Künstliche Intelligenz im Dienste von Frieden, Abrüstung und Nachhaltigkeit

Aufruf von Andreas H. Landl, Chefredakteur von Friedensnews.at
Künstliche Intelligenz (KI) im Dienste von Frieden, Abrüstung und Nachhaltigkeit: Ein Aufruf zur Wiedergewinnung der Gemeinnützigkeit von OpenAI
Die rasante Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) bietet sowohl große Chancen als auch Herausforderungen. Systeme wie ChatGPT, entwickelt von OpenAI, haben das Potenzial, den Alltag der Menschen zu revolutionieren und komplexe Probleme zu lösen. Doch mit diesem Fortschritt geht eine wachsende Verantwortung einher, sicherzustellen, dass KI nicht nur den Interessen weniger großer Tech-Konzerne dient, sondern zum Wohl der gesamten Menschheit eingesetzt wird – insbesondere für Frieden, Abrüstung und Nachhaltigkeit.
Ursprünglich wurde OpenAI als OpenSource-Projekt gegründet, um eine KI zu entwickeln, die angeblich dem Wohl der Menschheit dienen solle. So wie es aussieht ist Open-AI seit 2019 zunehmend privatisiert worden (Microsoft, Musk, Thiel – letzerte rechtsextreme PalPal-Mafia). Doch die zunehmende Kommerzialisierung, insbesondere durch die enge Partnerschaft mit Microsoft, hat diesen gemeinnützigen Fokus zunehmend verwässert. Das Ethik-Team wurde aufgelöst und der Begriff Open im Namen sie so bedroht wie der Weltfrieden, wenn ihn Hitler oder Stalin im Munde führen. Es ist Zeit, dass OpenAI und ähnliche Akteure wieder auf die ursprünglichen propagierten Ziele gebunden werden und die Gemeinnützigkeit in den Vordergrund rücken. Jetzt fehlt nur noch, dass Wikipedia an die Börse gebracht wird.
Warum muss KI im Dienste von Frieden, Abrüstung und Nachhaltigkeit stehen?
- Förderung des Friedens durch Informationsverarbeitung: KI-Systeme wie ChatGPT könnten eine Schlüsselrolle dabei spielen, Konfliktursachen frühzeitig zu identifizieren und diplomatische Lösungen zu fördern. Durch die Verarbeitung riesiger Datenmengen aus globalen Konfliktregionen könnten Muster erkannt und frühzeitige Maßnahmen ergriffen werden, um Eskalationen zu vermeiden. KI könnte auch dabei helfen, Friedensinitiativen besser zu koordinieren, indem sie Entscheidungsträger mit präzisen Analysen und Prognosen unterstützt.
- Abrüstung durch Datenanalyse und Transparenz: Im Bereich der Abrüstung könnte KI helfen, die Einhaltung von Abrüstungsverträgen zu überwachen und sicherzustellen, dass weltweit getroffene Vereinbarungen eingehalten werden. KI kann beispielsweise Satellitendaten und andere Informationen analysieren, um unautorisierte Rüstungsaktivitäten zu entdecken und internationale Verifikationsmechanismen zu stärken. So könnte sie einen Beitrag zu einer Welt leisten, in der weniger Waffen produziert und eingesetzt werden.
- Nachhaltigkeit durch KI-gestützte Innovation: Klimawandel und Umweltzerstörung gehören zu den größten Bedrohungen unserer Zeit. KI kann eine entscheidende Rolle dabei spielen, nachhaltige Lösungen zu finden, sei es durch die Optimierung von Energieverbrauch, die Reduzierung von CO₂-Emissionen oder die Entwicklung neuer umweltfreundlicher Technologien. Künstliche Intelligenz könnte genutzt werden, um die Effizienz in Landwirtschaft, Industrie und Logistik zu verbessern und so zur Schaffung einer nachhaltigen Welt beizutragen.
Wie können wir die Gemeinnützigkeit von KI wiederherstellen?
- Transparenz und Offenheit fördern: OpenAI und andere Unternehmen müssen wieder verstärkt auf Open-Source-Modelle setzen und den Zugang zu KI-Daten und -Technologien gewährleisten. Nur durch Transparenz kann sichergestellt werden, dass KI nicht ausschließlich kommerziellen Interessen dient, sondern zum Nutzen aller eingesetzt wird.
- Politische und regulatorische Maßnahmen: Entscheidungsträger auf nationaler und europäischer Ebene, wie Margrethe Vestager und Thierry Breton, müssen dafür sorgen, dass klare Regeln für den Einsatz von KI festgelegt werden. Dabei sollte der Fokus auf ethischer Verantwortung und Gemeinwohlorientierung liegen.
- Gemeinnützige Projekte unterstützen: Organisationen wie die Stiftung Mercator, die Open Knowledge Foundation und die Austrian Institute of Technology (AIT) sollten verstärkt Projekte fördern, die auf den gemeinnützigen Einsatz von KI abzielen. Hier können auch Regierungen durch Steuererleichterungen und Förderprogramme für Non-Profit-Initiativen eine entscheidende Rolle spielen.
- Gesellschaftliche Sensibilisierung durch politische Akteure: In Österreich können Abgeordnete aus dem demokratischen Spektrum das Thema in den politischen Diskurs einbringen und die Bedeutung von KI für das Gemeinwohl betonen. Sie sollten darauf hinweisen, dass KI nicht nur technologischen, sondern auch sozialen und ökologischen Fortschritt fördern kann.
Aufruf zur Handlung:
Um die Gemeinnützigkeit von KI-Systemen wie ChatGPT zurückzugewinnen, ist es notwendig, dass sich Bürger, Wissenschaftler, Politiker und Unternehmen gemeinsam für eine transparente, faire und verantwortungsvolle Nutzung dieser Technologien einsetzen. Künstliche Intelligenz muss im Dienste von Frieden, Abrüstung und Nachhaltigkeit stehen – nur dann kann sie ihr volles Potenzial zum Wohle der Menschheit entfalten.
Interessierte Mitstreitende, die sich an dieser Mission beteiligen möchten, können sich an mich unter ahl(@)zimd.at wenden.
Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, dass KI im Dienste des Gemeinwohls und für eine friedlichere und nachhaltigere Welt eingesetzt wird.
Hintergrund zur schleichenden Privatisierung von OpenAI
Wenn Chat GPT an die Börse geht, dann ist die Gemeinnützigkeit schwerstens bedroht. Die Gefahren der KI-Entwicklung unter dem Primat der Profitmaximierung und es Sharholder Value im Eigentum von Milliardären wie Musk, Gates … eine Gefahr für alle nicht-Eigentümer*innen. Wie könnte die Gemeinnützigkeit von Chat GPT nachhaltig gesichert werden?
Besonders angesichts der Risiken, die mit der Kommerzialisierung von KI unter dem Primat der Profitmaximierung einhergehen ist Gefahr im Verzug. Wenn KI-Entwicklungen wie ChatGPT ausschließlich auf Share-holder-Value und Profit ausgerichtet werden, werden ethische Überlegungen und der Einsatz für das Gemeinwohl schnell in den Hintergrund treten.
Vorschläge, wie die Gemeinnützigkeit von ChatGPT oder ähnlichen KI-Systemen nachhaltig gesichert werden könnte:
1. Non-Profit-Struktur oder Hybrid-Modell schaffen:
Eine Möglichkeit wäre, eine Non-Profit-Organisation oder ein hybrides Unternehmensmodell für KI-Systeme wie ChatGPT zu etablieren. OpenAI, das Unternehmen hinter ChatGPT, hat anfangs als Non-Profit begonnen und ist mittlerweile ein „Limited Profit Entity“ (capped-profit). Ein reines Non-Profit-Modell könnte dafür sorgen, dass KI weiterhin gemeinnützig eingesetzt wird. Hybride Modelle könnten wirtschaftlich tragfähig bleiben, ohne den Profit über ethische und gemeinnützige Ziele zu stellen.
2. Staatliche Regulierungen und Gemeinwohl-Klauseln:
Auf staatlicher und internationaler Ebene könnten Gesetze erlassen werden, die sicherstellen, dass KI-Technologien in gewissen Bereichen (wie z. B. Bildung, Gesundheitswesen, öffentlicher Diskurs) dem Gemeinwohl dienen müssen. Dies könnte durch strikte Regulierungen für KI-Unternehmen geschehen, ähnlich wie bei anderen regulierten Branchen (z. B. dem Gesundheitssektor). Gemeinwohl-Klauseln könnten verpflichten, dass ein Teil der Entwicklungsergebnisse und Technologien in gemeinnützigen Kontexten genutzt werden muss.
3. Open-Source-Ansatz:
Eine weitere Möglichkeit, die Gemeinnützigkeit von KI zu sichern, wäre, dass große Teile der zugrunde liegenden KI-Modelle Open-Source bleiben. Dadurch könnten auch nicht-kommerzielle und gemeinnützige Organisationen von den Fortschritten profitieren und ihre eigenen gemeinnützigen Projekte auf der Basis dieser Technologien aufbauen. So würden nicht nur Großkonzerne oder Milliardäre von KI-Innovationen profitieren, sondern auch soziale Bewegungen, Bildungseinrichtungen und NGOs.
4. Ethik-Kommissionen und Transparenz-Gremien:
Unternehmen, die KI entwickeln, könnten verpflichtet werden, unabhängige Ethik-Kommissionen einzurichten, die sicherstellen, dass die KI-Entwicklung ethischen Standards entspricht. Diese Kommissionen müssten eine bedeutende Rolle in der strategischen Entscheidungsfindung spielen und könnten verhindern, dass das alleinige Profitinteresse die Entwicklung von KI-Systemen bestimmt.
Darüber hinaus könnte eine transparente Berichterstattung verpflichtend gemacht werden, um sicherzustellen, dass KI-Entwickler offengelegt werden, wie sie Technologien zum Wohle der Allgemeinheit nutzen und welche Maßnahmen sie ergreifen, um negative soziale Auswirkungen zu minimieren.
5. Demokratisierung der Eigentumsverhältnisse:
Eine besonders radikale, aber vielversprechende Idee könnte sein, dass der Besitz an großen KI-Systemen demokratisiert wird. Eine Art KI-Genossenschaft könnte entstehen, in der alle Bürger*innen eines Landes oder sogar der Weltgemeinschaft Anteile halten und mitbestimmen, wie die Technologie eingesetzt wird. Dies könnte sicherstellen, dass KI-Entwicklung nicht nur einer kleinen Gruppe von Milliardären dient, sondern im Interesse aller Menschen vorangetrieben wird.
6. Multilaterale Initiativen und globale KI-Allianzen:
Auf internationaler Ebene könnten multilaterale Organisationen wie die UNO, die UNESCO oder die EU eine Schlüsselrolle spielen. Sie könnten Richtlinien und Rahmenwerke schaffen, die dafür sorgen, dass KI im Einklang mit globalen Gemeinwohlzielen, wie den UN-Nachhaltigkeitszielen, entwickelt wird. Gemeinnützige KI-Projekte könnten durch öffentliche Mittel unterstützt und so von marktwirtschaftlichen Zwängen entkoppelt werden.
7. Bürgerschaftliche KI-Plattformen fördern:
Ähnlich wie es Bürgerplattformen für politische Anliegen gibt, könnten gemeinnützige KI-Plattformen entstehen, die durch bürgerschaftliches Engagement betrieben werden. Diese Plattformen könnten sich auf ethische KI-Anwendungen konzentrieren und den Menschen ermöglichen, die Entwicklung und Nutzung von KI für gemeinnützige Zwecke zu fördern.
8. Steuerliche Anreize für gemeinnützige KI-Projekte:
Regierungen könnten steuerliche Anreize schaffen, um die Entwicklung und den Einsatz von KI im gemeinnützigen Sektor zu fördern. Unternehmen, die sich verpflichten, KI zum Nutzen der Gesellschaft einzusetzen, könnten Steuererleichterungen oder finanzielle Unterstützung erhalten.
Fazit zu den Vorschlägen, wie die Gemeinnützigkeit von ChatGPT oder ähnlichen KI-Systemen nachhaltig gesichert werden könnte
Die nachhaltige Sicherung der Gemeinnützigkeit von KI-Systemen wie ChatGPT erfordert eine Kombination aus rechtlichen Regulierungen, ethischen Verpflichtungen, gesellschaftlichem Engagement und internationaler Zusammenarbeit. Wenn KI weiterhin im Besitz von wenigen großen Tech-Konzernen bleibt und unter dem Primat der Profitmaximierung betrieben wird, besteht die Gefahr, dass die Technologie vor allem den Reichen und Mächtigen dient. Aber mit den richtigen politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen kann KI eine enorme Kraft zum Wohl der Allgemeinheit sein.
Was ist mit den Trainingsdaten von Chat GPT sind die noch Open-Source?
Kurz NEIN! Die Trainingsdaten von ChatGPT, insbesondere der neueren Versionen, sind nicht Open-Source und unterliegen bestimmten Einschränkungen in Bezug auf Transparenz und Zugänglichkeit. Hier sind einige wichtige Punkte dazu:
1. Anfangsphase von OpenAI:
OpenAI, das Unternehmen hinter ChatGPT, wurde ursprünglich als Non-Profit gegründet und hatte das Ziel, Künstliche Intelligenz in einer offenen, zugänglichen Art und Weise zu entwickeln. In der Anfangszeit wurden einige frühe Modelle und Forschungsarbeiten Open-Source bereitgestellt, und es gab das Versprechen, KI-Entwicklungen der Gemeinschaft zugänglich zu machen.
2. Wandel zu einer kommerziellen Struktur:
Im Jahr 2019 hat sich OpenAI in eine „Limited Profit“-Struktur umgewandelt, um die Finanzierung für die weitere Entwicklung zu sichern. Mit diesem Wandel und der zunehmenden Kommerzialisierung von GPT-Modellen (wie ChatGPT) ist die Offenheit in Bezug auf Trainingsdaten und Modelle erheblich eingeschränkt worden.
Die neueren Versionen der GPT-Modelle, darunter GPT-3 und GPT-4, werden nicht mehr als Open-Source veröffentlicht. Stattdessen werden sie als proprietäre Modelle vermarktet, die über kommerzielle APIs zugänglich sind.
3. Trainingsdaten sind nicht öffentlich einsehbar:
OpenAI hat keine umfassenden Informationen über die genauen Daten, die für das Training von Modellen wie GPT-3 und GPT-4 verwendet wurden, offengelegt. Es ist bekannt, dass die Modelle auf einer riesigen Menge von Texten aus dem Internet trainiert wurden, darunter Bücher, Websites, wissenschaftliche Artikel und viele andere Textquellen, die öffentlich verfügbar sind. Allerdings sind die spezifischen Datensätze und Quellen nicht offen zugänglich, und es gibt keine Transparenz darüber, welche Daten explizit genutzt wurden.
4. Bedenken zur Herkunft der Daten:
Es gibt immer wieder Diskussionen und Kritik darüber, woher die Trainingsdaten von KI-Modellen stammen und ob sie ethisch gewonnen wurden. Da viele dieser Daten ohne direkte Zustimmung der Urheber gesammelt wurden (z. B. Webscraping von Websites), stellen sich Fragen zur Privatsphäre, zum Urheberrecht und zur fairen Nutzung von Inhalten.
5. Keine Open-Source-Modelle für die brauchbaren aktuellen Versionen:
Die GPT-Modelle, die für den Betrieb von ChatGPT verantwortlich sind, sind aktuell nicht Open-Source und werden auch nicht als solche zugänglich gemacht. Unternehmen, Entwickler und Forscher haben lediglich über die API von OpenAI Zugang zu den Modellen, müssen dafür aber eine Nutzungslizenz erwerben. Dies bedeutet, dass die Transparenz über die genutzten Daten und die Funktionsweise der Modelle stark eingeschränkt ist.
6. Alternativen in der Open-Source-Welt:
Es gibt allerdings Open-Source-Alternativen zu GPT, wie z. B. EleutherAI mit ihrem Modell GPT-Neo und GPT-J, die versuchen, eine freie und offene Version von GPT-Modellen zu entwickeln. Diese Modelle sind öffentlich zugänglich und können von jedem eingesehen, genutzt und weiterentwickelt werden, basieren aber nicht auf denselben Daten wie die Modelle von OpenAI.
Fazit: Was ist mit den Trainingsdaten von Chat GPT sind die noch Open-Source?
Die Trainingsdaten von ChatGPT sind nicht mehr Open-Source, und es besteht derzeit keine Möglichkeit, umfassende Einblicke in die spezifischen Datensätze zu erhalten, die für die neueren Versionen wie GPT-3 und GPT-4 verwendet wurden. OpenAI verfolgt jetzt ein kommerzielles Modell, bei dem der Zugriff auf die KI über APIs lizenziert wird, und die Transparenz über die genutzten Daten und den genauen Trainingsprozess ist stark eingeschränkt.
Wie könnten diese Trainings-Daten von OpenAI wieder Open-Source werden?
Damit die Trainingsdaten von Modellen wie ChatGPT wieder Open-Source werden könnten, wären einige strukturelle, rechtliche und unternehmenspolitische Schritte erforderlich. Hier sind verschiedene Ansätze, wie dies geschehen könnte:
1. Politische und regulatorische Interventionen
Gesetze und Regulierungen könnten geschaffen werden, die die Offenlegung von KI-Trainingsdaten fördern oder erzwingen. Regierungen oder internationale Organisationen wie die EU oder die UNO könnten Richtlinien einführen, die sicherstellen, dass bei groß angelegten KI-Systemen, die auf öffentlichen Daten trainiert werden, ein Mindestmaß an Transparenz und Open-Source-Nutzung gewährleistet ist.
Beispiele:
- EU KI-Regulierung: In der EU werden bereits Diskussionen geführt, wie KI-Transparenz und ethische Entwicklung gefördert werden können. Eine solche Regulierung könnte Unternehmen wie OpenAI dazu verpflichten, Daten oder Teile davon offen zugänglich zu machen, insbesondere wenn die Daten aus öffentlichen Quellen stammen.
- Open-Data-Initiativen: Regierungen könnten „Public Interest“-Klauseln einführen, die verlangen, dass alle KI-Systeme, die öffentliche Daten nutzen, diese Daten auch öffentlich zugänglich machen müssen, um die ethische Nutzung zu fördern.
2. Open-Source-Community-Initiativen
Die Open-Source-Bewegung hat in der Vergangenheit viele Projekte erfolgreich ins Leben gerufen, die von Unternehmen als zu kommerziell und intransparent angesehen wurden. Die Community könnte eine Initiative starten, um entweder:
- Alternative Datenbanken aufzubauen, die umfassende, gemeinfreie oder mit Erlaubnis erhobene Trainingsdaten enthalten.
- Druck auf Unternehmen wie OpenAI auszuüben, die Trainingsdaten oder zumindest Teile davon wieder Open-Source zu machen, indem man sie auffordert, ihrer ursprünglichen Mission treu zu bleiben. Hier könnten Ethik-Debatten und öffentlicher Druck eine Rolle spielen.
3. Forschungspartnerschaften mit Universitäten und NGOs
Durch Kooperationen zwischen OpenAI und Universitäten oder gemeinnützigen Organisationen könnten Teile der Trainingsdaten für die Forschung und gemeinnützige Zwecke wieder Open-Source gemacht werden. OpenAI könnte beispielsweise bestimmte Datensätze nur für akademische oder nicht-kommerzielle Zwecke freigeben, wodurch die Forschung und Entwicklung im gemeinnützigen Bereich gefördert würde.
Beispiele:
- Akademischer Zugang: Ähnlich wie manche wissenschaftliche Datenbanken nur akademischen Institutionen offen stehen, könnte OpenAI spezielle Lizenzen für gemeinnützige oder akademische Forschung schaffen, um sicherzustellen, dass diese Organisationen Zugriff auf wichtige Trainingsdaten haben.
- Kollaborationen mit NGOs: OpenAI könnte Daten mit NGOs teilen, die sich auf die Entwicklung von KI für soziale Zwecke konzentrieren, und so den Open-Source-Gedanken unterstützen, ohne den gesamten kommerziellen Betrieb zu gefährden.
4. Staatliche Finanzierung und öffentliche Investitionen
Staaten oder supranationale Organisationen könnten Unternehmen wie OpenAI finanziell unterstützen oder Investitionsanreize schaffen, um Trainingsdaten und Modelle Open-Source zu halten. Öffentliche Finanzierung könnte es OpenAI erlauben, Teile ihrer Modelle oder Datenbanken Open-Source zu veröffentlichen, ohne ihre wirtschaftlichen Interessen zu gefährden.
Beispiele:
- Öffentliche Förderung für Open-Source: Regierungen könnten spezielle Förderprogramme auflegen, die Unternehmen finanzielle Anreize bieten, wenn sie Datenbanken oder KI-Modelle Open-Source zugänglich machen. Dies könnte Teil einer umfassenderen Digitalpolitik sein.
- Subventionen für gemeinnützige Projekte: Wenn KI-Modelle wie ChatGPT in staatlich geförderten Projekten (z. B. Bildung, Gesundheitswesen) eingesetzt werden, könnten Auflagen gemacht werden, dass die zugrunde liegenden Daten Open-Source sein müssen.
5. Corporate Social Responsibility (CSR) und freiwillige Initiativen
OpenAI könnte sich entschließen, im Rahmen einer Corporate Social Responsibility (CSR)-Initiative bestimmte Datensätze oder Modelle wieder Open-Source zu machen. Dies könnte den öffentlichen Ruf des Unternehmens verbessern, insbesondere wenn OpenAI zeigt, dass es nicht nur den Profit maximiert, sondern auch das Gemeinwohl im Blick hat.
Beispiele:
- Freigabe von nicht-sensiblen Daten: OpenAI könnte beschließen, nicht-kommerzielle oder weniger kritische Datensätze freizugeben, um die Open-Source-Gemeinschaft zu unterstützen, während sensible oder kommerziell wichtige Daten zurückgehalten werden.
- Transparenzinitiativen: OpenAI könnte einen Teil der Trainingsdaten oder das Modellarchitekturdesign veröffentlichen, um der Open-Source-Gemeinschaft zumindest teilweise Einsicht zu gewähren.
6. Schaffung einer unabhängigen Open-Source-KI-Stiftung
Eine weitere Möglichkeit könnte die Gründung einer unabhängigen KI-Stiftung sein, die sich der Förderung von Open-Source-KI widmet. Diese Stiftung könnte durch Spenden, staatliche Unterstützung oder gemeinnützige Finanzierungsquellen aufgebaut werden und würde sicherstellen, dass KI-Systeme wie ChatGPT transparent und zugänglich bleiben.
Beispiele:
- Gemeinnützige KI-Stiftung: Eine gemeinnützige Organisation könnte geschaffen werden, die sich auf die Verwaltung und Offenlegung von KI-Trainingsdaten spezialisiert. Diese Organisation könnte mit OpenAI oder anderen KI-Unternehmen zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass bestimmte Daten offengelegt werden.
- Partnerschaft mit öffentlichen Institutionen: Diese Stiftung könnte eng mit staatlichen Institutionen oder internationalen Organisationen zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass KI-Daten für öffentliche Zwecke genutzt werden.
Fazit: Wie könnten diese Trainings-Daten von OpenAI wieder Open-Source werden?
Um die Trainingsdaten von Modellen wie ChatGPT wieder Open-Source zu machen, bedarf es einer Mischung aus staatlichen Regulierungen, gemeinnützigen Initiativen, Forschungspartnerschaften und freiwilligem Engagement der Unternehmen. Die Förderung von Open-Source-Daten könnte durch politische Maßnahmen unterstützt werden, während gleichzeitig die Unternehmen Anreize erhalten, mehr Transparenz zu bieten und zum Gemeinwohl beizutragen.
Was sind die sensiblen Daten in ChatGPT?
Sensible Daten im Zusammenhang mit KI-Trainingsdaten sind Informationen, die möglicherweise negative Konsequenzen haben könnten, wenn sie offengelegt, missbraucht oder falsch verwendet werden. Diese Daten können sowohl individuelle als auch gesellschaftliche Risiken bergen. Hier einige Kategorien von sensiblen Daten, die für KI-Modelle wie ChatGPT relevant sein könnten:
1. Personenbezogene Daten
- Privatsphäre: Wenn personenbezogene Daten wie Namen, Adressen, E-Mails oder andere Identifizierungsmerkmale in den Trainingsdaten enthalten sind, könnten diese Informationen die Privatsphäre der betroffenen Personen verletzen. Ein Beispiel wären Textdaten aus sozialen Medien, die ohne ausdrückliche Zustimmung der Nutzer*innen gesammelt wurden.
- Schutzbedürftige Gruppen: Daten über schutzbedürftige Gruppen wie Minderjährige, Opfer von Verbrechen oder Menschen mit besonderen Schutzbedürfnissen könnten besonders heikel sein, da ihre Offenlegung erhebliche Risiken bergen könnte.
2. Urheberrechtlich geschützte Inhalte
- Viele Trainingsdaten stammen aus öffentlichen Quellen, die urheberrechtlich geschützt sind, wie z. B. Bücher, Artikel oder wissenschaftliche Publikationen. Wenn urheberrechtlich geschütztes Material ohne Genehmigung in den Trainingsdaten verwendet wurde, könnte dies rechtliche Konsequenzen haben. Die Offenlegung solcher Daten wäre problematisch, da es zu Urheberrechtsverletzungen führen könnte.
3. Vertrauliche Geschäfts- und Regierungsinformationen
- Wenn KI-Systeme versehentlich auf vertrauliche Unternehmensdaten oder regierungsinterne Dokumente trainiert wurden, könnten diese Informationen bei einer Offenlegung sicherheitsrelevante Risiken darstellen. Unternehmen oder Regierungen könnten sich durch die Veröffentlichung dieser Informationen gefährdet fühlen.
- Handelsgeheimnisse könnten ebenfalls versehentlich in Trainingsdaten einfließen, insbesondere wenn KI-Systeme große Mengen an Webdaten durchforsten.
4. Diskriminierende oder voreingenommene Daten
- Bias und Diskriminierung sind ein großes Problem in vielen KI-Systemen. Wenn sensible Daten mit problematischen Vorurteilen, Rassismus, Sexismus oder anderen Formen der Diskriminierung in den Trainingsdatensätzen enthalten sind, könnte die Offenlegung dieser Daten gesellschaftliche Konflikte verschärfen.
- Selbst wenn solche Daten nicht explizit auf Einzelpersonen zurückzuführen sind, könnten sie in KI-Modellen negative Stereotypen verstärken, wenn sie offengelegt oder weiterverarbeitet werden.
5. Gesundheitsdaten
- Gesundheitsinformationen sind besonders schützenswert, da sie sehr persönliche Details über den Zustand, die medizinische Behandlung und die Krankengeschichte von Individuen enthalten könnten. In vielen Ländern gelten strenge Datenschutzvorschriften (wie die DSGVO in Europa oder HIPAA in den USA), die den Umgang mit solchen Daten regeln.
- Die Offenlegung von Daten aus medizinischen Studien oder Forschung könnte dazu führen, dass Patientenidentitäten oder vertrauliche medizinische Informationen offengelegt werden.
6. Finanzielle Daten
- Finanzielle Informationen wie Bankdaten, Kreditkartennummern oder Informationen zu finanziellen Transaktionen könnten missbraucht werden, um Identitätsdiebstahl, Betrug oder andere kriminelle Handlungen zu ermöglichen.
- Auch wirtschaftlich sensible Daten, wie sie in vertraulichen Geschäftsberichten vorkommen, könnten bei einer Offenlegung schädliche Auswirkungen auf Unternehmen oder Märkte haben.
7. Geheimdienstinformationen
- Wenn Daten versehentlich aus Geheimdienstquellen oder vertraulichen militärischen Dokumenten in die Trainingsdaten einfließen, könnte dies Sicherheitsrisiken für Regierungen oder nationale Infrastrukturen darstellen. Solche Daten wären besonders sensibel, da ihre Offenlegung geopolitische Spannungen verschärfen könnte.
8. Ethnische, religiöse oder politische Informationen
- Daten, die Informationen über ethnische Herkunft, religiöse Überzeugungen oder politische Ansichten enthalten, könnten als sensibel angesehen werden, da ihre Offenlegung zu Diskriminierung, politischer Verfolgung oder sozialen Spannungen führen könnte. In autoritären Staaten könnten solche Daten zur Überwachung oder Repression genutzt werden.
9. Sicherheitsrisiken durch technisch sensible Daten
- Sicherheitsrelevante technische Daten, wie beispielsweise Schwachstellen in IT-Systemen oder spezifische Sicherheitsprotokolle, könnten missbraucht werden, um Cyberangriffe oder Hacks durchzuführen. Wenn ein KI-System auf Sicherheitslücken trainiert wurde oder solche Informationen enthalten sind, könnte deren Offenlegung potenziell gravierende Folgen haben.
10. Fake News oder Desinformationen
- Wenn ein KI-System auf falsche, irreführende oder absichtlich irreführende Daten trainiert wurde, besteht die Gefahr, dass diese Fehlinformationen verstärkt oder weiterverbreitet werden. Die Offenlegung solcher Daten könnte zu weiteren gesellschaftlichen Problemen führen, indem sie die Verbreitung von Desinformation und Verschwörungstheorien erleichtert.
Fazit: Was sind die sensiblen Daten in ChatGPT?
Sensible Daten sind in vielen Formen in KI-Trainingsdaten enthalten, und deren Veröffentlichung könnte schwerwiegende ethische, rechtliche und sicherheitsrelevante Probleme mit sich bringen. Daher ist es wichtig, dass KI-Entwickler sorgfältige Maßnahmen ergreifen, um solche Daten aus den Trainingsmodellen herauszufiltern oder ihre Nutzung genau zu überwachen. Wenn die Gemeinnützigkeit von KI-Trainingsdaten gesichert werden soll, muss darauf geachtet werden, dass sensible Daten ordnungsgemäß behandelt und geschützt werden.
OpenAI ist eigentlich inzwischen eine Mogelpackung?
Es gibt sicherlich einige Kritikpunkte, die auf den Eindruck hinweisen, dass OpenAI inzwischen nicht mehr vollständig den Werten entspricht, die es ursprünglich verkörpert hat – insbesondere im Hinblick auf den offenen und gemeinnützigen Charakter. In diesem Sinne könnte man tatsächlich argumentieren, dass OpenAI zu einer Art „Mogelpackung“ geworden ist, wenn man den Wandel des Unternehmens und seine ursprünglichen Versprechen betrachtet. Hier sind einige Gründe, warum dieser Eindruck entstehen könnte:
1. Übergang von Non-Profit zu kommerziellem Modell
OpenAI wurde ursprünglich als Non-Profit-Organisation gegründet, um KI zum Nutzen der gesamten Menschheit zu entwickeln und transparent zu arbeiten. Das Ziel war, eine KI zu schaffen, die das Gemeinwohl fördert, anstatt Profitinteressen zu dienen. 2019 jedoch hat OpenAI seine Struktur geändert und sich in ein „Limited Profit“-Unternehmen verwandelt, was bedeutet, dass Investoren und Aktionäre jetzt Profite erwarten, wenn auch mit einer „Obergrenze“ für Renditen.
Diese Änderung hat bei vielen den Eindruck erweckt, dass das Unternehmen zunehmend von finanziellen Interessen getrieben wird und der ursprüngliche Non-Profit-Gedanke in den Hintergrund gerückt ist.
2. Fehlende Transparenz
OpenAI hat anfangs den Anspruch erhoben, offen und transparent zu sein, sowohl in Bezug auf die Trainingsdaten als auch die Modelle selbst. In der Praxis ist das jedoch nicht mehr der Fall. Seit der Einführung der GPT-3- und GPT-4-Modelle sind diese proprietär und werden nicht mehr als Open-Source bereitgestellt. Die genauen Trainingsdaten sind nicht öffentlich zugänglich, und es gibt keine vollständige Offenlegung darüber, welche Daten verwendet wurden, was die Nachvollziehbarkeit und wissenschaftliche Überprüfbarkeit stark einschränkt.
Diese Abkehr von der offenen Wissenschaft steht im Widerspruch zu den ursprünglichen Prinzipien von OpenAI und lässt den Vorwurf zu, dass das Unternehmen seine Transparenzpflicht nicht erfüllt.
3. Kommerzielle Ausrichtung
Mit der Einführung von kommerziellen APIs und der zunehmenden Integration in Unternehmen hat sich OpenAI klar in Richtung eines wirtschaftlich orientierten Unternehmens entwickelt. OpenAI verdient Geld durch die Bereitstellung von KI-Diensten und den Verkauf von Zugriff auf seine Modelle. Für viele, die die gemeinnützige Mission von OpenAI schätzten, steht dies im Widerspruch zu den ursprünglichen Zielen. Die Kommerzialisierung könnte dazu führen, dass die Entwicklung und Nutzung der KI zunehmend von wirtschaftlichen Interessen beeinflusst wird.
4. Konzernverflechtungen
OpenAI hat starke Verbindungen zu großen Technologieunternehmen, insbesondere durch die enge Zusammenarbeit mit Microsoft, die beträchtliche Investitionen in das Unternehmen getätigt hat. Diese Investitionen sichern Microsoft den Zugriff auf OpenAIs Technologien, was den Einfluss kommerzieller Akteure verstärkt. Diese Verbindung hat bei einigen die Sorge geweckt, dass OpenAI langfristig zu einem Werkzeug großer Tech-Konzerne wird, anstatt unabhängig im Dienste der Gesellschaft zu agieren.
5. Gefahren durch Profitmaximierung
Da OpenAI jetzt teilweise auf Profitmaximierung ausgerichtet ist, besteht die Gefahr, dass ethische Überlegungen und gemeinnützige Ziele in den Hintergrund treten. Dies könnte dazu führen, dass Entscheidungen getroffen werden, die nicht unbedingt im besten Interesse der Öffentlichkeit sind, sondern vor allem den Investoren oder Aktionären zugutekommen.
Beispiele dafür sind die bezahlte Nutzung von KI und das Streben nach immer profitableren Anwendungen, etwa im Bereich Werbung, anstatt sich auf Anwendungen zu konzentrieren, die der gesamten Menschheit zugutekommen, wie Bildung oder Gesundheitswesen.
6. „Limited Profit“-Modell hinterfragt
Obwohl OpenAI behauptet, ein „Limited Profit“-Modell zu verfolgen, um übermäßige Profite zu verhindern, bleibt unklar, wie diese Beschränkungen in der Praxis wirken. Es gibt Bedenken, dass diese Begrenzungen im Laufe der Zeit gelockert oder umgangen werden könnten, wodurch das ursprüngliche Ziel, KI im Interesse der Menschheit zu entwickeln, noch weiter verwässert würde.
Gegenargumente: Positive Entwicklungen bei OpenAI
Trotz dieser Kritikpunkte gibt es jedoch auch positive Entwicklungen. OpenAI hat nach wie vor eine führende Rolle in der Forschung und bietet KI-Dienste, die tatsächlich von vielen Menschen und Unternehmen genutzt werden, um Probleme zu lösen. Die Technologie hat das Potenzial, in vielen Bereichen – von der Medizin über das Bildungswesen bis zur Nachhaltigkeit – positive Veränderungen herbeizuführen. OpenAI hat zudem betont, dass es weiterhin auf ethische KI-Entwicklung achtet, und es gibt verschiedene Initiativen, um den verantwortungsvollen Einsatz der Technologie sicherzustellen.
Fazit: OpenAI ist eigentlich inzwischen eine Mogelpackung?
Der Vorwurf, dass OpenAI mittlerweile eine „Mogelpackung“ ist, basiert auf dem offensichtlichen Spannungsfeld zwischen den ursprünglichen gemeinnützigen Zielen und der heutigen kommerziellen Ausrichtung. Die zunehmende Kommerzialisierung, die fehlende Transparenz und die starken Verbindungen zu großen Tech-Konzernen haben den ursprünglichen Idealismus des Projekts abgeschwächt. Für Menschen, die sich eine offene und gemeinnützige KI wünschen, scheint OpenAI heute eher ein kommerzielles Unternehmen zu sein, das unter dem Druck steht, profitabel zu arbeiten.
Um das Vertrauen in die gemeinnützigen Ziele wiederherzustellen, müsste OpenAI stärker auf Transparenz setzen und sich klarer für öffentliche Interessen und nicht nur für wirtschaftliche Gewinne engagieren.
Wer hat den CEO und das Ethikteam von OpenAI entfernt. Wer hat jetzt das Heft in der Hand und wer steht hinter diesen Leuten (Musk, Gates, …?)
Die jüngsten Veränderungen bei OpenAI, insbesondere die Entfernung des CEO und Ethikteams, haben in der Öffentlichkeit und der Tech-Welt für großes Aufsehen gesorgt. Es gibt Berichte über zunehmenden Druck auf das Unternehmen, die Profitabilität und die kommerzielle Ausrichtung vor ethische Bedenken zu stellen. Hier sind einige Details darüber, wer hinter diesen Entwicklungen stehen könnte und wer jetzt die Kontrolle hat:
1. Elon Musk – Ein früher Unterstützer und Einflussnehmer
- Elon Musk war einer der Mitbegründer von OpenAI und ein bedeutender Geldgeber in den frühen Phasen. Musk verließ jedoch das Unternehmen im Jahr 2018 offiziell aufgrund von Meinungsverschiedenheiten über die Richtung der KI-Entwicklung. Trotz seines offiziellen Rückzugs bleibt Musk ein einflussreicher Akteur im Bereich Künstliche Intelligenz, insbesondere durch seine Unternehmen Tesla und Neuralink, die ebenfalls KI-Technologien nutzen. Er hat sich mehrfach kritisch über die Ausrichtung von OpenAI nach seinem Weggang geäußert und könnte informellen Einfluss auf Veränderungen im Unternehmen haben.
- Musk ist bekannt für seine Skepsis gegenüber der Kontrolle über KI und warnt regelmäßig vor den Gefahren, wenn mächtige KI in den Händen weniger Konzerne bleibt. Ironischerweise könnte sein früher Einfluss auf OpenAI und seine Bedenken über das Unternehmen zu den internen Spannungen beigetragen haben, die schließlich zu den jüngsten Umbrüchen führten.
2. Microsoft – Der größte kommerzielle Partner
- Microsoft ist seit 2019 ein maßgeblicher Investor in OpenAI und hat schätzungsweise mehr als 10 Milliarden US-Dollar in das Unternehmen investiert. Microsoft nutzt OpenAIs Technologie, insbesondere GPT-Modelle, um Produkte wie Microsoft Azure und Microsoft Office zu verbessern. Durch diese enge Partnerschaft hat Microsoft einen bedeutenden Einfluss auf die strategische Ausrichtung von OpenAI.
- Es ist wahrscheinlich, dass Microsoft als Investor Druck auf OpenAI ausübt, mehr auf kommerzielle Anwendungen zu setzen und weniger auf ethische oder gemeinnützige Ziele. Dies könnte zur Auflösung des Ethikteams und der Neuausrichtung des Unternehmens beigetragen haben. Microsoft-CEO Satya Nadella dürfte dabei eine wichtige Rolle spielen, da er die Integration von OpenAIs Technologie in die eigene Produktpalette als Schlüssel zur zukünftigen Wettbewerbsfähigkeit ansieht.
3. Sam Altman – Der ehemalige CEO
- Sam Altman, der bis zu seiner Entlassung CEO von OpenAI war, hat maßgeblich zur Entwicklung und dem Wachstum des Unternehmens beigetragen. Unter seiner Führung ging OpenAI von einem Non-Profit-Modell zu einer „Limited Profit“-Struktur über, was es ermöglichte, Investoren wie Microsoft an Bord zu holen. Altman war ein Befürworter des kommerziellen Erfolgs von OpenAI, während er gleichzeitig versuchte, die ethischen Grundlagen des Unternehmens zu bewahren.
- Es gibt Gerüchte, dass Altman von den internen Konflikten über den zukünftigen Kurs von OpenAI, insbesondere in Bezug auf die Profitmaximierung und die ethischen Fragen, betroffen war. Seine Entlassung könnte darauf hindeuten, dass diejenigen, die stärkere wirtschaftliche Interessen verfolgen, letztlich das Sagen gewonnen haben.
4. Der Aufsichtsrat von OpenAI
- OpenAI wird von einem Aufsichtsrat überwacht, der eine Schlüsselrolle bei der Entscheidung spielt, wer das Unternehmen leitet und welche strategischen Entscheidungen getroffen werden. Der Aufsichtsrat hat vermutlich die Entlassung von Sam Altman und den Rückzug des Ethikteams beschlossen.
- Zu den Mitgliedern des Aufsichtsrats gehören Personen mit tiefen Verbindungen zur Tech-Welt und Investoren, die ein starkes Interesse an der wirtschaftlichen Rentabilität von OpenAI haben. Ihre genaue Zusammensetzung könnte durch die Einflüsse von Investoren wie Microsoft und anderen finanziellen Akteuren geprägt sein.
5. Ethikteam und seine Bedeutung
- Das Ethikteam von OpenAI hatte die Aufgabe, sicherzustellen, dass die KI-Entwicklung im Einklang mit ethischen Richtlinien steht und potenzielle Risiken wie Diskriminierung, Überwachung und gesellschaftliche Ungleichheiten im Auge behalten werden. Die Entscheidung, dieses Team zu entfernen oder zu verkleinern, signalisiert eine klare Verschiebung hin zu einer stärker kommerziell getriebenen Agenda.
- Es wird vermutet, dass der Einfluss von kommerziellen Interessen (insbesondere von Microsoft und möglicherweise anderen Investoren) zur Auflösung des Ethikteams beigetragen hat, da deren ethische Überlegungen im Widerspruch zu schnelleren wirtschaftlichen Erfolgen stehen könnten.
6. Andere Einflussnehmer: Tech-Milliardäre und Investoren
- Neben Microsoft und Elon Musk haben auch andere Tech-Milliardäre und große Venture-Capital-Investoren möglicherweise Einfluss auf die Entwicklungen bei OpenAI. Dazu könnten Akteure wie Bill Gates zählen, dessen Stiftung ebenfalls in Technologien investiert, die das Potenzial haben, die Welt zu verändern. Obwohl Gates nicht direkt in OpenAI involviert ist, verfolgt er stark den Bereich der KI und könnte indirekt Druck auf die Branche ausüben, schneller rentable Innovationen zu schaffen.
- Peter Thiel, ein früher Unterstützer von OpenAI, hat sich auch mehrfach kritisch zu ethischen Überlegungen in der KI-Entwicklung geäußert und könnte eine Rolle bei der Förderung einer aggressiveren und kommerziellen KI-Nutzung spielen.
Fazit: Wer hat jetzt 2024 das Heft in der Hand bei OpenAI?
Die Kontrolle über OpenAI liegt derzeit in den Händen von Microsoft als größtem kommerziellen Partner und Investor sowie den Investoren und Aufsichtsratsmitgliedern, die stark an einer Maximierung der wirtschaftlichen Potenziale der KI-Entwicklung interessiert sind. Der Einfluss von Elon Musk scheint eher indirekt zu sein, aber durch seine frühe Beteiligung und seinen Einfluss in der Tech-Welt könnte er weiterhin eine Rolle bei den internen Dynamiken spielen.
Insgesamt hat sich OpenAI von seiner ursprünglichen gemeinnützigen Mission zunehmend hin zu einem kommerziellen Unternehmen entwickelt, das von großen Investoren und Technologiepartnern kontrolliert wird. Dies erklärt, warum ethische Teams entfernt wurden und der Fokus verstärkt auf Profitmaximierung und wirtschaftliche Interessen gelegt wird – eine Entwicklung, die von Tech-Giganten wie Microsoft stark gefördert wird.
Wer sind jetzt, 2024, die Investoren und Aufsichtsratsmitglieder bei OpenAI?
Die Investoren und Aufsichtsratsmitglieder von OpenAI spielen eine entscheidende Rolle bei der Ausrichtung und den strategischen Entscheidungen des Unternehmens. Hier sind Informationen über die bedeutendsten Investoren und Aufsichtsratsmitglieder, die direkten Einfluss auf die Entwicklung und Richtung von OpenAI haben:
1. Investoren von OpenAI
a) Microsoft
- Microsoft ist der größte kommerzielle Partner und Investor von OpenAI. Das Unternehmen hat 2019 eine strategische Partnerschaft mit OpenAI angekündigt und rund 10 Milliarden US-Dollar in OpenAI investiert.
- Durch diese Investition hat Microsoft exklusiven Zugang zu OpenAIs fortschrittlichen KI-Modellen, die sie in ihre eigenen Produkte wie Microsoft Azure (Cloud-Dienste), Office 365 und GitHub Copilot integriert haben.
- Die Partnerschaft zwischen OpenAI und Microsoft gibt Microsoft einen bedeutenden Einfluss auf die strategische Ausrichtung von OpenAI, insbesondere in Bezug auf die Kommerzialisierung und Integration der KI-Modelle in den Unternehmenssektor.
b) Weitere Risikokapitalgeber
- Neben Microsoft gibt es Berichte, dass weitere Venture-Capital-Unternehmen und private Investoren in OpenAI investiert haben. Diese sind jedoch oft nicht öffentlich bekannt, da OpenAI private Finanzierungsrunden durchgeführt hat, deren Details nicht vollständig offengelegt wurden.
- Es ist wahrscheinlich, dass große Venture-Capital-Unternehmen wie Andreessen Horowitz oder Sequoia Capital, die stark in den KI-Sektor investieren, indirekt an OpenAI beteiligt sein könnten, auch wenn ihre spezifischen Anteile nicht öffentlich bekannt sind.
c) Individuelle Tech-Milliardäre
- Früher war Elon Musk ein bedeutender Investor und Mitbegründer von OpenAI. Musk trat jedoch 2018 aus dem Vorstand zurück, angeblich aufgrund von Differenzen über die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens. Musk äußerte später öffentlich Bedenken hinsichtlich der Kontrolle von OpenAI durch Microsoft.
- Es gibt Hinweise darauf, dass weitere individuelle Investoren aus der Tech-Industrie, wie etwa Reid Hoffman (Mitbegründer von LinkedIn und KI-Investor) oder Sam Altman (der ehemalige CEO von OpenAI), ebenfalls bedeutende finanzielle Anteile an OpenAI halten oder gehalten haben.
2. Aufsichtsratsmitglieder von OpenAI
Der Aufsichtsrat von OpenAI überwacht die Entscheidungen des Managements und sorgt für die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Hier sind einige der bekanntesten Mitglieder und ihre Hintergründe:
a) Sam Altman
- Sam Altman war der ehemalige CEO von OpenAI und ist ein entscheidender Akteur im Unternehmen. Obwohl er als CEO zurückgetreten ist, hat er möglicherweise weiterhin Einfluss auf das Unternehmen, insbesondere durch seine Verbindungen in der Risikokapitalbranche.
- Altman war früher Präsident von Y Combinator, einem der bekanntesten Start-up-Inkubatoren der Welt, und hat sich als prominente Figur in der KI- und Technologiebranche etabliert.
b) Greg Brockman
- Greg Brockman ist einer der Mitbegründer von OpenAI und war maßgeblich an der technologischen Entwicklung der KI-Modelle beteiligt. Er war CTO von OpenAI und ist derzeit im Vorstand aktiv. Brockman war zuvor CTO bei Stripe, einem führenden Zahlungsabwicklungsunternehmen, und bringt tiefgehende technische Expertise in die Organisation ein.
c) Ilya Sutskever
- Ilya Sutskever ist Mitbegründer von OpenAI und ein führender KI-Forscher. Er war maßgeblich an der Entwicklung der KI-Modelle beteiligt, die OpenAI zu einem der weltweit führenden KI-Unternehmen gemacht haben. Vor OpenAI war er bei Google Brain tätig und gilt als einer der wichtigsten KI-Forscher der Welt.
- Sutskever bleibt eine Schlüsselperson im Aufsichtsrat und beeinflusst die technologische und ethische Ausrichtung des Unternehmens.
d) Adam D’Angelo
- Adam D’Angelo ist der CEO von Quora und war früher CTO bei Facebook. Er ist ebenfalls Mitglied im Aufsichtsrat von OpenAI. D’Angelo ist bekannt für sein technisches Wissen und seine Führungsfähigkeiten im Bereich Technologie und Produktentwicklung. Er bringt externe Perspektiven in den Aufsichtsrat ein, insbesondere aus seiner Erfahrung bei Quora, einem Unternehmen, das ebenfalls auf maschinelles Lernen und Daten setzt.
e) Tasha McCauley
- Tasha McCauley, eine Unternehmerin und Expertin für Robotertechnik, war ebenfalls im Aufsichtsrat von OpenAI. Sie ist bekannt für ihre Arbeit in der technologischen Forschung und Entwicklung sowie für ihre Verbindungen zur technischen Ethik. Ihre Expertise in Zukunftstechnologien und Ethik hat zu OpenAIs frühzeitigem Fokus auf verantwortungsvolle KI-Entwicklung beigetragen.
3. Einfluss des Aufsichtsrats und der Investoren
- Der Aufsichtsrat von OpenAI hat eine wichtige Rolle bei der strategischen Ausrichtung des Unternehmens. Er hat wahrscheinlich eine bedeutende Rolle bei der Entscheidung gespielt, sich stärker auf kommerzielle Partnerschaften und Profitabilität zu konzentrieren, insbesondere durch die enge Zusammenarbeit mit Microsoft.
- Es wird spekuliert, dass Investoren wie Microsoft und weitere Venture-Capital-Firmen zunehmend Druck auf das Unternehmen ausgeübt haben, um die wirtschaftlichen Erträge aus den fortschrittlichen KI-Modellen zu maximieren. Dies könnte auch zu der Entscheidung geführt haben, das Ethikteam zu verkleinern oder ganz aufzulösen, da dies möglicherweise als Hindernis für schnellere kommerzielle Fortschritte wahrgenommen wurde.
Fazit: Wer sind jetzt, 2024, die Investoren und Aufsichtsratsmitglieder bei OpenAI?
Die Kontrolle über OpenAI liegt aktuell hauptsächlich bei Microsoft als größtem Investor sowie bei einem kleinen Kreis von Aufsichtsratsmitgliedern, zu denen technologische Führungspersönlichkeiten wie Sam Altman, Greg Brockman und Ilya Sutskever gehören. Die wachsende Kommerzialisierung von OpenAI und die Partnerschaften mit großen Technologieunternehmen wie Microsoft haben das Unternehmen von seinen ursprünglichen, gemeinnützigen Zielen entfernt und stärker in Richtung Profitmaximierung und kommerzielle Anwendungen bewegt.
Diese Veränderungen sind Ausdruck der zunehmenden Einflüsse von Investoren, die wirtschaftliche Interessen in den Vordergrund stellen, was zu Spannungen mit den ursprünglichen ethischen Zielen geführt hat.
Ist openAi durch seine mit Common-Wash erschlichende Monopolstellung nicht eigentlich ein Fall fürs Kartellrecht?
Die Frage, ob OpenAI aufgrund seiner Monopolstellung ein Fall für das Kartellrecht ist, ist eine wichtige Überlegung, insbesondere angesichts der zunehmenden Dominanz von OpenAI im Bereich der großen Sprachmodelle und der allgemeinen Künstlichen Intelligenz (KI). Hier sind einige Faktoren, die in Bezug auf mögliche kartellrechtliche Bedenken relevant sind:
1. Marktdominanz von OpenAI
- OpenAI, insbesondere mit seinen GPT-Modellen (wie GPT-3 und GPT-4), hat derzeit eine führende Stellung im Bereich der generativen KI. Die Modelle von OpenAI werden in einer Vielzahl von Anwendungen genutzt, darunter Chatbots, Content-Erstellung, Automatisierung und Analyse-Tools. Durch die Integration in Produkte von Microsoft (wie Azure und Office 365) und anderen Unternehmen ist OpenAI in vielen Bereichen marktführend.
- Diese dominante Marktposition und die enge Verbindung mit Microsoft könnten als Marktkonzentration betrachtet werden, die den Wettbewerb im KI-Bereich einschränken könnte.
2. Einfluss durch Microsoft
- Microsofts enge Partnerschaft mit OpenAI verstärkt den Eindruck einer Monopolstellung. Microsoft hat erheblich in OpenAI investiert und nutzt dessen Modelle exklusiv, um seine eigenen Produkte und Dienstleistungen zu verbessern. Microsoft hat außerdem Azure, eine der größten Cloud-Plattformen, die OpenAIs KI-Technologien hostet. Durch diese Verbindung hat Microsoft direkten Zugriff auf die neuesten Fortschritte der KI und könnte Konkurrenten den Zugang erschweren oder verteuern.
- Diese Art von Partnerschaft könnte im Sinne des Kartellrechts als wettbewerbsverzerrend betrachtet werden, da Microsoft durch seine Zusammenarbeit mit OpenAI möglicherweise Vorteile hat, die den Marktzugang für andere Unternehmen behindern könnten.
3. Wettbewerbsverzerrung und Markteintrittsbarrieren
- Ein zentrales Thema des Kartellrechts ist es, zu verhindern, dass Unternehmen eine marktbeherrschende Stellung einnehmen und dadurch den Wettbewerb behindern. OpenAI hat aufgrund seiner technologischen Führung und der massiven Investitionen in Forschung und Entwicklung einen erheblichen Vorsprung gegenüber vielen anderen Unternehmen im Bereich der generativen KI.
- Kleinere oder neue KI-Unternehmen haben möglicherweise Schwierigkeiten, mit OpenAI zu konkurrieren, da die Eintrittsbarrieren in den Markt hoch sind. OpenAI hat durch seine Partnerschaften mit Tech-Giganten wie Microsoft erhebliche Ressourcen und Zugriff auf große Datenmengen und Rechenleistung, die für kleinere Unternehmen oft unzugänglich sind.
4. Marktbeherrschende Stellung durch Trainingsdaten und Rechenleistung
- OpenAI hat Zugang zu enormen Mengen an Trainingsdaten und Rechenleistung, die für die Entwicklung von KI-Modellen dieser Größe und Komplexität notwendig sind. Dies gibt dem Unternehmen einen strukturellen Vorteil gegenüber anderen KI-Entwicklern, die möglicherweise nicht auf dieselben Ressourcen zugreifen können.
- Diese Konzentration von Ressourcen könnte ebenfalls als kartellrechtlich bedenklich eingestuft werden, da sie den Markteintritt für Wettbewerber erschwert und OpenAI eine quasi-monopolistische Stellung im Bereich der fortgeschrittenen KI-Modelle verschafft.
5. Mangelnde Transparenz und mögliche Auswirkungen auf Innovation
- OpenAI ist zwar ein technologischer Vorreiter, aber es gibt Bedenken, dass seine fehlende Transparenz und seine proprietären Modelle den Wettbewerb in der KI-Forschung beeinträchtigen könnten. Wenn OpenAI weiterhin die Marktentwicklung dominiert und die eigene Technologie proprietär hält, könnte dies die Innovationskraft im gesamten Sektor mindern, da weniger Forscher und Unternehmen Zugang zu den benötigten Ressourcen und Modellen haben.
- Dies könnte eine kartellrechtliche Intervention rechtfertigen, um sicherzustellen, dass der Zugang zu wichtigen KI-Technologien fair bleibt und Innovation gefördert wird, anstatt nur einem Unternehmen zu nutzen.
6. Kartellrechtliche Maßnahmen in der Vergangenheit
- Microsoft war bereits in der Vergangenheit Gegenstand von Kartellrechtsuntersuchungen, insbesondere in den 1990er und 2000er Jahren, als das Unternehmen aufgrund seiner marktbeherrschenden Stellung im Bereich Betriebssysteme und Webbrowser unter Druck geriet. In diesem Zusammenhang könnte die Verbindung zwischen Microsoft und OpenAI ebenfalls zu kartellrechtlichen Untersuchungen führen, insbesondere wenn Microsoft seine marktbeherrschende Stellung im Bereich der Cloud-Dienste und Software nutzt, um OpenAIs KI exklusiv zu integrieren und Konkurrenten auszuschließen.
7. Internationale kartellrechtliche Überprüfungen
- Auf internationaler Ebene, insbesondere in der Europäischen Union, gibt es strenge Vorschriften, um monopolistisches Verhalten im Technologiesektor zu verhindern. Die Europäische Kommission könnte mögliche wettbewerbswidrige Praktiken von OpenAI und Microsoft untersuchen, wenn es den Anschein hat, dass die KI-Entwicklung und -Integration den Wettbewerb auf dem europäischen Markt verzerren.
- In den USA gibt es ebenfalls zunehmende Bestrebungen, den Big Tech-Sektor stärker zu regulieren und potenzielle Monopole zu zerschlagen oder einzuschränken. OpenAI könnte im Zuge dieser Regulierungswelle in den Fokus geraten, wenn es weiterhin eine marktbeherrschende Rolle im KI-Sektor einnimmt.
Fazit: Ist openAi durch seine mit Common-Wash erschlichende Monopolstellung nicht eigentlich ein Fall fürs Kartellrecht?
Ja, potenziell. OpenAI könnte in Zukunft zu einem Fall für das Kartellrecht werden, insbesondere aufgrund seiner engen Verbindungen zu Microsoft, seiner Marktdominanz im Bereich der generativen KI und der möglichen Auswirkungen auf den Wettbewerb. Der Zugang zu riesigen Datenmengen, Rechenressourcen und die Integration in Microsofts umfangreiche Produktpalette könnten als wettbewerbsverzerrend angesehen werden. Dies könnte in Zukunft sowohl in den USA als auch in der EU zu kartellrechtlichen Untersuchungen führen.
Ob und wann dies tatsächlich passiert, hängt von den Kartellbehörden und der öffentlichen Wahrnehmung der Marktentwicklung ab. Wenn OpenAI weiterhin den Wettbewerb beeinträchtigt oder seine Marktposition missbraucht, könnte eine kartellrechtliche Intervention durchaus gerechtfertigt sein.
Warum nur potenziell und nicht absolut?
Die Antwort auf die Frage, warum OpenAI nur potenziell und nicht absolut ein Fall für das Kartellrecht ist, liegt in der komplexen Natur von Kartellrechtsfällen und den verschiedenen Kriterien, die berücksichtigt werden müssen, bevor eine monopolistische Praxis festgestellt wird. Hier sind einige Gründe, warum es sich bisher nur um ein potenzielles Problem handelt:
1. Unklare Definition des Marktes
- Um eine Monopolstellung rechtlich festzustellen, müssen die Marktgrenzen klar definiert werden. Bei OpenAI ist das schwierig, da der Markt für generative KI noch relativ jung und dynamisch ist. Es gibt konkurrierende Unternehmen und Organisationen (wie Google DeepMind, Anthropic, Cohere und EleutherAI), die ebenfalls an ähnlichen Technologien arbeiten. Der Markt für KI ist derzeit sehr fragmentiert, und es ist nicht eindeutig, ob OpenAI bereits den gesamten relevanten Markt dominiert oder nur einen Teil davon.
- Kartellbehörden müssen klar bestimmen, was der relevante Markt ist (z. B. generative KI, Sprachmodelle, KI-Dienstleistungen), um zu entscheiden, ob OpenAI eine marktbeherrschende Stellung hat. Solange es andere starke Akteure gibt, ist eine Monopolstellung nicht eindeutig.
2. Noch kein klarer Missbrauch der Marktmacht
- Ein Monopol ist nicht per se illegal. Kartellrechtlich relevant wird es, wenn ein Unternehmen seine marktbeherrschende Stellung missbraucht, um den Wettbewerb zu verzerren oder zu unterdrücken. Beispiele für Missbrauch wären:
- Ausschluss von Konkurrenten vom Zugang zu essenziellen Ressourcen (wie Cloud-Computing oder Daten).
- Verwendung der Marktmacht, um überhöhte Preise zu diktieren.
- Unfaire Handelspraktiken oder Bindungspraktiken (z. B. Microsoft zwingt Kunden, OpenAI-Dienste über Azure zu beziehen).
- Bis jetzt gibt es keinen klaren Nachweis, dass OpenAI oder Microsoft solche Praktiken im KI-Markt anwenden. Nur weil OpenAI technologisch führend ist, heißt das nicht automatisch, dass es den Markt missbraucht.
3. Dynamik und Innovation im KI-Bereich
- Der Markt für KI ist extrem dynamisch und innovationsgetrieben. Neue Akteure könnten jederzeit auftreten und OpenAIs technologische Führung in Frage stellen. Wenn der Markt weiterhin Wettbewerb und Innovation fördert, ist es schwieriger zu argumentieren, dass OpenAI bereits ein Monopol hat.
- Google DeepMind und andere Unternehmen arbeiten intensiv an KI-Technologien, die OpenAI Konkurrenz machen könnten. Auch Open-Source-Modelle wie GPT-Neo und GPT-J gewinnen an Bedeutung. Diese Wettbewerber können OpenAIs Monopolstellung herausfordern und einen gesunden Wettbewerb fördern.
4. Regulierungsbehörden zögern oft bei neuen Technologien
- Regulierungsbehörden, insbesondere im Bereich Technologie und Innovation, neigen dazu, vorsichtiger vorzugehen. Sie wollen sicherstellen, dass ihre Eingriffe den Markt nicht unnötig belasten oder Innovationen behindern. Bei neuen, disruptiven Technologien wie KI sind Behörden oft zurückhaltender, da sie das Risiko vermeiden möchten, einen wachsenden und dynamischen Markt zu regulieren, bevor die Auswirkungen auf den Wettbewerb vollständig klar sind.
- Kartellrechtsfälle erfordern umfangreiche Untersuchungen und Beweise, bevor Maßnahmen ergriffen werden. Es könnte Jahre dauern, bis die Marktentwicklung klarer wird und Behörden zu dem Schluss kommen, dass ein Eingriff notwendig ist.
5. Exklusivpartnerschaften sind nicht per se kartellrechtlich bedenklich
- Die Partnerschaft zwischen OpenAI und Microsoft wird oft als wettbewerbsverzerrend angesehen, aber Exklusivpartnerschaften sind nicht grundsätzlich verboten. Solche Partnerschaften müssen einen klaren Missbrauch der Marktmacht zeigen, bevor sie kartellrechtlich problematisch werden. Solange andere Unternehmen Zugang zu ähnlichen Ressourcen haben und Wettbewerb möglich bleibt, sind solche Partnerschaften in vielen Fällen legal.
- Microsoft Azure bietet weiterhin Cloud-Dienste für andere KI-Unternehmen an, was es schwierig macht, zu behaupten, dass Microsoft den Markt systematisch blockiert.
6. Die Rolle der Innovation und des Gemeinwohls
- OpenAI argumentiert, dass seine Mission weiterhin darin besteht, KI zum Wohl der Menschheit zu entwickeln, und dass die Exklusivpartnerschaft mit Microsoft es ihnen ermöglicht, weiterhin ethisch und verantwortungsvoll zu arbeiten, während sie Zugang zu den nötigen Ressourcen und Technologien haben. Solange OpenAI glaubhaft macht, dass es Innovationen fördert und die KI-Entwicklung auf verantwortungsvolle Weise vorantreibt, könnten Regulierungsbehörden zögern, einen Monopolmissbrauch festzustellen.
- Technologische Vorreiterrolle ist nicht dasselbe wie Marktdominanz. Solange OpenAI nicht nachweislich den Zugang zu wichtigen Ressourcen oder Märkten blockiert, bleibt es eine Grauzone.
Fazit: Warum ist OpenAI derzeit nur potenziell ein Fall fürs Kartellreicht?
OpenAI ist nicht absolut ein Fall für das Kartellrecht, weil die Situation komplex ist und mehrere Faktoren beachtet werden müssen. Zwar gibt es potenziell Anzeichen für eine Marktdominanz, doch es fehlt bisher an klaren Beweisen für einen Missbrauch dieser Position. Zudem ist der KI-Markt jung und dynamisch, und Regulierungsbehörden neigen dazu, in solch schnell wachsenden Bereichen vorsichtiger vorzugehen, um Innovationen nicht unnötig zu bremsen.
Nur wenn OpenAI oder Microsoft nachweislich den Wettbewerb verzerren oder Konkurrenten systematisch ausschließen, könnte dies zu einem klaren Kartellrechtsfall führen. Bis dahin bleibt es eine potenzielle Situation, die in Zukunft stärker überwacht werden könnte, aber derzeit noch nicht absolut als Monopol bewertet werden kann.
Dann wäre es wohl höchste Zeit diese Punkte zum OpenAI-Monopol zu klären?
Der Name der Organisation spiegelt inzwischen falsche Tatsachen vor.
Ja, es ist definitiv höchste Zeit, dass diese Punkte geklärt werden, vor allem angesichts der rapiden Expansion und des wachsenden Einflusses von OpenAI sowie ähnlicher KI-Unternehmen. Die Entwicklung im Bereich der künstlichen Intelligenz hat das Potenzial, viele Aspekte der Gesellschaft, Wirtschaft und Technologie tiefgreifend zu verändern, und es ist wichtig, dass ethische und wettbewerbsrechtliche Fragen rechtzeitig angegangen werden. Hier sind einige Gründe, warum eine Klärung dringend notwendig ist:
1. Frühe Regulierung ist besser als nachträgliche Korrekturen
- Frühzeitige Interventionen von Regulierungsbehörden könnten verhindern, dass sich Monopolstrukturen im KI-Bereich verfestigen. Wenn der Markt erst einmal stark konsolidiert ist, wird es schwieriger, korrigierende Maßnahmen zu ergreifen.
- Ein vorausschauender regulatorischer Rahmen könnte Innovationen weiterhin fördern, während sichergestellt wird, dass der Wettbewerb fair bleibt und Konsumenten sowie kleinere Unternehmen nicht benachteiligt werden. Es wäre klug, bereits jetzt zu klären, wie wettbewerbsfördernde Maßnahmen, wie etwa Zugang zu wichtigen Daten und Infrastruktur, gewährleistet werden können.
2. Schutz vor Missbrauch von Marktmacht
- Es gibt berechtigte Sorgen, dass OpenAI und Microsoft durch ihre Kooperation eine marktbeherrschende Stellung aufbauen könnten, die es Konkurrenten erschwert, mit ihnen zu konkurrieren. Microsofts Ressourcen und Plattformen könnten OpenAI einen Vorteil verschaffen, den andere KI-Entwickler schwer überwinden können.
- Eine Kartellrechtsprüfung könnte sicherstellen, dass OpenAI nicht den Zugang zu kritischen Technologien, wie etwa Cloud-Diensten oder Datenquellen, für andere KI-Unternehmen blockiert. Wenn sich herausstellt, dass OpenAI seine Marktstellung missbraucht, könnten bereits jetzt Regulierungen erlassen werden, um diese Praktiken zu verhindern.
3. Transparenz und ethische Verantwortung
- OpenAI hat sich ursprünglich dazu verpflichtet, KI transparent und ethisch zu entwickeln. Doch die zunehmende Kommerzialisierung und Partnerschaften mit großen Tech-Unternehmen werfen Fragen auf, ob diese Prinzipien weiterhin gewahrt werden.
- Regulierungsbehörden könnten Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass Transparenz und ethische Standards bei der Entwicklung und dem Einsatz von KI aufrechterhalten werden. Eine rechtliche Klärung könnte auch helfen, ethische Richtlinien und Verantwortungsmechanismen durchzusetzen, um sicherzustellen, dass KI nicht zu Missbrauch oder unfairen Vorteilen führt.
4. Vermeidung von negativen Auswirkungen auf die Gesellschaft
- Künstliche Intelligenz hat das Potenzial, viele Bereiche der Gesellschaft zu verändern, von der Automatisierung von Arbeitsplätzen bis hin zur Verbreitung von Desinformation. Wenn ein Unternehmen wie OpenAI eine dominante Rolle einnimmt, könnte dies die gesellschaftlichen Auswirkungen von KI-Technologien verschärfen.
- Frühzeitige Eingriffe könnten dazu beitragen, dass KI-Technologien im Einklang mit gesellschaftlichen Zielen entwickelt werden, und verhindern, dass sie nur einer kleinen Gruppe von Unternehmen und Investoren zugutekommen. Durch klare Regeln könnte sichergestellt werden, dass die Nutzung von KI fair und im besten Interesse der Öffentlichkeit erfolgt.
5. Wettbewerbsförderung und Innovationsschutz
- KI ist ein innovativer und dynamischer Bereich, und es ist wichtig, dass dieser Innovationsgeist erhalten bleibt. Ein offener und wettbewerbsorientierter Markt fördert nicht nur Innovationen, sondern verhindert auch, dass ein einzelnes Unternehmen den Fortschritt kontrolliert oder steuert.
- Regulierungen könnten sicherstellen, dass kleinere Unternehmen und Start-ups Zugang zu Daten, Rechenressourcen und Marktchancen haben. Dies würde den gesunden Wettbewerb in der KI-Branche fördern und verhindern, dass einige wenige Akteure die Zukunft der Technologie bestimmen.
6. Internationale Zusammenarbeit
- KI ist ein globales Phänomen, und viele der größten Akteure in diesem Bereich, einschließlich OpenAI, operieren international. Es wäre sinnvoll, dass internationale Gremien wie die Europäische Union, die Vereinten Nationen oder die OECD gemeinsam Maßnahmen zur Regulierung von KI und zur Wahrung des Wettbewerbsrechts entwickeln.
- Internationale Zusammenarbeit würde verhindern, dass unterschiedliche nationale Regulierungen Schlupflöcher bieten, die von großen Unternehmen ausgenutzt werden könnten. Globale Richtlinien für KI-Entwicklung, Wettbewerbsrecht und ethische Standards könnten sicherstellen, dass KI zum Vorteil der Menschheit und nicht nur weniger Akteure eingesetzt wird.
7. Präzedenzfälle für die Tech-Industrie
- Die Tech-Industrie hat in der Vergangenheit gezeigt, dass Marktdominanz schnell zu Monopolen führen kann, wie man es bei großen Unternehmen wie Google, Facebook und Amazon gesehen hat. Diese Fälle haben gezeigt, dass es schwierig ist, nachträglich Marktkonzentrationen zu korrigieren, sobald sie sich etabliert haben.
- Der Fall OpenAI könnte zu einem Präzedenzfall für den Umgang mit KI-Monopolen werden. Eine frühzeitige Klärung der offenen Fragen im Bereich des Kartellrechts könnte als Blaupause dienen, um ähnliche Entwicklungen in Zukunft zu verhindern.
Fazit: Kartellrechtliche Klärung bezüglich OpenAI in USA und Europa ist dringend notwendig
Die Klärung der kartellrechtlichen und ethischen Fragen rund um OpenAI und ähnliche KI-Unternehmen ist dringend notwendig, bevor der Markt weiter konsolidiert wird und Innovation, Wettbewerb und ethische Standards gefährdet werden. Es besteht die Gefahr, dass die zunehmende Marktkonzentration und die enge Zusammenarbeit mit großen Technologieunternehmen wie Microsoft den freien Wettbewerb einschränkt und potenziell schädliche Auswirkungen auf die Gesellschaft hat.
Durch frühzeitige Untersuchungen, klare Regulierungen und den Schutz des Wettbewerbs könnten Kartellbehörden und Regierungen sicherstellen, dass KI-Technologien weiterhin im öffentlichen Interesse entwickelt und eingesetzt werden.
Wer sollte sich um die Wiedervergemeinschaftung von OpenAI kümmern in der EU und in den USA
Email-Adressen und Websiten der Organisationen, Personen die an der Wahrung von ChatGPt interessiert sein sollten (Experten und Expertinnen, Stiftungen etc.)
Hier sind einige Organisationen und Experten, die sich mit den ethischen Implikationen und der verantwortungsvollen Nutzung von ChatGPT und Künstlicher Intelligenz beschäftigen:
- Dr. Catherine Gao (Northwestern University) – Sie untersucht den Einsatz von ChatGPT in der Wissenschaft und ist daran interessiert, wie KI-Technologie verantwortlich in der Gesundheitsversorgung eingesetzt werden kann. E-Mail: catherine.gao@northwestern.edu
- Jeremy Gilbert (Northwestern University) – Spezialist für die Schnittstelle von Technologie und Journalismus. Er erforscht, wie KI-Tools wie ChatGPT die Erstellung und Verbreitung von Medieninhalten beeinflussen. E-Mail: jeremy.gilbert@northwestern.edu
- Kris Hammond (Northwestern University) – Pionier im Bereich der generativen KI. Er beschäftigt sich mit der Sicherheit von KI-Systemen und deren Integration in den Alltag, einschließlich der Justiz, Bildung und Gesundheitswesen. E-Mail: hammond@cs.northwestern.edu
- Dr. Kristi Holmes (Northwestern University) – Expertin für Informationskompetenz und ethische Fragen im Zusammenhang mit KI, insbesondere im Gesundheitswesen. E-Mail: kristi.holmes@northwestern.edu
- Dr. Abel Kho (Northwestern University) – Direktor des Institute for Augmented Intelligence in Medicine. Er setzt sich dafür ein, dass Diskussionen über die Regulierung von KI wie ChatGPT geführt werden, um sicherzustellen, dass sie zugänglich und gerecht bleibt. E-Mail: a-kho@northwestern.edu
- Mohammad Hosseini (Northwestern University) – Experte für die ethische Verwendung von KI in der Forschung. Er plädiert für ethische Richtlinien bei der Nutzung großer Sprachmodelle wie ChatGPT. E-Mail: mohammad.hosseini@northwestern.edu
- Future of Life Institute – Eine gemeinnützige Organisation, die sich mit den Risiken und ethischen Implikationen von KI befasst. Diese Organisation hat auch einen offenen Brief zur Regulierung der KI-Entwicklung verfasst.
Diese Experten und Organisationen sind daran interessiert, sicherzustellen, dass KI-Modelle wie ChatGPT ethisch genutzt und reguliert werden, um potenzielle Missbräuche zu verhindern.
KI-Expertinnen und Experten In Österreich und der EU?
In Österreich und der EU gibt es mehrere Organisationen und Experten, die sich mit der ethischen Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) und insbesondere von ChatGPT befassen:
1. Austrian Institute of Technology (AIT)
- AIT ist das führende Forschungsinstitut Österreichs im Bereich der angewandten KI und Datenwissenschaft. Sie arbeiten an verschiedenen Projekten zur ethischen KI-Entwicklung und KI-Regulierung.
- Website: AIT
2. Austrian Academy of Sciences (ÖAW) – Institute for Technology Assessment (ITA)
- Das ITA untersucht die gesellschaftlichen und ethischen Auswirkungen von Technologien, einschließlich KI. Sie befassen sich auch mit den politischen und regulatorischen Aspekten von KI und deren potenziellen Risiken für die Gesellschaft.
- Website: ITA der ÖAW
3. European Commission – High-Level Expert Group on Artificial Intelligence (AI HLEG)
- Die Europäische Kommission hat eine Gruppe von Experten beauftragt, ethische Leitlinien für die Entwicklung und Nutzung von KI zu entwerfen. Die Gruppe veröffentlichte 2019 die Ethics Guidelines for Trustworthy AI, die darauf abzielen, die Entwicklung von KI in der EU in Einklang mit ethischen Prinzipien und Werten zu bringen.
- Website: AI HLEG der Europäischen Kommission
4. Institut für Rechtsinformatik – Universität Wien
- Das Institut beschäftigt sich mit den rechtlichen und ethischen Fragen der KI in Europa. Es untersucht, wie KI-Systeme wie ChatGPT rechtlich geregelt werden können, um Datenschutz, Fairness und Transparenz zu gewährleisten.
- Website: Institut für Rechtsinformatik Wien
5. AI4EU
- AI4EU ist ein europäisches Projekt, das Forscher, Entwickler und Entscheidungsträger zusammenbringt, um die Entwicklung von ethischer und verantwortungsvoller KI zu fördern. Sie bieten auch eine Plattform für den Austausch von KI-Entwicklungen und -Richtlinien innerhalb der EU.
- Website: AI4EU
6. Professor Helga Nowotny
- Ehemalige Präsidentin des Europäischen Forschungsrats (ERC) und führende Expertin für die sozialen und ethischen Herausforderungen von KI in Europa. Sie setzt sich dafür ein, dass ethische Leitlinien ein integraler Bestandteil der KI-Entwicklung in Europa werden.
- Website: Helga Nowotny
7. AlgorithmWatch
- AlgorithmWatch ist eine NGO mit Sitz in Berlin, die sich für die Überwachung und Regulierung von Algorithmensystemen einsetzt. Sie konzentrieren sich auf die Transparenz und Verantwortlichkeit von KI-Systemen und arbeiten aktiv in der EU daran, diese Themen in den öffentlichen Diskurs zu bringen.
- Website: AlgorithmWatch
Diese Experten und Organisationen in Österreich und der EU tragen aktiv dazu bei, den ethischen Einsatz von KI zu gewährleisten und sicherzustellen, dass Systeme wie ChatGPT transparent, fair und verantwortungsvoll eingesetzt werden.
Email-adressen von führenden Köpfen in diesem Bereich OpenAI in den USA und Europa?
Hier sind einige E-Mail-Adressen von führenden Experten im Bereich der ethischen KI, sowohl aus den USA als auch aus Europa:
USA:
- Dr. Catherine Gao
- Spezialisiert auf die ethische Nutzung von ChatGPT in der wissenschaftlichen Forschung.
- E-Mail: catherine.ga
USA:
- Dr. Catherine Gao
- Spezialisiert auf die ethische Nutzung von ChatGPT in der wissenschaftlichen Forschung.
- E-Mail: catherine.gao@northwestern.edu (Northwestern Now
)
- Jeremy Gilbert
- Experte für Technologie und Journalismus, insbesondere im Zusammenhang mit KI-generierten Inhalten.
- E-Mail: jeremy.gilbert@northwestern.edu (Northwestern Now
)
- Kris Hammond
- Professor für Computerwissenschaften und Experte für KI-Sicherheit und -Ethik.
- E-Mail: hammond@cs.northwestern.edu (Northwestern Now
)
- Mohammad Hosseini
- Experte für die ethische Verwendung von KI in der Forschung, insbesondere im akademischen Bereich.
- E-Mail: mohammad.hosseini@northwestern.edu (Northwestern Now
)
- Dr. Abel Kho
- Experte für den ethischen Einsatz von KI in der Medizin.
- E-Mail: a-kho@northwestern.edu (Northwestern Now)
Europa:
- Professor Helga Nowotny
- Ehemalige Präsidentin des Europäischen Forschungsrats und Expertin für die sozialen Herausforderungen von KI.
- E-Mail: Kontakt über ihre persönliche Webseite: Helga Nowotny
- European Commission – High-Level Expert Group on Artificial Intelligence (AI HLEG)
- Keine direkte E-Mail verfügbar, aber über die Europäische Kommission erreichbar: Kontaktseite
- HLEG Webseite
- AlgorithmWatch
- NGO mit Fokus auf die Überwachung und Regulierung von KI-Systemen in Europa.
- Kontakt: info@algorithmwatch.org
- Webseite: AlgorithmWatch
- Austrian Institute of Technology (AIT)
- Forschungsinstitut in Österreich, das sich mit ethischer KI-Entwicklung beschäftigt.
- Kontakt: info@ait.ac.at
- Webseite: AIT
Email-adressen und webseiten der folgenden Personen? KI-Gemeinnützigkeit über grüne und andere demokratische Abgeordnete im österreichischen Nationalrat zu sichern, könntest du einige Ansätze verfolgen: Thematische Sensibilisierung: Abgeordnete wie Sülyman Zorba (Grüne), Jakob Schwarz (Grüne) und Lukas Hammer (Grüne) haben bereits ein starkes Engagement für Umwelt- und Sozialthemen. Diese Abgeordneten könntest du ansprechen, um die Rolle von KI im gemeinnützigen Bereich hervorzuheben, etwa wie sie zur Lösung sozialer, ökologischer oder wirtschaftlicher Probleme beitragen könnte. Konkrete Gesetzesinitiativen: Eine Möglichkeit wäre, an diesen Abgeordneten und ihren Parteien Vorschläge zu unterbreiten, wie KI-Initiativen gesetzlich unterstützt werden können – z. B. durch Steuererleichterungen für KI-Entwickler im Non-Profit-Bereich, Fördermittel oder Forschungsprogramme. Ethik und Verantwortung von KI: Du könntest auch darauf hinweisen, dass KI, wenn sie verantwortungsvoll und gemeinwohlorientiert eingesetzt wird, eine echte Chance darstellt, viele Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen. Die Grünen sind bereits stark im Bereich nachhaltiger Technologien aktiv und könnten ein Interesse an der Förderung von KI-Entwicklungen im gemeinnützigen Bereich haben. Bündnisse mit anderen demokratischen Parteien: Es wäre auch denkbar, eine überparteiliche Allianz mit Abgeordneten anderer Parteien zu formen, die ebenfalls an sozialer Gerechtigkeit, Umweltbewusstsein und technologischer Innovation interessiert sind.
Österreichsche Grüne Abgeordnete die sich mit KI-befassen
- Süleyman Zorba (Grüne)
- E-Mail: sueleyman.zorba@gruene.at
- Website: Die Grünen Abgeordnete Süleyman Zorba
- Jakob Schwarz (Grüne)
- E-Mail: jakob.schwarz@gruene.at
- Website: Die Grünen Abgeordnete Jakob Schwarz
- Lukas Hammer (Grüne)
- E-Mail: lukas.hammer@gruene.at
- Website: Die Grünen Abgeordnete Lukas Hammer
Diese Abgeordneten haben ein starkes Engagement in Umwelt- und Sozialthemen und könnten potenziell Interesse an der Förderung von KI im gemeinnützigen Bereich zeigen.
Hier sind die Kontaktinformationen und Webseiten der genannten Organisationen und Akteure auf EU- und Österreich-Ebene, die sich mit der ethischen und gemeinnützigen Nutzung von KI befassen:
In Österreich:
- BMK – Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
- Ministerin: Leonore Gewessler
- Kontakt: leonore.gewessler@bmk.gv.at
- Webseite: BMK
- Stiftung Internet Privatstiftung Austria (IPA)
- Kontakt: office@internetstiftung.at
- Webseite: Internet Stiftung
- Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG)
- Kontakt: office@ffg.at
- Webseite: FFG
- Institut für Technikfolgen-Abschätzung (ITA)
- Kontakt: tamail@oeaw.ac.at
- Webseite: ITA
Auf EU-Ebene Personen die sich Gedanken über die Vergemeinschaftung von OpenAI machen müssten:
- Margrethe Vestager – Exekutiv-Vizepräsidentin der EU-Kommission für Digitales und Wettbewerb
- Kontakt: margrethe-vestager-contact@ec.europa.eu
- Webseite: EU-Kommission – Margrethe Vestager
- Thierry Breton – EU-Kommissar für Binnenmarkt
- Kontakt: cab-breton-contact@ec.europa.eu
- Webseite: EU-Kommission – Thierry Breton
- Stiftung Mercator
- Kontakt: info@stiftung-mercator.de
- Webseite: Stiftung Mercator
- European AI Alliance
- Webseite: European AI Alliance
- AI4EU
- Kontakt: contact@ai4eu.eu
- Webseite: AI4EU
Stiftungen und Organisationen in Europa:
- Bertelsmann Stiftung (wobei die wahrscheinlich am liebsten am Profit mitnaschen wollen nur halt auf eurolobby)
- Kontakt: info@bertelsmann-stiftung.de
- Webseite: Bertelsmann Stiftung
- Open Knowledge Foundation
- Kontakt: info@okfn.org
- Webseite: Open Knowledge Foundation
- European Foundation Centre (EFC)
- Kontakt: efc@efc.be
- Webseite: EFC
Diese Kontakte und Links geben dir Zugang zu den relevanten Akteuren und Organisationen, die sich mit den ethischen und gemeinnützigen Aspekten der KI-Entwicklung und -Nutzung befassen. Sie sind gut vernetzt und könnten hilfreiche Partner bei deinen Anliegen sein.
Posted in Abrüstung, Conversion, Ethik, Europa, Friedensarbeit, Friedensbewegung, Friedensexport, Friedenskultur, Friedensorganisation, Friedenspädagogik, Friedenspolitik, Friedensstifter, Friedensstifterin, Friedensstruktur, Gewaltprävention, Global, Menschenrecht, Österreich, Peacebuilding, Redaktion, Tipp, Unfrieden, USA, Wirtschaft, Zivilcourage