friedensnews.at
Stellt die Friedensfragen!

Friedliches Klima leben

Erstellt am 11.11.2016 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 7735 mal gelesen und am 24.11.2016 zuletzt geändert.

Laut einer Schätzung erhöht von Menschen verursachte Klimawandel die Wahrscheinlichkeit von Kriegen und Konflikten weltweit um 50 %!

Das ist mir seit Jahrzehnten bewusst. Trotz meiner Bemühungen nachhaltig zu Leben ist  mein ökologischer Fußabdruck nicht nachhaltig.  Der Vergleich in globalen Hektar (gha) zeigt, wenn alle so leben würden wie ich, bräuchten wir 2-3 Planeten. Das ist, da ich in den Bereichen Ernährung (bio, fair, reginal, wenig Fleisch) und Mobilität (Alltagsradler statt Autofahrer) zirka halb so viel verbrauche wie der Durchschnitt in Österreich ziemlich unbefriedigend. Denn, das ist – für mich als Vater und Global Citizen – nicht nachhaltig und global unfair.

Doch, heute habe ich ausgerechnet, wie ich als Pazifist ökologisch gerecht und friedensförderlich leben kann. Bei klimaohnegrenzen.de habe ich ausgerechnet:

Mit 1 Euro pro Tag für zertifizierte Klimaprojekte im Sudan, etc. könnte ich meine ökologische Erblast als Österreicher sogar überkompensieren. Sogar Menschen in den USA müssten im Schnitt nur zirka 2 Dollar pro Tag spenden oder ökologisch investieren.

Bereich  Mein Wert Österreich
Durchschnitt
Wohnen 0,62 gha 0,78 gha
Ernährung 0,64 gha 1,28 gha
Mobilität 0,31 gha 0,60 gha
Konsum 1,70 gha  2,24 gha

In der Regel sind aus technischen, wirtschaftlichen oder organisatorischen Gründen nicht alle CO2-Emissionen vermeidbar.

Viel besser als diesen Status Quo einfach zu akzeptieren, ist es die derzeit nicht vermeidbaren Emissionen über ein nach international anerkannten Regeln zertifiziertes Kompensationsprojekt auszugleichen. Ich habe ausgerechnet mit 20 Euro pro Monat bzw. 0,66 Euro pro Tag für zertifizierte Kompensationsprojekte und ich kann sogar meinen Anteil an der Erblast der Ressourcen-Verschwendung der Regierung ausgleichen.

Wie ist das möglich?
1. ich achte auf einen geringen Fußabdruck
2. ich kompensiere in zertifizierte Klimaschutzprojekte in Entwicklungsländern

Klima ohne Grenzen

Diese Gemeinnützige Organisation realisiert Klimaschutzprojekte in Entwicklungsländern, um nicht vermeidbare CO2-Emissionen für Unternehmen und Privatpersonen auszugleichen. Die Minderung von CO2-Emissionen wird in Projekten erreicht durch
  • eine effizientere Energienutzung oder
  • den Einsatz regenerativer Energieträger.
Zertifizierte CO2-Kompensationsprojekte 
Alle Projekte sind durch
  • die Vereinten Nationen (CDM Standard) bzw.
  • die Gold Standard Foundation (Gold Standard)

als Kompensationsprojekte zertifiziert. Die Zertifizierung der Projekte und die Verifizierung der geltend gemachten CO2-Mengen wird durch Dritte (wie z.B. TÜV) geprüft. Das gibt die Sicherheit, dass die kompensierten CO2-Mengen tatsächlich und in voller Höhe durch die Projekte ausgeglichen werden.

Natürlich könnten wir zusätzlich auch

Apropos fliegen richtig kompensieren

Empfehlenswert sind laut des Bundesverbandes der deutschen Verbrauchzentralen lediglich
drei Kompensationsagenturen:

  1. externen Link öffnenAtmosfair
  2. externen Link öffnenMyclimate
  3. externen Link öffnenGoclimate
 

Posted in Abrüstung, Afrika, Amerika, Asien, China, Conversion, Deutschland, Entwicklung, Ethik, Europa, Friedensbewegung, Friedensexport, Friedensorganisation, Friedenspädagogik, Friedenspolitik, Friedensstruktur, Gewaltprävention, Global, Krisenregion, Menschenrecht, Mitwelt, Österreich, Peacebuilding, Russland, Schweiz, Südamerika, Tipp, Umwelt, Unfrieden, Weltanschauungen, Zivilcourage

Leave a Comment

Please note: Comment moderation is enabled and may delay your comment. There is no need to resubmit your comment.