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Kannibalismus im 21. Jahrhundert in Deutschland, in den USA … ??

Erstellt am 07.07.2010 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 4281 mal gelesen und am 06.07.2010 zuletzt geändert.

Die spanischen Konquistatoren staunten über die Grausamkeit der getöteten Indianer, weil sie die getöteten Feinde verspeisten.
Die Indianer staunten über die Grausamkeit der Spanier, weil sie tausende von ihnen abschlachteten und sie nicht verspeisten.

Kanibalismus im 21. Jahrhundert

  • in Deutschland, in den USA …
  • In der Demokratischen Republik Kongo ist dieses Problem besonders intensiv – trotz Friedensabkommen im Dezember 2002.

Beispiel Französisch Kongo

Wikipedia über Diktator Bokassa – der einige Jahre von Frankreich unterstützt wurde:

„Am 26. Dezember 1980 wurde Bokassa in Abwesenheit wegen Mordes, Folter, Korruption und Kannibalismus zum Tode verurteilt.

Im Exil in Frankreich wurde er im Schloss Hardricourt westlich von Paris mit zehn seiner Dutzenden Kinder und einer Freundin statt der 18 Ehefrauen untergebracht. Er selbst forderte die französische Staatsbürgerschaft, die ihm ein französisches Gericht aberkannt hat.
Vom französischen Staat erhielt er im Exil als ehemaliger französischer Hauptmann nach 23 Dienstjahren eine Pension von 5.998 Francs (damals etwa 2.600 DM) netto.

Im Exil plante er außerdem ein Buch mit dem Titel „Meine Wahrheit“ zu veröffentlichen, dessen Vertrieb aber von einem Pariser Gericht 1985 wegen schwerwiegender Angriffe auf die Person des ehemaligen Staatspräsidenten Valéry Giscard d’Estaing verboten wurde.

Am 23. Oktober 1986 kehrte Bokassa wieder in seine Heimat zurück, kam in Haft und wurde am 12. Juni 1987 erneut zum Tode verurteilt.

Das Urteil wurde am 29. Februar 1988

  • in lebenslange Zwangsarbeit umgewandelt und
  • schließlich auf zwanzig Jahre Haft reduziert.
  • Am 1. September 1993 kam Bokassa in den Genuss einer Generalamnestie,
    die Präsident André Kolingba anlässlich der Rückkehr zur Demokratie verkündet hatte.

Bokassa starb im Alter von 75 Jahren am 3. November 1996 in Bangui an einem Herzinfarkt.

  • Er hinterließ 17 Frauen.
  • Über die Frage, wie viele Kinder der Diktator hinterließ, streiten sich die Fachleute.
  • Konservativ betrachtet geht man von 37 aus.
    Allerdings gibt es Meinungen, die von 54 Nachkommen ausgehen.“

Der Stern Online schreibt dazu am 31.7.2007 –

>>Kongo:Vergewaltigung ist das Mindeste

    Sie missbrauchen, morden und zwingen die Opfer das Fleisch der Angehörigen zu essen. Rebellen und Milizen begegnen den Frauen im Kongo mit unglaublicher Brutalität. Eine UN-Expertin berichtet von der schockierenden Gewalt.

    Diese Kongolesin wurde von drei Soldaten während eines Besuchs ihrer Großmutter vergewaltigt

    Massenvergewaltigungen, schier unaussprechliche Brutalität und erzwungener Kannibalismus: Frauen in der kongolesischen Provinz Süd-Kivu sind nach Angaben der Vereinten Nationen unglaublicher sexueller Gewalt ausgesetzt. Die Situation in Süd-Kivu sei die schlimmste, die sie in ihrer vierjährigen Tätigkeit als UN-Sonderermittlerin gesehen habe, berichtete die Expertin Yakin Ertürk. Für die meisten Verbrechen sind demnach Rebellengruppen verantwortlich, die nach dem Völkermord in Ruanda in den 90er Jahren in den Kongo geflüchtet sind.<<

    Quelle: http://www.stern.de/panorama/kongo-vergewaltigung-ist-das-mindeste-594225.html

    2010+ Links zu Kannibalismus in französisch Kongo

Kanibalismus weltweit – Links

 

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