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Stellt die Friedensfragen!

Impulse für eine Kultur des Friedens und der Gewaltfreiheit

Erstellt am 07.05.2009 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 3726 mal gelesen und am 24.05.2009 zuletzt geändert.

http://www.arge-bildungshaeuser.at/uploads/RTEmagicC_grossrussbach.jpg.jpgInterkulturelle Schlossgespräche 20099.5. 2009 im Bildungshaus Großrußbach

In Situationen des täglichen Lebens kommt es aufgrund religiöser und kultureller Unterschiede häufig zu Befremden und gegenseitigem Unverständnis. Zudem hören wir oft von Terroranschlägen und Konflikten. Medienberichte verunsichern eher, als dass sie hilfreiche Informationen bieten. Die medial vermittelte Angst überträgt sich auf unseren Alltag, jede/R fremd wirkende Mensch wird zum potentiellen Terroristen / zur potentiellen Terroristin. Wir verlassen uns in dieser dreiteiligen Seminarreihe nicht auf medial vermittelte Informationen, sondern erhalten im Gespräch mit authentischen Vertreter/innen Einblicke in die verschiedenen Glaubens- und Lebenswelten, insbesondere in das vielschichtige Verhältnis von Religion und Gewalt.

Da der 1. Termin am 14. Februar abgesagt werden musste, findet die Veranstaltung am 9.5. 2009 im Bildungshaus Großrußbach mit folgendem verändertem Programm statt (Zusammenlegung der Themen des 1. Und 2. Termins):
10:00-10:30 Vorstellrunde und Positionierung der TN zum Thema Religion und Gewalt (Bixa/ Hämmerle)
10:30-11:15 P. Hämmerle: Verhältnis Gewalt und Religion allgemein und in Bezug auf das Christentum (Vortrag und ggf. Rückfragen)
11:30-12:15 M. Khorchide: Was Christ/ innen über das Verhältnis von Rel.und Gewalt im Islam wissen sollten.
12:15-12:45 Diskussion
13:00 Mittagessen
14:00-16:00 Eingehen auf Fragen/ Probleme der TN sowie Impulse für eine Kultur des Friedens und der Gewaltfreiheit von beiden Referenten.
16:00 Ende der Veranstaltung

Leitfragen:
Was wissen wir wirklich über die verschiedenen Lebens- und Glaubenswelten unserer Mitbürger/innen? Von welchen Erfahrungen sind unsere Vorstellungen geprägt? Trägt Religion dazu bei, Gewalt zu überwinden oder verstärkt Religion die Bereitschaft zu Gewalt? Unter welchen Bedingungen entsteht Terrorismus? Welche Rolle spielt dabei die Religion? Gibt es eine Alternative dazu, auf Gewalt nur mit Gegengewalt zu reagieren?

Zielgruppen:

  1. Angehörige sozialer und pädagogischer Berufe,
  2. Mitarbeitende in Pfarren,
  3. alle Interessierten, die sich in Ihrem beruflichen oder privaten Umfeld Gedanken über ein gutes Zusammenleben machen.

Nehmen Sie sich Zeit für aufschlussreiche Gespräche in entspannter Atmosphäre!

1.Termin: Samstag, 14. Februar 2009, 10:00 – 16:00
Religion und Gewalt – ein vielschichtiges Verhältnis
Unser Gesprächspartner: Pete Hämmerle, Theologe, Mitarbeiter des internationalen Versöhnungsbundes, http://www.versoehnungsbund.at

2. Termin: Samstag, 9. Mai 2009, 10:00 – 16:00
Was Christ/ innen über das Verhältnis von Religion und Gewalt im Islam wissen sollten
Unser Gesprächspartner: Dr. Mouhanad Khorchide, Islamwissenschaftler an der Universität Wien

3. Termin: Sonntag, 28. Juni 2009, 10:00 – 16:00
Was Christ/ innen über das Verhältnis von Religion und Gewalt im Judentum wissen sollten
Unser Gesprächspartner: Univ.-Doz. Dr. John Bunzl, Politikwissenschaftler am Österreichischen Institut für Internationale Politik, Wien (angefragt)

Moderation: Ulli Bixa MSc, Systemische Prozessberaterin, Trainerin & Coach mit Arbeitsschwerpunkt im Bereich „Interkulturelle Bildung“, 2001-2005 päd. Leiterin des Curriculums „Lehrgang Weltreligionen“ weitere Infos unter http://www.wissens-wert.at

Veranstalter und Veranstaltungsort/ Anmeldung an:
Bildungshaus Schloss Großrußbach, 2114, Schlossbergstraße 8
Tel: +43 2263 6627, Fax: +43 2263 6627-43
http://www.bildungshaus.cc
Anmeldeschluss jeweils 14 Tage vor dem Termin

Teilnahmebeitrag: EUR 20,-
Gefördert aus Mitteln der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung.
In Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk der Erzdiözese Wien.

*Erfolg österr. NGOs gegen Personenminen*. Würdigung, da es Medien verschliefen. Den Anstoß zum Handeln der österr. Regierung gaben österr. NGOs.
Die internationale Kampagne erhielt 1997 den Nobelpreis.

Koreferat von
Felix Bertram (Pax Christi International) und
Irmgard Ehrenberger (Österr. Versöhnungsbund)

Donnerstag, 14. Mai, 19 Uhr, Café Winter, Alserstr. 30, 1090 Wien

 

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