschaftliche Landesverteidigung hätte ja die „Speerspitze“ der Energiewende sein müssen. Stattdessen lassen sich Genossen der Bosse und Dr Schussel Posten …
David Stögmüller (Grüne) äußerte im österreichischen Parlament. Es sei eine wesentliche Frage, wie sich Österreich verteidigungspolitisch innerhalb der EU positioniere. Außerdem solle man klären was Neutralität konkret bedeute. Er betonte die Gefahren, die gegenwärtig von Russland ausgingen. Es „unterminiere“weltweit Demokratien. Stögmüller sicherte eine breite parlamentarische Einbindung in die Erstellung der aktuellen Sicherheitsstrategie zu. Den Grünen sei es ein Anliegen, dass auch
der europäische Kontext,
die Anliegen speziell von Frauen in der Friedenspolitik und
der Klimaschutz auch im Sicherheitsbereich
mitbedacht werden.
Militärische Klima- und Artenzertörung
In der Diskussion von Experten und Staatenlenkenden gibt es einen blinden Fleck der vorsätzlich mit Zähnen und klauen der Infokrieger*innen verteidigt wird. Die gigantischen militärischen Kolateralschäden im Klima- und Artenschutz
Im Dezember letzen Jahres legte das Stockholmer Friedensforschungsinstitut (Stockholm Peace Research Institut – SIPRI) einen ergänzenden Bericht zu seinem Politikbericht zur Umwelt des Friedens vor.
Jede Krise verlangt, unter ihren eigenen Bedingungen gesehen zu werden. Es sei aber nur „allzu leicht, auf die gleiche engstirnige Weise nach Lösungen zu suchen“.
Wenn die Militärs der Welt ein Land wären, wären sie das Land mit dem viertgrößten CO2-Fußabdruck: 5,5 % der globalen Emissionen gehen auf das Konto der Militärs des Planten.
CEOBS Die Beobachtungsstelle für Konflikte und Umwelt hat im November eine Studie veröffentlicht die erstmals unbedingt alle Menschen die an einem nachhaltigen Leben am Planeten interessiert sind kennen und weiterverbreiten sollten.
Als PDF herunterladen · Veröffentlicht: November 2022 · Kategorien: Publikationen, Militärische Emissionen
Über diesen Bericht
Mangelnde Berichterstattung und erhebliche Datenlücken bedeuten, dass es von Natur aus schwierig ist, die gesamten Treibhausgasemissionen (THG) der weltweiten Militärs abzuschätzen. Dennoch deuten die verfügbaren Daten darauf hin, dass dieser Beitrag sehr groß sein könnte.
In dieser gemeinsamen Studie mit Scientists for Global Responsibility beschreiben wir eine innovative neue Methodik, um aktualisierte Schätzungen für globale und regionale militärische Treibhausgasemissionen bereitzustellen. Insbesondere stellen wir fest, dass der gesamte militärische CO2-Fußabdruck etwa 5,5 % der globalen Emissionen ausmacht.
Wenn die Militärs der Welt ein Land wären, würde diese Zahl bedeuten, dass sie den viertgrößten nationalen CO2-Fußabdruck der Welt haben – größer als der Russlands. Dies unterstreicht die dringende Notwendigkeit, konzertierte Maßnahmen zu ergreifen, um sowohl militärische Emissionen robust zu messen als auch den damit verbundenen CO2-Fußabdruck zu verringern – zumal diese Emissionen im Zuge des Krieges in der Ukraine sehr wahrscheinlich zunehmen werden.
Wie oft ist mit Reaktorunfällen wie Tschernobyl oder Fukushima zu rechnen?
Und nein Atomkraftwerke sind keine billige saubere Alternative zu echten Alternativenergien, denn erstens ist Uran, etc. begrenzt auf der Erde vorhanden und das nötige Kühlwasser ist wie Frankreich 2022 und heuer zeigt Mangelware und ökologisch ebenfalls problematisch.
„Atomstrom ist die einzige Branche, bei der die Kosten ständig steigen.“
Ulrike Herrmann, 2022
Außerdem je mehr Reaktoren desto mehr waffenfähiges Material und desto höher die Gefahr dass es in falsche Hände gelangt oder in falschen Händen ist – wie bei den globalen Atomterrorstaaten die mit ihren Veterechten den Weltsicherheitsrat seit Jahrzehnten lahmlegen, wenn wirklich große Konflikte zu regeln wären. Die deutschen Energiekonzerne haben sich von den Entsorgungskosten freigekauft mit einmalig 24 Milliarden Euro. Die deutschen Steuerzahler*innen werden in Zukunft wohl geschätzte 176 Milliarden hinblättern müssen. Privatisierung der Gewinne und A-Sozialisierung der Kosten. Solche Deal sind eigentlich wieder die guten Sitten. Und dann sind von die absehbaren Reaktorkatastrophen in Friedenszeiten. So richtig spannend sind Atomkraftwerke natürlich im Krieg, wie wir in der Ukraine derzeit schon fast so hautnah erleben wie zu Zeiten von Tschernobyl.
Wieviel Co2 Äquivalent wir durch alle Armeen und die Rüstungsindustrie der Welt samt ihrer Lieferketten verursacht? Alleine der Verbrauch an fossilen Energieträgern durch die Heere der Welt ist enorm. Tarnen und täuschen die professionelle Deformation der Zunft mach den fossilen Treibstoffverbrauch von Rüstungsunternehmen und ihren Vorleistern zu gehüteten Geheimnissen. So werden sie auch dem demokratischen Diskurs systematisch entzogen.
60 Jahre Friedensnobelpreis-Vortrag * am 11. Dezember 1963 von Linus Pauling – Friedensnobelpreisträger 1962
Ich glaube, dass es nie wieder einen großen Weltkrieg geben wird – einen Krieg, in dem die schrecklichen Waffen der Kernspaltung und Kernfusion zum Einsatz kommen würden. Und ich glaube, dass es die Entdeckungen von Wissenschaftlern sind, auf denen die Entwicklung dieser schrecklichen Waffen basierte, die uns jetzt zwingen, in eine neue Periode der Weltgeschichte einzutreten, eine Periode des Friedens und der Vernunft, in der es keine Weltprobleme gibt durch Krieg oder Gewalt gelöst werden, sondern im Einklang mit dem Weltrecht gelöst werden, in einer Weise, die allen Völkern gerecht wird und allen Menschen zugute kommt.
1964 fordert Pauling einige bemerkenswerte Dinge wie die Aufnahme Chinas in die Vereinten Nationen und die Ersetzung der Atomaren Abschreckung durch internationales Recht. Damals war stand die Doomsday Clock wesentlich sicherer als heute. Pauling begründete seine Forderungen damit, dass sich sonst die Menschheit auslöschen würde. Da er auch Chemienobelpreisträger war wusste er um die enorme Zerstörungskraft die Atomen innewohnen. Am Anfang muss man im Video leider auf den Ton warten.
Foto aus dem Archiv der Nobel-Stiftung.
Linus Carl Pauling Der Friedensnobelpreis 1962
Geboren: 28. Februar 1901, Portland, OR, USA
Gestorben: 19. August 1994, Big Sur, Kalifornien, USA
Eine Person, Linus Pauling, hat zwei ungeteilte Nobelpreise gewonnen. 1954 gewann er den Preis für Chemie. Acht Jahre später wurde er für seinen Widerstand gegen Massenvernichtungswaffen mit dem Friedenspreis ausgezeichnet.
Die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki
Sie waren ein Wendepunkt in Paulings Leben. Zusammen mit anderen Wissenschaftlern sprach und schrieb er gegen das nukleare Wettrüsten und war eine treibende Kraft in der Pugwash-Bewegung. Sie wollte die Rolle der Atomwaffen in der internationalen Politik reduzieren und wurde 1995 mit dem Friedenspreis ausgezeichnet.
1959 entwarf Linus Pauling den berühmten „Hiroshima Appeal“, das abschließende Dokument, das nach der Fünften Weltkonferenz gegen Atom- und Wasserstoffbomben herausgegeben wurde. Er gehörte zu den treibenden Kräften, die die Atommächte USA, Sowjetunion und Großbritannien zum Abschluss eines Atomteststoppvertrags drängten, der am 10. Oktober 1963 in Kraft trat. Am selben Tag gab das norwegische Nobelkomitee bekannt, dass Linus Pauling hatte den seit 1962 verschobenen Friedenspreis gewonnen.
Quelle: Linus Pauling – Fakten. NobelPrize.org. Nobel Prize Outreach AB 2023. 14. März 2023. https://www.nobelprize.org/prizes/peace/1962/pauling/facts/
Am 20. Februar 2023 schlossen sich die Staaten der virtuellen informellen Konsultation der CCW-Gruppe von Regierungsexperten (GGE) zu neuen Technologien im Bereich tödlicher autonomer Waffensysteme (LAWS) an. Die Konsultation wurde vom Vorsitzenden der Gruppe, Botschafter Flávio S. Damico aus Brasilien, einberufen, um den Staaten Gelegenheit zu geben, ihre Ansichten und Erwartungen an die Arbeit der GGE in diesem Jahr zum Ausdruck zu bringen.
Der Vorsitzende kündigte seine Absicht an, die erste Sitzung der GGE, die vom 6. bis 10. März stattfinden wird, um drei Elemente herum zu strukturieren. Zunächst würden die Delegationen ihre Vorschläge für die Arbeit der Gruppe vorlegen. Die Staaten würden Zeit erhalten, nicht nur neue Vorschläge vorzulegen, sondern auch Vorschläge des letzten Jahres in Erinnerung zu rufen .
Dienstag, 28. Februar 2023, 13:00 Uhr – Foto: In Green/Shutterstock.com
~9 Minuten Lesezeit
Der Dreh- und Angelpunkt
Deutschland ist mehr als eine Spielfigur auf dem Schachbrett der Weltgeschichte — es könnte den Krieg beenden, wenn die Entscheidungsträger dies nur wollten.
von Klaus Schlichtmann
Wie Deutschland helfen könnte, den Ukraine Krieg zu beenden
Pressenza startet den zweiten Lehrgang „Gewaltfreier Journalismus“. Die Kurssprache ist Englisch, der Studiengang beginnt Anfang April und endet im Juli. Die Teilnahme ist kostenlos und steht jeder Person offen, die das empfohlene Mindestmaß von 7,5 Stunden pro Woche aufbringen kann. Um sich zu bewerben, hier klicken.
Die Menschen auf dem Laufenden zu halten, reicht nicht aus, um die KI für Atomwaffen sicher zu machen
meint Peter Rautenbach am 16. Februar 2023 auf der Website der Nuclear Scients
Foto: US Navy
Die leistungsstarken Computer des Aegis-Kampfsystems seien in der Lage, feindliche Ziele zu verfolgen und autonom zu entscheiden, ob sie zerstört werden sollen. Auf diesem Foto startet ein Zerstörer der Aegis-Klasse eine seiner eigenen Raketen, um während einer Übung im Jahr 2009 eine andere Rakete abzufangen.
Systeme der künstlichen Intelligenz (KI) leiden aber wie wir wissen unter einer Vielzahl einzigartiger technischer Probleme, die das Risiko eines unbeabsichtigten Einsatzes von Atomwaffen stark erhöhen könnten, so Rautenbach. Um diese Probleme in den Griff zu bekommen, hätten sich die Vereinigten Staaten und das Vereinigte Königreich dazu verpflichtet, Menschen in den Entscheidungsprozess einzubeziehen. Die größte Gefahr liege jedoch möglicherweise nicht in der Technologie selbst, sondern in ihrer Auswirkung auf den Menschen, der mit ihr interagiert, so Rautenbach.
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Menschen auf dem Laufenden zu halten, reiche nicht aus, um KI-Systeme sicher zu machen. Tatsächlich könne das Vertrauen auf diesen Schutz zu einer versteckten Erhöhung des Risikos führen. Wenn man wie ich beim Robotics Day der FH Technikum Expertenvorträge zur KI von Amazon und ihren teilweise äußerst „unintelligenten“ Vorschlägen hört oder mit ChatGPT exerperimentiert, dann scheint nackte Angst dass uns ein AI-Fehler auslöscht mehr als angebracht. Die Systeme müssen so rasch wie möglich global verboten werden.
Am 24. Februar 2023 jährt sich der Angriff russischer Truppen auf die Ukraine. Damit hat Russland aus Sicht der meisten Staaten der Erde einen völkerrechtswidrigen Krieg begonnen. Die Ukraine verteidigt sich und kämpft mit todesverachtung gegen die russischen Truppen. Es herrscht also wieder einmal Krieg in Europa. Diesmal besonders heikel ist der Krieg wegen der Grenznähe zu EU und NATO-Staaten.
„Der Krieg vor unserer Haustüre schockiert und verunsichert uns alle, vor allem aber Kinder und Jugendliche, die durch Nachrichten, Infos aus sozialen Netzwerken, Gesprächen mit Freund*innen usw. mit dem Thema konfrontiert werden.
Dabei entstehen Fragen und Sorgen & Ängste treten zu Tage. Um unsere Kinder zu schützen und zu wappnen in einer Zeit, in der so vieles eingetreten ist, das unmöglich schien, ist es wichtig, dass wir uns Zeit nehmen und mit ihnen reden. Ihre Fragen beantworten und versuchen, ihnen Sorgen und Ängste zu nehmen.
Zur Unterstützung für Gespräche, um die eigenen Gedanken zu ordnen und Worte zu finden, findet ihr weiter unten eine umfangreiche Link-Sammlung zur Auseinandersetzung mit dem Thema Krieg, gewalttätigen Konflikten und Terror sowie dem Umgang mit Ängsten.
Viele Kinder fragen sich, was gerade in der Ukraine passiert. Was ist Krieg? Was bedeutet das für die Menschen dort? Diese und andere Fragen werden in diesem Video in kindgerechter Sprache beantwortet. Vor allem aber wird verdeutlicht, dass ALLE Kinder das Recht auf ein Leben in Frieden haben.
Verzweiflung und Entschlossenheit bei der UN-Generalversammlung
Weltkarte des Krieges – Naturfreunde.de
Von Ray Acheson verfasste für Reaching Critical Will am 28. September 2022 einen Bericht über die hochrangigen Debatte auf der letzen UN-Generalversammlung. Einige Länder äußerten sich ein den Diskussionen über Waffen, Krieg und globale Militarisierung. Mit scharfer Kritik an den kapitalistischen und kolonialen Systemen, die Ressourcen und Reichtum abgebaut, Arbeitskräfte ausgebeutet und den Klimawandel verschärft haben, forderten Länder von Lateinamerika und der Karibik bis Afrika und dem Pazifik „eine grundlegende Änderung der internationalen Beziehungen und der globalen Governance“, so Acheson. Hier eine Übersetzung der teilweise bemerkenswerten Debatten.
Startseite von Reaching Critical Will (RCW) > Abrüstungsforen der Vereinten Nationen
hier findet sich ein kurzer Überblick über die Gremien der Internationalen Gemeinschaft die derzeit wieder einmal weit unter den Notwendigkeiten im Bereich der Abrüstung bleiben.
Reaching Critical Will (RCW) gibt Erklärungen zu Genfer UN-Treffen zum Waffenhandelsvertrag ab
Am 17. Februar 2023 gab die Programmmitarbeiterin von Reaching Critical Will, Laura Varella, während eines Treffens des Vorbereitungsprozesses für die Neunte Konferenz der Vertragsstaaten des Waffenhandelsvertrags in Genf zwei Erklärungen im Namen von (Women International Leage for Peace and Freedom) WILPF ab.
Letzte Woche stimmte die Staatsduma, das Unterhaus des russischen Parlaments, dafür, beim UN-Sicherheitsrat zu appellieren, eine Untersuchung der Nord-Stream-Sabotage einzuleiten. Außerdem hat Moskau eine Sitzung des Sicherheitsrates am 22. Februar beantragt, um die Pipeline-Angriffe zu erörtern.
#Stecken die USA hinter den Explosionen an den Nordstream-Pipelines im September 2022?
Der US-Journalist Seymour Hersh wolle genau das jetzt herausgefunden haben. Das wäre natürlich ein Dickes Ei für die NATO und die EU – mit erheblicher Spaltkraft und würde Biden einen Platz unter größten Klimaverbrechern sichern. Biden hat ja bereits vor dem Krieg vor laufenden Kameras angekündigt, dass die USA Nord Stream ausschalten können.
Was ist dran? Die Stuttgarter Zeitung hat einen relativ vorsichtige Videobeitrag gestaltet. Was wahr ist wäre natürlich höchst interessant. Das ist aber im unversellen Verblendungszusammenhang nicht so leicht zu klären.
Klimastreik: auch Friedensnews.at lässt natürlich keine Gelegenheit aus, auf den bevorstehenden Klimastreik am Freitag, 3. März, hinzuweisen. Alle Infos zu den Veranstaltungen findet ihr hier: https://fridaysforfuture.at/events/weltweiter-klimastreik-am-3-3
Diesen Freitag, 17. Februar 18:00 gibts die vorläufig letzte Folge Wissen4Future. Den Abschluss macht Umwelthistorikerin Verena Winiwarter mit dem Versuch einer systemtheoretischen Antwort auf die Frage: Warum handeln „wir“ nicht, wo „wir“ doch wissen?
VO10: 17.2.2023, 18 Uhr: ich fürchte online dafür global vor dem Bildschirm hör- und sehbar
Warum handeln „wir“ nicht, wo „wir“ doch wissen?
Eine systemtheoretische Antwort
Im Vortrag werden Rollen, Möglichkeiten und Grenzen sozialer Bewegungen zur Lösung globaler Probleme betrachtet.
Welche gesellschaftlichen Strukturen und Funktionsweisen prägen fossilenergiebasierte Gesellschaften (“funktional differenzierte Gesellschaften”)?
Wie trägt Kommunikation zur Handungs(un)fähigkeit bei und wie (in)effizient sind “Problemlösungsstrategien”?
Und können Bewegungen wie S4F oder FFF in unserer Gesellschaft Wandel bringen?
17. – 19. Feb. 2023: Internationale Münchner Friedenskonferenz: Frieden und Gerechtigkeit gestalten – NEIN zum Krieg! > zum Programm (Website) > Programm (pdf)
22. Feb. 2023, 17:00: Treffen des AbFaNG-Koordinationsteams im ÖNB (???)
23. Feb. 2023, ab 19:00: „The victroy we need is peace!“ – Friedenskudgebung und Lichtprojektion Ort: Heldenplatz, Wien Veranstalter: transform!eu
Ukrainische Forscher haben spekuliert, dass die östliche Region des Landes fast 500.000 Tonnen Lithiumoxid enthält, eine Lithiumquelle, die für die Herstellung von Akkus und für allerhand Rüstungsproduktion benötigt wird.
Diese Einschätzung würde, sofern sie zuträfe, die Lithiumreserven der Ukraine zu den größten der Welt machen. Ohne diese seltenen Erden gäbe es aber auch keine
Präzisionsmunition
Laser-Zielgeräte
Luftfahrtsysteme
Radarsysteme
Nachtsichtgeräte
Satelliten- und Kommunikationssysteme.
Die Förderung von dieses Minerals sei allerdings meist unwirtschaftlich und sehr giftig. Nun gibt es zumindest für die E-Mobilität eine erfreuliche industrielle Alternative: Natrium-Ionen-Batterien
Wie beeinflussen sich Konfliktbearbeitung und Digitalisierung?
Jahrestagung der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung
21.04.2023 – 23.04.2023
THEMA
Die Corona-Pandemie hat weltweit einen erheblichen Digitalisierungsschub in nahezu allen Lebensbereichen ausgelöst. Gleichzeitig ist der große Optimismus, der digitalen Technologien einst entgegengebracht wurde, zunehmend verblasst. Ob Soziale Medien, digitale Identitäten, KI, Geographische Informationssysteme, Blockchain oder Big Data – diese Technologien fördern nicht nur transnationalen Austausch, Demokratisierung und Frieden. Vielmehr ist die digitale Transformation weltweit besonders im Bereich der Konflikt- und Gewaltausübung sowie des autokratischen Machtmissbrauchs fortgeschritten. Zudem ist Digitalisierung aus sich heraus konfliktträchtig aufgrund der von ihr verursachten grundlegenden Umwälzungen in Produktionsformen, Lebensweisen und Machtverhältnissen.
All dieser Ernüchterung zum Trotz hat sich in den letzten Jahren zunehmend das Feld des digital peacemaking etabliert. Durch den innovativen Umgang mit der Digitalisierung an der Schnittstelle zwischen online- und offline-Welt wurden positive Erfahrungen für die Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und Friedensförderung gesammelt.
Allerdings hinken diese Aktivitäten derzeit deutlich hinter der unheilvollen, autokratischen und friedensbedrohenden Anwendung digitaler Technologien hinterher.
Peace talks Klima-Krise mit ScienceCard hört die Letze Generation (LG) zu bevor ihr vielleicht mitklebt oder noch was wirksameres ausdenkt
Alle in ‚Umweltwissenschaften‘Mit Ihren öffentlichkeitswirksamen und mitunter polarisierenden Aktionen versuchen dieAktivist*innen der Letzten Generation immer wieder, auf die dramatische Situation rund um den Klimawandel aufmerksam zu machen. Im Rahmen der Peace Talks Klima-Krise wird am Di 14. Februar 2023 (17-19 Uhr) Lorenz Trattner von der Letzten Generation in der VHS Rudolfsheim-Fünfhaus über Anliegen und Vorgehensweise der Aktivist*innen sprechen und für Fragen zur Verfügung stehen.
Nach einem Input einer Expertin / eines Experten kommt in einem Redekreis jede / jeder mit seiner persönlichen Meinung zu Wort. Wir streiten nicht, sondern hören einander zu.
„Überall auf der Welt wollen Menschen in Frieden leben. Aber so einfach ist das nicht. In Europa schien es, als sei der Frieden gesichert. Doch mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine gibt es auch in Europa wieder Krieg. Ist dauerhafter Frieden eine Illusion? Was können wir tun, um Kriege zu beenden oder gar nicht erst entstehen zu lassen? Es gibt über 13.000 Atomwaffen auf der Welt. Genug, um uns alle auszulöschen. Mehrfach.“
Die düstere Warnung des UN-Chefs: Die Aussichten auf Frieden in der Ukraine nehmen ab, da die Weltenlenker wissentlich in einen immer größeren Krieg steuern
Jorge Engels von CNN in London meldete heute:
Der Chef der Vereinten Nationen, António Guterres, habe am Montag einen düsteren Ton angeschlagen, als er die in New York bei der Generalversammlung der Organisation versammelten Führer warnte, dass die Welt wissentlich in einen „größeren Krieg“ marschiere.
„Die russische Invasion in der Ukraine fügt dem ukrainischen Volk unsagbares Leid mit tiefgreifenden globalen Auswirkungen zu. Die Aussichten auf Frieden werden immer geringer“ …
„Die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Eskalation und eines Blutvergießens wächst weiter. Ich fürchte, die Welt schlafwandelt nicht in einen größeren Krieg hinein. Ich fürchte, sie tut dies mit weit geöffneten Augen.“
Chef der Vereinten Nationen, António Guterres, laut CNN
Die Plattform Zivile Konfliktbearbeitung ist das zentrale Netzwerk zur Förderung der Zivilen Konfliktbearbeitung im deutschsprachigen Raum. Seit ihrer Gründung 1998 vernetzt und stärkt sie die zivilgesellschaftliche Friedens-Community und agiert als deren Vertreterin im politischen Raum. Die Mitglieder der Plattform decken ein breites Spektrum aktiver Friedensarbeit ab. Sie kommen unter anderem aus der Zivilen Konfliktbearbeitung im Inland, der Menschenrechts- und Entwicklungszusammenarbeit, Friedensforschung, Mediation und Friedensbewegung.
pzkb.de
NGA FERBER UND DR. GUDULA FRIELING|BILDUNGSMATERIAL|2022 haben eine Heft mit dem Titel:
Aktive Gewaltfreiheit
Bildungsmaterial für die religionspädagogische Jugendarbeit
gestaltet.
„Diese neue Broschüre für die Jugendbildung von pax christi zu aktiver Gewaltfreiheit richtet sich an Gruppenleitungen in der Jugend(verbands)arbeit und der Firmvorbereitung sowie an Lehrer*innen.
Zum Inhalt:
Gewaltfreiheit beschreibe sowohl ein Ziel als auch den Weg, um dieses Ziel zu erreichen. Als Ziel diene die Gewaltfreiheit wie ein Kompass, der uns beim Navigieren angesichts der Probleme und Herausforderungen unserer heutigen Zeit helfe. Die Beschäftigung mit Gewaltfreiheit lade uns dazu ein, genau zu hinterfragen:
wie und gegen wen auf dieser Welt Gewalt ausgeübt wird und
wie dies verhindert werden könne.
Gewalt werde dabei sehr weit ausgelegt und umfasse auch Formen von struktureller und kultureller Gewalt, wie Armut und Diskriminierung.
Gleichzeitig zeige das Konzept der Gewaltfreiheit einen Weg auf, wie wir uns gegen Gewalt und Unrecht „mit friedlichen Mitteln“ zur Wehr setzen könnten. Es beinhalte eine Selbstverpflichtung, beim Streben nach Frieden und Gerechtigkeit auf die Ausübung von „Gewalt“ zu verzichten. Selbst gewaltfrei zu handeln erfordere eine ständige Selbstreflexion und lebenslanges Lernen, um nicht bewusst oder unbewusst Gewaltmuster in unserer Gesellschaft zu reproduzieren. Der individuelle Weg der Gewaltfreiheit könne für jeden Menschen unterschiedlich sein und umfasse etwa
die Anwendung von gewaltfreier Kommunikation,
soziales Engagement, um die Folgen von Gewalt abzumildern, und
gesellschaftspolitischen Aktivismus, um die Ursachen von Gewalt zu bekämpfen.
Ihre erste große Aktion war die Besetzung der Londoner Greenpeace-Büros am 17. Oktober 2018, [15] gefolgt von der öffentlichen Vorstellung bei der „Declaration of Rebellion“ am 31. Oktober 2018 vor dem britischen Parlament.
Das Forschungs- und Transferprojekt Rüstungskontrolle und Neue Technologien (Phase II) untersucht Fragen der
Rüstungskontrolle
Abrüstung und
Risikotechnologien und
hat zum Ziel, durch Forschung und Wissenstransfer einen Beitrag zur Konfliktprävention und Friedenssicherung zu leisten. Dafür wird es ein sozialwissenschaftliches, ein naturwissenschaftliches und ein Transfer-Modul geben.
Neuigkeiten aus beiden Projekt erhalten Sie regelmäßig via Newsletter „Rüstungskontrolle und Neue Technologien“ und „Jan’s Cyber Hotchpotch“. Hier können Sie sie abonnieren.
Brennende Chemiefabriken, überflutete Bergwerke – nicht erst seit dem Ausbruch des Ukraine-Konflikts ist klargeworden, wie sehr die Rüstungsindustrie und Kriege der Umwelt schaden. Im Gegenzug wirkt der Klimawandel als Risikomultiplikator und Konflikttreiber. Gelingt es in den kommenden Jahren nicht, den bislang von Jahr zu Jahr weiter zunehmenden Kohlendioxid- und Methan-Ausstoß in die Atmosphäre drastisch zu verringern, werden sich die bereits bestehenden Fragilitäts- und Konfliktrisiken weiter verstärken. Dazu kommt die Gefahr, dass immer dringender werdende Aktivitäten und Maßnahmen im Bereich des Klimaschutzes Spaltungen in der Gesellschaft hervorrufen und dadurch Konfliktpotenziale erhöhen. Die Linzer Friedensgespräche stellen in Impulsvorträgen, Workshops und einer abschließenden Podiumsdiskussion die Frage nach den Zusammenhängen von Klima, Konflikten und Frieden und diskutieren Möglichkeiten einer gemeinsamen Klima- und Friedenspolitik zur Stabilisierung unserer Gesellschaften und zum Schutz der Umwelt.
„Klimakatastrophe und Konflikte“ – Wie wir Klima schützen und Frieden schaffen
Am Freitag, 27. Jänner 2023 von 14.00 – 19.00 Uhr finden in Linz im Wissensturm wieder Friedensgespräche statt.
Brennende Chemiefabriken
angeschossene Atomkraftwerke
überflutete Bergwerke
„Nicht erst seit dem Ausbruch des Ukraine-Konflikts sei klargeworden, wie sehr Rüstungsindustrie und Kriege der Umwelt schaden. „Außerdem wirkt der Klimawandel als Risikomultiplikator und Konflikttreiber. Gelingt es in den kommenden Jahren nicht, den bislang von Jahr zu Jahr weiter zunehmenden Kohlendioxid- und Methan-Ausstoß in die Atmosphäre drastisch zu verringern, werden sich die bereits bestehenden Fragilitäts- und Konfliktrisiken weiter verstärken. Dazu kommt die Gefahr, dass immer dringender werdende Aktivitäten und Maßnahmen im Bereich des Klimaschutzes Spaltungen in der Gesellschaft hervorrufen und dadurch Konfliktpotenziale erhöhen.
Die Linzer Friedensgespräche 2023 stellen die Frage nach den Zusammenhängen von Klima, Konflikten und Frieden und diskutieren Möglichkeiten einer gemeinsamen Klima- und Friedenspolitik zur Stabilisierung unserer Gesellschaften und zum Schutz der Umwelt.
1) EU-Militarisierung: „Das Ziel Nummer Eins unserer Generation“ Der „Strategische Kompass“ der EU startet mit einem zusätzlichen 200 Milliarden Aufrüstungspaket bis 2025. EU-Ratspräsident Charles Michel schwärmt von der umfassenden EU-Kriegsfähigmachung als „dem Ziel Nummer Eins unserer Generation“. Die oberste Repräsentantin des EU-militärisch-industriellen-Komplexes drängt: „Das ist unser Augenblick!“ Weiterlesen
2) Friedensbewegung: Den „eigenen“ MIK entmachten!
Stolz präsentierte die EU-Kommissionspräsidentin Ursula van der Leyen das EU-Aufrüstungspaket bis 2025: 200 Milliarden an zusätzlichen Militärausgaben. Dieser EU-Aufrüstungswahnsinn wird mit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine begründet. Das ist gleich doppelt falsch. Weiterlesen
Ankündigung der Weltuntergangsuhr 2023 24. Januar 2023In diesem Jahr bewegt das Wissenschafts- und Sicherheitsgremium des Bulletin of the Atomic Scientists die Zeiger der Weltuntergangsuhr vor, hauptsächlich (aber nicht ausschließlich) wegen der zunehmenden Gefahren des Krieges in der Ukraine. Die Uhr steht jetzt bei 90 Sekunden vor Mitternacht – so nah an einer globalen Katastrophe wie nie zuvor.
Wie groß ist die die Gefahr eines Atomkrieges 2023?
Es ist schwer, die Gefahr eines Atomkrieges für das Jahr 2023 genau einzuschätzen. Wie in jedem Jahr hängt es von vielen Faktoren ab und es gibt solange es so viele Atomwaffen gibt keine Garantie, dass ein Atomkrieg nicht stattfinden wird.
Die Rüstungsindustrie hat einen direkten und indirekten Beitrag zur Klimakrise. Der direkte Beitrag kommt aus den Treibhausgasemissionen, die durch die Produktion von Rüstungsgütern und Waffen entstehen. Indirekt trägt die Rüstungsindustrie durch den Einsatz von Waffen und die Durchführung von Kriegen und militärischen Konflikten zur Klimakrise bei, indem sie zu Umweltzerstörung, Landnutzungsveränderungen und der Displacement von Bevölkerungen führen.
Laut dem Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI) trug die Rüstungsproduktion in einigen Ländern zwischen 2 und 4 Prozent zu den nationalen Treibhausgasemissionen bei. Diese Schätzungen beziehen sich jedoch nur auf die direkten Emissionen aus der Produktion von Rüstungsgütern und nicht auf die indirekten Emissionen aus militärischen Einsätzen.
Es gibt auch eine Zusammenarbeit bei Rüstungsindustrie und Klimaschutz. Einige Länder und Rüstungsunternehmen haben begonnen, ihre Produktionsprozesse zu ändern und zu versuchen, ihre Umweltauswirkungen zu reduzieren. Einige Länder haben auch angefangen, ihre Rüstungsausgaben zu reduzieren und in den Klimaschutz zu investieren.
Es ist jedoch zu beachten, dass die Rüstungsindustrie nur ein Teil des gesamten Problems der Klimakrise darstellt.
Es gibt verschiedene Faktoren, die dazu beitragen könnten, Präsident Putin dazu zu bewegen, an Friedensverhandlungen teilzunehmen. Einige dieser Faktoren könnten sein:
Diplomatischer Druck: Diplomatischer Druck von anderen Ländern und internationalen Organisationen, insbesondere von den Mitgliedsstaaten der UNO und der EU, könnte Putin dazu bewegen, an Friedensverhandlungen teilzunehmen.
Wirtschaftlicher Druck: Wirtschaftlicher Druck, insbesondere Sanktionen und Embargos, kann dazu beitragen, den politischen Willen von Präsident Putin zu beeinflussen, an Friedensverhandlungen teilzunehmen.
Internationale Vermittlung: Eine Vermittlung durch eine internationale Organisation wie die UNO oder die OSZE könnte helfen, Friedensverhandlungen zu organisieren und Putin dazu zu bewegen, an den Gesprächen teilzunehmen.
Nationale Interessen: Befrieden von Konflikten und ein Eintritt in Friedensverhandlungen kann für die nationalen Interessen von Russland und seiner Bevölkerung besser sein als der Fortsetzung des Konflikts.
Humanitäre Situation: Eine Verschlechterung der humanitären Lage in dem konfliktgebiet kann Putin dazu bewegen, Friedensverhandlungen anzustreben um die Lage zu verbessern.
Es ist zu beachten, dass Friedensverhandlungen oft komplex und schwierig sein können und dass es keine Garantie dafür gibt, dass sie erfolgreich sein werden. Zudem, die Entscheidungen und Faktoren die eine Rolle spielen bei Friedensverhandlungen sind sehr komplex und oft von vielen Faktoren abhängig, und kann nicht einfach generalisiert werden.
Wie könnte die UNO die Sicherung des Weltfriedens besser erreichen und aus der Aufrüstungsdynamik aussteigen und zu einer globalen Abrüstung im Sinne von Imanuel Kant kommen?
Die UNO hat verschiedene Mechanismen und Programme entwickelt, um die Sicherung des Weltfriedens zu erreichen und die Aufrüstungsdynamik zu beenden, zum Beispiel :
Was müsste die Regierung tun damit Österreich die Klimaziele des Pariser Abkommens zu erreichen und so Klimakriege zu verhindern?
Um die Klimaziele des Pariser Abkommens zu erreichen, müsste die Regierung von Österreich eine Reihe von Maßnahmen ergreifen. Einige Beispiele für Maßnahmen, die die Regierung ergreifen könnte, um die Klimaziele des Pariser Abkommens zu erreichen, sind:
Erhöhung der Energieeffizienz: Der Einsatz von Energieeffizienzmaßnahmen in Gebäuden und industriellen Anlagen kann die CO2-Emissionen reduzieren und gleichzeitig die Energiekosten senken.
Ausbau erneuerbarer Energien: Eine Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien in der Stromerzeugung ist ein wichtiger Schritt, um die CO2-Emissionen zu reduzieren.
Förderung des öffentlichen Verkehrs, Fahrräder und Elektromobilität: Verstärkung der Investitionen in den öffentlichen Verkehr, den Ausbau von Fahrradwegen und Förderung von Elektromobilität kann helfen, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen im Verkehrssektor zu reduzieren.
Unterstützung für den Agrarsektor und Waldmanagement: Förderung von nachhaltigen Landwirtschaftspraktiken und die Wiederaufforstung von Wäldern und Waldgebieten können dazu beitragen, CO2 aus der Atmosphäre zu entfernen.
Bildung und Aufklärung: Bildung und Aufklärung der Bevölkerung und die Schaffung von Anreizen für nachhaltiges Verhalten kann dazu beitragen, das Bewusstsein für den Klimaschutz zu schärfen und die Akzeptanz für politische Maßnahmen zu erhöhen.
Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass erreichen der Klimaziele des Pariser Abkommens eine große Herausforderung ist und es erfordert Anstrengungen und Investitionen auf vielen Ebenen, sowohl von Regierungen als auch von Unternehmen und privaten Bürgern.
Welche Politiker in den USA und der EU haben dem Krieg in der Ukraine Vorschub geleistet?
Der Krieg in der Ukraine hat viele komplexe politische und historische Hintergründe und es gibt unterschiedliche Ansichten darüber, wer für den Ausbruch des Krieges verantwortlich ist. Es gibt keine einzige Person oder Gruppe von Personen, die allein für den Krieg verantwortlich gemacht werden kann.
Politiker in den USA und Europa haben unterschiedlich auf den Krieg in der Ukraine reagiert. Einige haben die Unterstützung der pro-westlichen Regierung in Kiew und die Unabhängigkeit der Ukraine unterstützt, während andere gefordert haben, die Beziehungen zu Russland zu verbessern und die territoriale Integrität der Ukraine zu respektieren. Es gibt einige Vertreter in beiden Ländern die unterstützend tätig waren in Bezug auf die pro-westliche Regierung, die Unterstützung durch Wirtschaftshilfe oder militärische Unterstützung gewährten und andere die dafür waren den Dialog mit Russland aufrechtzuerhalten und eine friedliche Lösung zu suchen.
Es ist wichtig zu betonen, dass die Entscheidung zum Krieg in der Ukraine sehr komplex zustande kam.
Religions and cultures in dialogue can play an important role in achieving the United Nations Sustainable Development Goals (SDGs) because they can provide a framework for addressing key issues related to sustainable development, such as poverty, inequality, and environmental degradation.
For example, many religious and cultural traditions promote values such as
compassion
generosity
stewardship of the environment
This can support efforts to promote economic and social well-being for all.
Additionally, religious and cultural leaders and institutions can act as powerful advocates for sustainable development, raising awareness and inspiring action at the local, national, and global levels. Therefore, engaging religions and cultures in dialogue can help to build a more inclusive, equitable, and sustainable world for all.
Der ukrainische Umweltminister und US-Klimabeauftragte John Kerry im ukrainischen COP27-Pavillon. Die aggressive Umweltdiplomatie der Ukraine hat dazu beigetragen, die Klimafolgen bewaffneter Konflikte auf die internationale Ebene zu tragen; Agenda. Bildnachweis: @ClimateEnvoy
Unter Verwendung einer neuen Methodik haben Forscher die Emissionen für die ersten sieben Monate der russischen Invasion in die Ukraine auf insgesamt 100 Mio. tCO 2 e geschätzt. Dies entspräche den Gesamtemissionen der Niederlande im gleichen Zeitraum, so die Forscher. Dies sei das erste Mal, dass die Emissionen eines aktiven Konflikts auf diese Weise geschätzt würden. Das laut Kinney von Ceobs.org auf großes Medieninteresse (Guardian etc.). Rund 6 % der Weltweiten Klimagase werden derzeit laut Expertenschätzungen von Militär verursacht.
Die Ukraine habe „die Welt zum Nachdenken über Konfliktemissionen gebracht, aber der Beitrag des Militärs ist für viele immer noch unsichtbar.“ schrieb das britische Konflikt und Umweltobservatorium (ceobs.org) am 15.12 in einem ausführlichen Beitrag.
In Bonn rief EUROSOLAR am 7. Februar 2022 die Länder Europas, die Vereinigten Staaten, Russland, China und andere Nationen auf, ein Weltklima-Friedensabkommen und einen Weltklimagipfel einzugehen, um die beiden großen Bedrohungen der Menschheit abzuwenden: Klima- und Kriegskatastrophen. EUROSOLAR eV und EUROSOLAR’s Chapters sowie der World Council for Renewable Energy (WCRE) boten ihre Netzwerke und Plattformen anbieten, um diesen Prozess anzustoßen, mit dem Ziel, das regenerative Zeitalter auf der Grundlage einer 100% erneuerbaren Energieversorgung zu beschleunigen, und am gleichzeitig weitere Kriegshandlungen zu vermeiden, einzudämmen und zu beenden, da sie die Klimastabilisierung direkt behindern.
EUROSOLAR-Präsident Prof. Peter Droege sagte kurz vor dem von Putins Krieg in der Ukraine: „Die Zeit der Klima-Friedens-Diplomatie ist gekommen. Es ist wichtig, sich auf die gemeinsame Bedrohung der planetaren Sicherheit und Bewohnbarkeit konzentrieren und ihr begegnen zu können.“
“Wir haben die Wahl: gemeinsames Handeln oder gemeinsamer Selbstmord. Es liegt in unserer Hand.”
– António Guterres, UN General Secretary, Juli 2022
“Wir müssen schnell handeln. Ich glaube, was wir in den nächsten 3-4 Jahren tun, wird über die Zukunft der Menschheit entscheiden.”
– Professor David King, bis 2017 wissenschaftlicher Chefberater der britischen Regierung – Februar 2021
„Wir sind genauso verzweifelt und fassungslos wie du. Aber: Wir haben einen Plan des zivilen Widerstands, der eine Chance hat, zu funktionieren. MACH MIT!„
„Überleben hautnah“ Widerstand leisten
So lautet das Credo der Letzen Generation auch in Österreich. Diese Organisation hofft mit rechtzeitig mit gewaltfreiem Widerstand bis hin zum zivilen Ungehorsam die absehbare Zerstörung von Mensch und Natur abzuwenden. Denn: Auch die österreichische Regierung habe den Klimanotfall nicht im Griff. Deshalb leiste die letzte Generation „friedlich Widerstand, um unsere Lebensgrundlagen zu schützen“.
„Nach Rüstung folgt Krieg“, so die knappe Schlussfolgerung des Friedensforschers Ulrich Albrecht in den 1970er Jahren. Also vor 50 Jahren. „Der nächste Big Bang scheint wohl noch vor 2030 zu erwarten.“
Felix Eick Redakteur für Wirtschaft und Finanzen veröffentlichte zu den Leitwörtern WIRTSCHAFT – CO2-EMISSIONEN, am 29.08.2020, einen hervorragenden Post zum Thema “ Krieg und Rüstung – Die vergessenen Klimasünder“
»Hört auf die Wissenschaft, bevor es zu spät ist!«
Im Oktober erschien das Klimabuch von Greta Thunberg. Sie konnte es aufgrund ihrer weltweiten Popularität mit wissenschaftlich führenden Expert*innen- und Expert*en-Beiträgen und professionellen Kommunikationsdesign gestalten. Das Klimabuch beginnt mit mit Bildern die alle interessengeleiteten Wahrnehmungsverzerrungen von Politiker*inne*n und Lobbies und SchwurblerInnen-Völkern in ins rechte Licht rücken:
Auf dem Balkan entstehen seit einigen Jahren viele Initiativen von Autoren, um den Austausch zwischen den ehemals verfeindeten Balkan-Nationen zu fördern. Die erste „verbotene Balkan-Liebe“ begannen der albanische Intendant und Stückeschreiber Jeton Neziraj aus Pristina im Kosovo und der serbische Autor Sasa Ilic.
Dank Facebook sei der 29-Jährige Palmer Luckey reich geworden.
Die russische Invasion in der Ukraine machte ihn nun zum Milliardär.
Als Trump-Unterstützer sei er im Silicon Valley längst geächtet, doch das störe Palmer Luckey nicht: „Sein 8-Milliarden-Dollar-Start-up Anduril rüstet die Ukraine auf und baut die Waffen der Zukunft – noch bevor das Pentagon überhaupt weiß, dass es sie braucht.“
Soziale Medien hätten es einfacher gemacht, Massenproteste zu organisieren. Sie hätten es aber paradoxerweise aber schwerer nachhaltig ihre Ziele zu erreichen.
friedensnews reflektiert hier eine Analyse von Erica Chenoweth, Sirianne Dahlum, Sooyeon Kang, Zoe Marken, Christopher Wiley Shayund Perücke vom 16. November 2019
2019 forderten Rund um den Globus forderten gewaltfreie Massenproteste den Rücktritt nationaler Führer. Stell Dir vor 2023 eine friedliche Revolution nach dem Motto: Desto weniger Gewalt dest mehr Revolution für Nachhaltigen Frieden und Gerechtigkeit
Evo Morales, Boliviens linker Präsident für drei Amtszeiten, war bis November 2019 das jüngste Opfer von Massendemonstrationen, nachdem er vom Militär im Stich gelassen wurde. Jenseits Boliviens erhoben sich 2019 Menschen an so unterschiedlichen Orten wie
In einer Zeit, in der Konflikte und bewaffnete Auseinandersetzungen in vielen Regionen der Welt für Unruhe sorgen und in Europa ein zerstörerischer Krieg tobt, stelle sich die Frage, wie wirksam Friedensarbeit und Bemühungen um Konfliktlösungen sein können? Überlegungen dazu wurden auch bei der Konferenz „Friedensarbeit in Transformation“ aus unterschiedlichen Perspektiven diskutiert. Die Veranstaltung wurde im Austrian Centre for Peace im burgenländischen Schlaining abgehalten, das heuer im Herbst sein 40-jähriges Bestehen gefeiert hat. Es zeige sich, dass Friedensarbeit immer wieder neue Zugänge und kritische Reflexion brauche, dass sie aber dennoch unverzichtbar sei. Nach 40 Jahren könnte man vielleicht auch mal nachdenken, was wir falsch machen. Denn die Performance der Friedensforschung ist jämmerlich. Zu viel Kuschelkurs mit dem Militarismus aller Herren Länder?
Date: Friday – December 02, 2022 Time: Vienna/Berlin, 7.00pm – 09.00pm Location: Vienna – Diplomatic Academy
The International Peace Bureau has awarded Alexander Kmentt, Ambassador and Director of the Department of Disarmament, Arms-Control and Non-Proliferation Department of the Austrian Foreign Ministry with the Séan MacBride Peace Prize in 2021.
Die wohl bekannteste junge Klimaaktivistin ist Lena Schilling ist 21 Jahre alt. Sie wurde in Wien-Meidling geboren. Schon früh befasste sie sich Wienerin mit sozialen und ökologischen Problemen. Einer größeren Öffentlichkeit bekannt wurde sie, laut Wikipedia, als Klimaaktivistin der Fridays-for-Future-Bewegung.[2][3][4]
“Caribbean countries, with smaller economies, are feeling the brunt of climate change,” he said. “The richer countries — who are rich from colonialism — are putting out more carbon emissions, and who’s going to suffer more? The countries that are poorer.”
Hakim Mohandas Amani Williams, 2021, He is exploring how Black youth mobilize in the face of structural neocolonialism
Introduction to Peace
5.673 Aufrufe 07.06.2011St. Francis graduate Hakim Williams, ABD returns to the College to offer a lecture on Peace Education: Philosophy, Pedagogy & Practice on October 27, 2010. sfc.edu
Geister kanalisieren, die „sich weigern zu kapitulieren“: Alumnus Hakim Williams schafft „dekoloniale Friedens- und Gerechtigkeitserziehung“
CHRONICLING STRUCTURAL RESISTANCE Hakim Mohandas Amani Williams (Ed.D. ’12) untersucht, wie Schwarze Jugendliche angesichts des strukturellen Neokolonialismus mobilisieren. (Foto: Gettysburg College)
Als Alumnus Hakim Mohandas Amani Williams 2019 den Early Career Award des Teachers College erhielt, würdigte er seine Mutter Celia, die er „eine Löwin“ nannte, und seine Großmutter, „deren Geist mit diesem Pantheon der Vorfahren verbunden ist, komme was sich weigern, vor einer Welt zu kapitulieren, die viel zu oft ‚Nein‘ gesagt hat.“
Diese Art von belastbarem Geist leitet Williams (Hrsg. ’12), einen bahnbrechenden Friedenspädagogen, der kürzlich einen US Fulbright Scholar Program Award für sein Projekt „Decolonial Peace and Justice Education: A Transatlantic Study of Four Afro- zentrische, jugendbasierte Organisationen.“
„Ich hoffe, die kühne politische Arbeit der schwarzen Jugend inmitten eines kolonial konstruierten, globalen Umfelds hervorzuheben, das seit langem durch die Widerstandsfähigkeit der Schwarzen gestört wird“, sagte Williams dem Reporter Ali Dayton von The Gettysburgian , einer Publikation des Gettysburg College, wo er als Associate tätig ist Professor für Africana Studies und Direktor für Peace and Justice Studies. (Er ist außerdem Adjunct Associate Professor am TC.)
Williams ist auf seinem Gebiet dafür bekannt, eine neue „kritische Friedenserziehung“ zu befürworten, die sich auf Macht und strukturelle Ungleichheit konzentriert, in einer Zeit, in der, wie er es ausdrückt, globale Kapitalströme Vorrang vor der Konzentration auf Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung eingenommen haben .
Als Doktorand am Teachers College studierte er bei Monisha Bajaj, Fakultätsmitglied für Friedenserziehung (jetzt an der Universität von San Francisco) und Peter Coleman , Direktor des Morton Deutsch International Center for Cooperation and Conflict Resolution von TC . Er schreibt TC als den Ort zu, an dem er „ein Vokabular erhielt, um die Gewalt, in der ich aufgewachsen bin, zu benennen und zu entschlüsseln und diese Analyse mit der globalisierten Gewalt des Kolonialismus von gestern und heute zu verbinden“.
Anschließend konzentrierte sich Williams in einer Analyse der Gewalt an Schulen in seinem Heimatland Trinidad und Tobago hauptsächlich auf die strukturelle Rolle der Schulen und nicht auf die Schüler und ging auf ein Versäumnis ein, das seiner Meinung nach die stark stratifizierte Klassenstruktur des Landes verstärkt hat (ein Erbe von Kolonialzeit) und fortbestehender Bildungsungleichheit. Seitdem arbeitet er weiterhin in Trinidad und Tobago mit lokalen Jugendlichen und Familien.https://www.youtube.com/embed/RWEnmPFMHqM?rel=0&enablejsapi=1&origin=https%3A%2F%2Fwww.tc.columbia.edu
Und Williams Fokus auf Macht und strukturelle Ungleichheit geht über Bildung hinaus. Als er 2012 vor der Peace and Justice Studies Association (PJSA) sprach, stellte er den globalen Klimawandel als eine Erweiterung des Kolonialismus dar.
„Karibische Länder mit kleineren Volkswirtschaften spüren die Hauptlast des Klimawandels“, sagte er. „Die reicheren Länder – die durch den Kolonialismus reich geworden sind – verursachen mehr CO2-Emissionen, und wer wird mehr darunter leiden? Die Länder, die ärmer sind.“
Ich hoffe, die kühne politische Arbeit der schwarzen Jugend inmitten eines kolonial konstruierten, globalen Umfelds hervorheben zu können, das seit langem durch die Widerstandsfähigkeit der Schwarzen gestört wird.
—Hakim Mohandas Amani Williams (Ed.D. ’12), neuer Fulbright-Empfänger
In Gettysburg hat Williams in den letzten Jahren in Kursen, die von der Einführung in die Karibikforschung bis hin zu Menschenrechtspolitik und -praxis reichten, viele seiner Studenten auf Service-Learning-Reisen nach Trinidad und Ruanda mitgenommen.
Bei der Entgegennahme des TC-Preises vor zwei Jahren erinnerte Williams daran, dass Gewalt in Trinidad und Tobago, wo er in einer der ärmsten und gefährlichsten Gemeinden aufwuchs, so alltäglich ist, dass er nach seinem Helden Mahatma den zweiten Vornamen „Mohandas“ annahm Gandhi und „Amani“, was auf Suaheli „Frieden“ bedeutet.https://www.youtube.com/embed/5M4su5mzXLg?rel=0&enablejsapi=1&origin=https%3A%2F%2Fwww.tc.columbia.edu
Sehen Sie sich ein Video an, in dem Williams den Early Career Award von TC entgegennimmt.
Er sagte, dass seine Arbeit aus einem reichen Reservoir an Ahnengeschichte gespeist wird, das den atlantischen Sklavenhandel, die Karibik, Brasilien und den amerikanischen Süden umfasst.
Er plant nun, seine neue Fulbright-Finanzierung zu nutzen, um in Ghana, Brasilien, Jamaika und hier in den Vereinigten Staaten in Georgia zu forschen – alles Orte, die dramatisch vom transatlantischen Sklavenhandel betroffen waren.
„Meine Forschung zielt darauf ab, zu dokumentieren, wie schwarze Jugendliche eine globalisierte Anti-Schwarzheit konzeptualisieren“, sagt er, „und wie sie schwarzen Stolz für politisches Handeln und transnationale Solidarität mobilisieren.“
„Ich kann mich an keinen Offenen Brief erinnern, der solche Wellen geschlagen hat wie der, den die EMMA-Chefin Alice Schwarzer initiiert hat“
Sandra Maischberger bei Eröffnung ihrer Sendung. Sie diskutierte dann u.a. mit Erstunterzeichner Ranga Yogeshwar über die Folgen des offenen Briefes von 28 Intelektuellen zum Ukraine Krieg.
5. MAI „Wir befinden uns jetzt in der gefährlichsten Situation einer atomaren Eskalation seit der Kubakrise“, warnt Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar bei Maybrit Illner.
12. Oktober 400.000 Menschen haben den Offenen Brief unterzeichnet.
Lisa Rupp verfasste ja am 6.März.2022 einen ausgezeichneten Artikel unter dem – unter sonst gleichbleibenden Bedingungen – äußerst besorgniserregenden Titel:
„Zu wenig Erde für zu viele Menschen„
„Der Weltklimarat veröffentlichte Ende Februar 2022 einen Bericht, zur Klimakatastrophe: Die Umweltzerstörung schreitet voran – der Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen verringert sich“, so Rupp.
Der Weltklimarat (englisch Intergovernmental Panel on Climate Change kurz IPCC) warnte in seinem zweiten Bericht erneut und eindringlich vor den von derzeit gravierenden Folgen und Trends aufgrund der globalen Klima-Erwärmung. Das IPCC ist eine Institution der Vereinten Nationen (UNO) mit dem Ziel, „die Politik“ wissenschaftsbasiert zu Umweltfolgen aufzuklären.
Dem Bericht zufolge rücke das 1,5-Grad-Celsius-Ziel vom Pariser Klimagipfel 2015 nach sieben Jahren in weite Ferne. Die Folgen sind bereits jetzt für viele Teile der Erde verheerend und das Klimasystem droht zu kippen. Das heißt:
Große Gebiete der Erde werden unbewohnbar, wenn sich die Klimapolitik nicht sofort massiv ändert.
Wir fragen vor diesem Hintergrund,
welche großen CO2-Klimazerstörungslasten die Militärs dieser Erde der sogenannten „Internationalen Gemeinschaft“ aufzwingen und
was Friedens- und Klimabewegte am Weltfriedenstag am 21. September dagegen unternehmen könnten.
Heute fand ich ein lesenswertes Mail von Dr. Klaus Schlichtmann im Posteingang. Er ist 2022 auf der Short-List für den Nobelpreis nominiert. Ich habe Klaus Schlichtmann 2011 bei der Alfred Hermann Fried Konferenz erstmals kennengelernt. Frieds Credo der Friedenswarte „Organisiert die Welt“ bedeutet ja, unter anderem, dass friedfertig Leben nicht lauter Held*inn*en a la Gandhi, Luther King, Malala Yousafzai … voraussetzt. Frieden sollte auch etwas für „Feiglinge“ wie mich werden, die nur ungern Kugeln in den Kopf gejagt bekommen – von irgend einem gewalttätigen Spinner. Quasi Organisation die Menschen friedlich werden lässt aufgrund systematischer Anreize von Markt und Staat,… Friedensheld*inn*en bin ich natürlich auch dafür. Ich hoffe, dass Greta hier auch noch mehr einsteigt. Der ökologische Fußabdruck der Atommächte ist ja besonders mies. Da sollen die Militarist*innen ruhig geifern, wenn Greta den Frieden entdeckt. Peace Around the Clock würde mir ja noch besser gefallen als nur Friday. Aber Friday ist natürlich viel besser als nix.
So und nun zum Mail, welchem ich gerne alles Licht der Öffentlichkeit gönne (Teilen macht mehr draus):
Ich habe ja schon vor 40 Jahren an einer Broschüre mitgemacht mit dem Titel in jedem Atomkraftwerk steckt einen Atombombe, weil damals wollten allzu naive fortschrittsgläubige „Realisten“ vor Tschernobyl Zwentendorf doch noch ans Netz bringen. Vor Fukushima war Deutschland mit Merkel an der Spitze ja davon überzeugt, dass die Atomenergie sicher genug ist … Den Französ*innen lege ich die Lektüre von Rober Jungk „Atomstaat“ ans Herz. Und nicht Atomkraftwerke sind heute weder sauber noch sicher noch billig. Uranerz ist begrenzt und wenn es knapp wird – was bald der Fall sein wird – dann hat es enorme Folgekosten. Die EU sollte schon lange eine Risikobepreisung für Atomtechnologie organisieren statt Milliarden-Subventionen für den organisierten für den Atomaren Irrsinn. Von wegen Atome für den „Frieden“. Wer seine Stimme erheben will: der folgende Aufruf von AVAAZ hilft normal zu bleiben in einer Welt verrückter Realist*innen:
Plutonium und verantwortungslose Menschen in Wissenschaft, Militär und Politik
eine Sendung auf ORF oe1 von Monika Halkort heute Mo 22.8.22 unten dem unscheinbaren Titel Radiokolleg – Lexikon der Chemie * Teil1 9:30 die hervorragende Sendung ist wie immer eine Woche nachzuhören.
Die Zahl der weltweit verfügbaren chemischen Substanzen sei seit den 1970er-Jahren um das 25-fache angestiegen. 50 Millionen Stoffe seien heute in der wissenschaftlichen Literatur verzeichnet. Zum Jahrtausendwechsel seien es erst 22 Millionen, Anfang der achtziger Jahre grade mal ein Viertel davon. Darunter befänden sich sowohl
aus der Natur isolierte Elemente wie Sauerstoff, Wasserstoff, oder Phosphor aber auch
synthetisch hergestellte Verbindungen, wie Silikon und Ammoniak, das sowohl als Sprengstoff aber auch als Kunstdünger eingesetzt wird.
Die „Radiokolleg“-Sendereihe „Lexikon der Chemie“ bietet ein akustisches Nachschlagewerk.
Von A wie Ammoniak bis
Z wie Zink rekapituliert
Die Reihe zeigt wie industriell aufbereitete Gase, Moleküle und chemischen Verbindungen
Umwelt und Ökosysteme belastet haben, sowie
wirtschaftliche
kulturelle und politische Vorstellungen und Machtansprüche
unwiederbringlich geprägt haben. Auch die extrem ungleiche Verteilung von Schadstoffbelastungen und Klimaeffekten zwischen Nord und Süd ist unschwer zu erkennen.
Sinniger Weise beginnt die Reihe heute mit dem giftigsten Stoff auf Erden:
Plutonium – Das Kind der Atombombenforschung der USA
Plutonium ist ein hochgiftiges Schwermetall, das in der Natur nur in sehr geringer Konzentration vorhanden ist.
Alles halb so wild sagt ein launiger deutscher General. AKWs sind keinen rohen Eier. Das wirke für Laien gefährlicher als es ist und Russland … und Ukraine habe Recht wenn sie auf die eigenen AKWs ballert …
Mit Solarstromanlagen können Hauseigentümer mindestens 20 Jahre lang Geld verdienen und Stromkosten sparen. Unser Solarrechner ermittelt Kosten, Erträge und Rendite.
In Österreich stieg der CO2-Ausstoß um 3 Mio Tonnen statt wie versprochen jährlich um 4 Mio. Tonnen zu sinken.
Statt die Wende der Titanic sofort einzuleiten steuern die G20 und insbesondere die Bande der Vereinigten Atomterror-Staaten konsequent auf die Zerstörung der Erde zu.
Alle rüsten auf statt ab! Die Idiotie – im ursprüngliche griechischen Sinne – wird modernisiert.
IMI-Studie 2022/6 – Andreas Seifert, IMI, schreibt am 11. August 2022: „… Das Handbuch Rüstung zeigt auf, welche Firmen in Deutschland in diesem Feld aktiv sind und was sie im Einzelnen produzieren. Neben einer Karte, die die Standorte der Rüstung in Deutschland benennt, haben wir ein Verzeichnis der Firmen zusammengestellt und verweisen auf die Verflechtungen der Firmen untereinander.“ Deutlich werde, dass Rüstung nicht nur in den wenigen großen Firmen stattfinde, die wie
Rheinmetall
Krauss-Maffei-Wegmann
Airbus
Heckler & Koch oder
Diehl
bekannte Namen sind. Aufgezeigt werde auch, wie lokal die Produktion ist und „dass eine Auseinandersetzung mit Rüstung auch lokal geführt werden kann“.
Der zusätzlichen Schritt , um unsere Zukunft zu retten‘ zu tun
Der Klimawandel sei eine komplizierte Angelegenheit. Was nicht kompliziert sei, sei, dass wir wissen, dass er derzeit passiert. Sie haben das alles schon einmal gehört? Vielleicht haben Sie das Gefühl, dass es zu spät ist, um eine Katastrophe zu verhindern. Irrtum: … „eigentlich liegt es ganz bei uns“.
Die guten Nachrichten
„Wenn die Menschheit jedes Jahr nur 2 % des globalen BIP zusätzlich in die Entwicklung umweltfreundlicher Technologien und Infrastrukturen investiert, würde dies ausreichen, um einen katastrophalen Klimawandel zu verhindern und gleichzeitig viele neue Arbeitsplätze und wirtschaftliche Möglichkeiten zu schaffen“.
Ein kleines Stück vom Kuchen; Ein Riesensprung für die Menschheit
Sapienship wurde 2019 gemeinsam von Yuval Noah Harari und Itzik Yahav gegründet. Ihre Mission ist es , den globalen Diskurs zu klären und die Aufmerksamkeit auf die wichtigsten Herausforderungen zu lenken und die Suche nach Lösungen dafür zu unterstützen.
DIE HERAUSFORDERUNGEN, AUF DIE WIR UNS KONZENTRIEREN SOLLTEN
Please read the below carefully, and submit your application to jobs@sapienship.co Social Media Marketing Officer for Yuval Noah Harari and Sapienship – a social impact company co-founded by Prof. Harari Sapienship and Yuval Noah Harari International Office are pleased to invite applications for the role of Social Media Marketing Officer. This is an opportunity for a talented and enthusiastic professional, who is not afraid of ambitious goals and targets, to play a key role in shaping our high-profile online platforms.
Musik aus allen Richtungen. Vision und Appell: Oumou Sangarés Album „Timbuktu“
Gestaltung: Johann Kneihs
Sangarés wird als größte lebende Sängerin Afrikas bezeichnet. Wie auch immer sich dergleichen messen lasse, Kneihs. „… vielleicht am Respekt, der ihr entgegengebracht wird, von Stars wie
Alicia Keys oder
Beyoncé und
von Millionen Menschen, insbesondere Frauen – für die sie, wie sie sagt, vor allem singt.
Sie hat aber auch eine universelle Botschaft, dass Krieg schlecht ist und Frieden wichtig für alle.
La guerre est un fléau!
Ma patrie risque de disparaître!
Je vous dis que la guerre n’est pas une bonne solution!
La guerre n’a pas d’ami ni d’alliés, et au fond il n’y a pas vraiment d’ennemis.
Tout le monde souffre de cette guerre: Burkina, Côte d’Ivoire… tout le monde!
La guerre sévit partout en Afrique, particulièrement dans le nord et le centre du Mali.
der Sommer 2022 war bisher ein sehr ereignisreicher:
Ende Juni fand in Wien das erste Vertragsstaatentreffen des Atomwaffenverbotsvertrags (TPNW) statt. Angesichts steigender politischer Spannungen und ausdrücklicher nuklearer Drohungen Russlands fand das Treffen zu einem entscheidenden Zeitpunkt statt.
Seit Montag 1.8.2022 findet in den Vereinten Nationen in New York die 10. Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrags (NVV) statt. Trotz der Verpflichtungen aus diesem über 50 Jahre alten Vertrag, nukleare Abrüstung voranzutreiben, bleiben sinnvolle Schritte aus, da alle Atomwaffenstaaten weiterhin ihre Atomwaffenarsenale vergrößern oder modernisieren. Auf der Überprüfungskonferenz haben bereits Dutzende von Staaten ihre Unterstützung für das Atomwaffenverbot und die Ergebnisse der Wiener Vertragsstaatenkonferenz zum Ausdruck gebracht.
Wir haben folgend ein paar Infos und Links zusammengestellt. Damit wünschen wir allen einen wunderbaren & erholsamen Sommer!
Bis bald, Nadja Schmidt (für das ICAN Austria Team)
Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrags (NVV, NPT)Seit Montag findet in New York die Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrags statt.
Die 191 Mitgliedsstaaten treffen sich übrigens zum ersten Mal, seit dem völkerrechtlichen Inkrafttreten des Atomwaffenverbots (TPNW) in 2021. Es ist damit auch die erste Gelegenheit, dass die Ergebnisse aus der 1. Vertragsstaatenkonferenz des Verbotsvertrages die im Juni 2022 in Wien stattfand, dem einmonatigen Treffen in New York Schwung und Dringlichkeit verleihen. ICAN arbeitet vor Ort daran, dass die erfolgreichen Ergebnisse von Wien – die Verurteilung nuklearer Bedrohungen und der Aktionsplan für nukleare Abrüstung – auf die anwesenden Nuklearwaffenstaaten Druck ausüben. Was in New York auf dem Spiel stehtNuclear Ban Week – WienHier unsere Zusammenstellung der Ergebnisse der 1. Vertragsstaatenkonferenz im Juni 2022 in Wien.
Die Mitgliedsstaaten haben die „Wiener Erklärung“ verabschiedet, in der „alle nuklearen Drohungen, ob ausdrücklich oder stillschweigend und ungeachtet der Umstände“, unmissverständlich verurteilt wurden. Als Reaktion auf die nuklearen Drohungen Russlands ist dies die schärfste multilaterale Verurteilung von Drohungen mit dem Einsatz von Atomwaffen, die es je gab. Die Wiener Erklärung zeigt, dass es eine neue globale Allianz gibt, die das Atomwaffenverbot nutzt, um sich gegen inakzeptable und illegale nukleare Drohungen und die Gefahr eines Atomkriegs zu wehren.
Zusätzlich wurde der bahnbrechende Wiener Aktionsplan verabschiedet. Er skizziert konkrete Schritte um atomar bewaffnete Staaten vom Einsatz von Atomwaffen abzuhalten und die Abschaffung dieser Waffen voranzutreiben.Überblick: Die Wiener Erklärung und Aktionsplan Kundgebung: Hiroshima mahnt! Am 6. August jährt sich der Atombombenabwurf auf Hiroshima zum 77. Mal.
Aus diesem Anlass findet in Wien – wie jedes Jahr – eine Gedenkaktion einer Reihe von Friedensgruppen statt.
Ab 18 Uhr werden vor der Oper am Herbert-von-Karajan-Platz Ansprachen gehalten und Friedenslieder gesungen. Den Abschluss bildet ein Laternenmarsch zum Teich am Karlsplatz.Mehr InformationenNeues VideoUnser Eingangsvideo für das Nuclear Ban Forum im Juni 2022 in Wien. Mach mit!www.icanaustria.at„
Klimawandel und Rüstungsspirale ist eine Mischung aus Marktversagen und Staatsversagen. Einzelne können in der Desorganisation der Welt kaum etwas bewegen. Mir ist es aber immerhin gelungen den Verstand über Wasser zu halten und den Blick aufs Wesentliche.
Als durchschnittliche/r Österreicher*in beanspruchst du 6 Globale Hektar, das sind 60.000 m². Footprint.at: „Das ist kein bescheidener Garten, das ist schon ein phantastischer Schlosspark.“
Wenn alle so leben würden wie ich und wahrscheinlich auch Du, dann bräuchten wir 4 Planeten. Die haben wir aber nicht. Daher rasen wir gerade auf die ökologischen Kipppunkte zu. Der Permafrost geht auf Grönland und der Nordpol, die Gletscher tauen ab und wir heizen ein mit Klimaanlagen & Co. Kurzfristig lokal hilft das ja sofort. Mittel- und Langfristig ist wie Öl ins Feuer gießen und es zu löschen.
Der Rüstungswettlauf erreicht ein absolutes Allzeit-Hoch und statt einem Abrüstungs- und Klima-Stabilisierungs-Wettlauf beschleunigt die sogenannte Internationale Gemeinschaft das Tempo in Richtung Weltuntergang.
Thomas Roithner: „Auf den Klimawandel kannst Du nicht schießen. Der Zivile Friedensdienst Deutschland hat einen spannenden Hub „Frieden verbessert das Klima“ und in diesem Rahmen durfte ich Mitte Juli über Klima zwischen Sicherheitsproblem, Versicherheitlichung und menschlicher Sicherheit schreiben.“
Bei den Robo4earth-Workshops lernen die Schüler*innen die UNO-SDGs (Ziele für nachhaltige Entwicklung – Menschheitsziele) kennen. Sie , entwerfen und bauen einen Roboter, der bei der Erreichung eines dieser Ziele helfen soll. Anschließend erstellen die Workshopteilnehmer*innen ihr eigenes Computer-Programm für eine Geschichte, in der die Roboter*innen an der Erreichung der Menschheitsziele, (SDGs), mitarbeiten.
Marco Uschmann über: Weil Gott den Krieg nicht will… Vom Krieg und seinen Wunden: Gedanken von Marco Uschmann, Pfarrer für Öffentlichkeitsarbeit der Evangelischen Kirche in Österreich
Marco Uschmann über: Weil Gott den Krieg nicht will…
Drei Jahre war der 2. Weltkrieg vorbei, den Kriegstreiber vom Zaun gebrochen hatten. Denn Kriege brechen nicht aus, Kriege verwüsten nicht Kriege werden von Menschen angezettelt und von Menschen ausgeführt.
Themenschwerpunkt – Teil 6: Falschen Zusammenhängen und Verknüpfungen auf der Spur…06.04.2022
Im Rahmen unseres Themenschwerpunktes zum Krieg in der Ukraine haben wir uns bereits mit dem Themenkomplex Fake News näher auseinandergesetzt. In kriegerischen Konflikten ist es aber zudem auch wichtig, sich mit Desinformation zu beschäftigen und diese zu erkennen. Die Unterscheidung zwischen den zwei Begrifflichkeiten ist dabei nicht immer sehr einfach zu erkennen und festzumachen.
1200 Mädchen und 150 Buben erfinden in Wien Roboter zur Erreichung der 17 Menschheitsziele der UNO bis 2030 (SDGs)
Zur Zeit ist das Sustainable Developement Goals Frieden und Gerechtigkeit oft ein Thema. Aber auch der Schutz des Lebens an Land oder im Meer, sauberes Wasser, Gesundheit und Wohlergehen, die Bekämpfung der Armut, Bildung für alle oder bessere Regelung der Frauenrechte, etc. werden oft genial einfach in kleine Robo-Geschichten gepackt.
Fachbuch – Buch. Softcover – 2021 – 160 S. – Gewicht: 244 g
Nomos. ISBN 978-3-8487-7142-4
Format (B x L): 15,3 x 22,7 cm
Selten habe ich mich so großer Freude auf eine Rezension gestürzt. Beim reinlesen in die knochentrockene Schrift wurde meine Motivation leider rasch frustriert.
Frei nach Ex-Bundeskanzler Bruno Kreisky: Herr Verlagslektor lernen Sie Geschichte! Friedensjournalismus wurde höchstwahrscheinlich von Alfred Herrmann Fried begründet. Die Publikation macht aber den Anschein, dass dies Kempf oder Johan Galtung geleistet hätten.
Wobei Kempf zwar im Vorwort Frieds „Mappe eines Friedensjournalisten“ von 1901 (vermutlich nach dem Wikipedia-Artikel zitiert), rund 100 Jahre – bis zum seiner Wahrnehmung des Genres – fallen aber ansonsten unter den Tisch.
Start in Wien am Platz der Menschenrechte, (Mariahilferstraße unten vor Museumsquartier)
Mein Freund Max Deml schreibt heute: „der Krieg in der Ukraine hat in den letzten Wochen schon tausenden Menschen das Leben gekostet, Millionen in die Flucht getrieben. Die österreichische Friedensbewegung ruft am Sonntag zu einer von Friedenszeichen getragenen Demonstration in Wien auf
Gegen Ende der ORF-Spezialsendung wird klar in Europa gehen sich erstmals seit 1945 Atommächte direkt an den Kragen. Wenn ich nicht seit Jahren vor der Eskalation der internationalen Beziehungen gewarnt hätte würde ich es nicht glauben. Und jetzt will das Eingetroffene nicht in meinen Kopf.
Warum sind die Juden 1938 in Österreich nicht früher geflüchtet. Warum flüchten wir nicht? Vielleicht ist es schon zu spät? Nach der Pandemie nun der 3. Weltkrieg? 2022-???? ?
Beginn der russischen Invasion laut Wikipedia
Am Morgen des 24. Februar meldete die russische Nachrichtenagentur Interfax, dass Russland um sechs Uhr Ortszeit mit Marschflugkörperangriffen auf militärische Ziele in der ganzen Ukraine sowie mit Landungsoperationen seiner Schwarzmeerflotte im Asowschen Meer und in Odessa begonnen habe. Die russische Luftwaffe flog Angriffe auf militärische Einrichtungen in Städten wie in Kiew, Charkiw und Mariupol.[540] In Reaktion auf den russischen Angriff rief die Ukraine landesweit das Kriegsrecht aus.[539]
Trotz volkswirtschaftlicher Auswirkungen der Corona-Pandemie steigt weltweit die Militarisierung
Auch wenn die Pandemie hat laut BICC (Bonn Interantional Centre for Conflict Studies) zum Teil starke negative Auswirkungen auf das Bruttoinlandsprodukt. Trotzdem nahm in der Mehrzahl der Staaten welt- und europaweit die Militarisierung im Vergleich messbar zum Vorjahr zu.
„Wie deutlich zu erkennen ist, stellt die sogenannte MENA-Region (Mittlerer Osten und Nordafrika) die mit Abstand am stärksten militarisierte dar“. Ein Schelm der da an den Krieg ums Öl denkt.
oe1 – Renata Schmidtkunz im Gespräch mit der Philosophin und Revolutionärin Olga Shparaga
„Das Gesicht der Revolution ist weiblich!“
Olga Shparaga
Shparaga hat in Deutschland studiert und die freiere Kultur eingesogen. „Als im Juni 2020 in Weißrußland die Proteste gegen Staatspräsidenten Lukaschenko begannen, war Olga Shparaga eine der Frauen, die diese Proteste mitgeplant, mitgedacht, mitgeführt haben.
Joe Cirincione berichtet auf thebulletin.org am 26. Januar 2022
Joe Biden. Bildnachweis: Gage Skidmore. Zugriff über Wikipedia. CC BY-SA 2.0.
Das Congressional Budget Office schätze , dass die Regierung in diesem Jahrzehnt über 634 Milliarden Dollar für neue Atomwaffen ausgeben werde. „Man könnte meinen, dass Präsident Joe Biden versuchen würde, einen Teil dieses Geldes in Programme zu stecken, die das Land wiederbeleben, anstatt es an veraltete Waffen aus dem Kalten Krieg zu ketten“, so Cirincione
Peter Coleman ist Direktor, Morton Deutsch Internationales Zentrum für Zusammenarbeit und Konfliktlösung; Professor für Psychologie und Pädagogik.
Peter Coleman, Co-Executive ist Director des Advanced Consortium on Cooperation, Conflict and Complexity (AC4). Er erstellte vier kurze und ansprechende Videos über hartnäckige Konflikte für AC4. Das ist ein interdisziplinäres Forschungskonsortium unter der Leitung von Coleman, das am Earth Institute der Columbia University angesiedelt ist. Wenn man Colemans angenehme und dynamische Leistung vor der Kamera sieht, könnten man denken, dass er eher ein Schauspieler als ein Akademiker ist.
Artikel aus allen Magazinen von Peace Journalist sind in dieser Datei indexiert. Artikel werden auf drei Arten indiziert: Nach Thema/Titel; Nach Autor; und Nach Land/Region.
Ich Kampf über die Deutungshohheit von Worten und Taten (Zensur, Bücherverbrennung, Liquidierung von Friedensbewegten …) ist der Friedensjournalismus im deutschsprachigen Raum seit 1914 in arger Bedrängnis. Alfred Hermann Frieds Werke wie das Handbuch der Friedensbewegung war den Nazis 1933 12 Jahre nach seinem Tod noch eine Bücherverbrennung wert etc. Welches Gegnerspektrum hat der Friedensjournalismus heute – von der Gelben Presse bis zur Ermordung von „Reportern ohne Grenzen“? Was sind die Abtreibungsmethoden der modernen Inquisition für den Friedensjournalismus.
Am heutigen Samstag, den 22. Januar 2022, jährt sich zum ersten Mal ein historischer Moment:
Das Inkrafttreten des UN-Vertrags über das Verbot von Atomwaffen! ICAN Campaigner*innen rund um den ganzen Globus & Unterstützer*innen des Vertrages feiern diesen Tag als wichtigen Meilenstein sowie um die Errungenschaften seitdem es den Vertrag gibt hervorzuheben.
Das Atomwaffenverbot ist einer der bedeutendsten Abrüstungsverträge, die im Rahmen der Vereinten Nationen ausgehandelt und verabschiedet wurden.
Heute wurde die alljährliche Risikoeinschätzung für 2022 der Atomic Scients für die symbolische Weltuntergangsuhr bekannt gegeben.
Führungskräfte auf der ganzen Welt müssen sich sofort zu einer erneuten Zusammenarbeit auf den vielen Wegen und Orten verpflichten, die zur Reduzierung existenzieller Risiken zur Verfügung stehen. Die Bürger der Welt können und sollten sich organisieren, um von ihren Führern dies zu fordern – und zwar schnell. Die Türschwelle des Untergangs ist kein Ort zum Herumlungern.
Ja sie existiert sogar im Druck; verzeihen Sie etwas Werbung! Sie können unten im Inhaltsverzeichnis des Buches Peace Mathematic beginnen, dann hier das Buchnachwort:
In diesem Video geht es in Kürze um den sogenannten „Peace Journalism“ als Journalistisches Genre wie ihn beispielsweise Susanne Kirchhoff 2017 in einem Beitrag „Peace Journalism (Friedensjournalismus) / Conflict Sensitive Journalism“ darstellte im
Petra Schönemann-Behrens provides an informative review of the life and times of Alfred H. Fried (1864-1921), a significant Austrian pacifist of the late nineteenth century and early twentieth century.
He was born in Vienna and died there. He lived for many years in Germany and in Exile in Switzerland. 12 years after his death his pacifist books were burned and exist in only a few copies – especially in the countries censored by Nazi-Germany form 1933 till 1945.
This bookis an important contribution to heal a global wound in the collective consciousness. As free mason, free thinker with jewish roots who died in 1921 he had like Kant and Suttner global solutions. Right wing zionists, diktators and democrats all around the globe could learn quite a lot from Fried. Nomen est omen! Peace! „Organize the world!“
Jahn Oberg argumentiert in Transnational am 13. Jänner, dass Blinken und Stoltenberg absichtlich lügen hinsichtlich der Nato-Erweiterung und die meisten Medien dies zulassen.
Hank Green, Autor und Wissenschaftskommunikator, schließt sich der Ankündigung der Doomsday Clock zum 75. Jubiläum an
Lorene Yue schreibt am 6. Januar 2022 bei thebulletin.org/
Das Bulletin der Atomwissenschaftler wird in eine Live virtuelle Pressekonferenz Host 10.00 Uhr EST / 1500 GMT am Donnerstag, 20. Januar 2022 Doomsday Clock Zeit bekannt zu geben und die 75 beginnen th Jahrestag der ikonischen Uhr.
Thomas Roithner hat in der Wiener Zeitung online am 03.01.2022, 17:48 einen Artikel mit dem Titel: Zauberstab für Truppen und Rüstung online gestellt.
Er argumentiert hier: „Warum wir über den Charakterwandel der EU reden müssen“
In Rüstungsfragen herrsche Erklärungsbedarf. Denn: >>Alle ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrates legen dar, dass ein Atomkrieg „nie ausgefochten werden darf“.<< Frankreich sei dabei ein zentraler Player. Mit Jahreswechsel hat die viertstärkste Atommacht (nach USA, Russland und China) den EU-Vorsitz übernommen. Sie koordiniere, so Roithner, in Bezug auf Atomwaffen „das seit Jahrzehnten ohnehin Feststehende“ und treibe „Rüstungsfragen im EU-Rahmen voran“.
Chase Robinson discussed his work on the history of Islamic civilization. Event Date
April 06, 2017 Notes Chase Robinson is president and distinguished professor of history at the Graduate Center of the City University of New York. Related Resources African & Middle Eastern Division: https://www.loc.gov/rr/amed/Running Time58 minutes 39 secondsOnline Formatvideoimageonline text
WASHINGTON, DC – 27. Januar 2021 Bulletin of Nuclear Scientists – Pressekonferenz „Ineffektive Reaktionen auf die Pandemie gelten als Beweis für die mangelnde Bereitschaft der Regierungen, der Institutionen und der Öffentlichkeit, mit Bedrohungen durch Atomwaffen und Klimawandel umzugehen.„
Die COVID-19-Pandemie werde
„am Ende weit über zwei Millionen Menschen auf der ganzen Welt töten“.
Schätzung unser globalen Unfähigkeit war viel zu vorsichtig !!!
SMACKDOWN-ALARM: Der Weihnachtsmann sagt Politikern, dass sie auf seiner #NaughtyList für Klimaverrat stehen, und sagt: „Hier ist die Wahrheit, die jeder von euch kennt: Wenn die Erde eine Bank wäre, wäre sie längst gerettet.“ #SaveSantasHome (und auch alle unsere Häuser)
Jan Oberg vertritt in „Transnational“ am 7. Dezember 2021 die These: Der Skandal um den Friedensnobelpreis 2021 passe zu CIA und dem globalen Medienkrieg der US-Demokratie und puzzelt die Fakten dazu. Oberg polemisch:
„Stellen Sie sich vor, der Literaturnobelpreis wird einem Buchverleger oder Zeitungsmacher verliehen und die offizielle Begründung ist, dass Verlage und Papiermacher eine Voraussetzung dafür sind, dass ein Autor schreibt und gelesen wird.
Costa Rica schaffte 1882 die Todesstrafe und 1948 seine Armee ab. Seit 1865 bietet Costa Rica Menschen, die aus politischen Gründen verfolgt werden, Asyl an. Von 1907 bis 1918 beherbergte Costa Rica den Zentralamerikanischen Gerichtshof, den ersten ständigen internationalen Gerichtshof, der es Einzelpersonen ermöglichte, rechtliche Schritte gegen Staaten in Fragen des Völkerrechts und der Menschenrechte einzuleiten. In dieser Tradition begannen die Bemühungen um die Gründung der Universität für den Frieden bei den Vereinten Nationen unter der Führung des Präsidenten von Costa Rica, Rodrigo Carazo. Am 5. Dezember 1980 verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Resolution 35/55, die in ihrer Anlage das Internationale Abkommen zur Errichtung der Universität für den Frieden festlegt.
Zum heutigen Jahrestag des Terroranschlages in Wien gestalteten die Friedensstadt Linz, Land der Menschen OÖ und die Islamische Religionsgemeinde OÖ gemeinsam mit Kindern, VertreterInnen der Katholischen und Evangelischen Kirche sowie der Israelitischen Kultusgemeinde Linz diese Friedensbotschaft im Gedenken an die Opfer.
Vom 15. bis 16. September 2021 veranstaltete das österreichische Außenministerium eine Online-Konferenz zum Thema „Sicherung der menschlichen Kontrolle über autonome Waffen“. Sie fand an zwei Nachmittagssitzungen statt. Sie begann mit einem hochrangigen Panel. Hier wurde klar das zumindest die Regierungen Österreichs und Neuseelands den Handlungsbedarf beim abzusehenden dramatischen Kontrollverlust im Bereich Autonomer Killer-Systeme erkannt haben.
Außerdem empfehlen wir den Leitartikel „Götterdämmerung der Bauchwehbomber“ im soeben erschienen Werkstattblatt 2/2021:
Die Racheaktion für 9/11 in A kostete mindestens einer viertel Million Menschen das Leben.
2000 Milliarden Dollar haben die US-Steuerzahlenden hingeblättert.
Ein Marshallplan offiziell European Recovery Program (ERP) im Zeitraum von 1948 bis 1952 wurden Hilfen im Wert von insgesamt 13,12 Milliarden Dollar (entspricht 2020 rund 141,67 Milliarden Dollar) aufgewendet um Österreich & Co wieder auf den Pfad der Demokratie zu bringen. Da wären sich wohl außer Afghanistan noch der Irak, Lybien, Syrien, Tunesien … locker ausgegangen.
Wien, 21. September 2021 – am Abend wurden zum neunten Mal die Gewinner des internationalen Fotowettbewerbs Global Peace Photo Award im Österreichischen Parlament mit der Alfred-Fried-Friedensmedaille ausgezeichnet:
Antikriegstag 2021: Gewerkschaften und Friedensbewegung aktiv
Mittwoch, am 1. September, findet der jährliche Antikriegstag statt. Bei zahlreichen Veranstaltungen erinnern Gewerkschaften und Friedensgruppen an den deutschen Überfall auf Polen vor 82 Jahren. Deutschlandweit finden dazu über 180 Veranstaltungen statt. Bei vielen Veranstaltungen steht 2021, neben dem Gedenken, die aktuelle Lage in Afghanistan im Mittelpunkt und die atomare Abrüstung.
Ein Sachbuchtriller von Thrillermeister Schätzing? „Wir leben in einem Thriller. Nie waren wir so vielen potenziellen Schrecknissen gleichzeitig ausgesetzt wie heute. Wenn wir also dem Klimaschutz vorübergehend unsere Aufmerksamkeit entzogen haben, um eine Pandemie zu besiegen, ist das schlichtweg menschlich. Was nichts daran ändert, dass der Klimawandel die größte existenzielle Bedrohung unserer Geschichte darstellt, und ebenso wenig wie ein Virus lässt er mit sich reden. Zeit, zurück ins Handeln zu finden.“ Naja Artensterben, ABC-Waffen …? Und hängt das nicht alles zusammen? Aber Schätzing weiß was zieht und ist anscheinend einen von den wirklich Guten. Er kann nicht nur massenwirksam schreiben, sondern der scheint auch Herz und Hirn am richtigen Fleck zu haben.
„Wissenschaftlich fundiert, spannend und nie ohne Humor entwirft Frank Schätzing verschiedene Szenarien unserer Zukunft, in denen wir mal versagt, mal obsiegt haben. Wir lernen die Protagonisten und Antagonisten kennen, Verantwortliche aus
Politik,
Wirtschaft und
Gesellschaft,
Aktivisten,
Leugner und Verschwörungstheoretiker,
bevor der Autor den Blick aufs Panorama des Machbaren öffnet, auf die Vielzahl unserer Optionen und gar nicht so fernen Superlösungen.
»Was, wenn wir einfach die Welt retten?«, ein Plädoyer für Mut und Zuversicht.
Wir können die Herausforderung meistern, wenn wir nur wollen: mit Wissen, Willenskraft, positivem Denken, Kreativität, der Liebe zu unserem Planeten und ein bisschen persönlichem Heldentum, wie man es im Thriller braucht.
Na, wenn das nicht lesenswert ist? Es gibt übrigens auch ein Hörbuch von Schätzing selbst gesprochen. Das Buch ist dann zum Nachschlagen und abarbeiten der vielen konkreten Anregungen, wie wir im Thriller zur Rettung der Welt mitwirken können. Wobei Schätzing weiß, dass wir nur vorankommen, wenn wir die Mächtigen „motivieren“ die großen Räder richtig zu drechen
„Ein Garten, wo man sich trifft und verweilen kann, Informationen erhält und aus-tauschen kann; miteinander diskutiert und Feste gemeinsam feiert. Ein Treffpunkt für alle in Ben Guardane.“
Mohamed Salah Tlig, Installateurmeister aus Sankt Andrä in Niederösterreich; Visionär und Quelle des ersten Bildungsgartens in Südtunesien — wo der arabische Frühling vor 10 Jahren seinen Anfang nahm
10 Jahre nach dem arabischen Frühling
Auf Initiative von Mohamed Tlig (Rainbowtrust) wird in der süd-tunesischen Stadt Ben Gardane ein
multi-funktionaler Begegnungsraum,
ein „Kultur- und Vergnügungsgarten“
errichtet.
Das ist vielleicht für Österreicher, Deutsche, Schweizer nicht so leicht vorstellbar, dass solche Einrichtungen anderswo fehlen. Bei uns gibt es ja in fast jeder Gemeinde Freizeiteinrichtungen und private Kultur- und Bildungseinrichtungen. In Südtunesien, nahe der libyschen Grenze und der Wüste sind derartige öffentliche Begegnungsstätten noch nicht vorhanden.
Der Bildungsgarten – Jardin Educativ – حديقة تعليمية – Educational Garden
Er soll sich als attraktives Gegenangebot für Südtunesische Kinder und Jugendliche zu
TV
Videospiel und
Social Media
etablieren, und auch die Integration von Kindern mit Behinderung ermöglichen. Regelmäßig sollen Veranstaltungen aus Kultur, Sport und Spiel stattfinden. Am besten lässt sich das Ziel begreifen, wie Mohamed Tlig mit eigenen Worten seine Vision beschreibt:
Königswarte: „Österreich leistet Beihilfe zum Drohnenmord“
Klaus Schreiner, laut solidarwerkstatt.at
Die solidarwerkstatt führte jüngst ein Interview mit, einem Tiroler Aktivisten, der mit einer Kunstblutaktion darauf aufmerksam machte, dass Österreich mit der Abhörstation Königswarte Zieldaten für das US-Drohnenmordprogramm liefert. Dafür drohe ihm nun eine Strafe von über 10.000 Euro.
Lori Dajose schrieb am 23. Juni 2021 im Bulltin of Nuclear Scientists:
Das Bild vom 27.11.2018, zeigt den Biologen und Gipfelvorsitzenden David Baltimore (Mitte rechts) vom California Institute of Technology bei einer Pressekonferenz während des zweiten Internationalen Gipfels zur Humangenombearbeitung in Hongkong.
Quelle: I. Lawrence/AFP – Getty Images
Es gäbe eine erneute Diskussionen und Interesse am Verständnis der biologischen Ursprünge von SARS-CoV-2, dem Virus, das die COVID-19-Pandemie verursacht hat. Es wurde gezeigt,
Bild: fluchtgrund.de, Waffen die Afghanistan konfisziert wurden
Die englische Wikipedia hat einen bemerkenswerten Artikel zum Thema illegaler Waffenhandel oder Waffenhandel vulgo Waffenschmuggel. Der Handel mit Schmuggelware von Kleinwaffen und Munition etc. ist Teil einer breiten Palette illegaler Aktivitäten. Er wird oft mit transnationalen kriminellen Organisationen in Verbindung gebracht werden . Der illegale Handel mit Kleinwaffen sei im Gegensatz zu anderen Waren der organisierten Kriminalität aber eher mit der Ausübung von Macht in Gemeinschaften als mit wirtschaftlichen Gewinnen verbunden.[1]
Wissenschaftler schätzen, dass sich illegale Waffengeschäfte jährlich auf über 1 Milliarde US-Dollar belaufen. [2]
Matthew Burger der US Navy Fire Controlman 3rd Class kehrt während einer Visite, Board, Search and Beschlagnahme (VBSS) zur USS Dewey zurück
UNO-Register für konventionelle Waffen
sind auch ein wesentlicher Bestandteil von Kleinwaffen und leichten Waffen, die in Konflikten eingesetzt werden. [5]
Um die Ein- und Ausfuhr einiger der gefährlichsten Waffengattungen zu verfolgen , haben die Vereinten Nationen 1991 ein Register für konventionelle Waffen geschaffen. Jedoch ist die Teilnahme nicht verpflichtend und in Regionen außerhalb Europas fehlen meist umfassende Daten. [3] [2]
Waffenschuggler-Eldorado Afrika
Afrika ist aufgrund der vorherrschen korrupter Beamter und locker durchgesetzter Handelsvorschriften eine Region mit umfangreichem illegalem Waffenhandel. [4] In einer UN-Resolution zur Ergänzung des Registers mit rechtsverbindlichen Verpflichtungen wurde ein Schusswaffenprotokoll in das „UN-Übereinkommen über die grenzüberschreitende organisierte Kriminalität“ aufgenommen, das Staaten verpflichtet, ihre Systeme zur Kontrolle von gehandelter Munition und Schusswaffen zu verbessern. [2]
Der Bericht des UN-Expertengremiums für Kleinwaffen aus dem Jahr 1999 enthielt eine verfeinerte und präzisere Definition, die international akzeptiert wurde. Dabei wird unterschieden zwischen Kleinwaffen und leichten Waffen.
Das Adjektiv disruptiv bedeutet „etwas Bestehendes auflösend oder zerstörend“. Stehende Armeen auflösen wie es bereits Kant für den Frieden in Europa unabdingbar hielt klingt aus Sicht des rationalen Pazifismus interessant. Mal sehen was die Hüter*innen der Sicherheit in Europa aktuell dazu denken.
20. APRIL 2021 (sic!)
Eine Hochrangige EU-Konferenz diskutierte Auswirkungen aufkommender disruptiver Technologien auf die Rüstungsindustrie Europas
Die Online-Konferenz tage am 20. April 2021. Sie wurde von der Europäischen Verteidigungsagentur und dem portugiesischen Verteidigungsministerium (unter der Schirmherrschaft der derzeitigen portugiesischen EU-Ratspräsidentschaft) gemeinsam veranstaltet. Teilgenommen haben hochrangige * Vertreter*innen von Verteidigungsministerien * Rüstungsforschungszentren * Rüstungsindustrie (SAAB, Porsche, ) * europäischen Institutionen die mit Rüstungsfragen befasst sind * Vertreter*innen der NATO
Eine Kampagne zur Förderung des planetaren Bewusstseins
Edgar Morin 99 Jahre alt ruft zur Campagne auf (französisch)
Spätestens der Globalisierungsschub der letzten Jahrzehnte hat alle Menschen auf allen Kontinenten und aller Nationen auf komplexe Weise verbunden und in eine unauflösbare Beziehung zueinander gebracht. So ist, ob es uns gefällt oder nicht, eine irdische Schicksalsgemeinschaft entstanden. Dies zeigt sich in der globalen Polykrise, die uns alle betrifft, wenn auch auf unterschiedliche Weise:
drastischer und menschengemachter Klimawandel,
das durch unsere Wirtschafts- und Lebensweise ausgelöste Artensterben,
die drohende Selbstauslöschung durch einen Atomschlag,
nationalistisch motivierte Kriege oder
die globale Covid-19-Pandemie.
All dies sind Probleme, die nur gemeinsam und auf planetarischer Ebene gelöst werden können: Heimat Erde.
Globale Nukleararsenale wachsen, während sich Staaten weiter modernisieren – Neues SIPRI-Jahrbuch jetzt erhältlich
14. Juni 2021
SIPRI Jahrbuch 2021
(Stockholm, 14. Juni 2021) Das Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI) veröffentlichte die Ergebnisse des SIPRI Yearbook 2021. Es liefert und bewertet jährlich den aktuellen Stand der
Aufrüstung
Abrüstung und
internationalen Sicherheit
Ein zentrales Ergebnis ist, dass trotz eines allgemeinen Rückgangs der Zahl der Nuklearsprengköpfe im Jahr 2020 mehr Einsatzkräfte stationiert wurden.
Bei der Sicherheitskonferenz in München treffen sich Sicherheitspolitiker, die Rüstungsindustrie und militärische Vertreter – diese Dokumentation zeigt die Diplomatie und Lobbyarbeit.
Frontex, die Europäische Agentur für Grenz- und Küstenwache, hat viel zu tun: Sie muss Menschen davon abhalten, nach Europa zu kommen. Das nennt Frontex „Migration Flow Management“, und das ist kein leichtes Geschäft. Es braucht Personal, Ausrüstung, Waffen und natürlich: Zeppeline. Leider hat Frontex dabei vor lauter Stress vergessen, die Öffentlichkeit und das EU-Parlament über ein paar ziemlich wichtige Details zu informieren. Das kann passieren, kein Problem. Schmutzige Arbeit aufdecken und unbequeme Wahrheiten aussprechen? ZDF Magazin Royale ist gerne der Buhmann.
The world is entering a new era of warfare, with cyber and autonomous weapons taking center stage. These technologies are making militaries faster, smarter, more efficient. But if unchecked, they threaten to destabilize the world.
Sprechen Sie mit Laura Lindenfeld vom Alan Alda Center und Alan Miller vom News Literacy Project mit Paul Cheung von der Knight Foundation , wie wir die wachsende Desinformation erkennen und bekämpfen können. Das Gespräch entspringt dem Mai/Juni-Magazin des Bulletins zur Frage wie wir die aktuell drohende Des-Informationsdystopie zurückdrängen könnten.
Brad Smith discusses his book, „Tools and Weapons“, at Politics and Prose. As president of Microsoft, Smith is acutely aware of both the promise and the threat of technology. As he emphasizes in this behind-the-scenes look at one of the world’s most influential companies, he believes it’s incumbent on Big Data not only to advance technology’s benefits as widely as possible but also to take responsibility for the problems it causes.
Wurde in Libyen ein fliegender Killerroboter eingesetzt? Gut möglich
meint Zachary Kallenborn am 20. Mai 2021 vom Bulletin of Atomic Scientists
Ein Screenshot aus einem Werbevideo für die Kargu-Drohne. Im Video taucht die Waffe auf ein Ziel zu, bevor sie explodiert.
Im vergangenen Jahr könnte in Libyen eine in der Türkei hergestellte autonome Waffe, die STM Kargu-2-Drohne, Soldaten die sich zurückgezogen hatten und dem libyschen General Khalifa Haftar loyal sind „gejagt und aus der Ferne engagiert“ haben. Das vermutet ein kürzlich veröffentlichter Bericht des UN- Expertengremiums über Libyen.
Feature Österreichischer Rundfunk | Ö1 Autorin | Regie: Claudia Gschweitl Redaktion: Simon Elmes, Eva Roither, Elisabeth Stratka
Inhalt
Der kleine Ort Weikendorf in Niederösterreich gerät in Aufregung, als dort im Sommer 2019 eine elfköpfige palästinensische Familie ein Haus kaufen will. Der Bürgermeister verweigert die Genehmigung, eine Bürgerinitiative gegen den Zuzug formiert sich. Aber als Rassisten wollen sich die Weikendorfer in den Medien nicht darstellen lassen. Vergeblich schreibt der Familienvater an die Spitzen der österreichischen Politik. Es folgt ein langer Rechtsstreit.
Friedensforscher und Privatdozent Thomas Roithner informierte die Redaktion in einem Mail über seine aktuellen Arbeiten zur Austro-EU-Neusprache der Liebeskommissionen und der Liebesräte: EU-PeaceFacility, Defender21 und „Friedenseinsätzen“
Einen Paradigmenwechsel vollziehe die EU bei ihrer Waffenexportpolitik mit der so genannten „Peace Facility“. Wenn auch der EU-Vertrag das verbietet, gibt’s einen Trick:
Ein ARD-Themenabend enthüllte 2015, wie Sturmgewehre vom Typ G36 von Baden-Württemberg aus in mexikanische Krisengebiete gelangten, ohne dass der Hersteller Heckler und Koch dafür eine Exportgenehmigung hatte. Kurz nach der Ausstrahlung erhob die Staatsanwaltschaft Stuttgart nach fünf Jahren Ermittlungen Anklage gegen die verantwortlichen Manager. Der Vorwurf: „bandenmäßige“ illegale Exporte von Kriegswaffen.
| 14.00 – 16.30 h ▪︎ Berlin und weltweit Online – als hybrides Format
Am 3. Mai 1931 erscheint in der Sonntagsausgabe des Wiener Blattes »Der Tag« auf Seite eins ein Artikel zum zehnten Todestag von Alfred Fried. Der Artikel ist überschrieben mit »Der Vorkämpfer der Abrüstung«. Schon damals galt, was bis heute wichtig ist: nur durch die stete Arbeit am Frieden, durch das ausdauernde Ringen um Abrüstung, eine internationale Rechtsordnung und die Ächtung von Krieg und Gewalt, nur durch den aktiven Ausbau von solidarischen, weltweiten Bewegungen für Frieden und gegen alle Formen der Gewalt wird sich die Welt zu einem besseren Ort entwickeln.