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Nächstenliebe, Frieden, Hoffnung – Ausstellung

Erstellt am 07.05.2009 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde mal gelesen und am 07.05.2009 zuletzt geändert.

Im Barmer Lichthof in Wuppertal zeigt : Der Deutsch – Japanische Friedenskreis eine Ausstellung zum Thema „Nächstenliebe, Frieden, Hoffnung !“
18. Mai – 24.Mai 2009 im Rathaus der Stadt Wuppertal,
Johannes Rau Platz 1, 42275 Wuppertal
Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten des Rathauses besichtigt werden.

Die Vorsitzende des Deutsch – Japanischen Friedenskreises Maria Rie Shiikawa möchte damit die Kampagne „Bürgermeister für den Frieden“ aufmerksam machen. 63 Jahre nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki weigern sich die Atommächte immer noch abzurüsten und die meisten Nicht-Atomwaffenstaaten sehen keine Handhabe dagegen. Die Bürgermeister von Hiroshima und Nagasaki appellierten deshalb an uns alle, großen Druck auf die Verhandlungen über Atomwaffen auszuüben. Sie gründeten deshalb die Kampagne „Bürgermeister für den Frieden“, der mittlerweile 320 deutsche Städte beigetreten sind. Oberbürgermeister Jung ist seit 1986 Mitglied der Initiative.
Das Ziel der „Bürgermeister für den Frieden“ ist die verbindliche Vereinbarung eines Zeitplans für die Abschaffung aller Atomwaffen´, um eine atomwaffenfreie Welt bis 2020 zu erreichen. Eine internationalen Delegation der Bürgermeister für den Frieden war seit 2005 bei den jährlichen Verhandlungen über den Atomwaffensperrvertrag dabei. Die Städte der Welt – in denen heute mehr als die Hälfte der Menschheit lebt – haben sich klar ausgedrückt: „Städte sind keine Angriffsziele!“
Um die notwendigen Schritte zur Überwindung der atomaren Bedrohung auch in Deutschland stärker ins Bewusstsein zu rücken, ist es wichtig, Aktionen vor Ort zu gestalten. Maria Rie Shiikawa möchte mit ihrer Ausstellung u.a. auf den Stellenwert von ehrenamtlichem Engagement in Japan und Deutschland für ein friedliches Zusammenleben hinweisen.
Der frühere Bundespräsident Johannes Rau hat Frau Shiikawa im Juli 2001 Mut gemacht: „Ich halte es für eine gute Idee, dass Sie sich hierzulande so konkret um das bessere Verständnis für Japan kümmern. Das ist gewiss notwendig, und deshalb wünsche ich Ihnen bei Ihrer praktischen Verständigungsarbeit alles Gute und viel Erfolg. Ich danke Ihnen für Ihr friedenspolitisches Engagement, das für unser Land und für die immer näher zusammenrückende Welt so wertvoll und wichtig ist.“

Die Ausstellung „Nächstenliebe, Frieden, Hoffnung !“ zeigt Fotos zum sozialen Ehrenamt in Japan und Deutschland von Universitätsprofessor Okamoto, Kyoto, Japan, Universitätsprofessor Imai, Kwansei, Japan, Miyazaki

 

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