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„Alle reden vom Krieg, wir reden vom Frieden“

Erstellt am 28.02.2014 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 9146 mal gelesen und am 28.02.2014 zuletzt geändert.

„Alle reden vom Krieg, wir reden vom Frieden“
Vor laufender Kamera lesen PassantInnen und Prominente aus Bertha von Suttners „Die Waffen nieder!“

Wien (OTS) – 1889 erschienen, wurde Bertha von Suttners „Die Waffen
nieder!“ bis 1905 in 16 verschiedene Sprachen übersetzt. Seit kurzem gibt es auch ein Übersetzung ins Japanische, die von Friedensnews.at bei ihrem Besuch in Wien an Yoko Ono übergeben wurde. Namentlich sind sowohl die Autorin als auch ihr Roman, der die schrecklichen Auswirkungen der Kriege zwischen 1859 und 1870 in den Blickpunkt rückt, allseits bekannt. Wirklich gelesen haben ihn hingegen nur wenige. Das soll sich ändern!

1 Roman – 365 Fernsehabende
Die Think INK Group, eine Gruppe von Studierenden, möchte dies nun ändern. Denn vor 100 Jahren – am 21. Juni 1914 – starb Bertha von Suttner. Nur sieben Tage später fielen in Sarajevo die tödlichen Schüsse auf Erzherzog Franz Ferdinand und lösten den Ersten Weltkrieg aus. Im Gedenken an diese Ereignisse bringen engagierte junge
Menschen gemeinsam mit dem Institut für Narrative Kunst und OKTO „Die Waffen nieder!“ ins Fernsehen. Unterstützt wird das Projekt vom EU-Förderprogramm „Jugend in Aktion“.

Die Ausstrahlungszeitpunkte im Detail:

„Die Waffen nieder“
Sa., 8.3., 20:00-20:15 Uhr und ab So., 9.3., täglich 20:00-20:05 Uhr
„Die Waffen nieder“-Wochenrückblick
ab Sa., 15.3., wöchentlich 9:00-9:35Uhr

Vor laufender Kamera liest eine bunte Mischung aus PassantInnen und prominenten Persönlichkeiten je einen Abschnitt aus diesem bedeutenden Werk der Antikriegsliteratur vor – darunter

  • Eva Billisich (Schauspielerin, Regisseurin & Liedermacherin, „Poppitz“ uvm.),
  • Andrea Händler (Schauspielerin & Kabarettistin, „Muttertag“ uvm.) und
  • Sabrina Reiter (Schauspielerin, „In 3 Tagen bist du tot“ uvm.).

Auch Reaktionen auf und lebensspezifische Bezüge zu Suttners Roman werden erfragt. Gedreht wird u.a. im Kunsthistorischen Museum und den Breitenseer Lichtspielen. Das nach eigenen Angaben älteste dauernd
bespielte Kino der Welt wurde 1905 – jenem Jahr, in dem Bertha von Suttner als erste Frau den Friedensnobelpreis erhielt – eröffnet.
Zu sehen ist „Die Waffen nieder “ ab Sa., 8. März 2014, (Internationaler Frauentag) im OKTO-Hauptabendprogramm – und zwar ein Jahr lang täglich von 20:00 bis 20:05 Uhr. Den Abschluss des Projekts bildet ein Wochenende im Zeichen des Friedens, an dem die 365 Kurzbeiträge nochmals non-stop auf OKTO zu sehen sind. „Alle reden vom Krieg, wir reden vom Frieden“, bringt OKTO-Programmintendantin
Barbara Eppensteiner die Intention des Gemeinschaftsprojekts auf den Punkt.

Über OKTO Als nichtkommerzielles Communitymedium ist OKTO bereits seit mehr als acht Jahren mediale Plattform für eine urbane, pluralistische Gesellschaft und sorgt so für mehr kulturelle Vielfalt in diesem
Land.

Der Mitmachsender ist österreichweit über A1 TV (Programmplatz 34)
und UPC (analog: Programmplatz 8 / digital: Programmplatz 108)
empfangbar. In Niederösterreich und dem Burgenland kann OKTO auch im
digitalen Programmbouquet von kabelplus (Programmplatz S31 / 386 MHz)
empfangen werden. Darüber hinaus liefert im Großraum Wien sowie in
Teilen Niederösterreichs und des Burgenlands die DVB-T Antenne OKTO
ins Haus. Auch via DVB-T2 / simpliTV ist OKTO kostenlos empfangbar.
Abseits von Kabel und DVB-T läuft das OKTO-Programm weltweit via
Livestream (www.okto.tv/schauen/livestream). Und wer eine Sendung
verpasst hat, kann diese jederzeit in der Oktothek
(www.okto.tv/schauen/oktothek) „nachschauen“.

 

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