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Schmerzgrenze

Erstellt am 18.01.2012 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 4329 mal gelesen und am 18.01.2012 zuletzt geändert.

Joachim Bauer

Das Phänomen der Aggression werde  immer bedrängender und mache uns Angst. Joachim Bauers Buch will belegen:
Nur Fairness, Kooperation und ein neues Verständnis der Mechanismen der Gewalt können einen Weg aus der Aggressionsspirale weisen.
Bauer widerlegt prominente Theorien von einem angeblichen „Aggressionstrieb“ von Sigmund Freud und Konrad Lorenz die bis heute herumgeistern im öffentlichen Diskurs. Sie dienen der „Rechtfertigung des Raubtierkapitalismus“ und Rationalisierung deutscher Verbrechen im Nationalsozialismus. Doch
  • Amokläufe,
  • Kriege,
  • ethnische Konflikte.
seien keine unabänderlichen biologisch determinierten menschlichen Schicksale. Zwar bewirke das erreichen physischer und psychische Schmerzgrenzen Aggression und destruktive Gewalt. Joachim Bauer spürt den Wurzeln der Gewalt nach und denkt fruchtbar über deren Eingrenzung nach.

Ausführliches Video anlässlich der Buchpräsentation durch Joachim Bauer in der AK-Vorarlberg

Nach wegweisenden Büchern, wie

  • „Prinzip Menschlichkeit“,
  • „Das kooperative Gen“,

befasst sich Joachim Bauer in seinem gerade erschienenen neuen Buch „Schmerzgrenze“ mit der Aggression, deren Stellenwert neu bestimmt werden müsse. Denn die Annahme, es gebe einen „Aggressionstrieb“, sei im Licht moderner neurobiologischer Erkenntnisse eindeutig widerlegt. Im Gespräch mit Dr. Franz-Josef Köb erklärt Joachim Bauer warum und welche überlebensnotwendigen Konsequenzen die Menschheit daraus ziehen müsse.

 

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