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Tatort Hypo Alpe Adria

Erstellt am 09.02.2011 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 3429 mal gelesen und am 11.02.2011 zuletzt geändert.

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Tatort Hypo Alpe Adria

Richard Schneider

»Hier wird zum ersten Mal eine sehr lebendige Gesamtdarstellung einer international tätigen Verbrecherclique erstellt, ein Bild, das der Normalbürger sich sonst niemals von der Sache machen könnte.« (Veit Heinichen)

  • Überforderte Banker,
  • chaotische Zustände,
  • mangelnde Kontrolle und Überheblichkeit

Eine verhängnisvolle Allianz von

  • Inkompetenz und
  • Impertinenz

habe die Kärntner Hypo Group Alpe Adria an den Rand des Ruins geführt.

Zudem ließen sich Teile des Managements von einem kriminellen Virus infizieren, den ihre oft zweifelhafte Kundschaft eingeschleppt hatte.

  • Falsche Bilanzen,
  • zweifelhafte Bankprüfer und
  • korrupte Politiker

hätten bewirkt, dass das Geschehen jahrelang unentdeckt blieb. Als die „Hausbank der Balkan-Mafia“ in verdächtiger Eile an die BayernLB verkauft wurde, schwappte die ganze Affäre auch auf Bayern über.

Inzwischen ermitteln am Tatort Hypo Alpe Adria

  • Geheimdienste wie die CIA,
  • vier Staatsanwaltschaften,
  • die Soko Hypo, eine „CSI Hypo“, und
  • ein Münchner Untersuchungsausschuss.

Dieses Buch beschreibt erstmals,

  • warum die sechstgrößte Bank Österreichs notverstaatlicht werden musste. Und
  • es nennt all jene, die an diesem atemberaubenden Kriminalfall, der weit über den Rahmen eines Finanzskandals hinausgeht, profitiert haben.

Für Konflikt- und FriedensforscherInnen besonders interessant sind Kapitel wie „Generale Geschäfte“. Über die Geschäfte der Bank mit Generälen und Kriegsgewinnlern aller Art. So lief Geldwäsche und illegaler Waffenhandel in Europa illegal via Österreich.

Residenz Verlag
288 Seiten
Format 140×220 Hardcover
ISBN: 9783701732272
Erschienen am 04.Januar 2011.

 

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