Friedensspirale für den Nahen Osten

Karin Kneissl: Die Gewaltspirale

Orient und Okzident im Visier der Fundamentalisten in beiden Lagern

Es sei eine Spirale aus wechselseitiger Gewalt, die sich immer schneller zu drehen scheine.

Ich möchte dazu anmerken: Der Weg auf und ab ist derselbe! Der Friedensweg ist einfach die andere Richtung der Gewaltspirale und Friedensjournalismus fokusiert auf die Kehrtwende und den Weg danach.
Der Westen exportiere einerseits Kriege wie die Irakinvasion in
den Nahen Osten, andererseits nehme islamistischer Terrorismus seinerseits westliche Städte ins Visier.

Die Berichterstattung

Sie sei selten objektiv: „Emotionen
dominieren und die Fakten verschwimmen“.

Das Buch als Kompass im Tohuwabohu der Kriege für den Terror

„In diesem schwer
durchschaubaren Dickicht nahöstlicher Kriege ist ein Kompass hilfreich,
um zu verstehen, wer gegen wen und warum kämpft“.

Die Autorin Karin Kneissl gibt
einen exzellenten Einblick zu den Hintergründen grundsätzlicher Missverständnisse
zwischen Orient und Okzident.

Die Dauerkrise im Iran, in Israel oder in
den besetzten palästinensischen Gebieten rücke uns näher, als wir
glauben:

„Wir sind nicht nur von den Energielieferungen aus dem Nahen
Osten abhängig, auch die Gewalt in der Region bewegt immer mehr die
muslimische Bevölkerung in Europa„. Es sei aber „kein Kampf der Kulturen“,
sondern der „Kampf der Ignoranten in mächtigen Positionen„, in dem unsere Welt
steckt.

Friedensjournalistisches Ende trotz Gewalttitel

Karin Kneissl unternimmt nicht nur eine Diagnose dieses
gefährlichen Patts. Sie zeigt auch Wege aus dem Dilemma auf.

Dr. Karin Kneissl, 1965 in Wien
geboren, zählt zu den führenden Nahostexperten Europas. Nach dem Jura-
und Arabischstudium an der Universität Wien recherchierte sie für ihre
Dissertation zu Grenzkonflikten an der Hebräischen Universität von
Jerusalem. Sie absolvierte die Ecole Nationale d