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Aggressivität und Gewalt in Europa

Erstellt am 22.11.2008 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 4670 mal gelesen und am 19.03.2010 zuletzt geändert.

Grenzfragen und Prüfsteine der Integration der EU – 11. Internationalen Europakonferenz

27.-29. November 2008

Ehrenschutz
Dr. Johannes Hahn
Bundesminister für Wissenschaft und Forschung

Veranstaltungsort
Palais Harrach
Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung
Freyung 3, 2. Stock
A – 1010 Wien

Nähere Informationen sowie Anmeldung siehe: www.ealiz.at

In einer konstruktiven Vorfreude auf einen weiteren gemeinsamen Schritt in der Mitgestaltung eines gerechten, friedlichen, liebes- und lebenswürdigen Europa  von morgen

Beginn: Donnerstag, 27. Nov. 2008, 14:00h

Ende: Samstag, 29. Nov. 2008, 15:00h

Ort: Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung, A-1010 Wien, Palais Harrach, Freyung 3, 2. Stock

Veranstalter:

  1. Europäische Akademie für Lebensforschung, Integration und Zivilgesellschaft, Krems/Donau
  2. Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung, Wien
  3. Hanns-Seidel-Stiftung München

Wissenschaftliche Begleitung

Prof. Dr. Wiesław Banyś, Rektor, Schlesische Universität, Katowice
Prof. Dr. Klaus Firlei, Vorsitzender der Professorenkurie des Fachbereichs Arbeits-, Wirtschafts- und Europarecht, Universität Salzburg
Prof. Dr. Martin Hauser, Universitäten Fribourg und Bukarest, Direktor des UNESCO Departements
Prof. Dr. Vine Mihaljevic, Ivo Pilar Institut für Sozialforschung, Zagreb

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Programm

Donnerstag, 27. November 2008

Moderation
Medard Ritzenhofen, Journalist, Straßburg

14:00

Anmeldung

15:00

Begrüßung
Prof. DDr. Heinrich Badura, Präsident, Europäische Akademie für Lebensforschung, Integration und Zivilgesellschaft – EALIZ & Europahaus Niederösterreich
Dr. Werner Fasslabend, BM und Abg. z. NR a. D., Präsident der Österreichischen Föderation der Europahäuser
Hans-Friedrich von Solemacher, Leiter der Vertretung der Hanns-Seidel-Stiftung in Budapest
Rainhard Kloucek, Generalsekretär, Paneuropabewegung Österreich, Wien

15:30

Einführung

15:40

ERÖFFNUNGSVORTRAG

Europäische Integration und „Gewalt“ – ein Thema der EU?
Dr. Wolfgang Streitenberger, Conseiller des Generaldirektors, Generaldirektion Informationsgesellschaft und Medien, EUROPÄISCHE KOMMISSION, Brüssel

16:10

Wechsele die Perspektive: Für eine Gesellschaft der Teilhabe
Dr. Beate Winkler, Adviser, Bureau of European Policy Advisers (BEPA), EUROPÄISCHE KOMMISSION, Brüssel

16:30

Erinnerung und Wiedergutmachung historischen Unrechts
Doz. Dr. Michael Schefczyk, Philosophisches Seminar, Universität Zürich und Erlangen-Nürnberg

16:55

Kaffeepause

17:15

Rechtsextremismus und politisch motivierte Gewalt – Vergleichende Betrachtungen auf europäischer Ebene
Prof. Dr. Uwe Backes, Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung (HAIT), Stv. Direktor, Technische Universität Dresden

17:40

Von der Wirksamkeit Politischer Religion – Zwischen säkularer Heilslehre und bedrohtem Menschenrecht
Dr. Thomas Brose, Religionsphilosoph, Theologe, Publizist, Berlin

18:05

Das Gewaltproblem des Islam
Dr. Rainer Glagow, Islamwissenschaftler, Historiker, Publizist, ehem. Stellv. Direktor des Deutschen Orient Instituts (DOI) Hamburg und Leiter der Verbindungsbüros der Hanns-Seidel-Stiftung in Kairo, Madrid und Berlin

18:30

Diskussion
Abend zur freien Verfügung

Freitag, 28. November 2008

Moderation
Medard Ritzenhofen, Journalist, Straßburg

09:30

Begrüßung, Rück- und Vorschau

09:40

Die europäische Integration Südosteuropas und die Integration von Minderheiten. Erfahrungen aus Südosteuropa
Antoinette Primatarova, Zentrum für Liberale Strategien, Direktorin, Sofia, EU-Programmdirektorin, ehem.Vize-Außenministerin und Botschafterin Bulgariens in Schweden, Norwegen und Island

10:00

Ethnische Konflikte, Gewalt, Verletzung von Menschen- wie Minderheitenrechten: welche Rolle spielt die EU im Konfliktmanagement?
Dr. Gabriel N.Toggenburg, LL.M., Senior Researcher, Institut für Minderheitenrecht, Europäische Akademie, Bozen

10:20

Globalisierung und Gewalt: Eine Perspektive aus dem Baskenland
Prof. Dr. Xabier Insausti, Abteilung für Philosophie, Universität des Baskenlandes, San Sebastian

10:40

Aggressivität und Gewalt in Europa – eine Perspektive „von unten“
Sandra Cvikić, Unabhängige Beraterin – EU: Forschung und Entwicklung, Vukovar, Kroatien

11:00

Kaffeepause

11:20

Einige Aspekte der Perzeption von Aggressivität und Gewalt in Kroatien
Prof. Dr. Vine Mihaljevic; Dr. Caroline Hornstein-Tomić, Senior Assistent, Ivo Pilar Institut für Sozialforschung, Zagreb

11:40

Veränderungen der Bedeutung der Gewalt in internationalen Beziehungen Europas am Beispiel Deutschland – Polen
Prof. Dr. Piotr Madajczak, Institut für Politische Studien, Polnische Akademie der Wissenschaften PAN, Warszawa

12:00

Niederlande – NN

12:20

Aggression in der Transitionszeit aus der Sicht wissenschaftlicher Institutionen – Ursachen und Überwindung. Erfahrungen aus Mittel- und Osteuropa
Prof. Dr. Martin Hauser, Universität Fribourg und Bukarest, Koordinator des Netzwerkes der UNESCO – Lehrstühle für die interkulturelle Verständigung, Direktor des Departements UNESCO – Lehrstuhl, Universität Bukarest

12:45

Diskussion

13:15

Mittagessen

14:45

Gewalt in Frankreich: Das Beispiel der Vorstädte
Doz. Dr. Dietmar Loch, Hochschuldozent für Soziologie, Forschungsschwerpunkte: Rechtspopulismus, Migration und Stadtentwicklung in Europa, Universität Grenoble

15:15

Die sprachliche Aggression. Stil der politischen Debatte in Ungarn
György Dalos, ungarischer Schriftsteller und Historiker

15:35

Konfliktpotential aus dem Ostseeraum – von wechselnden West-Ost-Grenzen zur Konstruktion von Feindbildern
Prof. MMag. Imbi Sooman, Lektorin für Schwedisch und Estnisch, Koordinatorin der Ostseeraumstudien, Abteilung Skandinavistik, Universität Wien

16:00

Kaffeepause

16:20

Formen der linksextremistischen Gewalt in Europa
Dr. Miroslav Mares, Masaryk Universität, Brno, Tschechische Republik

16:40

Der deutsche Herbst, 77 und die „RAF“
Dr. Kurt Breucker, Präsident des Landesgerichts a.D., Stuttgart

17:05

Revolution und Gewalt – Wie das Revolutionsphantasma die Gewaltakzeptanz beeinflusst
Bettina Röhl, Publizistin

Anschließend:
„So macht Kommunismus Spaß“ – Ulrike Meinhof, Klaus Rainer Röhl und die Akte Konkret, Dokumentarfilm von Bettina Röhl

Anschließend Diskussion
Abend zur freien Verfügung

Samstag, 29. November 2008

Moderation

Medard Ritzenhofen, Journalist, Straßburg

09:15

Begrüßung, Rück- und Vorschau

09:30

Aggression und Integration im Sport
Prof. Mag. Dr. Otmar Weiss, Institut für Sportwissenschaft, Leiter, European Association for Sociology of Sport, Präsident, Universität Wien

10:00

Arbeit zwischen Aggressivität und Anpassung – ein europäisches Problem?
Prof. Dr. Klaus Firlei, Vorsitzender der Professorenkurie des Fachbereichs Arbeits-, Wirtschafts- und Europarecht, Universität Salzburg

10:30

Gewalt im Web 2.0 und Cybermobbing: aktuelle Befunde zu den Wirkungsrisiken für Jugendliche
Prof. Dr. Petra Grimm, Dekanin, Fakultät Electronic Media, Ethikbeauftragte (Medienethik), Hochschule der Medien Stuttgart

11:00

Kaffeepause

11:20

Bedeutung von Gewalt und Aggression im ärztlichen Alltag
Dr. med. Jörg Wanner, Stellv. Chefarzt, Externe Psychiatrische Dienste, Bruderholz, Schweiz

12:00

Bildung zur Prävention von Aggressivität und Jugendgewalt
Prof. Dr. Christian Pfeiffer, Direktor, Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen, Hannover

12:45

Diskussion

13:30

Rückblick – Ausblick
Abschließend Ausklang beim gemeinsamen Mittagessen

15:00

Voraussichtliches Ende

Die gesamte Konferenz wird in Form einer wissenschaftlichen Studie aufbereitet und veröffentlicht werden.

Medienpartner:
APA
Deutsche Welle Bonn
Die Presse
EuroJournal pro Management, FEK, Nürnberg
MIDAS – Die Europäische Vereinigung von Tageszeitungen in Minderheiten- und Regionalsprachen Bozen

Was man mit Gewalt gewinnt, kann man nur mit Gewalt behalten.
Mahatma Gandhi

 

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