Gestern Do 1.5.2025 war ab 11.00 der das neue Infostand-Zelt der ARGE Wehrdienstverweigerung erstmals im Soli-Dorf der KOMINTERN im Einsatz im Votivpark (Sigmund Freud Park) . Peter Kolba dankt im Namen der ARGE Wehrdienstverweigerung alle Spender:innen. Das Zelt war am 1. Mai erstmals im Einsatz im Solidorf nach der 1. Mai Demo im Wiener Votivpark.
Die Plattform Stimmen für Neutralität – Gemeinsam für Frieden, Demokratie & soziale Gerechtigkeit und ihre Mitglieder werden analog nun auch bei Infoständen Unterschriften zu sammeln. Weitere Termine für Friedensbewegungte und Kriegsgegner*innen in Wien im Vorfeld der geplanten großen Friedensdemo in Wien am Sa dem 18.10.2025.
Die Frage nach dem größten pazifistischen Handabdruck, der sozial, ökologisch und ökonomisch nachhaltig ist, führt uns direkt zur Suche nach einem drei-fach wirksamen Hebel, der:
den Frieden stärkt,
die Natur schützt,
und eine gerechte Wirtschaft ermöglicht.
Nach Analyse vieler Studien (Chenoweth, Galtung, Senghaas, UN-Reports, Klima- und Friedensforschung) und im Sinne eines friedensjournalistischen Denkens ergibt sich:
Der größte pazifistische Handabdruck entsteht durch:
Das „labor alltagskultur“, schreibt in seinem April-Newsletter: „nun ist unser mai-programm auch schon online, und … vorab leute, die krilit-programme verteilen, bes. am ersten mai … auf die völkerfreundschaft und den weltfrieden, eure ulli.
Was hat haben die Kritische Literatur und der 1. Mai mit Weltfrieden zu tun und mit Völkerfreundschaft?
Schön wäre, wenn am 1. Mai mehrere Köpfe wie Ulli an die Menschheit denken: „Wer im Stich lässt seines gleichen, lässt ja nur sich selbst im Stich.“ Doch von der Völkerfreundschaft und dem Weltfrieden ist es leider oft nur ein Katzensprung bis zu Völkerfeindschaft und Weltkrieg. Also Vorsicht bei Marschmusik! Die ist nur für Leute denen das Wurmmittel gegen COVID19 oder der Wurm von US-Gesundheitsminister Kennedy das Hirn geschädigt hat.
“Wenn einer brüllt ‘NEIN!’ und 190 andere flüstern ‘Bitte, ja!’, dann ruft die alte UNO: ‘Okay, nein.’
Hätten sie vorher Systemisch Konsensiert (SK) würden sie sagen: ‘Moment – wir messen, wie laut und wie wichtig das Brüllen wirklich ist. Vielleicht braucht der Brüller nur ein Kissen – und der Frieden eine für Löwen akzeptable Stimme.’” Aber wie geht das mit dem E-Biz und E-Government-Award ausgezeichnete in der Form relativ neue und gleichzeitig uralte Verfahren?
Mit innovativem österreichischem Konsens-System die größten Probleme der Vereinten Nationen gemeinsam lösen
Die Weltgemeinschaft steht vor gewaltigen Herausforderungen: Kriege im Nahen Osten und in der Ukraine, eine eskalierende Klimakrise und eine systematisch blockierte UNO, deren Sicherheitsrat seit 80 Jahren allzu oft durch Vetos gelähmt wird. Doch ein innovativer Ansatz aus der Systemanalytischen Konfliktforschung könnte helfen, all diese Gräben zu überwinden: Systemisches Konsensieren (SK).
„Beispielloser Anstieg der weltweiten Militärausgaben, auch in Europa und im Nahen Osten“
28. April 2025
(Stockholm, 28. April 2025) Die weltweiten Militärausgaben erreichten im Jahr 2024 2718 Milliarden US-Dollar, ein realer Anstieg von 9,4 Prozent gegenüber 2023 und der stärkste Anstieg seit mindestens dem Ende des Kalten Krieges.
Die Militärausgaben stiegen in allen Weltregionen, besonders stark wuchsen sie in Europa und
dem Nahen Osten.
Die fünf Länder mit den höchsten Militärausgaben weltweit sind:
1. die Vereinigten Staaten
2. China
3. Russland
4. Deutschland und
5. Indien
Die Big Five machten 60 Prozent der weltweiten Gesamtausgaben aus und beliefen sich zusammen auf 1635 Milliarden US-Dollar.
In der Geschichte der Menschheit haben immer wieder Führungspersönlichkeiten geglaubt, sie seien
unfehlbar,
auserwählt oder
hätten ein historisches Schicksal zu erfüllen.
Die Auswirkungen dieses vulgo „Größenwahns“ reichen von
gigantomanischen Bauprojekten über
riskante politische Manöver
bis hin zu verheerenden Kriegen.
Heute erleben wir erneut eine bald 100 Tage ein Ära, in der Größenwahnsinn einige politische und wirtschaftliche Entscheidungsträger antreibt – mit unkalkulierbaren Folgen.
Was tut sich in und um die Friedensburg im Burgenland
Fast zwei Monate hat es gedauert bis die Nachricht aus Burgenland via Wiener Kurier gesickert ist. Seit dem 1. März 2025 stehtTobias Lang an der Spitze des Austrian Centre for Peace (ACP bis 2022 ASPR) in Stadtschlaining. Der Politikwissenschaftler und Nahostexperte folgt auf Moritz Ehrmann. Lang bringt umfangreiche Erfahrung aus Politik und Forschung mit. Sein Sozialkapital speist sich vor allem aus den Netzwerken der SPÖ-Burgenland. Langs Ziel ist es, das ACP als internationalen Knotenpunkt für praxisorientierte Friedens- und Konfliktforschung zu etablieren und gleichzeitig die regionale Verankerung im Burgenland zu stärken.
Im Februar vor Beginn der Münchner Sicherheitskonfernz erschien gerade rechtzeitig erschien das erste vernünftige Buch zum Thema seit langem in Österreich. Nun gibt es am
Dienstag, 20. Mai 2025 um 19 Uhr 30 im Musil-Museum, Bahnhofstr. 50, 9020 Klagenfurt Werner Wintersteiner (Hg.) „MEHR SICHERHEIT OHNE WAFFEN“ Zur Aktualität von Hans Thirrings Friedensplan ISBN 978-3-85371-54-5, br., 248 Seiten, 24.- Euro Näheres zum Buch: https://mediashop.at/buecher/mehr-sicherheit-ohne-waffen/
Hier ein erster Bericht von der kleinen aber feinen Veranstaltung und die laut Wintersteiner 1. Rezension zum Buch weiter unten
Eine Bedrohungsabgabe von Verursachenden globaler Bedrohungen – wie Treibhausgasen (THG), Waffenexporten, Umweltgiften, Mikroplastik und anderen langlebigen Schadstoffen? Das wäre endlich ein innovatives und zugleich gerechtes Finanzierungsinstrument für globale Gemeingüter.
Der Ansatz folgt dem Verursacherprinzip, ist aber weitergedacht und globalisiert. Hier folgt ein Konzept mit acht Bausteinen: 1. Definition der „globalen Bedrohungen 2. Bemessungsgrundlagefür Abgaben von globalen Bedrohern 3. Verursachergruppen von globalen Bedrohungen 4. Verwendung der Mittel des Fonds zur planetaren Sicherheit
5. Institutionelle Umsetzung der Abgaben für Globale Bedroher 6. Politische Strategie zur Institutionalisierung globaler Abgaben für Bedroher 7. Vier Globale Vorteile für die Menschheit 8. Risiken und Herausforderungen im Kampf gegen Globale Bedroher
Narzissmus ist kein neues Phänomen. Doch seine Auswirkungen auf Politik, Gesellschaft und sogar auf die Gewaltstatistik sind heute sichtbarer und folgenreicher denn je. Persönlichkeiten wie Donald Trump, Recep Tayyip Erdogan und Wladimir Putin zeigen, wie sich narzisstische Störungen auf globaler Ebene auswirken können. Wer nur geliebt wird, wenn er stark oder überlegen erscheint, entwickelt ein zerbrechliches Selbstwertgefühl – und verteidigt es notfalls mit allen Mitteln.
Hinter der Fassade von Stärke und Überlegenheit steht oft ein tief verletztes Kind.
Schon in der frühen Kindheit wird das Fundament gelegt: Wenn ein Kind lernt, nur dann Aufmerksamkeit und Liebe zu bekommen, wenn es Leistungen erbringt oder Erwartungen erfüllt, wächst ein fragiles Selbstbild. Narzisstische Persönlichkeiten leben später in einer Scheinwelt, die auf Bestätigung und Bewunderung angewiesen ist – und reagieren extrem empfindlich auf Kritik oder Ablehnung.