Verzweiflung und Entschlossenheit bei der UN-Generalversammlung
Von Ray Acheson verfasste für Reaching Critical Will am 28. September 2022 einen Bericht über die hochrangigen Debatte auf der letzen UN-Generalversammlung. Einige Länder äußerten sich ein den Diskussionen über Waffen, Krieg und globale Militarisierung. Mit scharfer Kritik an den kapitalistischen und kolonialen Systemen, die Ressourcen und Reichtum abgebaut, Arbeitskräfte ausgebeutet und den Klimawandel verschärft haben, forderten Länder von Lateinamerika und der Karibik bis Afrika und dem Pazifik „eine grundlegende Änderung der internationalen Beziehungen und der globalen Governance“, so Acheson. Hier eine Übersetzung der teilweise bemerkenswerten Debatten.
Die Plattform Zivile Konfliktbearbeitung ist das zentrale Netzwerk zur Förderung der Zivilen Konfliktbearbeitung im deutschsprachigen Raum. Seit ihrer Gründung 1998 vernetzt und stärkt sie die zivilgesellschaftliche Friedens-Community und agiert als deren Vertreterin im politischen Raum. Die Mitglieder der Plattform decken ein breites Spektrum aktiver Friedensarbeit ab. Sie kommen unter anderem aus der Zivilen Konfliktbearbeitung im Inland, der Menschenrechts- und Entwicklungszusammenarbeit, Friedensforschung, Mediation und Friedensbewegung.
pzkb.de
NGA FERBER UND DR. GUDULA FRIELING|BILDUNGSMATERIAL|2022 haben eine Heft mit dem Titel:
Aktive Gewaltfreiheit
Bildungsmaterial für die religionspädagogische Jugendarbeit
gestaltet.
„Diese neue Broschüre für die Jugendbildung von pax christi zu aktiver Gewaltfreiheit richtet sich an Gruppenleitungen in der Jugend(verbands)arbeit und der Firmvorbereitung sowie an Lehrer*innen.
Zum Inhalt:
Gewaltfreiheit beschreibe sowohl ein Ziel als auch den Weg, um dieses Ziel zu erreichen. Als Ziel diene die Gewaltfreiheit wie ein Kompass, der uns beim Navigieren angesichts der Probleme und Herausforderungen unserer heutigen Zeit helfe. Die Beschäftigung mit Gewaltfreiheit lade uns dazu ein, genau zu hinterfragen:
wie und gegen wen auf dieser Welt Gewalt ausgeübt wird und
wie dies verhindert werden könne.
Gewalt werde dabei sehr weit ausgelegt und umfasse auch Formen von struktureller und kultureller Gewalt, wie Armut und Diskriminierung.
Gleichzeitig zeige das Konzept der Gewaltfreiheit einen Weg auf, wie wir uns gegen Gewalt und Unrecht „mit friedlichen Mitteln“ zur Wehr setzen könnten. Es beinhalte eine Selbstverpflichtung, beim Streben nach Frieden und Gerechtigkeit auf die Ausübung von „Gewalt“ zu verzichten. Selbst gewaltfrei zu handeln erfordere eine ständige Selbstreflexion und lebenslanges Lernen, um nicht bewusst oder unbewusst Gewaltmuster in unserer Gesellschaft zu reproduzieren. Der individuelle Weg der Gewaltfreiheit könne für jeden Menschen unterschiedlich sein und umfasse etwa
die Anwendung von gewaltfreier Kommunikation,
soziales Engagement, um die Folgen von Gewalt abzumildern, und
gesellschaftspolitischen Aktivismus, um die Ursachen von Gewalt zu bekämpfen.
Laut Pressekonferenz der Atomics Scientists am 27. Januar 2021 ist es 100 Sekunden vor Zwölf auf symbolischen Weltuntergangsuhr 2021
Doch „Menschen können die Gefahren moderner Technologie auch in Krisenzeiten bewältigen. Aber wenn die Menschheit eine existenzielle Katastrophe vermeiden will – eine, die alles in den Schatten stellt, was sie bisher gesehen hat -, müssen die nationalen Führer der Desinformation, der Beachtung der Wissenschaft und der Zusammenarbeit zur Verringerung der globalen Risiken weitaus besser entgegenwirken.“
Das Weltfriedensdenkmal am Wiener Richard-Wagner-Platz wurde 2009 von Bürgermeister Häupl, Bezirksvorsteher Prokop und dem Japanischen Botschafter enthüllt. Es wurde aus den Überresten eines Granitsteins, des alten Rathauses von Hiroshima geschaffen. Der Rest des Rathauses verglühte am 6. August 1945 durch die erste gegen Menschen gerichtete Atombombe.
„Orschloch wo bist! Orschloch i find Di! Orschloch …“.
Ich öffne die Lärmschutzfenster meiner Wohnung im ersten Stock mit Logenblick auf den Platz vor dem Bezirksamt in Wien Ottakring. Die Scheiben des Amtshauses das nachts, seit 1892, meist verdöst und gleichgültig mit seinen mächtigen Gründerzeitmauern in Richtung Park glotzt, zittern leicht. Sogar die dicken Mauern des Amtsgebäudes fibrieren in ihrer obersten Schicht leicht enerviert.
Ein erstes großangelegtes Forschungsprojekt ist der autonome Traktor, der mit dem AIT getestet wird.
„Klingt weniger spektakulär, als es tatsächlich ist“,
lächelt Brigardier Hofmeister der Leiter des Österreichischen Rüstungsamtes, laut AI
Pflugscharen zu Schwertern?
Harald Hornacek schreibt in Austria Innovativ (AI) 6/2017, dass die Rüstungsforschung ein Milliardenmarkt sei. Und die Online-Ausgabe des Magazin versucht zu erklären: Wie angeblich das Bundesheer den Innovationsstandort Österreich stärke
Nun ist es 30 Jahre her, dass ich mich mit derartigen Behauptungen im Rahmen meines Volkswirtschaftsstudiums im Rahmen der Projektstudiengruppe Rüstungsökonomie wissenschaftlich auseinander gesetzt habe. In Kürze, absolut betrachtet, das heißt ohne über bessere Möglichkeiten nachzudenken, ist das richtig. Man muss kein Einstein sein um zu erkennen, dass das natürlich relativ ziemlich falsch ist.
Bonobos sind eine Primatenart aus der Familie der Menschenaffen (Hominidae). Im Vergleich zum Gemeinen Schimpansen sind die auffallendsten Unterschiede die Friedfertigkeit und die etwas feinere Statur. lesen sie mehr »
Du wohnst in einer attraktiven Stadt der Vielfalt, in der viele Menschen unterschiedlicher Herkunft ihre Heimat gefunden haben. Leider gibt es immer wieder Menschen und Medien, die einseitig und plakativ gegen neue Mitbürger und Mitbürgerinnen hetzen.
Du/Sie wollen etwas dagegen unternehmen?
Eine Broschüre der Stadt Wien hilft geschickt gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus zu argumentieren. Es gibt jede Menge gute Argumente, um diesen meist „rechtsextremen“ Sprüchen mit Haltung entgegen zu treten. Deine Stadt kann so weiterhin eine friedliche, bunte, interessante und lebenswerte Stadt bleiben. lesen sie mehr »
Thomas Roithner/Ursula Gamauf-Eberhardt (Hg.)
Am Anfang war die Vision vom Frieden
Format 16 x 24 cm | 592 Seiten
Hardcover mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-218-01037-5
€ (A, D) 27,- | K&S
Die Terroranschläge der jüngsten Zeit lassen Zweifel an Friedensideen von Pazifisten aufkommen. Einen Ausblick darauf, wie eine von Frieden dominierte Zukunft aussehen könnte, versucht eine jetzt erscheinende Festschrift, anlässlich des 90. Geburtstages von Gerald Mader, einem der wohl wichtigsten Wegbereiter der modernen Friedensforschung und Friedenspolitik in Österreich seit 1945. Andererseits zeigt, die Aufrüstung der scheinbar unbelehrbaren großen und klein Mächte, wie dringend Wege für eine Zukunft jenseits von Gewalt und Krieg gesucht werden müssen.
Paris hatte ja auch einen Weltklimagipfel der zeigte wir haben keine Minute Zeit für Streitereien die nur durch einen koperativen Quantensprung zu lösen sind. Spannend dazu ist etwa der Beitrag von Österreichs führender Klimaforscherin Kromp-Kolb. Die Welt ohne das Lebenswerk Gerald Maders wäre wäre wohl in einem noch erbärmlicheren Zustand. Gleichzeitig ist der Sammelband aber auch eine Mahnung, dass die Aufhebung der elendigen österreichischischen Friedensprekariate – in und um Schlaining – bitter notwendig wäre. Die Welt muss dringend so organisiert werden, dass die Friedenskräfte die Würfeln mit lauter 6ern haben
Wolfgang Effenberger (WE) hat bereits 2009 dargelegt, dass das Militär der Klimakiller Nummer 1 ist. Trotzdem ist die Diskussion um den Klimawandel bis heute meist lückenhaft: Sogar die „Schäden, die durch das Militär in Form von vor allem unkonventionellen Waffensystemen angerichtet werden, fallen bisher aus allen Betrachtungen heraus“.
Der Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser stellt Kindern und Jugendlichen,
Hilfe und Unterstützung gegen häusliche Gewalt online zur Verfügung.
Kinder sind immer betroffen, wenn Gewalt in der Familie vorkommt – Die Initiative richtet sich an Lehrerinnen, liebe Lehrer, Kolleginnen und Kollegen und Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner für friedlichere Kommunikationsformen in Familien arbeiten.
Denn:
„Sei es durch direkte Gewaltausübung oder durch miterlebte Gewalt.“
Ab jetzt sind Plakate und Freecards auf Anfrage kostenlos erhältlich! lesen sie mehr »