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Schurkenstaaten gegen Menschenrechtsverletzungen durch Israel

Erstellt am 22.01.2008 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde mal gelesen und am 21.08.2008 zuletzt geändert.

Walter van Rossum, 2007

Wie man in 15 Minuten die Welt unbegreiflich macht

Kiepenheuer & Witsch, 208 Seiten | KiWi 1016 |

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S. 11 >> „Wenn es um den Fortschritt der Menschheit geht, dann verlieren öffentlich-rechtliche Nachrichtenjournlisten regelmäßig die journalistische Fassung. So verkündet das heute-journal im ZDF am 15. März 2006 die Morgenröte der Menschenrechte – die UNO mache jetzt ernst: „Die größten Gangster zu Richtern in eigener Sache zu machen ist keine besonders gute Idee. Aber nicht viel anders ging es in den vereinten Nationen zu: Ob Sudan, Kuba oder Zimbabwe, sie alle stimmten mit darüber ab, ob ein UN-Mitglied die Menschenrechte verletzt.
Dieser offenkundige Skandal soll nun beendet werden, denn die UN-Vollversammlung stimmte am Abend für einen neuen Menschenrechtsrat. Doch auch über diesen Rat wäre es fast zum Eklat gekommen, denn den USA ist die Regelung noch zu schwach, deshalb stimmten sie mit nein.“
so Klaus-Peter Siegloch
in seiner Anmoderation. In knapp dreißig Sekunden bietet er hier eine lehrbuchhaft gelungene Einführung in die wunderliche kleine Spielzeugwelt der öffentlich-rechtlichen Fernsehnachrichten.<<

Eine gelungene Einführung in die politische Ökonomie des Staatsversagen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Der Mann ist karl-kraus-preis-verdächtig. Absolut lesenwert.

„Wieso stimmten eigentlich 170 Staaten, von denen – milde geschätzt 130 erhebliche Defizite in Sachen Menschenrechte mitbringen, für eine Einrichtung, die ihnen jetzt angeblich einfacher den Prozess machen könnte? … Als sich im Juni 2006 der neue Meschenrechtsrat konstituiert, werden Vertreter aus 47 Ländern in das Gremium entsandt – darunter: China, Russland, Saudi-Arabien und Kuba.“

 

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