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Austrian Centre for Peace (ACP) 2025

Erstellt am 29.04.2025 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 85 mal gelesen und am 30.04.2025 zuletzt geändert.

Was tut sich in und um die Friedensburg im Burgenland

Fast zwei Monate hat es gedauert bis die Nachricht aus Burgenland via Wiener Kurier gesickert ist. Seit dem 1. März 2025 steht Tobias Lang an der Spitze des Austrian Centre for Peace (ACP bis 2022 ASPR) in Stadtschlaining. Der Politikwissenschaftler und Nahostexperte folgt auf Moritz Ehrmann. Lang bringt umfangreiche Erfahrung aus Politik und Forschung mit. Sein Sozialkapital speist sich vor allem aus den Netzwerken der SPÖ-Burgenland. Langs Ziel ist es, das ACP als internationalen Knotenpunkt für praxisorientierte Friedens- und Konfliktforschung zu etablieren und gleichzeitig die regionale Verankerung im Burgenland zu stärken.

Direktor Tobias Lang und Präsident Norbert Darabos zum Ableben von Peter Kostelka Ex-Staatssekretär im Kanzleramt und Ehrenpräsident das ACP

Bild: Darabos und Kostelka 2019

Stadtschlaining (OTS) – 18.4.2025: „Unsere Gedanken sind in diesen Tagen bei Peter Kostelka und seiner Familie. Er war ein großer Unterstützer und langjähriger Präsident des ACP“, sagt ACP-Direktor Tobias Lang zum Tod von Peter Kostelka. Der studierte Jurist war von Oktober 2013 bis März 2019 Präsident des ACP und danach Ehrenpräsident.

Ex-SPÖ-Verteidigungs-Minister und Historiker Norbert Darabos über seinen Vorgänger: „Peter Kostelka war ein Kämpfer für Gerechtigkeit und Demokratie. Persönlich und beruflich habe ich seinen Fleiß und seine Korrektheit stets geschätzt. Er hinterlässt eine große Lücke in der österreichischen Politik“.


Austrian Forum for Peace 2025: „Peace in Crisis“

Vom 30. Juni bis 3. Juli 2025 findet auf der Friedensburg Schlaining das Austrian Forum for Peace unter dem Motto „Peace in Crisis“ statt.

Die Konferenz bringt internationale Expert:innen, politische Entscheidungsträger:innen und zivilgesellschaftliche Akteur:innen zusammen, um aktuelle Herausforderungen der Friedensarbeit zu diskutieren. Themenschwerpunkte sind unter anderem die Auswirkungen globaler Krisen, die Rolle der Zivilgesellschaft und neue Ansätze in der Friedensförderung .


Laufende Aktivitäten des ACP 2025

  • Trainingsprogramme: Das ACP bietet zielgruppenorientierte Trainings für zivile, militärische und polizeiliche Fachkräfte an, die vor Einsätzen in Krisenregionen stehen. Dabei kommen innovative Technologien wie virtuelle Realität zum Einsatz, um realitätsnahe Konfliktsimulationen zu ermöglichen .
  • Friedenspädagogik: In Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen werden Programme entwickelt, die Friedensbildung und Konfliktlösungskompetenzen fördern.
  • Forschung: Das ACP führt Forschungsprojekte zu Friedens- und Sicherheitspolitik durch und ist international sowie kommunal in der Vermittlung zwischen Konfliktparteien und in der Politikberatung tätig .

Standorte des ACP

  • Hauptsitz: Die Friedensburg Schlaining in Stadtschlaining dient als Hauptstandort des ACP.
  • Büro in Wien: Das ACP unterhält ein Büro in Wien, das als Schnittstelle für nationale und internationale Kooperationen fungiert.

Mit Tobias Lang an der Spitze und einem breiten Spektrum an Aktivitäten setzt das Austrian Centre for Peace seine Arbeit für eine friedlichere Welt fort.

Das Wiener Büro des Austrian Centre for Peace (ACP) in der Margaretenstraße 166, 1050 Wien, fungiert als zentrale Schnittstelle für Forschung, Bildung und internationale Kooperationen im Bereich der Friedensförderung. 

Aktuelle Aktivitäten im Wiener Büro des ACP

1. Forschungsprojekte und Politikberatung:

Das Wiener Büro koordiniert verschiedene Forschungsinitiativen, darunter Projekte zur Konfliktbearbeitung im Wohn- und Mietkontext. Ein Beispiel ist die Zusammenarbeit mit der Hochschule Burgenland und der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG), bei der 36 Nachbarschaftskonflikte erfolgreich mediativ bearbeitet wurden. 

2. Bildungsprogramme und Workshops:

In Kooperation mit Bildungseinrichtungen werden Programme entwickelt, die Friedensbildung und Konfliktlösungskompetenzen fördern. Ein Beispiel ist das Projekt “BOUNCE BACK”, das Maßnahmen zur Förderung der Resilienz und der Life-Skills von Schülerinnen und Schülern in Österreich und Ungarn entwickelt und umsetzt. 

3. Internationale Vernetzung und Veranstaltungen:

Das Wiener Büro dient als Plattform für den Austausch mit internationalen Organisationen und Think Tanks. Es beteiligt sich an der Organisation von Veranstaltungen wie dem Austrian Forum for Peace, das vom 30. Juni bis 3. Juli 2025 unter dem Motto “Peace in Crisis” in Stadtschlaining stattfindet. 

4. Thematische Schwerpunkte in Wien:

Das Büro in Wien legt einen besonderen Fokus auf Themen wie Klimawandel und Frieden, Technologie und Friedensförderung sowie die Rolle von Gender in Friedensprozessen. Diese Schwerpunkte spiegeln sich in den Forschungs- und Bildungsaktivitäten des ACP wider.

Das Wiener Büro des Austrian Centre for Peace (ACP) in der Margaretenstraße 166, 1050 Wien, dient als zentrale Schnittstelle für Forschung, Bildung und internationale Kooperationen im Bereich der Friedensförderung.

Aktuelle Veranstaltungen und ACP-Aktivitäten in Wien 2025

1. ACP Vienna Lectures

Die ACP Vienna Lectures sind eine Reihe von Podiumsdiskussionen und Einzelvorträgen, die aktuelle Themen der Friedens- und Konfliktforschung behandeln. Sie bieten internationalen Wissenschaftler:innen eine Plattform zum Austausch mit Kolleg:innen und der breiteren Öffentlichkeit. 

2. Forschungsprojekte und Politikberatung

Das Wiener Büro koordiniert verschiedene Forschungsinitiativen, darunter Projekte zur Konfliktbearbeitung im Wohn- und Mietkontext. Ein Beispiel ist die Zusammenarbeit mit der Hochschule Burgenland und der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG), bei der 36 Nachbarschaftskonflikte erfolgreich mediativ bearbeitet wurden.

3. Bildungsprogramme und Workshops

In Kooperation mit Bildungseinrichtungen werden Programme entwickelt, die Friedensbildung und Konfliktlösungskompetenzen fördern. Ein Beispiel ist das Projekt “BOUNCE BACK”, das Maßnahmen zur Förderung der Resilienz und der Life-Skills von Schülerinnen und Schülern in Österreich und Ungarn entwickelt und umsetzt.

4. Internationale Vernetzung und Veranstaltungen

Das Wiener Büro dient als Plattform für den Austausch mit internationalen Organisationen und Think Tanks. Es beteiligt sich an der Organisation von Veranstaltungen wie dem Austrian Forum for Peace, das vom 30. Juni bis 3. Juli 2025 unter dem Motto “Peace in Crisis” in Stadtschlaining stattfindet. 

5. Thematische Schwerpunkte

Das Büro in Wien legt einen besonderen Fokus auf Themen wie Klimawandel und Frieden, Technologie und Friedensförderung sowie die Rolle von Gender in Friedensprozessen. Diese Schwerpunkte spiegeln sich in den Forschungs- und Bildungsaktivitäten des ACP wider.

Kontakt und weitere Informationen

Für weitere Informationen oder zur Teilnahme an den Programmen des ACP können Sie das Büro in Wien kontaktieren:

Kontakt des Friedenszentrums in Wien und weitere Informationen

Für weitere Informationen oder zur Teilnahme an den Programmen des ACP können Sie das Büro in Wien kontaktieren:

  • Adresse: Margaretenstraße 166, 1050 Wien
  • Telefon: +43 3355 2498
  • E-Mail: ac4p@ac4p.at
  • Website: www.aspr.ac.at

Das Wiener Büro des ACP spielt eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der Mission des Zentrums, Frieden durch Forschung, Bildung und Dialog zu fördern.

Tobias Lang – Akademischer und beruflicher Werdegang

Lang studierte Politikwissenschaft an der Universität Wien. Sein Interesse für den Nahen Osten wurde durch das Attentat auf den libanesischen Ministerpräsidenten Rafiq al-Hariri im Jahr 2005 geweckt. In seiner Diplomarbeit untersuchte er die drusische Minderheit im Libanon und in Israel, was 2013 zur Veröffentlichung seines Buches „Die Drusen in Libanon und Israel“ führte. Derzeit arbeitet er an einer Dissertation über die Nahostpolitik von Bruno Kreisky. 

Beruflich war Lang als politischer Analyst tätig und sammelte Erfahrung in verschiedenen SPÖ-Regierungsbüros, zuletzt als Klubdirektor der SPÖ im burgenländischen Landtag. 

Leitung des ACP und zukünftige Ausrichtung

Als Direktor des ACP plant Lang, das Zentrum als internationalen Knotenpunkt für praxisorientierte Friedens- und Konfliktforschung zu etablieren. Ein Schwerpunkt liegt auf dem „Austrian Forum for Peace“, das vom 30. Juni bis 3. Juli 2025 unter dem Titel „Peace in Crisis“ stattfinden wird. Zudem soll die regionale Verankerung durch Friedenspädagogik und Nachbarschaftsmediation gestärkt werden. 

Innovative Trainingsprogramme

Das ACP bietet Trainingsprogramme für zivile, militärische und polizeiliche Fachkräfte an, die vor Einsätzen in Krisenregionen absolvieren werden. Dabei kommen auch neue Technologien wie virtuelle Realität zum Einsatz, um Konfliktsituationen realitätsnah zu simulieren. Diese sogenannten „Peace Tech“-Trainings genießen international hohes Ansehen und sind Teil eines weltweit vernetzten Alumni-Netzwerks. 

Fazit Tobias Lang ist ein Experte für den wohl kniffligsten Konflikt seit 1945

Tobias Lang bringt eine Kombination aus wissenschaftlicher Tiefe und praktischer Erfahrung in seine Rolle als Direktor des ACP ein. Sein Fokus auf den Nahen Osten, gepaart mit innovativen Ansätzen in der Friedensarbeit, positioniert das Friedenszentrum Schlaining als bedeutenden Akteur in der internationalen Friedens- und Konfliktforschung.

Das Österreichische Friedenszentrum (Austrian Centre for Peace, ACP)

Sein Hauptsitz ist in der „Friedensburg“ in Stadtschlaining ist eine unabhängige, gemeinnützige Organisation, die sich der Friedensforschung, Bildung und Konflikttransformation widmet. Detaillierte Informationen zu ihrem Budget und Vermögen sind öffentlich nicht umfassend verfügbar.

Finanzierung und Ressourcen des ACP

Das ACP finanziert sich durch eine Kombination aus öffentlichen Mitteln, Projektförderungen und Einnahmen aus eigenen Aktivitäten:

  • Öffentliche Förderungen: Das Zentrum erhält Unterstützung von nationalen und internationalen Institutionen, darunter die Vereinten Nationen und die UNESCO.
  • Projektbezogene Mittel: Für spezifische Projekte, wie das “Holocaust History Project”, erhält das ACP Förderungen, beispielsweise aus dem Budget des Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus. 
  • Eigene Einnahmen: Durch die Durchführung von Trainingsprogrammen, Seminaren und Veranstaltungen generiert das Zentrum zusätzliche Mittel.

Obwohl genaue Zahlen zum Gesamtbudget oder Vermögen des ACP nicht öffentlich zugänglich sind, ermöglicht die Kombination dieser Finanzierungsquellen dem Zentrum, seine vielfältigen Aktivitäten im Bereich der Friedensförderung erfolgreich umzusetzen.

Weitere Informationen

Für detailliertere Einblicke in die finanziellen Strukturen und Aktivitäten des ACP können die Jahresberichte des Zentrums konsultiert werden. Diese bieten einen Überblick über durchgeführte Projekte, Partnerschaften und strategische Entwicklungen.

Das ACP bleibt ein zentraler Akteur in der internationalen Friedensarbeit, unterstützt durch eine solide finanzielle Basis und ein breites Netzwerk von Partnern.

 

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