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Eurofighter und Bankenrettung – Nein Danke!

Erstellt am 22.02.2014 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 15436 mal gelesen und am 22.02.2014 zuletzt geändert.

ein Vogerl hat der Redaktion ein lesenswertes Brieflein zu gesteckt.

Sehr geehrter Herr Bundeskanzler,
Sehr geehrter Herr Finanzminister,

wenn ich den Zeitungsberichten glauben darf, ist es wahrscheinlich, dass das Hypo-Alpen-Adria Debakel jeden Steuerazahler und jede Steuerzahlerin ca. 5000 Euro kosten wird. Wie ich lese, kommen diese gewaltigen Summen auf uns zu, weil die Banken zu einer von Ihnen angestrebten Beteiligung „Nein“ gesagt hätten.

Ich darf Ihnen mitteilen, dass ich dem Beispiel der Banken folge, und ebenfalls „Nein“ sage. Bei mir geht es sich gerade ganz schlecht aus. Da ich nicht besonders viel verdiene, habe ich vermutlich noch nicht einmal meinen Beitrag zu den enorm wichtigen Eurofightern abgeleistet.

Also, nichts für ungut, aber Bankenrettung diesmal bitte ohne mich, zumal ich ja zum Unterschied zu den „Nein-sagenden“ Banken in meinem Leben auch noch nie irgendetwas mit der Hypo-Alpen-Adria zu tun
gehabt habe, und meine Bankgeschäfte mir in Summe auch Geld gekostet, statt gebracht haben. In der Gewissheit, dass Sie einem einfachen Steuerzahler die gleiche Wahlfreiheit zugestehen wie den Banken,
bitte ich Sie mein „Nein“ zu akzeptieren, und mir das mit einem kurzen Mail zu bestätigen.

Hochachtungsvoll

 

Posted in Abrüstung, Ethik, Friedensbewegung, Friedenspolitik, Krisenregion, Österreich, Peacebuilding, Tipp, Unfrieden, Wirtschaft, Zivilcourage

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