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Erklärung zum Tag der Menschenrechte, 10. Dezember 2008

Erstellt am 04.12.2008 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde mal gelesen und am 04.12.2008 zuletzt geändert.

http://www.ekir.de/ekir/images/ekir2007-12-10menschenrechte-vem_7411g.jpg                                                    UNIS/SGSM/088
1. Dezember 2008

UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon:

„Ich hege die Hoffnung, dass wir alle unserer gemeinsamen Verantwortung
bewusst handeln, um die Rechte, die in der Allgemeinen Erklärung
festgeschrieben sind, hochzuhalten“

Anmerkung der Redaktion: Hoffentlich werden die Menschenrechte vom unter US-Präsident-Bush etablierten Generalsekretär und den noch regierenden NATO-Geheimdiplomaten nicht so hoch gehalten, dass niemand mehr rann kommt (siehe:

UN-NATO document held secret to the general public

Die Geheimdiplomatie ist ja eine der Politiken, die immer wieder zu Kriegen führt. Friedenspolitik verträgt sich damit nicht, sondern internationale Transparenz, internationales Straf/recht und Globale Solidarität und Zusammenarbeit.

Erklärung zum Tag der Menschenrechte, 10. Dezember 2008

WIEN,   10.   Dezember  (UNO-Informationsdienst)  Am  heutigen  Tag  der
Menschenrechte  feiern wir auch den 60. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung
der Menschenrechte.

Verfasst nach dem 2. Weltkrieg inmitten vollständiger Zerstörung und Not
spiegeln   sich  in  der  Erklärung  die  Sehnsüchte  der  Menschheit  nach
Wohlstand, Würde und friedlichem Miteinander wider.

Ihre  Verabschiedung stellt einen Meilenstein dar. Auch heute bleibt die
Erklärung ein Kernstück der eigenen Identität der Vereinten Nationen.

Die   Herausforderungen,   denen  wir  heute  gegenüberstehen,  sind  so
bedrohlich wie jene, vor denen die Verfasser der Erklärung einst standen.

Eine Nahrungsmittelkrise und eine Finanzkrise bedrohen uns.

Auch die Verschmutzung der Umwelt durch die Menschheit hört nicht auf.

Zu viele Länder leiden unter politischer Unterdrückung.

Und  wie  schon  immer, sind es die Verletzlichsten, die als erste Elend
und Missbrauch betroffen sind.

Die   Glücklichen  unter  uns,  die  von  den  negativen  Folgen  dieser
Katastrophen,  von  Armut  und Unsicherheit verschont bleiben, dürfen davor
nicht  ihre  Augen  verschließen.  Die  Kaskadeneffekte  von Missbrauch und
Gleichgültigkeit  können  sich  letztendlich  über  den  gesamten  Planeten
ausbreiten.

Wenn  es  um  Rechte,  im Speziellen um deren Verletzung, geht, muss die
ganze Welt zusammenhalten.

An  diesem  Tag  der Menschenrechte hege ich die Hoffnung, dass wir alle
unserer  gemeinsamen  Verantwortung  bewusst handeln, um die Rechte, die in
der Allgemeinen Erklärung festgeschrieben sind, hochzuhalten.

Wir  können  die überragende Vision dieses beeindruckenden Dokuments nur
dann  honorieren,  wenn  dessen  Prinzipien  überall,  auf  jeden angewandt
werden.

 

Posted in Ethik, Friedensbewegung, Friedensforschung, Friedenskultur, Friedensorganisation, Friedenspädagogik, Friedenspolitik, Gewaltprävention, Global, Peacebuilding, Unfrieden, USA

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