Aktuelle Literatur zum Iran
Titel: | Angekommen | |
Titelzusatz: | Texte nach Wien zugereister Autorinnen und Autoren | |
Verfasserangaben: | Milo Dor (Hg.) | |
Personen: | Dor, Milo [Hrsg.] | |
Impressum: | Wien : Picus-Verl., 2005 | |
Umfang: | 200 S. | |
ISBN: | 3-85452-489-7 | |
Preis: | Pp. : EUR 19.90 | |
bv-Nr: | 0708167 | |
Annotation/ Beschreibung: |
Vielleicht hat Wien noch immer etwas vom Flair der Stadt aus vielen Völkern und Sprachen, der aktuellen Fremdenfeindlichkeit zum Trotz? Milo Dor jedenfalls vermutet es. Er selbst, in Ungarn geboren und im Banat aufgewachsen, tat sich nicht schwer, in Wien sesshaft zu werden, wurde doch noch im Haus seiner Großeltern ungarisch, serbisch und deutsch gesprochen. Deshalb liegt ihm daran, auch andere Schriftsteller und Schriftstellerinnen in einer seltenen, aber nicht verschwundenen Kunst zu bestärken: in einer Sprache zu schreiben, die nicht ihre Muttersprache ist. Das Buch ist ein Lesestück dieser Kunst. Siebzehn Frauen und Männer aus allen Staaten
Sie sind emigriert aus Angst vor |
Verwandte Themen
Schlagwörter: | Wien / Einwanderer / Prosa / Geschichte 1995-2005 / Anthologie |
Systematik: | DR.AT – Prosaanthologien Themenkreise I-06/02 |
Im Rosengarten der Märtyrer | ||
Titelzusatz: | ein Portrait des Iran | |
Einheitssachtitel: | In the rose garden of the martyrs |
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Verfasserangaben: | Christopher de Bellaigue | |
1. Verfasser: | Bellaigue, Christopher de | |
Impressum: | München : Beck, 2006 | |
Umfang: | 340 S. | |
Fußnote: | Aus dem Engl. übers. | |
ISBN: | 3-406-54374-X | |
Preis: | fest geb. : EUR 24.90 | |
bv-Nr: | 0728584 | |
Annotation/ Beschreibung: |
Aus seinen persönlichen Erfahrungen, vor allem aus Kontakten mit unterschiedlichsten Iranern, schildert der britische Islamwissenschaftler und Journalist, der lang in Teheran lebte, das Leben im heutigen Iran und zeichnet ein gelungenes Gesellschaftspanorama. Der britische Autor ist Islamwissenschaftler, tätig als Journalist u.a. für den „New Yorker“, lebte mit seiner persischen Frau fast 10 Jahre lang in Teheran. Aus seinen persönlichen Erfahrungen, vor allem aus Kontakten mit unterschiedlichsten Iranern, schildert er das Leben im heutigen Iran (oder richtiger: im Iran bis 2004; 2004 erschien nämlich die amerikanische Originalausgabe dieses Buches). Voll Sympathie lässt er Mullahs und müde Revolutionäre ebenso zu Wort kommen wie fliegende Händler oder Intellektuelle. Er beobachtet sehr genau, formuliert exakt, dabei sehr lebendig und gelegentlich amüsant. Ein gelungenes Gesellschaftspanorama, gute Ergänzung zu K. Amirpur (BA 2/05). |
Lolita lesen in Teheran | ||
Einheitssachtitel: | Reading Lolita in Tehran | |
Verfasserangaben: | Azar Nafisi | |
1. Verfasser: | Nafisi, Azar | |
Impressum: | München : Dt. Verl.-Anst., 2005 | |
Umfang: | 421 S. | |
Fußnote: | Aus dem Engl. übers. | |
ISBN: | 3-421-05851-2 | |
Preis: | fest geb. : EUR 17.90 | |
bv-Nr: | 0709959 | |
Annotation/ Beschreibung: |
Von einer Gruppe kritischer iranischer Studentinnen wird ein geheimer Literaturzirkel gegründet, um heimlich verbotene klassische westliche Literatur zu lesen und zu diskutieren. Die iranische Literaturprofessorin Nafisi wird von der Teheraner Universität verwiesen, als sie nicht mehr länger den Schleier tragen will. Über 2 Jahre trifft sie sich nun wöchentlich mit einer Gruppe begabter Studentinnen, um heimlich verbotene klassische westliche Literatur zu lesen und zu diskutieren. Die Literatur verschafft ihnen Freiräume und eröffnet ihnen Wege, sich mit der in ihrem Land herrschenden Unfreiheit auseinanderzusetzen, sich Literatur für ihr eigenes Leben anzueignen. Von der islamischen Revolution 1979 bis zu ihrer Emigration in die USA berichtet Nafisi von den politischen und kulturellen Entwicklungen im Iran und den massiven Auswirkungen auf das universitäre Geistesleben. Gleichzeitig beschreibt sie den subversiven Einfluss der Literatur auf ihr Leben und die Möglichkeiten der inneren Grenzüberschreitung, die mit Büchern möglich werden. Ein faszinierender Einblick in das Leben im Iran, der breit zur Anschaffung empfohlen wird. (2) |
Verwandte Themen
Schlagwörter: | Nafisi, Azar / Autobiographie 1979-1997 Iran / Hochschullehrerin / Anglistik / Geschichte 1979-1997 / Erlebnisbericht |
Systematik: | GE.USV – Geschichte des Nahen und Mittleren Ostens und Vorderasiens I-06/03 |
<tt>Wir sind der Iran</tt> | ||
Titelzusatz: | Aufstand gegen die Mullahs – die junge persische Weblog-Szene | |
Einheitssachtitel: | We are Iran | |
Verfasserangaben: | Nasrin Alavi | |
1. Verfasser: | Alavi, Nasrin | |
Impressum: | Köln : Kiepenheuer & Witsch, 2005 | |
Umfang: | 386 S. : zahlr. Ill. | |
Auflage: | Dt. Erstausg., 1. Aufl. | |
1. Reihe: | KiWi-Paperback ; 919 | |
Fußnote: | Aus dem Engl. übers. | |
ISBN: | 3-462-03651-3 | |
Preis: | kt. : EUR 9.90 | |
bv-Nr: | 0712209 | |
Annotation/ Beschreibung: |
Dokumentation der Weblog-Szene im Iran. Im Iran ist das Internet zum zentralen Forum freier Meinungsäußerung und des Protests geworden. Vor allem Jugendliche nutzen Internet-Tagebücher, so genannte Weblogs, um sich kritisch und anonym auszutauschen, über staatlichen Terror und Widerstand und die Situation von Frauen, aber auch global identischen Themen der Jugend wie Musik, Partys und Liebe. Alavi dokumentiert die sehr lebendige Internet-Community des Iran, die mit Witz, Ironie, Poesie und Wut über all das diskutiert, was sie bewegt: ein Buch zum Festlesen, zum Staunen angesichts einer Szene, die m an im Iran niemals vermutet hätte und die zu einer der weltweit größten zählt. Vielen Bibliotheken empfohlen, gerade weil der Iran hierzulande als besonders rückständig gilt. (2 J) |
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Link: | http://www.perlentaucher.de/buch/22906.html |
Verwandte Themen
Schlagwörter: | Iran / Bevölkerung / Widerstand / Internet / Politische Kommunikation |
Systematik: | GS.OJK – Jugendkulturen, Jugendliche Subkulturen |
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