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Wer Waffen sät, erntet Flüchtlinge

Erstellt am 25.01.2016 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 4776 mal gelesen und am 01.02.2016 zuletzt geändert.

Rüstungsexport und Waffenhandel und Flüchtlingswellen

Veranstaltung der Friedrich Ebert Stiftung in Berlin

Deutschland ist seit vielen Jahren einer der größten Waffenexporteure der Welt.

Obwohl Millionen Menschen im Nahen Osten vor den Kriegen auf der Flucht sind, wurden im November 2015 erneut Waffen in Milliardenhöhe von der Bundesregierung zur Auslieferung an die autoritären Regime der Golfstaaten freigegeben.

Im Laufe des Jahres 2016 soll zudem über eine Lieferung von 70 Leopardpanzern an das Sultanat Oman entschieden werden.

Friedensorganisationen kritisieren schon lange

  • Waffenlieferungen in Spannungsgebiete und
  • die mangelnde Transparenz in der Rüstungsexportpolitik,

denn der sogenannte „Bundessicherheitsrat“ entscheidet weiterhin in geheimer Sitzung über neue Geschäfte.

Vortrag und Diskussion am 27. Januar um 20:00 Uhr

  • Dr. Ute Finckh-Krämer, SPD-MdB und Mitglied im Unterausschuss Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung, Berlin,
  • Bernhard Fricke, Pro Asyl und Flüchtlingspfarrer, Potsdam,
  • Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin des Hilfswerks Brot für die Welt,
  • Otfried Nassauer, Friedensforscher und Leiter des Berliner Informationszentrums Transatlantische Sicherheit (BITS), Hans-Christian Ströbele, MdB Bündnis90/Die Grünen, Mitglied des Parlamentarischen Kontrollgremiums und des Auswärtigen Ausschusses, Berlin,

Moderation: Christine Hoffmann, Generalsekretärin von pax christi und Sprecherin von Aktion Aufschrei – „Stoppt den Waffenhandel!“, aus Berlin.

In der anschließenden Fishbowl-Diskussion besteht die Möglichkeit, mit weiteren Teilnehmern und Unterstützern von Friedensorganisationen über eigene Schritte nachzudenken zur Förderung von Gerechtigkeit und Frieden –angefangen beim eigenen Verhalten bis zur friedens- und entwicklungspolitischen Lobbyarbeit.

Veranstalter:  Friedrich Ebert Stiftung
Veranstaltungsort
Name:
Urania
Straße:
An der Urania 17
Ort:
Berlin-Schöneberg
Termin
Mittwoch, 27. Januar 2016 – 20:00
Mittwoch, 27. Januar 2016 – 22:00
Kosten:
8,-, ermäßigt 6,50, Urania-Mitglieder 4,50 Euro
Anmeldekontakt:
Tel. 030-218 90 91
 

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