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Gute NATO-Rebellen und böses Regime?

Erstellt am 15.06.2012 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 5330 mal gelesen und am 15.06.2012 zuletzt geändert.

Bereits am 1. April hatte die Nonne Agnès-Maryam vom Jakobskloster, “Deir Mar Yakub“, das südlich von Homs in der Ortschaft Qara liegt, in einem langen offenen Brief das Klima der Gewalt und der Angst in der Region beschrieben. Sie kommt zum Ergebnis, dass die sunnitischen Rebellen eine schrittweise Liquidierung aller Minderheiten betrieben.

Sie schildert

  • die Vertreibung von Christen und Alawiten aus ihren Häusern, die von den Rebellen besetzt werden, und
  • die Vergewaltigung junger Mädchen, die den Rebellen als „Kriegsbeute“ übergeben werden;
  • sie war Augenzeugin, als Rebellen in der Straße Wadi Sajjeh erst einen Händler, der sein Geschäft zu schließen sich geweigert hatte, durch eine Autobombe töteten und dann vor einer Kamera von Al Dschazira sagten, das Regime habe die Tat begangen.
  • wie sunnitische Rebellen im Stadtteil Khalidijah von Homs alawitische und christliche Geiseln in ein Haus gesperrt und dieses in die Luft gesprengt hätten, um anschließend zu erklären, dies sei eine Greueltat des Regimes gewesen.

Link

http://www.faz.net/aktuell/politik/arabische-welt/syrien-eine-ausloeschung-11784434.html

 

Posted in Ethik, Friedensjournalismus, Friedenspädagogik, Krisenregion, Nahost, Unfrieden, USA, Weltanschauungen

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