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Stellt die Friedensfragen!

Ö1 Radiosendungen zum Alternativen Nobelpreis

Erstellt am 25.10.2010 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 4203 mal gelesen und am 27.10.2010 zuletzt geändert.

Montag, Mittwoch u. Donnerstag, 25., 27., 28. Oktober 2010, 09:05 – 9:30, Wiederholung um 22:15

Radiokolleg – „Business as usual“ oder Kurswechseln in die Zukunft?

Alternative Nobelpreisträger im Dialog zu Zukunftsfragen.

Gestaltung: Johannes Kaup

Vor 30 Jahren wurde vom schwedischen Publizisten
und Philantropen Jakob von Uexküll der Right
Livelihood Award (RLA) ins Leben gerufen. Der
„Preis für richtige Lebensweise“ wird jährlich an
vier Projekte und Initiativen vergeben, die sich
in herausragender Weise für eine lebenswerte
Zukunft einsetzen. Längst hat sich die
Auszeichnung den Titel „Alternativer Nobelpreis“
erobert. Der Preis gilt als Ritterschlag auf dem
weiten Gebiet der Nachhaltigkeit und soll auch
besonders die Weisheit und das Wissen der Menschen
in der sogenannten „Dritten Welt“ ehren, von der
die Industrienationen viel lernen können.

Mit dem „Alternativen Nobelpreis“ werden
Friedens-, Umwelt- und soziale Projekte
ausgezeichnet, Konzepte alternativer und
nachhaltiger Entwicklung in der Ersten und der
Dritten Welt; mit ihm wird die Nutzung
regenerativer Energien unterstützt und die
Entwicklung entsprechender Technologien, die
biologische Landwirtschaft und ganzheitliche
Gesundheitsversorgung.

Der Preis belohnt den Schutz biologischer und
kultureller Vielfalt, den Ausbau der Demokratie,
den Schutz der Menschenrechte. Er belohnt jene,
die tun, was nötig ist. 90 dieser Preisträger und
Preisträgerinnen haben sich im Herbst in Bonn
anlässlich des RLA-Jubiläums mit Tausenden
Vertretern der Zivilgesellschaft zu einer
Konferenz getroffen. Ziel des Dialogs ist es, in
krisengeschüttelten Zeiten Alternativen für eine
nachhaltige, gesunde und gerechte Zukunft aufzuzeigen.

Das Wissen und die praktische Erfahrung jener
Menschen und Projekte, die mit dem Right
Livelihood Award (RLA) ausgezeichnet wurden,
werden heute dringender denn je gebraucht: in der
Ökonomie, für den nachhaltigen Umbau von einer
fossilen in eine regenerative Energie, für Kultur,
im Bildungsbereich und in den Bürgerbewegungen.
Johannes Kaup porträtiert ausgewählte
Preisträgerinnen und Preisträger und zeichnet ihre
Gedanken für einen Kurswechsel in die Zukunft nach.

 

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