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System als Umwelt – Umwelt als System

Erstellt am 23.05.2010 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 5899 mal gelesen und am 22.07.2010 zuletzt geändert.

Systemtheorien auf dem Prüfstand

www.oekom.de
Heike Egner, Beate Ratter, Richard Dikau (Hrsg.)

172 Seiten, oekom verlag München, 2008
ISBN-13: 978-3-86581-112-7

Preis: 34.90 €
Die Kluft zwischen Natur- und Sozialwissenschaften scheine unüberwindbar, obwohl die drängenden Fragen des 21. Jahrhunderts gerade eine Zusammenarbeit der Disziplinen erfordere. „Dieses Buch möchte die Trennung von natur- und sozialwissenschaftlichen Fragestellungen überwinden und greift exemplarisch die aktuelle Debatte um Klimawandel und Umweltschutz auf“, so der Verlagstext.

Beiträge aus verschiedenen systemtheoretischen Perspektiven schaffen ein gemeinsames theoretisches Verständnis zur Analyse der vielfältigen Beziehung zwischen Mensch und Umwelt.


Beispiel

  • Ist ein System ein vom Beobachter zweckgerichteter Ausschnitt der Welt, oder
  • erzeugen sich Systeme selbst?

Beide Positionen führen zu grundsätzlich unterschiedlichen Konsequenzen, welche – so die Erkenntnis der Autoren – die wissenschaftliche Arbeit, aber auch die Weltanschauung berühren.

Neben der Diskussion verschiedener Systemtheorien werden, anhand der aktuellen Umwelt- und Klimadebatte, Begriffe wie „Komplexität“, „Emergenz“ und „Strukturelle Koppelung“ als Schlüssel zu einer gemeinsamen Sprache diskutiert.

 

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