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Stellt die Friedensfragen!

Haus des Friedens in Genf entsteht bis 2008

Erstellt am 21.12.2006 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde mal gelesen und am 29.06.2009 zuletzt geändert.

Schweizer Bund und der Kanton Genf planen gemeinsam, neue Möglichkeiten für internationale Studien und für das Studium von Entwicklungsfragen. Das von der „Fondation pour les hautes études internationales et du développement“ zu gründende Institut de hautes étu-des internationales et du développement (IHEID) soll seine Tätigkeit Anfang 2008 aufnehmen. Das IHEID ist die Nachfolgeorganisation von zwei bestehenden Instituten. Die Stiftung wird eng mit der Universität Genf sowie mit anderen Schweizer Hochschulen und internationalen Organisationen zusammenarbeiten.

Designierter Präsident des IHEID-Stiftungsrates

Roger de Weck ist der neue Präsident. Ihm wird eine mit Entwicklungsfragen bestens vertraute Persönlichkeit als Vizepräsident zur Seite gestellt wer-den. Die Professoren Philippe Burrin und Michel Carton werden dem I-HEID als Direktor bzw. Vizedirektor vorstehen.

Das Haus des Friedens

Das „Maison de la Paix“ soll auf ei-nem Grundstück im Genfer Quartier der internationalen Organisationen errichtet werden. Die Landesregierung stellt Bundesmittel für den Bau zur Verfügung. Das „Haus des Friedens“ wird neben einem Grossteil des I-HEID auch die drei Genfer Zentren beherbergen, die dem EDI und dem VBS unterstellt sind (Zentrum für Sicherheitspolitik, Zentrum für demokratische Kontrolle der Streitkräfte, Internationales Zentrum für Humanitäre Minenräumung).

Mit der Errichtung des Hochschulschwerpunktes für internationale Studien und Entwicklung sowie des „Haus des Friedens“ in Genf werden die Voraussetzungen geschaffen, um neue Erkenntnisse zu erhalten, wie die internationalen Beziehungen verbessert und die Entwicklung von Drittweltländern gezielter gefördert werden können. Diese Initiative dient einer friedlicheren Welt und liegt ganz in der Tradition der humanitären Schweiz.

Quelle: Gemäss Gemeinschaftsmitteilung des Eidgenössischen Departements des Innern und der Erziehungsdirektion des Kantons Genf.

 

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