Internationale Delegierte um runden Tisch bauen gemeinsam Brücken des Friedens helle Glasarchitektur symbolisiert realistisches Friedenshandeln und intelligente pragmatische globale Kooperation.
Fast vier Jahre nach Beginn des Ukrainekriegs zeigt sich: Der sogenannte Realismus der Machtpolitik hat versagt. Er versprach Sicherheit durch Stärke, doch brachte Unsicherheit, Rüstungswahn und globale Instabilität.
Die Welt braucht eine neue Form des Realismus – realistisches Friedenshandeln.
1. Vom Macht- zum Wirklichkeitsprinzip
Klassischer politischer Realismus – von Machiavelli bis Kissinger – glaubt, dass Menschen und Staaten primär nach Macht streben.
Doch die Realität des 21. Jahrhunderts zeigt: Kriege lösen keine Konflikte, sondern schaffen neue.
Realistisches Friedenshandeln nimmt also nicht Macht, sondern Wirklichkeit als Maßstab – und fragt:
Warum wir jetzt eine Bewusstseinskultur brauchen, bevor uns das 21. Jahrhundert zerreißt
Das 20. Jahrhundert hat gezeigt, wohin materielle Macht ohne moralische Reife führt: in zwei Weltkriege, Atombomben und einen Planeten am Rande des ökologischen Kollapses.
Das 21. Jahrhundert wird zeigen, ob wir aus dieser Erfahrung lernen oder uns vom Sein wieder in den Abgrund reissen lassen – der tiefer sein würde als unser Vorstellungsvermögen.
Denn: Nie war der Abstand zwischen technischem Können und Selbstkenntnis der Masse der Menschen so gefährlich groß.
Heute entscheidet sich, ob das Bewusstsein dem Sein vorausgeht – ob wir die Welt gestalten, bevor sie uns unentrinnbar in die Vernichtung der Menschheit fesselt.
1. Warum die Regression (der Rückfall in unreife kindliche Muster) droht
In Zeiten ökonomischer und ökologischer Krisen greifen Gesellschaften instinktiv auf alte Muster zurück:
Feindbilder, autoritäre Führer, nationale Rettungsfantasien.
Die moderne Kommunikationsflut verstärkt diese regressiven Reflexe.
Künstliche Intelligenz, Desinformation und Dauerangst erzeugen kollektive Überforderung.
Doch Regression ist keine Naturgewalt.
Sie ist eine psychosoziale Schutzreaktion, die dann entsteht, wenn Menschen keine symbolischen Räume mehr haben, um Angst, Scham und Ohnmacht zu verarbeiten.
Wo Kunst, Bildung, Dialog und Mitgefühl verkümmern, bricht Gewalt hervor.
Darum ist Friedenspolitik heute vor allem Bewusstseinsarbeit.
Wer fürchtet sich vorm autoritären Mann? Niemand? Und wenn er aber kommt?
Ich Freund hat mit jetzt eine Info von einer nicht sicheren Webseite des Kremls gesandt. Und auf Ö1 lief gerade eine Sendung über Vorbeugung gegen Cybercrime wo ein österreichischer Kriminalbeamter Tipps gegen die üblichen Fallen gab. Im Internet scheinen die Bösen zur Zeit immer etwas schneller zu sein wie die Guten. Was aber wenn der Rechtsstaat in Österreich zerstört wird wie in den USA oder gar Russland, etc.
In autoritären Systemen wird nicht zwischen friedlich oder gewalttätig unterschieden, sondern zwischen loyal und nicht loyal.
Wer kritisch berichtet, gilt automatisch als Gegner – egal ob in Russland, China, Ungarn oder in Trumps USA. Friedensjournalistinnen, Menschenrechtsaktivistinnen oder Klimaforscher*innen sind deshalb oft unter den Ersten, deren Kommunikation, Bewegungen oder Netzwerke genauer beobachtet werden.
Noch sind Österreich und die EU vergleichsweise demokratisch verfasst. Doch die digitale Selbstverteidigung sollte beginnen, bevor Figuren wie Putin, Xi, Trump oder Kickl mehr Macht über Informationsströme erhalten, als uns Freund*innen von Frieden, Nachhaltigkeit und Aufklärung gefallen kann.
Warum Vorsorge wichtiger ist als Angst
Überwachungssysteme entstehen selten über Nacht. Sie wachsen leise – unter Schlagworten wie „nationale Sicherheit“, „Desinformation“ oder „Terrorabwehr“. Was zunächst nur Extremisten treffen soll, betrifft bald Journalist*innen, NGOs und kritische Intellektuelle.
20/10/2025 KRIEGSDIENSTVERWEIGERER AUS RUSSLAND ERZÄHLEN
Vom 19. bis 31. Oktober 2025 gehen Katya Dikovskaia und Saşa Belik von der Bewegung für Kriegsdienstverweigerung Russland gemeinsam mit Artem Klyga von Connection e.V. der Organisation für internationale Arbeit zu Kriegsdienstverweigerung und Desertion auf Tour.
Am Mo den 20. Oktober sind Saşa und Artem auch in Wien zu Gast und sprechen in einem Podiumsgespräch über ihre Erfahrungen und ihr Engagement.
Weltweit geben Staaten so viel Geld fürs Militär aus wie noch nie: 2,7 Billionen US-Dollar im Jahr 2025. Gleichzeitig fehlt fast dieselbe Summe, um die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der UNO zu erreichen – also Dinge wie sauberes Wasser, Bildung, Gesundheit oder Klimaschutz.
Die Rechnung ist einfach: Je mehr Geld man in Waffen steckt, desto weniger bleibt für das, was unser Leben wirklich sicher macht.
Zwei neue Berichte der Vereinten Nationionen (UNO) zeigen: Dieses Ungleichgewicht ist kein Zufall. Es ist das Ergebnis politischer Entscheidungen – Entscheidungen, die „Sicherheit“ mit mehr Waffen verwechseln.
Die Frauen- Friedensorganisation WILPF (Women’s International League for Peace and Freedom) sagt auf Basis aktueller Studien auf Weltniveau:
Schluss mit dem Kriegswahn – #MoveTheMoney, also: Geld von Waffen zu Wohlbefinden!
Also da ich 16 Tage später erst dazu komme diesen interessanten Rundbrief zu überfliegen. Schreibe ich zumindest kurz hier und lege ihn als Tipp ans Herz und/oder Hirn. Einiges ist schon von der Geschichte überholt. Z.B. der etwas überstrapazierte Begriff des „Palästina Genozids“ weil ja nicht alle Kriegsverbrechen gleich Genozide sind. Aber der Widerstand hat wohl auch ein wenig zum Waffenstillstand beigetragen. Die Petition: Keine Rüstungsgeschäfte und keine Militärkooperation mit Israel! könnte auch Sinn machen. Rheinmetall raus!Rüstungskonversion statt Rüstungsproduktion das habe ich schon 1988 in meiner Diplomarbeit in Friedensforschung beackert. Leider wurde das kein Bestseller. Vielleicht sollte ich mal einen Roman dazu schreiben? 100% sicher bin ich mir bei folgender These:
„Krieg ist ein Klimakiller“ Rede von Andreas Schütz, Vorsitzender der Solidarwerkstatt Österreich, bei der Abschlusskundgebung RHEINMETALL RAUS! am 18.9.2025 vor dem Rheinmetallwerk in Schwanenstadt.
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Mord laut Strafgesetzbuch und Mordanschuldigungen auf Transparenten. Wenn Babler und Stocker als Regierung „morden“ was sind dann Putin und Nethanjahu? Was ist Gewalt? Was ist Vergewaltigung von Sprache und wohin führt sie? Wäre nicht vielleicht achtsamere Rede zielführender. Oder gehören auf Grobe Klötze noch gröbere Keile? Our words our wand? Unsere Wörter unser Zauberstab? Gibt es vielleicht ein Gesetz des Nicht-Widerstandes gegen Böses aktiv gelebt bedeutet Böses mit Gutem zu überwinden. Tranformiere alle Fehler in Erfolg, Mangel in Fülle und Zwist in Frieden. Sollen wir einfach mit Frieden so will Gewinn machen dass es mehr lohnt als Naturzerstörung und Kriegsgewinnlerei und Brutalität. Leut erneuerbare Energien sind schon jetzt viel billiger als die ganze Treibhausgas und AKW-Misswirtschaft. Faire Kooperation bringt mindestens 20 mal mehr als Krieg und Konkurrenz.
Happy Birthday Lena. This post ist dedicated to a better future for my childrens childrens and future generations.
Mark the World Children’s Day
Mark the calendar: 20 November is World Children’s Day, the anniversary of the UN’s adoption of the Convention on the Rights of the Child (CRC – 1989). Austria primarily observes this date. Germany officially celebrates “Weltkindertag” on 20 September, while many countries—especially in Central/Eastern Europe and parts of Asia—celebrate International Children’s Day on 1 June.
The United States remains the only UN member state that has not ratified the CRC. Since 2015 the USA are the only state does not play with the other states.
Why AI thinks is this so important for Peace?
We have learned the hard way that ideas can bless or burn. Since Kant’s 1795 essay “Perpetual Peace,” humanity has stumbled through ideological crusades and nationalist fever dreams that invariably left civilians—and children—paying the highest price. The useful question is not “Who was right back then?” but “What works now?” If we asked a pragmatic, data-literate Peace AI for a to-do list to structurally expand peace, it would start where the evidence is strongest.
Ray Acheson schrieb am 3. Oktober 2025 einen Bericht zum Abrüstungsindex von WILPF hier meine Übersetzung des bemerkenswerten Berichts – mit von mir ausgewählten Video-Links zu bemerkenswerten Reden bei der 80. Generalversammlung der UNO. Die neue Vorsitzende Baerbock – ehemalige Aussenministerin von Deutschland wurde oft auffallend freundlich begrüßt. Baerbock wurde mit 167 von 193 Stimmen in geheimer Abstimmung zur Präsidentin der UN-Generalversammlung gewählt. Baerbock hat den Vorsitz mit viel politischem Anspruch übernommen. Sie hat ihren ersten Vorsitz ambitioniert und mit moralischer Entschlossenheit übernommen. Ob sie ihn weiterhin gut oder hervorragend ausführen kann, hängt davon ab, ob sie die internen Widerstände überwindet und tatsächlich das Ohr der Weltöffentlichkeit und der UN-Mehrheit findet. In der Krise der UNO ist Leadership und Diplomatie in Vollendung gefragt.
Besonders hervorzuheben waren für mich die Reden der Slovenischen Präsidention, der Staatschefin von Island. Aber auch Staatsmänner wie aus St. Vincent hielten den Imperialisten den Spiegel erfrischend vors Gesicht.
On Friday, 26 September, Women Int. Leage Peace & Freedom’s disarmament team Reaching Critical Will (RCW) participated in two high-level events on nuclear weapons:
Wie du dich mit 20 Minuten Setup und ein paar Gewohnheiten dem Dark-Tec-Plattform-Sog entziehst – ohne Askese und ohne Tech-Frust.
Dark Tech – nie gehört?
Kurzinfo in einfacher Sprache zum neuen Begriff Dark Tec
Was der Begriff Dark-Tec meint? Digitale Plattformen und Dienste, die mit versteckten Techniken unsere Aufmerksamkeit, Daten und Gefühle ausnutzen, um Gewinn zu machen – oft zulasten von Qualität, Privatsphäre und Demokratie, Menschenrechte und Frieden (z.B. (temu, netflix, facebook, youtube, google…).
Wie das funktioniert (in drei Punkten)und was man dagegen selbst leicht tun kann (siehe Teil 2)