Zusammenfassung der aktuellen Entwicklungen zur UNO-Reform anlässlich einer Diskussion von kundigen Personen – Stand April 2025
Der Artikel „80 Jahre UNO – Hoffnung für die Welt oder Auslaufmodell?“ auf Friedensnews.at bietet eine facettenreiche Bestandsaufnahme der Reformdebatte rund um die Vereinten Nationen. Die Kernaussagen und Perspektiven aus der hochkarätig besetzten Veranstaltung lassen sich wie folgt zusammenfassen:
Die UNO-Reform 2025 ist möglich, aber nicht wahrscheinlich, wenn sie nur durch Staaten erfolgen soll. Hoffnung liegt in einer breiten zivilgesellschaftlichen Mobilisierung und dem Aufbau eines neuen multilateralen Bewusstseins, das nicht auf Nationalinteressen, sondern auf planetarer Gerechtigkeit und globaler Demokratie basiert.
Österreich und Deutschland 2025 zwischen Aufrüstung und Klimaverdrängung nach 80 Jahren UNO
Während die Erde brennt, investieren Österreich, Deutschland und Europa in Aufrüstung. Während
Wälder vertrocknen
Böden erodieren
Städte überhitzen und
Flüsse über die Ufer treten
diskutiert die Politik über Drohnenabwehr und „Luftraumsicherung“ durch Kampfjets die eigentlich im organisierten Unfrieden- und besonders im Krieg in einer Stunde soviel Treibhausgas ausstoßen wie ein afrikanisches Dorf im Jahr.
Die sogenannte „Umfassende Landesverteidigung“ (ULV), ein austro-maoistisches Konzept aus den 1970er Jahren, wird ständig wiederbelebt – als hätte sich die Welt seither nicht verändert. Dabei war schon 1972 mit dem Bericht Die Grenzen des Wachstums klar: Sicherheit kann nicht länger unter militärischem Primat definiert werden. Wir brauachen UFO statt ULV. Das wäre mal ein Statement Österreichs, Deutschlands und der EU bei der 80 Generalversammlung der UNO in NY im September.
Am 22. April 2025 gibt es in Wien eine – aus proaktiv pazifistischer Sicht – bemerkenswerte Vernetzungsveranstaltung zum schrulligen Nerd-Thema – „Marktplatz“
2022 wurde schlagartig klar fast alle Gemeinden finanzieren Kriege – über die Gasrechnungen!
z.B. direkt oder indirekt mit Russischem Gas und nun etwas mehr mit Katars, Bidens oder gar Crazy-Trumps Fraking Flüssiggas. Selbst 10 % oder mehr Gas aus Norwegen sind eigentlich selbst bezahlte Sargnägel für unser Klima und den Weltfrieden. Nach drei Jahren reagiert Wien nun mit:
Am 5. März geisterte als mein Lieblingsfake des Tages folgendes durchs Netz:
Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum schreibt an Trump und Musk – Eine Antwort des Rests der Welt – siehe unten. Nun rumort es auch in den USA aus der Breite der betroffenen Bevölkung – siehe Video-Doku: Amerika im Ausnahmezustand – wachsender Widerstand gegen Trump
„Organisieren wir eine europäische Bewegung gegen die Wiederaufrüstung Europas! Mach mit!“
„Wir lehnen die Pläne der EU ab, zusätzlich 800 Milliarden Euro für Rüstung auszugeben.“
Das seien 800 Milliarden Euro, die den meisten Menschen von den EU-Eliten „gestohlen“ werden. (Aber die meinen das wohl ganz anders wie Trump oder andere Rechtsextreme).
„Gestohlen werden sie
den sozialen Diensten,
dem Gesundheitswesen,
dem Bildungswesen,
dem Arbeitsmarkt,
der Friedensförderung,
der internationalen Zusammenarbeit,
einem gerechten Übergang und
der Klimagerechtigkeit.“
Davon profitieren würden ausschließlich die Rüstungshersteller – in Europa, und vor allem die USA und andere Größen der kleinen Fische. Der Tarnkappen-Kampfjethersteller Lockheed hat das größte offizielle Budget für Rüstungslobbying in der EU.
Aufrüstung würde Krieg wahrscheinlicher machen und die Zukunft für alle unsicherer!
Die Geschichte lehrt das wären im besten Fall nur mehr
Digitaler Kolonialismus Der hohe Preis des Globalen Südens für unseren digitalen Komfort
Während wir im Globalen Norden von künstlicher Intelligenz, smarten Assistenten und sozialen Netzwerken profitieren, zahlen andere einen unsichtbaren Preis. Die Tech-Giganten des 21. Jahrhunderts – Meta, Google, Microsoft & Co – feiern Rekordgewinne:
2024 allein machte Meta 62 Milliarden Dollar, Google 100 Milliarden. Doch hinter diesen Zahlen stehen nicht nur Innovation und Unternehmergeist, sondern auch systematische Ausbeutung. Was sollten wir dagegen unternehmen und welche neuen Werkzeuge können uns dabei helfen.
Mahatma Gandhi and Martin Luther King Jr. dit it: Walk for peace!
Paul Haines will be visiting Vienna from Saturday 24 May to Friday 30 May and hopes that I can come to friedensnews.at. Offices of peace media and Organisations are part of his research for his website (www. childrenofpeace.org/paul-haines). For many years he has been working for peace in various ways. Since 2017 he has been developing a website which provides a database and information about people and groups that are working towards a more peaceful world. He asks: „Please take a look at the information I have gathered so far about Vienna. As always on these trips I gather much more information by meeting and talking to people and this information will be added to the website on my return.“
Bild eines grünen Finanz-Kästchens mit der Aufschrift „ESG“, das als Falle dargestellt ist. Eine Geldsignatur (Dollarzeichen) fällt hinein, während eine stilisierte Sturmgewehr-Silhouette aus dem Kasten herausragt. Die Bildsprache zeigt die Spannung zwischen nachhaltiger Geldanlage und militärischer Nutzung. Der Stil ist plakativ, digital, mit kontrastreichen Farben und Symbolen für Geld, Krieg und Täuschung.
ESG steht für „Environmental, Social and Governance“ – also Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung. Fonds mit diesem Label wurden geschaffen um nachhaltig denkende und verantwortungsvolle Menschen zu erreichen. Dazu versprechen Fondsmanagende ökologische und soziale Kriterien sowie ethische Unternehmensführung berücksichtigen sollen. Sie versprechen Geldanlagen mit gutem Gewissen.
Environmental, Social- and Governance-Fonds (ESGs) mit Aktien der Rüstungsindustrie
Wie 5 Billionen Dollar für angeblich „ethisches“,“verantwortungsvolle“ Investments zunehmend im militärischen Sektor landen