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Kinder in Österreich

Erstellt am 06.03.2012 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 3991 mal gelesen und am 08.03.2012 zuletzt geändert.

Situation in Österreich

Wie kinderfreundlich kann ein Land sein,

…das Kinder und Jugendliche in Schubhaft nimmt, das Kinder abschiebt, die seit 5 Jahren und mehr im Land leben, ungeachtet der Situation, die ihre Eltern und sie im Aufnahmeland vorfinden und nicht davor zurückschreckt, dafür Familien auseinanderzureißen?

…das traumatisierte Kinder- und Jugendliche jahrelang auf einen Therapieplatz warten lässt, den sich die Eltern dann oft nur schwer leisten können?

…das dafür bekannt ist, dass der Umstand Kinder zu haben, ein großes Armutsrisiko für Eltern darstellt, vor allem für AlleinerzieherInnen oder Mehrkindfamilien?

…das Kinder mit 10 Jahren in verschiedene Bildungswege selektiert, in der die mit wohlhabendenden Eltern signifikant besser abschneiden und diejenigen mit Erschwernissen wie Migration oder Armut erheblich schlechtere Bildungserfolge erzielen als anderswo in Europa?

…das zwar Milliarden in Autobahnen investiert, aber seit Jahren zuwenige LehrerInnen, SozialarbeiterInnen, KindergärtnerInnen, UniversitätsmitarbeiterInnen, PsychologInnen und entsprechende pädagogische Räume zur Verfügung stellt?

Wenig kinderfreundlich würde ich sagen.

 

Mag. Günther Leeb, gemeinsam – Initiative Interkulturelle Arbeit, Österr. Kinderfreunde www.kinderfreunde.at/gemeinsam

 ÖIF informiert | Ihre Erfahrungen sind gefragt!

Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte ElternbildnerInnen,

das Österreichische Institut für Familienforschung (ÖIF) führt derzeit eine Studie zum Thema „Wie kinderfreundlich ist Österreich?“ durch. Gesucht werden Situationsschilderungen, persönliche Erlebnisse, Beobachtungen und Ansichten, die einen Einblick in persönliche Erfahrungen mit Kinder- und Familienfreundlichkeit erlauben.  Für Ihre Unterstützung z.B. im Sinne einer Weiterleitung des untenstehenden Aufrufs an TeilnehmerInnen von Elternbildungsveranstaltungen oder durch Posten auf Ihrer Homepage (dafür kann die Vorlage im Anhang verwendet werden) wären wir sehr dankbar. Natürlich ist auch eine Unterstützung in Form der Übermittlung Ihrer eigenen Erfahrungsberichte sehr willkommen! Die Studienergebnisse werden voraussichtlich im ersten Halbjahr 2013 über unsere ÖIF-Homepage abrufbar sein bzw. können nach Freigabe bei Bedarf gerne zugesandt werden.

Herzlichen Dank,

mit freundlichen Grüßen,

Sabine Buchebner-Ferstl

 

P.S.: Unsere aktuelle Elternbildungsstudie „Erreichbarkeit von Eltern in der Elternbildung“ finden Sie auf der ÖIF-Homepage bzw. unter dem Link: http://www.oif.ac.at/fileadmin/OEIF/Forschungsbericht/FB8-elternbildung.pdf

 

Dr. Sabine Buchebner-Ferstl

Österreichisches Institut für Familienforschung (ÖIF) – Universität Wien
Austrian Institute for Family Studies – University of Vienna

http://www.oif.ac.at

e-mail:    sabine.buchebner-ferstl@oif.ac.at

tel:          +43-1-4277-489 03
fax:         +43-1-4277-9 489

address:  A-1010 Wien, Grillparzerstraße 7/9

 

 

 

 

 

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