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Protect Ice – Disarm Earth! Versuch, beim Austrian World Summit das Bla-Bla-Control aufzuheben

Erstellt am 03.06.2025 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 200 mal gelesen und am 03.06.2025 zuletzt geändert.
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© AHL – Gemeinfrei für Friedens- und Klima-NGOs

Titel die mir auch noch gefallen hätten – Work in Progress – Bilder kommen bald

  1. Ausschluss wegen eines grünen Stifts – wie der Austrian World Summit Frieden, Klima und Demokratie blockiert
  2. Protect Ice – Disarm! Mein Versuch, beim Summit der Message Control eine Stimme zu geben
  3. Flipchart statt Waffe – wie ich mit einem leeren Blatt Papier zur Gefahr wurde
  4. Baff oder wieviel Zeit haben wir eigentlich noch bis zu Weltuntergang?

Protect Ice – Disarm: Warum ich beim Austrian World Summit 2025 zu meiner Überraschung vor die Tür gesetzt wurde

Ich saß überigens – sinniger Weise – ab 9:50 im herrlichen Cafe des Weltmuseums in der Hofburg. Ich habe dort die Absurdität des Highlevel-Weltgipfels verarbeitet. Jetzt ist es 13:30 und ich fahre höchst frustriert nach Hause. Ich werde friedensnews.at vielleicht einstellen und mir eine fetten Hummer kaufen, den Arnold gefahren ist oder noch besser diesen großen Nazi-Tesla damit mich die Landeier von Polen bis Nebraska in Ruhe lassen bis zum 3. Weltkrieg oder bis zum Klima-GAU.

Am 3. Juni 2025 versammelten sich ab 8 Uhr Politiker:innen, Promis und internationale Delegationen in der Wiener Hofburg zum Austrian World Summit, der unter dem Motto „Unite in Action – Terminate Pollution“ stand. Ich meldete mich frühzeitig als Teilnehmer an, weil ich letztes Jahr ein Drehbuch geschrieben habe wo der Protagonist Friedrich Freigeist – in einer besseren Welt“ beim World Summit die Creme de la Creme der Klima- und Friedensbewegung kennen lernt und dann bald einen epochalen Durchbruch für Klima und Weltfrieden bewirkte. Ich schrieb einige Artikel zur Vorbereitung, brachte neun Unterschriftenlisten mit, trug mein Shirt von friedensnews.at – und reiste umweltbewusst mit der Straßenbahn an. Doch an der Sicherheitsschranke endete meine Teilnahme abrupt.

Mein Vergehen: Ich hatte einen grünen Filzstift dabei und ein leeres Flipchartblatt aus dem Altpapier vor dem Complexity Hub gerettet. Reuse statt Müll. Doch die Dame von der Sicherheit, jung, korrekt, in Business-Outfit, erklärte mir: „Mit Banner dürfen Sie nicht rein. Sie sind ausgeschlossen.“ Keine Diskussion. Keine Deeskalation. Kein Verständnis. Message Control in Reinkultur. Mein Schild? Ein Blatt es war nicht einmal beschrieben. Ich bot ihr an Stift und Schild und Unterschriftenlisten bei der Security zu deponieren. Sie nein: „Sie sind ausgeschlossen, keine Diskussion“.

Ich trat verblüfft zurück. Ich überlegte kurz – und entschied mich: Jetzt erst recht. Ich schrieb darauf :

„PROTECT ICE – DISARM“
www.friedensnews.at

© Andreas H. Landl – friedensnews.at, 3. Juni 2025 vor Schwarzeneggers Austrian World Summit

Dann stellte ich wieder näher vor die Hofburg, wo der Gipfel stattfand. Eine Passantin und ein freundlicher Geophysiker aus Hamburg – Herr Merz, wie der CDU-Chef, aber klüger – halfen mir beim Fotografieren. Er war einst in der fossilen Industrie tätig, hat aber erkannt, dass wir unsere Lebensgrundlagen zerstören, wenn wir nicht radikal umsteuern. Auch er wollte sich drinnen nur anhören, „was sie so sagen“. Ich hingegen wusste nach dieser Erfahrung schon genug.


Was lernen wir daraus?

Der Austrian World Summit 2025 steht sinnbildlich für viele hochrangige Klimaevents:

  • PR statt Partizipation
  • Bühnenlicht statt Basisbewegung
  • Sicherheitslogik statt Friedenslogik

Wenn ein leerer Zettel gefährlicher ist als CO₂ aus Panzern und Kampfjets aus aller Herren Länder oder Parteispenden oder gekaufter Journalismus. Jetzt wissen wir, was sogenannte Eliten und Promis wirklich unter Kontrolle haben: nicht die Emissionen – sondern die Meinungen und die Profite, die Pfründe.


Friedensjournalismus heißt: hingehen, beobachten, hinterfragen, erzählen.
Ich war dort. Ich wurde ausgeschlossen. Ich habe trotzdem berichtet.


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