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Friedensrisiko Klimawandel ein Bedrohungsmultiplikator – Friedensgutachten 09

Erstellt am 22.12.2008 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde mal gelesen und am 22.12.2008 zuletzt geändert.

http://images.ciao.com/ide/images/products/normal/361/product-171361.gif„Nach uns die Sintflut!?“

Die biblische Sintflut-Erzählung ende mit der Zusage Gottes, sich für die Verlässlichkeit der Lebensbedingungen auf der Erde zu verbürgen. Die feierliche Zusage Gottes, die Erde nicht noch einmal solch einer Vernichtung zuzuführen, heiße jedoch nicht, dass wir nicht doch wieder sintflutartige Zustände erreichen. Nur, diesmal seies es „wir Menschen selbst, die diesen Zustand hervorrufen“. Deshalb gelte der Satz:

„Der Klimawandel geht uns alle an“.

In der Schrift „Klimawandel und internationale Sicherheit“ des EU-Außenbeauftragten vom März 2008 heißt es:

„Richtig betrachtet ist der Klimawandel ein Bedrohungsmultiplikator,
der Tendenzen, Spannungen und Instabilität noch verschlimmert“
.

Das Friedensgutachten 2008

Es greift diese Aspekte auf und konstatiert, dass die Folgen des Klimawandels auch eine Diskussion um Frieden hervorrufen, nämlich als Frieden mit Natur und Umwelt.

Es wurde von den Gutachter/-innen darauf hingewiesen, dass die Auswirkungen des Klimawandels zu Risiken führen können, die sich

  1. in verstärkter Migration,
  2. ungleicher Verteilung der Lasten,
  3. Spannungen, Konflikten, Destabilisierung sowie
  4. Unfreiheit

äußern dürften.

 

Die Friedenskonsultation 2009

 

lädt nun ein zu einem kritischen Dialog zum Thema „Friedensrisiko Klimawandel“ und möchte Perspektiven für einen verantwortlichen Umgang mit dem Klimawandel und seinen Folgen aufzeigen. Praktische Handlungsschritte

  1. im persönlichen wie
  2. im politischen und
  3. kirchlichen Umfeld

sollen vorgestellt werden. Gerade Christinnen und Christen seien aufgerufen, konkrete Schritte zu wagen.

Infos zur Veranstaltung Friedensgutachten 2009

Bistumshaus St. Ludwig
Johannesstr. 8
67346 Speyer

Kosten: EZ € 120,00 / DZ € 105,00, Ermäßigung auf Anfrage möglich

Anmeldefrist: möglichst bis zum 19.12.

Anmeldekontakt Arbeitsstelle Frieden und Umwelt der Ev. Kirche der Pfalz, Große Himmelsgasse 3, 67346 Speyer, Tel: 06232 – 67 15 0, Fax: 06232 – 6715 67, eMail: schneider@frieden-umwelt-pfalz.de

Ein Detailprogramm findet sich hier zum Download.

 

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