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Lügenpresse – Lückenpresse

Erstellt am 08.09.2016 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 2367 mal gelesen und am 08.09.2016 zuletzt geändert.

lückenpresseUlrich Teusch
Lückenpresse

Das Ende des Journalismus, wie wir ihn kannten
01.09.2016, S 224; 18,00 €

 

Ist die Kritik an den etablierten Medien berechtigt oder Paranoia à la „Lügenpresse“?

„Die etablierten Medien stecken in einer massiven Glaubwürdigkeitskrise“, so Teutsch. „Teile des Publikums proben den Aufstand, öffentliche und veröffentlichte Meinung driften auseinander. Nicht nur hierzulande, auch in vielen anderen Ländern geraten die angeblichen Leitmedien unter Beschuss.“ Stein des Anstoßes seien die Inhalte – Stichwort „Lügenpresse“.

Doch sind Lügen wirklich das Problem?

Ulrich Teusch stellt zwei andere, weit gravierendere Faktoren ins Zentrum seiner Analyse:

  1. die Unterdrückung wesentlicher Informationen und
  2. das Messen mit zweierlei Maß.

Beide Defizite sind, so Teutsch, in unserem Mediensystem strukturell verankert.

Wenn sich daran nichts ändert?

  • wird sich das Siechtum der Mainstreammedien fortsetzen.
  • Und der Journalismus, wie wir ihn kannten, wird bald der Vergangenheit angehören,
    so Ulrich Teusch

Ulrich Teusch, Prof. Dr., lebt als freier Publizist in Edermünde bei Kassel. Er schreibt Sachbücher und ist Hörfunkautor.

 

Posted in Friedensjournalismus, Rezension

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