Ein Lehrstück zur Enttarnung militaristischer politischer Manipulation
Die Münchner Sicherheitskonferenz und ihr amputierter Friedensdialog ist vorbei. Die Rüstungslobbys wühlen weiter.
Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen – das sind die Hauptzielziele für Nachhaltigkeit bei der UNO (SDG 16). Doch in der EU wird dieses Nachhaltigkeitsziel systematisch in einem perversen Sinn nachhaltig von der Rüstungslobby ausgehöhlt.
Mit geschickten Taschenspielertricks wird Militarisierung als nachhaltige Sicherheitspolitik verkauft
Verteidigungsbudgets werden in „Resilienzstrategien“ umetikettiert, und
Waffenproduktion soll so plötzlich ESG-konform sein.
Wie gelingen diese politischen Schachzüge gegen Frieden durch Abrüstung und echte Nachhaltigkeit?
Wer steckt dahinter?
Was bedeutet das für die Zukunft der europäischen Friedenspolitik?
Der Artikel deckt auf, wie SDG 16 in der EU Schritt für Schritt unterwandert wird – und warum es höchste Zeit ist, diese undemokratischen und für die Menschheit widersinnigen Manipulationen zu entlarven.
Cooperation for a Sustainable Future on Spaceship Earth is the Order of the Day!
On the 80th anniversary of the United Nations, we stand at a decisive crossroads: Do we want to steer “Spaceship Earth” together and contribute to a livable future for all – or will we allow selfish global actors to undermine the climate, world peace, and the well-being of humanity? How should we deal with the objectively biggest free-riding nations?
Should we punish them, ignore them, and instead reward fair win-win partners – as recommended by evolutionary game theory?
Radboom in Wien: Klimaschutz, Frieden und Milliardenersparnis durch das Fahrrad
Wien erlebte 2024 einen erfreulichen Fahrradboom:
2024 waren 11,4 Millionen Menschen in der Stadt mit dem Rad unterwegs.
Ein Zuwachs von 500.000 Radfahrenden im Vergleich zum Vorjahr, ein Plus von fünf Prozent. Diese Entwicklung ist nicht nur ein Gewinn für die Umwelt, sondern genau bedacht auch ein großer Schritt in Richtung einer friedlicheren und nachhaltigeren Gesellschaft.
Massive Einsparungen bei CO2, Autokraten-Benzin und 26.389 Jahre mehr Lebenserwartung für die Radelnden
Münchner Sicherheitskonferenz 2025 – höchste Zeit für einen Vorschlag zur Rettung der Demokratie, der Nachhaltigkeit und der Abrüstung!
Die USA haben – mit verteilten Rollen – ihre Botschaft an der Münchner Sicherheitskonferenz ausgerichtet:
Die Europäer wurden ermahnt. Die „Werte“ werden von den USA vorgegeben und haben gefälligst eingehalten zu werden. Die implizite Botschaft: Die Vasallen haben sich am Hegemon auszurichten, sie sind nicht gleichberechtigt und – praktische Konsequenz – ein Platz am Tisch der Großen ist für sie vorerst nicht vorgesehen.
Die Europäer haben Rüstungsaufgaben und –kosten von den USA zu übernehmen. Sie sollen möglichst 5% ihres BIP für Rüstung ausgeben. Trump sagte währenddessen, dass er vorhabe mit den anderen Großmächten eine Halbierung der Rüstungsausgaben zu vereinbaren. Also im Fall der USA auf etwas über 2% des BIP. Das macht Sinn, da die Verschuldung der USA in den letzten Jahren explodiert ist und eine Budgetkatastrophe droht. Die Rüstungsindustrie nimmt diese Ankündigung ernst und die Aktien gingen auf Talfahrt.
Die EU Eliten sind verwirrt und wütend. Vielleicht erkennen jetzt einige, dass sich die Strategie der USA schon vor Trump II in der Ukraine nicht nur gegen Russland, sondern auch gegen die EU richtete. Macron rief die anderen Regierungschefs bereits zu einer Krisensitzung zusammen.
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Die Welt und die älteste Demokratie der Welt steht 95 Sekunden vor dem Abgrund: Die USA werden mit Trumps Project 2025 wahrscheinlich in ein Hybrid-Regime verwandelt (wie Ungarn oder die Türkei). Das Zentrum der NATO bedroht damit die vorgeblichen zentralen Werte der NATO und ihre Legitimität. Ein transatlantisches Bündnis, das einst für Demokratie und Sicherheit stand, wird nun systematisch untergraben. Die Partnerschaften für Frieden und das Friedensprojekt Europa werden zu Aufrüstungstreibern und Klimakillern pervertiert.
Was tun?
Eine Demokratische Union der vollständigen Demokratien (DU20) gründen. Eine Allianz der stabilsten Demokratien muss jetzt entstehen, bevor autoritäre Kräfte die globale Sicherheitsordnung weiter schwächen. Die DU20 sollte ein dringend notwendige Kraft schaffen – für das wiedererstarken echter Demokratie, strukturellen Friedens ohne stehende nationale Armeen bis 2050 und Nachhaltigkeit.
Die Zeit läuft – die Spitzen der 20 besten Demokratien sollten in München handeln?
Trump „Abrüstung“ und Milliarden-Aufrüstungsforderungen an Europa
Am 13. Februar überraschte Donald Trump mit einem radikalen Vorschlag: Die USA, Russland und China sollten ihre Militärbudgets um die Hälfte kürzen. Gleichzeitig brachte er neue Gespräche über nukleare Abrüstung ins Spiel. Ein Vorstoß, der auf den ersten Blick Hoffnung weckt – doch die in Abrüstungsvorschläge ist eine runinäse Waffenimport und Aufrüstungsforderung für Europa eingebaut. Ich schlage vor China, Russland und der USA sollen auf europäisches Niveau abrüsten. Den Rest von Trumps Wahnwitz sollte er uns ersparen. Warum?
Kooperation für eine nachhaltige Zukunft im Raumschiff Erde ist angesagt!
Am 80. Jahrestag der Vereinten Nationen stehen wir an einem entscheidenden Wendepunkt: Wollen wir das „Raumschiff Erde“ gemeinsam steuern und zu einer lebenswerten Zukunft für alle beitragen – oder lassen wir zu, dass egoistische Groß-Akteure und das Klima, den Weltfrieden und das Wohl der Menschheit untergraben? Wie gehen wir mit den objektiv größten Trittbrettfahrern der Nationen um?
Bestrafen oder wahrnehmen und einfach links liegen lassen und die fairen Win-Win-Partner belohnen – was sich laut evolutionärer Spielforschung eher empfiehlt?
Meine Hoffnung war alle verstreuten, frustrierten, zersplitterten Menschen, die für mehr und bessere Demokratie etc. ehrlich eintreten, hinter dem Kamin und aus den Frust- und Trotzwinkeln kreativ hervor zu locken.
Da sich bis Anfang Feber niemand gemeldet hatte (auf meine Einladung sich bei mir zu melden) wurde ich aktiv. Ich kontaktierte führende Köpfe von vier mir bekannten Friedensorganisationen und bat um baldige Unterstützung. Bis heute kam niemand wirklich mit nachhaltigem Schwung an Bord. Die meisten fanden die Idee zumindest gut waren aber mit der Arbeit für eigene kleine Aktivtäten eingedeckt. Daher habe ich nachgedacht.
Warum sind die ehrlichen Frieden, Klimawede, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit in Österreich derzeit zu schwach um am Raumschiff Erde an die richtigen Knöpfe und Hebel zu kommen – und wie wir das jetzt ändern sollten?
Wie schaut der angemesseneDiplomatische Widerstand gegen Trumps Angriffe auf den Internationalen Strafgerichtshof aus
Mein flammender Appellgegen Heiße Luft die Sturm ernten sollte
Am 10. Februar 1949 durfte Österreich der UNO Betreten – 1949 am Tag der UNO in Österreich regierten in Österreich und den USA noch vernünftige Leute.
Donald Trumps jüngster Angriff auf den Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) ist ein Frontalangriff auf die internationale Rechtsstaatlichkeit und den Weltfrieden (SDG 16). Die Sanktionen des verurteilten Straftäters Trump gegen
Richter und
Ermittler
die sich mutig für Gerechtigkeit und gegen Straflosigkeit einsetzen, sind nichts weniger als eine Machtdemonstration des Atomfaustrechts, die die Grundwerte der Menschlichkeit bedroht. US-Senator Fulbright hat in besseren Zeit für dieses Gehabe den Begriff der „Arroganz der Macht“ geprägt.
Wer den IStGH angreift, stellt sich gegendie universellen Prinzipien
von Frieden, Gerechtigkeit und
internationalem Recht.
Doch die Weltgemeinschaft hat die Möglichkeit, diesen totalitären Tendenzen die Stirn zu bieten – mit vereinter diplomatischer, wirtschaftlicher und juristischer Entschlossenheit. 79 Staaten hat Trump schon gegen sich aufgebracht. Trump first to Jailhouse?
Created on 08.02.2025 by Andreas Hermann Landl This article should be read
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United Nations – General Assembly 2025
Draft Resolution on Promoting a Sustainability Race and Strengthening Global Security through Sustainability
The General Assembly,
Recalling the Charter of the United Nations, particularly the commitment to maintaining world peace and international security, as well as promoting sustainable development and respect for human rights,
Reaffirming the importance of the Sustainable Development Goals (SDGs) of the 2030 Agenda, especially Goal 16 (Peace, Justice, and Strong Institutions) and Goal 17 (Global Partnerships for the Goals), and recognizing the need to align global security strategies with environmental, economic, and social sustainability objectives,
Concerned about the continuous rise in global military expenditures, which divert resources urgently needed to combat climate change, eradicate poverty, and promote sustainable development,
Recognizing that human security cannot be sustainably ensured through escalated military power but rather through social stability, economic justice, ecological resilience, and structural peace,
Convinced that a Sustainability Race—a peaceful competition in investments in education, health, renewable energy, and sustainable infrastructure—represents an effective strategy to foster international cooperation and stability,
Decides to establish an international Sustainability Race Mechanism, which encourages member states to progressively reduce their defense budgets and reinvest in sustainable development initiatives;
Recommends the creation of a UN Sustainability and Security Index (UNSSI), which annually tracks states’ progress in reallocating military expenditures toward sustainable investments and highlights positive developments;
Mandates the UN Environment Programme (UNEP) and the UN Development Programme (UNDP), in collaboration with the Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI) and other relevant institutions, to develop proposals for reallocating military investments into sustainable projects;
Calls upon member states to integrate their disarmament policies with their sustainability strategies and create incentives for businesses and research institutions specializing in conversion technologies and sustainable innovations;
Encourages international financial institutions, including the World Bank and the International Monetary Fund (IMF), to provide incentives for states that make significant progress in reducing military expenditures in favor of sustainable development;
Emphasizes the need for states with high military expenditures to assume increased responsibility, based on the polluter pays principle, for global challenges such as climate change, refugee crises, and global healthcare;
Decides to convene a high-level UN Summit on „Security through Sustainability“ in 2026, where states can present their progress in the Sustainability Race and exchange best practices;
Invites civil society, academia, the private sector, and multilateral organizations to contribute innovative approaches to implementing the Sustainability Race and to expand its impact through public and media initiatives;
Urges all member states to actively participate in implementing this resolution to create a global security architecture based on cooperation, sustainable development, and peaceful conflict resolution;
Underlines the significance of SDG 17 (Partnerships for the Goals) and calls for intensified international cooperation to establish the Sustainability Race as a cooperative and fair competition, ensuring all states benefit equally through knowledge exchange, technological support, and equitable financing models;
Recommends the Adoption of a „Sustainability and Security Agreement 2050“ (SSA 2050)
as an expanded and updated version of the 2015 Paris Agreement, including the following measures:
Binding annual targets for implementing the 17 SDGs and 169 sub-targets, with all states subject to reporting and review obligations;
Inclusion of military emissions in national climate reports and a commitment for the Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) to research and report on military environmental impacts;
Creation of a UN sanctions mechanism for states and companies that systematically violate sustainability commitments, including trade restrictions and the withdrawal of development aid;
Establishment of an international incentive system, rewarding states that actively advance sustainable development with lower borrowing costs, increased development funding, and technological support;
Promotion of disarmament conversion into sustainable industries, particularly in the fields of renewable energy, circular economy, and education;
Development of a global transparency and monitoring mechanism to disclose progress and violations, enabling political countermeasures.
Wie wir unsere Sicherheit ERKÄMPFEN können – statt in einem hoffnungslosen Nachrüstungswettlauf auszubluten
Die Welt brennt – und statt das Feuer zu löschen, schütten die Mächtigen Öl hinein. Trump fordert, dass Europa nicht abrüstet, sondern sich bis an die Zähne bewaffnet, um mit den USA Schritt zu halten. Russland und China rüsten ebenfalls weiter. Und die Waffenindustrie reibt sich die Hände.
Doch es gibt eine andere Möglichkeit: Wir können Abrüstung erkämpfen. Nicht durch Bitten und moralische Appelle – sondern durch aktive Non-Kollaboration, wirtschaftlichen Druck und zivilen Widerstand.