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Gewaltvideos – Opferschutz – Präventionsarbeit

Erstellt am 07.01.2011 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 8600 mal gelesen und am 20.12.2010 zuletzt geändert.

Ist „Happy Slapping? nach Österreich geschwappt“ fragt MARTIN STUHLPFARRER (Die Presse) bereits am 25.04.2008 | 18:26 |

Warum Jugendliche ihre Gewalttaten filmen und im Internet veröffentlichen?

Das stellen Beamte, Lehrer, etc. seit einigen Jahren

Am „Tag der Kriminalitätsopfer“

  • werden „Maßnahmen gegen Happy Slapping“ ergiffen
  • Das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) plädiert für mehr Aufklärung über den Handy-Umgang

Jugendlich prügeln sich seit je her – was ist neu bei Happy Slapping

>>Beim „Happy Slapping“ filmen Handynutzer Prügeleien oder ähnliche Gewaltszenen mit dem Mobiltelefon und verbreiten die Videos dann per Internet oder von Handy zu Handy. <<

Die Jungendstudie JIM 2009

Laut der Jugendstudie JIM 2009 hat jeder dritte Jugendliche bereits erlebt, dass eine Prügelei per Handy aufgezeichnet wurde.

Zum „Tag der Kriminalitätsopfer“ am 22. März 2010 informierte das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) über die Bekämpfung dieses Gewaltphänomens

Laut IZMF steht die Aufklärung über den verantwortungsvollen Umgang mit dem Handy bei der Prävention von Happy Slapping an erster Stelle. Denn

  • ein Großteil der Täter sei sich weder der Strafbarkeit ihres Handelns
  • noch des Leids der Opfer bewusst.

Die Veröffentlichung und Weitergabe von Gewaltvideos ist strafbar!

Jugendliche können bereits ab dem Alter von 14 Jahren für ihr Verhalten zur Rechenschaft gezogen werden.

Bei Happy Slapping kommen nicht selten die Tatbestände

  • der Beleidigung,
  • Bedrohung,
  • Nötigung,
  • Körperverletzung oder
  • Freiheitsberaubung

hinzu.

Opfer oder Zeugen von gewalttätigen Übergriffen sollten daher

  1. die Polizei informieren.
  2. Nur so können die Täter verfolgt und die Taten geahndet werden.

Um aktiv gegen Happy Slapping vorzugehen, hat

  • die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK)
  • in Kooperation mit dem IZMF den Kurzfilm „Handygewalt“ erstellt.

Der fünfminütige Film zeigt

  • exemplarisch einen Übergriff unter Jugendlichen und
  • die möglichen Konsequenzen für Opfer und Täter.

Dabei liegt der Schwerpunkt beim Thema Opferschutz.

Dank der Unterstützung einer Mitschülerin sucht sich der angegriffene Jugendliche im Film Hilfe bei

  • seinen Eltern,
  • der Polizei und in der Schule.

So kann er sich erfolgreich gegen die Täter zu Wehr setzen.

Allgemeine Gewaltvideos

@http://www.youtube.com/results?search_query=gewaltvideos&aq=f

Gewalt in der Schule


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Posted in Friedenspädagogik, Gewaltprävention

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