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Hiroshima zu Besuch in Ottakring

Erstellt am 06.08.2023 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 864 mal gelesen und am 12.08.2023 zuletzt geändert.

Richard-Wagner-PlatzSchüler aus

Sigrid Watanabe (Botschaft Japan), Ryosei Terai (Botschaft Japan), Bezirksrat Noah Straubinger und Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Eva Weißmann (beide SPÖ) mit den Austauschschülern. | Foto: BV16
Sigrid Watanabe (Botschaft Japan), Ryosei Terai (Botschaft Japan), Bezirksrat Noah Straubinger und Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Eva Weißmann (beide SPÖ) mit den Austauschschülern.Foto: BV16hochgeladen von Michael J. Payer

Am 3. August 2023 berichtete meinbezirk.at vom Richard-Wagner-Platz mit seinem Weltfriedensdenkmal. Anlass des Besuches sind die Gedenktage von Hiroshima und Nagasaki die jedes Jahr zwischen 6. und 9. August stattfinden. Um auf die desaströsten Auswirkungen der Atombomben 1945 aufmerksam zu machen. Dies ist um so wichtiger in einer Zeit in der Russen im Umfeld Putins unverholen mit Atomschlägen gegen die Niederlande drohen, wo die Kriegsverbrechen in Den Haag behandelt werden könnten.

Im Rahmen eines Austauschprogramms besuchten Schülerinnen und Schüler aus Hiroshima die Bezirksvorstehung Ottakring, um sich mit Gleichaltrigen aus dem Bezirk zu unterhalten. Dabei kam es auch zum Austausch beim Hiroshima-Denkmal am Richard-Wagner-Platz.

Die Japanischen Schülerinnen und Schüler kamen zum Schüleraustausch nach Ottakring und trafen beim Besuch der Bezirksvorstehung auf gleichaltrige Kolleginnen und Kollegen aus Wien. Themen, welche mit den Pädagoginnen und Pädagogen rege besprochen wurden, waren unter anderem

  • Mobbing,
  • Kommunikation und der
  • Aufbau der Schulsysteme in Österreich und Japan allgemein.

„Die Schülerinnen und Schüler freuen sich seit Wochen auf den Besuch aus Hiroshima und haben viele spannende Fragen vorbereitet. Die Kommunikation in englischer Sprache klappt prima“, freut sich Bezirksrat Noah Straubinger, so mein Bezirk.

Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Eva Weißmann (beide SPÖ) beschrieb die Stimmung beim gemeinsamen Austausch: „Es wurden viele Gemeinsamkeiten gefunden, aber auch das Interesse kulturelle Unterschiede zu entdecken war sehr groß. Es war wirklich großartig, bei diesem freundschaftlichen Austausch dabei zu sein.“, so mein Bezirk.

Hiroshima-Denkmal in Ottakring

Besonderes Interesse hätten die jungen Ottakringerinnen und Ottakringer an den Friedensaktivitäten der Austauschschülerinnen und -schüler aus Japan, die im Rahmen verschiedener Projekte vor Atomwaffen mahnen und den Frieden in den Vordergrund stellen. Wichtig sei es den Schülerinnen und Schülern beider Länder daher auch das Hiroshima-Denkmal vor dem Ottakringer Amtshaus zu besuchen.

Mahnmal für die Opfer von Hiroshima. | Foto: Moser
Mahnmal für die Opfer von Hiroshima.Foto: Moserhochgeladen von Heinrich Moser

„Ottakring und Hiroshima verbindet eine langjährige und beständige Freundschaft und als Bezirksvorsteher bin ich sehr stolz darauf, ein derart bedeutendes Denkmal wie das Hiroshima-Mahnmal vor unserem Amtshaus zu haben. Ganz besonders freut es mich auch zu sehen, wie bereits so junge Menschen aktiv ein Zeichen für Frieden setzen und wie dieses Thema ,Frieden‘ den gemeinsamen Austausch der Schülerinnen und Schüler aus Hiroshima und Ottakring beflügelt“, sagt Bezirksvorsteher Franz Prokop (SPÖ).

Seit 2009 erinnert der Gedenkstein im Richard-Wagner-Park an die Schrecken des Atombomben-Abwurfes über der japanischen Stadt Hiroshima im Jahr 1945. Zugleich erinnert das Denkmal auch an den 1982 in seinem Heimatbezirk verstorbenen österreichischen Jugendschriftsteller Karl Bruckner, der 1961 das Buch „Sadako will leben“ veröffentlichte und darin den Leidensweg eines jungen Mädchens mit Strahlenvergiftung beschrieb. Der Stein des Mahnmals ist ein Originalstück aus dem damals zerbombten Rathaus von Hiroshima.

Mehr dazu siehe:

www.hiroshima.at

 

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