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Friedensradfahrt nach Bosnien-Herzegowina

Erstellt am 02.10.2011 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 2766 mal gelesen und am 03.10.2011 zuletzt geändert.

Die RadlerInnen sind wieder zurück in Österreich. Die 17-21 TeilnehmerInnen aus

  • Niederösterreich
  • Wien
  • Steiermark
  • Oberösterreich und
  • Vorarlberg und
  • Deutschland

die von 2.-24. 9.2011 nach und durch Bosnien radelten, um ein Zeichen für Frieden und Versöhung zu setzen sind wieder zu Hause.

GruppemitInzgo.JPGDie Route führte sie – unter derLeitung von Pete Hämmerle vom internationalen Versöhnungsbund/österr.Zweig – von

  • Wien über
  • Ungarn und
  • Kroatien (Westslavonien) zunächst nach
  • Banja Luka, der Haupstadt der Republica Srbska

Dort gab es ein Treffen mit

  • dem kath. Bischof Komarica und
  • der Ministerin für Jugend,Familie und Sport Fr. Nadar Tesanovic.

Von dort radelten sie nach

  • Jajce, der alten Königsstadt sowie nach
  • Gorni Vakuf und
  • hinüber in die Herzegowina nach Mostar (mit Abstecher nach Medjugorje), dann
  • über Konjic nach Sarajewo mit einem Besuch beim interreligiösen Komitee von Bosnien (bestehend aus VertreterInnen der Katholiken, Orthodoxen, Juden und Muslimen).

BlickSarajewo2.JPGWeiter ging die Radtour

  • über die Berge nach Srebrenica, wo das schreckliche Masacker an 8000 muslimischen Männern im Juli ’95 geschah und
  • nach Tuzla, der einzigen Stadt, die sich dem nationalistischen Krieg damals großteils entziehen konnte und
  • wieder zurück nach Sarajewo, wo es ein Treffen mit dem Chef der OSZE, Hr. Fletcher Burton und beim ‚hohen Repräsentanten‘ der Staatengemeinschaft, dem Österreicher Valentin Inzgo gab sowie die Teilnahme an einer Aktion zum Weltfriedenstag der UNO am 21.9. u.a. Begegnungen.

GruppemitKomarica.JPGDie Gruppe konnte in den vielen Begegnungen auch mit Jugendvertretern und Basisinitiativen im ganzen Land die Wunden des Krieges und die noch immer bestehenden unsichtbaren Gräben zwischen den Volksgruppen und Religionsgemeinschaften erleben und die Menschen stärken, die einen gemeinsamen Neuanfang für ein zukunftsfähiges Bosnien gehen wollen.

  • Die herrliche Landschaft,
  • die freundlichen Leute und
  • das hervorragende Essen entschädigten die RadlerInnen für manche Strapatzen im gebirgigen Land.

Tagebücher zur Radfahrt finden sie unter:

www.friedensradfahrt.eu und
unter http://friedensradtour.wordpress.com

Botschaft zum Weltfriedenstag

Fotos:

  • von der Begegnung mit dem kath. Bischof von Banja Luka Komarica (der in Österreich studiert hat) sowie mit
  • Valentin Inzgo und
  • ein Foto der TeilnehmerInnen aus dem Traisental mit dem Begleitbus sowie ein Blick auf Sarajewo.

Dank für die Informationen an

Gruber Josef, Betriebsseelsorge Traisental A: 3100 St. Pölten, Schneckgasse 22

T: 02742 / 722 40
M: 0676 / 826 688 398

 

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