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Stellt die Friedensfragen!

Friedensbewegung beim Wiener Donauinselfest

Erstellt am 25.06.2010 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 5840 mal gelesen und am 02.07.2010 zuletzt geändert.

Bei der Rüstung sparen!

Die Wiener Friedensbewegung ist wieder mit einem Informationsstand bei der Gewerkschaft vida auf der Gewerkschaftsinsel beim Donauinselfest vertreten.

„Soziale Gerechtigkeit heißt, auch die Rüstung einzusparen, damit mehr Mittel für alle da sind. Auch wenn nur mit einer gerechteren Verteilung und grundlegenden Änderungen in der Wirtschaft die Krise gelöst werden kann, wären die Rüstungsmilliarden ein wichtiger Beitrag zur Armutsbekämpfung“, betont Andreas Pecha, ehrenamtlicher Sekretär des
Wiener Friedensbüros.

Ein aktuelles Beispiel ist Griechenland: Einen guten Teil der so genannten Staatskrise des Landes machen die Rüstungsausgaben aus, die größten Rüstungslieferanten sind Deutschland und Frankreich. Das heißt, dass diese beiden Länder im Umweg über die sog. EU-Milliardenhilfe ihre eigenen Industrien refinanzieren“, sagt Andreas Pecha von der Wieder Friedensbewegung. „Diesen Irrsinn sollen diesen die griechischen ArbeiterInnen bezahlen“, betont Pecha.

Die alljährliche Infostand auf der Gewerkschaftsinsel ist ein wichtiges Projekt der Zusammenarbeit der Friedensbewegung und der Gewerkschaft, die viele gemeinsame Anliegen vertreten. Die Friedensbewegung dankt der Gewerkschaft vida für die wertvolle Unterstützung.

 

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