Einladung für eine Veranstaltung zum Thema Afghanistan mit Andreas Zumach am kommenden Montag, 13.07.2009, im IG-M Saal des Gewerkschaftshauses in der Friedrichstr. 7 in Erlangen um 19:30 Uhr. lesen sie mehr »
Vorgestern ging das VIDEO zur Veranstaltung online
Podiumsdiskussion vom 15. Mai 2025: Rückblick, Warnungen, Perspektiven
Am 15. Mai 2025 fand im ÖGB-Catamaran eine Podiumsdiskussion statt an der Altbundespräsident Heinz Fischer teilnahm. Es wurde in mehrfacher Hinsicht historisch reflektiert:
80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs,
70 Jahre nach der Unterzeichnung des Staatsvertrags und dem Beginn der österreichischen Neutralität diskutierten hochkarätige Gäste über die sicherheitspolitische Lage Österreichs
damals und heute.
Die zentrale Frage lautete:
Ist Österreich heute – angesichts globaler Kriege und neuem Wettrüsten – schutzlos ausgeliefert oder hat die Neutralität gerade jetzt neuen Wert?
Heute in der Früh habe ich eine Reportage gehört, dass der jüngste Angriff Israels auf die Hisbollah rund 1.000.000 Menschen zu Binnenflüchtlingen im Libanon macht.
Inmitten der Berichterstattung über die jüngsten Konflikte, wie den Angriff Israels auf die Hisbollah, stehen wir vor einer humanitären Katastrophe, die nicht länger ignoriert werden kann.
Rund 1.000.000 Menschen im Libanon sind durch diesen neuesten Angriff zu Binnenflüchtlingen geworden, und damit überschreiten wir die erschreckende Schallmauer von über 100 Millionen Menschen, die weltweit durch Krieg und Gewalt vertrieben wurden – eine Zahl, die die Flüchtlingskrise des Zweiten Weltkriegs übertrifft.
Die schockierenden Zahlen aus Konfliktregionen wie der Ukraine, Syrien, Afghanistan, Tschetschenien und Libyen sind nicht nur Statistiken; sie stehen für die zerbrochenen Träume und die zerstörten Leben von Millionen. Jedes Gesicht, jede Geschichte erzählt von Flucht, Verlust und dem verzweifelten Streben nach Sicherheit.
Diese Tragödien geschehen nicht im luftleeren Raum – sie sind das Ergebnis eines Systems, das Waffen und Gewalt weiterhin unterstützt.
Es ist an der Zeit, dass wir das Verursacherprinzip durchsetzen und Verantwortliche zur Rechenschaft ziehen. Nur durch tiefgreifende Reformen im internationalen Recht und eine echte Veränderung in unserem Handeln können wir hoffen, diese Spirale der Gewalt zu durchbrechen und den Menschen, die am meisten leiden, wieder Würde und Sicherheit zu geben. Jetzt ist der Moment zu handeln! Doch diese Katastrophe passiert nicht einfach von allein. Kriege brauchen Waffen, und diese Waffen kommen aus bestimmten Ländern und von bestimmten Firmen.
Länder wie die USA, Russland, Frankreich, Deutschland, China und der Iran gehören zu den größten Waffenlieferanten der Welt. Ohne die ständige Versorgung mit Waffen wären viele dieser Konflikte nicht in der Lage, auf dem verheerenden Niveau geführt zu werden, das wir heute sehen. Hier kommt das Verursacherprinzip ins Spiel: Wenn Staaten und Unternehmen Waffen liefern auch wenn sie nicht gleich zu Kriegsverbrechen oder Menschenrechtsverletzungen führen, sollten sie dafür nach dem Verursacherprinzip und der Produkthaftung und der Gemeingefährlichkeit verantwortlich und Haftbar gemacht werden.
Das internationale Recht braucht dringend wirksame Reformenohne Schlupflöcher für Atommächte
Was könnten wir uns an klimabedingte Katastrophen, bewaffnete Konflikten ersparen, wenn wir auf die Forschenden hören würden?
Der preisgekrönte Friedensforscher Dr. Tobias Ide von der Murdoch University Perth (Australien) hielt am im Dezember 2023 einen Online-Vortrag von der TU-Braunschweig. Was lässt sich zusammenfassend für 2024+ erwarten.
Ukraine-Krieg: Lehren aus dem Lehrbuch der journalistischen Fehler
Im Newsletter des Transnational stieß ich auf einen stieß ich auf interessanten Artikel aus Le Monde Diplomatique von Serge Halimi & Pierre Rimbert aus März dieses Jahres. Sie sind Mitglieder des Redaktionsteams von Le Monde diplomatique. Außerdem stieß ich auf einen interessanten Videovortrag von Jan Oberg über den Militärisch-Industriellen-Medien&Akademiker-Komplex (MIMAK).
Dienstag, 28. Februar 2023, 13:00 Uhr – Foto: In Green/Shutterstock.com
~9 Minuten Lesezeit
Der Dreh- und Angelpunkt
Deutschland ist mehr als eine Spielfigur auf dem Schachbrett der Weltgeschichte — es könnte den Krieg beenden, wenn die Entscheidungsträger dies nur wollten.
von Klaus Schlichtmann
Wie Deutschland helfen könnte, den Ukraine Krieg zu beenden
Verzweiflung und Entschlossenheit bei der UN-Generalversammlung
Weltkarte des Krieges – Naturfreunde.de
Von Ray Acheson verfasste für Reaching Critical Will am 28. September 2022 einen Bericht über die hochrangigen Debatte auf der letzen UN-Generalversammlung. Einige Länder äußerten sich ein den Diskussionen über Waffen, Krieg und globale Militarisierung. Mit scharfer Kritik an den kapitalistischen und kolonialen Systemen, die Ressourcen und Reichtum abgebaut, Arbeitskräfte ausgebeutet und den Klimawandel verschärft haben, forderten Länder von Lateinamerika und der Karibik bis Afrika und dem Pazifik „eine grundlegende Änderung der internationalen Beziehungen und der globalen Governance“, so Acheson. Hier eine Übersetzung der teilweise bemerkenswerten Debatten.
Anfang März hatte die-Covid-Krise mich noch fest im Griff. Ich musste seither, nach dem vorerst letzten Schullockdown, das Projekt roboSDG.at nach mehrmonatiger Verdamnis zur Untätigkeit im Eilzugstempo aus dem Boden stampfen. Nun liege ich seit Tagen mit einer Erkältung im Bett und lese nach was an mir vorbei rauschte. Dabei stoße ich immer wieder auf Perlen der Zeitgeschichte. Diese hier ist ein einem PDF vergraben und wird hier für ebenfalls für lucide von Multikrisen geplagte Zeitgenoss*in*en zugänglicher bereitgestellt. Begleite Euch der Frieden auf all euren wegen!
Durch diesen Krieg ignoriert die russische Führung internationale Abmachungen, jasogar eine schriftliche Vereinbarung, die Ukraine als eigenständiges Land zu schützen. Nach dem Verzicht der Ukraine auf Atomwaffen und der Rückgabe dieseran Russland, hat Russland vertraglich unterschrieben, dass es die Selbständigkeit derUkraine anerkenne.
(Der Vertrag von Budapest 1994 garantierte der Ukraine die Sicherheit ihrer territorialen Integrität, staatlichen Grenzen sowie politischen Souveränität zu. Russland, die USA und Großbritannien versprachen der Ukraine im Budapester Memorandum darüber hinaus Schutz vor ökonomischem und politischem Druck sowie umgehende Konsultationen, sollten diese Bestimmungen verletzt werden.)
In beängstigender Weise setzt jetzt die russische Führung ihre Nuklearwaffen in Alarmbereitschaft, um dem Westen (USA, EU und NATO) zu drohen, obwohl dieser einen militärischen Einsatz in der Ukraine gegen Russland ausgeschlossen hat. An dieser Spirale der Gewalt zu drehen bedeutet, den Weltfrieden zu gefährden.
Es ist dies eine weitere Eskalation der Gewalt und auf das Schärfste zu verurteilen. Zum Schutz der Zivilbevölkerung fordern wir daher ein sofortiges Ende der Kampfhandlungen und einen Waffenstillstand.
Dazu ist es notwendig, die Hintergründe und die Interessenslagen der Konfliktparteien zu ergründen und möglichst offenzulegen. Deshalb geht es auch um das Verstehen der gegebenen Situation, um den Sinnzusammenhang des Handelns der russischen Führung zu erklären. Russland empfand die Truppenstationierung der NATO anseinen Westgrenzen als unmittelbare Bedrohung und hat das 2017 sofort unmissverständlich klargemacht. Diese Analyse kann bei möglichen Friedensverhandlungen die Basis für die friedliche Beilegung des Konfliktes sein.
„Ich kann mich an keinen Offenen Brief erinnern, der solche Wellen geschlagen hat wie der, den die EMMA-Chefin Alice Schwarzer initiiert hat“
Sandra Maischberger bei Eröffnung ihrer Sendung. Sie diskutierte dann u.a. mit Erstunterzeichner Ranga Yogeshwar über die Folgen des offenen Briefes von 28 Intelektuellen zum Ukraine Krieg.
5. MAI „Wir befinden uns jetzt in der gefährlichsten Situation einer atomaren Eskalation seit der Kubakrise“, warnt Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar bei Maybrit Illner.
12. Oktober 400.000 Menschen haben den Offenen Brief unterzeichnet.