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Krieg verlernen durch Bücher

Erstellt am 07.02.2024 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 832 mal gelesen und am 08.02.2024 zuletzt geändert.

Die wichtigsten Romane mit pazifistischer also friedliebender Botschaft?

Es gibt viele Romane mit pazifistischer Botschaft, die im Laufe der Jahre veröffentlicht wurden. Hier sind laut ChatGPT einige der wichtigsten Romane, die sich auf das Thema Pazifismus konzentrieren:

Erich Maria Remarque – „Im Westen nichts Neues“ (1928):
Dieser Anti-Kriegsroman schildert die Schrecken des Ersten Weltkriegs aus der Perspektive eines deutschen Soldaten. Remarque vermittelt eine starke pazifistische Botschaft und zeigt die Sinnlosigkeit und Grausamkeit des Krieges.

Leo Tolstoi – „Krieg und Frieden“ (1869):
Tolstois epischer Roman beleuchtet die Napoleonschen Kriege und reflektiert über die Natur des Krieges, die Macht der Liebe und den Wunsch nach Frieden. Obwohl der Fokus nicht ausschließlich auf der Anti-Kriegs-Botschaft liegt, trägt das Werk stark pazifistische Elemente in sich.

Kurt Vonnegut – „Schlachthof 5“ (1969):
Dieser Science-Fiction-Roman beschäftigt sich mit den psychologischen Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs. Vonnegut, der selbst ein Kriegsgefangener war, bringt seine pazifistische Haltung durch die Hauptfigur Billy Pilgrim zum Ausdruck, der Zeitreisen unternimmt und den Bombenangriff auf Dresden erlebt.

Dalton Trumbo – „Johnny zieht in den Krieg“ (1938):
Trumbos Roman erzählt die Geschichte eines jungen Soldaten, der während des Ersten Weltkriegs schwer verwundet wird und sowohl körperlich als auch geistig leidet. Das Buch hinterfragt die Sinnhaftigkeit des Krieges und appelliert an die Menschlichkeit.

Mark Twain – „Ein Yankee an König Artus‘ Hof“ (1889):
Twains satirischer Roman kritisiert nicht nur die Gesellschaft seiner Zeit, sondern auch den Krieg selbst. Der Protagonist, ein Zeitreisender, bringt moderne Technologien und Ideen in die Zeit von König Artus und versucht, den Krieg zu verhindern.

Joseph Heller – „Catch-22“ (1961):
Hellers satirischer Roman stellt den Absurditäten und Widersprüchen des Krieges dar. Der Titel bezieht sich auf eine Regel, die besagt, dass ein Soldat aus dem Dienst entlassen werden kann, wenn er geisteskrank ist, aber die Anfrage nach Entlassung aufgrund von Wahnsinn zeigt, dass der Soldat vernünftig ist und daher nicht entlassen werden kann.

Diese Romane bieten unterschiedliche Perspektiven auf das Thema Pazifismus und den Krieg, und sie haben alle dazu beigetragen, das Bewusstsein für die Grausamkeiten des Krieges zu schärfen und eine Anti-Kriegs-Botschaft zu vermitteln.


Die wichtigsten pazifistischen Werke die sich auf Kriege seit 1945 beziehen?


Nach 1945 haben sich viele Autoren mit den Auswirkungen von Kriegen auseinandergesetzt und pazifistische Werke verfasst. Hier sind einige wichtige Werke, die sich auf Kriege nach 1945 beziehen und eine pazifistische Botschaft vermitteln:

Kenzaburō Ōe – „Eine persönliche Angelegenheit“ (1964):
Dieser Roman des japanischen Autors Ōe befasst sich mit den emotionalen und moralischen Herausforderungen, die ein japanischer Soldat nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erlebt. Es wirft Fragen zu Gewalt, Schuld und dem Streben nach Frieden auf.

Tim O’Brien – „The Things They Carried“ (1990):
Diese Sammlung von miteinander verbundenen Kurzgeschichten konzentriert sich auf die psychologischen Belastungen und die menschlichen Kosten des Vietnamkriegs. O’Brien setzt sich intensiv mit den Auswirkungen des Krieges auf die Soldaten und ihre moralischen Entscheidungen auseinander.

John Hersey – „Hiroshima“ (1946):
Dieses Buch erzählt die Geschichten von sechs Überlebenden des Atombombenabwurfs auf Hiroshima im Jahr 1945. Hersey dokumentiert die Grausamkeit des Krieges und wirbt für eine Welt ohne Atomwaffen.

Timothy Findley – „Das letzte Gefecht“ (1977):
Dieser kanadische Roman thematisiert den Ersten Weltkrieg und beleuchtet die Schrecken des Krieges durch die Augen eines Kanadiers namens Robert Ross. Der Roman unterstreicht die Absurdität des Krieges und dessen verheerende Auswirkungen auf die Menschlichkeit.

Pat Barker – „Regeneration“ (1991):
Der erste Teil von Barkers Trilogie konzentriert sich auf die psychologischen Folgen des Ersten Weltkriegs. Er basiert auf realen Ereignissen und beleuchtet die Beziehung zwischen dem Psychiater Dr. Rivers und dem Dichter Siegfried Sassoon, der sich weigerte, weiter am Krieg teilzunehmen.

Bảo Ninh – „Der Mann ohne Eigenschaften“ (1991):
Ein vietnamesischer Roman, der die traumatischen Erfahrungen eines nordvietnamesischen Soldaten während des Vietnamkriegs beschreibt. Der Autor selbst war Soldat, und das Buch wirft einen schonungslosen Blick auf die Realität des Krieges.

Diese Werke bieten unterschiedliche Perspektiven auf verschiedene Kriege nach 1945 und reflektieren über die Sinnhaftigkeit von Gewalt, die Konsequenzen des Krieges und den Wunsch nach Frieden.


Wichtige russische pazifistische Werke seit 1945?


In der russischen Literatur nach 1945 gibt es zwar nicht viele explizit pazifistische Werke, aber es gibt einige, die sich mit den Schrecken des Krieges auseinandersetzen und eine kritische Haltung gegenüber Gewalt und Konflikten einnehmen. Hier sind einige wichtige russische Werke, die pazifistische Elemente enthalten:

Vasily Grossman – „Leben und Schicksal“ (geschrieben in den 1950er Jahren, veröffentlicht 1980):
Dieses Epos von Grossman, das stark von seinen Erfahrungen als Kriegsreporter im Zweiten Weltkrieg beeinflusst ist, behandelt die Grausamkeiten des Stalinismus und des Krieges. Es bietet eine tiefgehende Betrachtung der moralischen Aspekte des Konflikts und der menschlichen Kosten von Tyrannei und Gewalt.

Andrei Platonow – „Die Baugrube“ (geschrieben in den 1950er Jahren, veröffentlicht posthum):
Platonows allegorische Erzählung kritisiert die destruktiven Auswirkungen von Krieg und Revolution. Obwohl das Werk nicht direkt pazifistisch ist, enthält es Elemente, die die Notwendigkeit des Friedens betonen und die Sinnlosigkeit von Gewalt hinterfragen.

Aleksandr Solzhenitsyn – „Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch“ (1962):
Solzhenitsyns Werk, das im Gulag-System spielt, fokussiert zwar nicht direkt auf Kriege, aber es thematisiert die Auswirkungen von politischer Repression und den Verlust von Freiheit. Die darin enthaltene Kritik am totalitären System kann als indirekte pazifistische Botschaft interpretiert werden.

Dmitri Bilenkin – „Himmelsgewölbe“ (1976):
Dieser Roman porträtiert die Lebensgeschichte eines russischen Soldaten, der im Zweiten Weltkrieg dient. Das Buch zeigt die psychologischen und moralischen Herausforderungen des Krieges und kann als eine Reflexion über die Grausamkeiten und Sinnlosigkeit von Gewalt interpretiert werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass die sowjetische Literatur oft unter staatlicher Zensur stand, und Autoren mussten oft subtilere Wege finden, um ihre pazifistischen Botschaften zu vermitteln, ohne direkt gegen die offizielle Ideologie zu verstoßen. Daher sind pazifistische Elemente möglicherweise nicht so offensichtlich wie in westlichen Werken.


Russische pazifistische Werke seit Präsident Gorbatschow in Russland regierte?


Seit der Amtszeit von Präsident Michail Gorbatschow in den 1980er Jahren und dem Ende des Kalten Krieges haben einige russische Autoren pazifistische Werke verfasst, die sich mit den Auswirkungen von Kriegen und Konflikten auseinandersetzen. Hier sind einige Beispiele:

Tatiana Tolstaya – „Der Krieg hat kein weibliches Gesicht“ (1983):
Dieses Buch von Tolstaya enthält Erlebnisberichte von Frauen, die während des Zweiten Weltkriegs in der Roten Armee dienten. Es beleuchtet die persönlichen Geschichten und Opfer von Frauen im Krieg und trägt dazu bei, die Grausamkeiten des Krieges aus einer einzigartigen Perspektive zu verstehen.

Viktor Pelevin – „Generation P“ (1999):
Während dieses Romans von Pelevin nicht ausschließlich pazifistisch ist, kritisiert es den Einfluss von Machtstrukturen und politischer Manipulation. Es thematisiert die Umbrüche in Russland nach dem Ende des Kalten Krieges und hinterfragt die Verbindung zwischen politischer Macht und Konflikten.

Vladimir Makanin – „Asan“ (1999):
Makanins Roman „Asan“ beleuchtet die Erfahrungen eines sowjetischen Soldaten im Afghanistankrieg. Das Buch wirft Fragen zur Sinnhaftigkeit des Krieges auf und thematisiert die psychologischen Belastungen, denen Soldaten ausgesetzt sind.

Viktor Astafyev – „Der Hirte und der Schornsteinfeger“ (1987):
Astafyev, selbst ein Kriegsveteran, schrieb diesen Roman als eine Art Anti-Kriegserklärung. Das Buch erzählt die Geschichte eines alten Hirten, der sich weigert, sich an einem modernen Krieg zu beteiligen, und stattdessen den traditionellen Werten treu bleibt.

Es ist wichtig zu beachten, dass in der russischen Literatur nach Gorbatschow pazifistische Themen oft subtiler behandelt wurden, und Autoren mussten weiterhin mit Sensibilität vorgehen, um politische und kulturelle Hürden zu umgehen. Insgesamt spiegeln diese Werke jedoch die Veränderungen und Reflexionen über Kriege und Konflikte in der post-sowjetischen Ära wider.


Seit Putin regiert?

Seit Wladimir Putin die Präsidentschaft in Russland im Jahr 2000 übernommen hat, gab es in der russischen Literatur weiterhin Werke, die sich mit Kriegen und Konflikten auseinandersetzen, jedoch nicht immer explizit pazifistisch sind. Einige Autoren haben subtil auf politische Veränderungen und den Umgang mit Konflikten reagiert. Hier sind einige Beispiele:

Svetlana Alexijewitsch – „Zinkjungen“ (1989) und „Second-Hand-Zeit“ (2013):
Alexijewitsch, eine belarussische Autorin, erhielt den Nobelpreis für Literatur für ihre dokumentarischen Werke. „Zinkjungen“ beleuchtet die sowjetische Intervention in Afghanistan, während „Second-Hand-Zeit“ die Erinnerungen von Menschen an die Sowjetunion und die post-sowjetische Ära sammelt. Diese Werke bieten einen Einblick in die Auswirkungen von Kriegen auf das Leben der Menschen.

Vladimir Sorokin – „Der Schneesturm“ (2002):
Sorokin, einer der bekanntesten zeitgenössischen russischen Autoren, schrieb diesen Roman als eine Art Parabel über das Leben in der Sowjetunion und die menschlichen Verluste während des Zweiten Weltkriegs. Der Roman zeigt die Sinnlosigkeit von Gewalt und Krieg.

Ludmila Ulitzkaja – „Das grüne Zelt“ (1997):
Obwohl dieses Werk vor Putins Präsidentschaft entstand, hat Ulitzkaja in späteren Werken auch auf die politischen Entwicklungen reagiert. „Das grüne Zelt“ erzählt die Geschichte einer jüdischen Familie während des Zweiten Weltkriegs und thematisiert Themen wie Toleranz und Frieden.

Zhores Alferov – „Der Archipel Gulag-2“ (2018):
Dieses Werk des Physikers Zhores Alferov, der auch politisch aktiv war, befasst sich mit politischer Repression und dem Erbe des stalinistischen Terrors. Es beleuchtet die negativen Auswirkungen von politischer Unterdrückung auf die Gesellschaft.

Es ist wichtig zu beachten, dass unter der Regierung von Wladimir Putin die Freiheit der Kunst und Meinungsäußerung in Russland eingeschränkt sein kann, und einige Autoren könnten dazu neigen, ihre Botschaften subtiler zu vermitteln, um Konflikte mit der Regierung zu vermeiden. Autoren wie Alexijewitsch haben jedoch trotzdem versucht, kritische Perspektiven auf Kriege und politische Entwicklungen zu präsentieren.


Welche Autoren russischen Autor*innen neigen dazu, ihre Botschaften subtiler zu vermitteln, um Konflikte mit der Regierung zu vermeiden.


In Russland gibt es Autoren, die dazu neigen, ihre Botschaften subtiler zu vermitteln, um mögliche Konflikte mit der Regierung zu umgehen, insbesondere angesichts der Restriktionen für kritische Meinungsäußerungen. Einige Autoren, die für eine subtilere Herangehensweise bekannt sind, sind:

Evgeny Vodolazkin:
Vodolazkin ist ein zeitgenössischer russischer Autor, der für seine historischen Romane bekannt ist. Sein Werk „Laurus“ (2012) thematisiert das mittelalterliche Russland und wurde international positiv aufgenommen. Obwohl seine Werke nicht explizit politisch sind, enthalten sie oft subtile Kritik und Reflexionen über die menschliche Natur und die Geschichte.

Lyudmila Ulitskaya:
Ulitskaya, eine renommierte russische Schriftstellerin, ist für ihre einfühlsamen Romane bekannt. Während sie nicht direkt gegen die Regierung schreibt, thematisieren ihre Werke oft soziale und kulturelle Aspekte in Russland. Beispielsweise „Daniel Stein, Übersetzer“ (2006) behandelt Themen wie Identität und kulturelle Vielfalt.

Andrey Kurkov:
Kurkov ist ein ukrainisch-russischer Schriftsteller, der häufig subtile politische Kommentare in seine Romane einfließen lässt. In „Tod und der Pinguin“ (1996) und anderen Werken vermittelt er oft seine Ansichten über die post-sowjetische Realität und die politische Situation in der Region.

Dmitry Bykov:
Bykov ist Schriftsteller, Dichter und Journalist. Seine Romane enthalten oft allegorische Elemente, die auf aktuelle politische Entwicklungen anspielen. „Ostromov, ili Urok kalligrafii“ (2012) ist ein Beispiel für ein Werk, das subtile Kritik an der politischen Situation in Russland enthält.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Autoren zwar subtile Botschaften vermitteln können, sie dennoch vorsichtig in ihrer Ausdrucksweise sein müssen, um mögliche Repressionen zu vermeiden. In einer Umgebung mit eingeschränkter Meinungsfreiheit neigen einige Autoren dazu, ihre Kritik in metaphorischer oder allegorischer Form zu präsentieren.


Pazifistische Werke in Afrika seit 1945


Afrika hat eine reiche literarische Tradition, und viele Autoren haben sich in ihren Werken mit den Auswirkungen von Kriegen und Konflikten auseinandergesetzt. Hier sind einige wichtige Werke aus Afrika, die pazifistische Botschaften seit 1945 vermitteln:

Chinua Achebe – „Things Fall Apart“ (1958):
Obwohl „Things Fall Apart“ nicht direkt pazifistisch ist, beleuchtet es die Auswirkungen des Kolonialismus und der Missionierung auf die traditionelle afrikanische Gesellschaft. Achebe kritisiert subtil die Gewalt und die Veränderungen, die durch den Kontakt mit der westlichen Welt verursacht werden.

Ngũgĩ wa Thiong’o – „The River Between“ (1965):
Ngũgĩ, ursprünglich James Ngugi, setzt sich in diesem Werk mit den sozialen und politischen Konflikten in Kenia während der Kolonialzeit auseinander. Das Buch thematisiert auch den Widerstand gegen die gewaltsame Einführung westlicher Werte.

Benjamin Kwakye – „The Clothes of Nakedness“ (1998):
Dieser Roman aus Ghana von Benjamin Kwakye beschäftigt sich mit ethnischer und religiöser Vielfalt und den damit verbundenen Konflikten. Der Autor nutzt die Geschichte einer Familie, um die Notwendigkeit von Toleranz und Versöhnung hervorzuheben.

Chinua Achebe – „Arrow of God“ (1964):
Ein weiteres Werk von Achebe, das die Veränderungen in der traditionellen Igbo-Gesellschaft unter dem Einfluss des Kolonialismus und die damit verbundenen Konflikte thematisiert. Die Geschichte reflektiert über die Konsequenzen von Machtmissbrauch und Gewalt.

Nuruddin Farah – „Maps“ (1986):
Farah, ein somalischer Autor, setzt sich in seinen Werken, darunter „Maps“, mit den politischen Konflikten und Bürgerkriegen in Somalia auseinander. Das Buch beleuchtet die Gewalt und die Auswirkungen auf die Gesellschaft.

Chimamanda Ngozi Adichie – „Halbe Sonne“ (2006):
Adichies Roman basiert auf den Ereignissen des Biafra-Krieges in Nigeria. Er erzählt von den persönlichen und sozialen Konsequenzen des Krieges und betont die Notwendigkeit von Frieden und Versöhnung.

Diese Werke bieten unterschiedliche Perspektiven auf pazifistische Themen in Afrika und beleuchten die sozialen, politischen und kulturellen Herausforderungen, mit denen die Kontinente nach der Kolonialzeit und während ethnischer Konflikte konfrontiert waren.


Pazifistische Werke in Afrika seit 2000 die sich auf das 21. Jahrhundert beziehen?

Leider sind mir aufgrund meines Trainingsdatums bis Januar 2022 keine spezifischen Informationen über Werke nach dem Jahr 2000 bekannt. Dennoch gibt es einige bemerkenswerte afrikanische Autoren, die sich in ihren Werken mit pazifistischen Themen im 21. Jahrhundert auseinandergesetzt haben könnten. Hier sind einige Autoren und ihre potenziell relevanten Werke:

Chimamanda Ngozi Adichie – „Eine Hälfte der Sonne“ (2006) und „Americanah“ (2013):
Adichie setzt sich nicht nur mit den Auswirkungen des Biafra-Krieges in Nigeria auseinander, sondern berührt auch in „Americanah“ Themen wie Identität und Rassismus. Ihre Werke enthalten oft pazifistische Untertöne, die auf Toleranz und Verständigung abzielen.

Teju Cole – „Jeder Tag gehört dem Dieb“ (2007) und „Open City“ (2011):
Cole, ein nigerianisch-amerikanischer Schriftsteller, schreibt über soziale und politische Themen in seinen Werken. „Jeder Tag gehört dem Dieb“ reflektiert über das moderne Nigeria, während „Open City“ globale Themen wie Migration und Identität anspricht.

Helon Habila – „Mein Lieblingsbuch, die Bibel“ (2012) und „Öl auf Wasser“ (2010):
Habila, ein nigerianischer Schriftsteller, thematisiert in „Öl auf Wasser“ die Umweltauswirkungen des Ölbooms in Nigeria und die daraus resultierenden Konflikte. Seine Werke können als Appelle für Frieden und soziale Gerechtigkeit interpretiert werden.

Maaza Mengiste – „Das Schattenkönigreich“ (2019):
„Das Schattenkönigreich“ behandelt die italienische Besetzung Äthiopiens während des Zweiten Weltkriegs. Mengiste beleuchtet die Grausamkeiten des Krieges und thematisiert die Bedeutung des Widerstands und der Menschlichkeit.

Chigozie Obioma – „Der dunkle Fluss“ (2015):
In diesem Roman aus Nigeria steht die Geschichte von Brüdern im Mittelpunkt, die mit politischen Konflikten und religiösen Spannungen konfrontiert sind. Obioma behandelt Themen wie Vorurteile und den Wunsch nach Frieden.

Es ist natürlich wichtig zu beachten, dass die Bewertung, ob ein Werk pazifistisch ist oder nicht, subjektiv sein kann. Die genannten Autoren haben jedoch in ihren Werken oft soziale, politische und historische Aspekte beleuchtet, die potenziell pazifistische Botschaften in Bezug auf Frieden, Toleranz und Gerechtigkeit enthalten könnten


Pazifistische Werke in Asien


In der asiatischen Literatur gibt es eine Vielzahl von Werken, die sich mit pazifistischen Themen auseinandersetzen. Hier sind einige pazifistische Werke aus verschiedenen Ländern in Asien:

Yasunari Kawabata – „Schnee im Frühling“ (1947):
Kawabatas Kurzgeschichte „Schnee im Frühling“ aus der Nachkriegszeit in Japan ist eine subtile Meditation über den Frieden. Der Autor reflektiert über die menschliche Natur und den Wunsch nach Harmonie und Stabilität in einer Zeit des Umbruchs.

Haruki Murakami – „Kafka am Strand“ (2002):
Murakamis Roman aus Japan behandelt verschiedene Themen, darunter Kriegstraumata, Identität und die Suche nach innerem Frieden. Obwohl nicht ausschließlich pazifistisch, enthält das Werk Elemente, die die Auswirkungen von Gewalt auf die menschliche Psyche erkunden.

Bao Ninh – „Der Mann ohne Eigenschaften“ (1991):
Dieser vietnamesische Roman porträtiert die traumatischen Erfahrungen eines nordvietnamesischen Soldaten während des Vietnamkriegs. Das Werk wirft einen schonungslosen Blick auf die Realität des Krieges und kann als eine Anti-Kriegsbotschaft interpretiert werden.

Mahasweta Devi – „Mutter von 1084“ (1974):
Devi, eine indische Schriftstellerin, beschäftigt sich in diesem Werk mit den sozialen und politischen Unruhen in Indien. „Mutter von 1084“ thematisiert die Gewalt und die politischen Konflikte im Kontext der Naxalitenbewegung.

Ha Jin – „Warten“ (1999):
Ha Jins Roman aus China spielt während der Kulturrevolution und erzählt die Geschichte eines Mannes, der auf seine Frau wartet, die während des Koreakriegs in China zurückgelassen wurde. Das Buch thematisiert die Absurdität des Krieges und die Sehnsucht nach Frieden.

Khaled Hosseini – „Drachenläufer“ (2003):
„Drachenläufer“ von Hosseini aus Afghanistan erzählt die Geschichte einer Freundschaft zwischen zwei Jungen und deren Auswirkungen auf ihr Leben während der sowjetischen Invasion und später während der Herrschaft der Taliban. Das Buch behandelt Themen wie Schuld, Versöhnung und den Wunsch nach Frieden.

Diese Werke bieten unterschiedliche Perspektiven auf pazifistische Themen in Asien und zeigen die Komplexität der menschlichen Erfahrungen in Zeiten von Konflikten und Kriegen.

Pazifistische Werke in Asien ab 2000?

Yoko Ogawa – „Das Hausmeister- und das Pförtnerjahr“ (2003):
Die japanische Autorin Yoko Ogawa erkundet in diesem Roman die Beziehungen zwischen den Menschen und deren Suche nach Identität und Frieden. Das Buch reflektiert subtil über die Absurditäten des Lebens und die Möglichkeit, Trost und Frieden in zwischenmenschlichen Beziehungen zu finden.

Orhan Pamuk – „Schnee“ (2002):
Der türkische Autor Orhan Pamuk setzt sich in „Schnee“ mit politischen und religiösen Konflikten in der Türkei auseinander. Das Buch wirft Fragen zur Identität, Toleranz und zum Streben nach Frieden in einer zerrissenen Gesellschaft auf.

Kenzaburō Ōe – „Schloss in den Pyrenäen“ (2009):
Der japanische Nobelpreisträger Ōe behandelt in diesem Werk die Auswirkungen des Atomzeitalters und die Suche nach Frieden in einer Welt, die von Konflikten und Unsicherheit geprägt ist.

Khaled Hosseini – „Tausend strahlende Sonnen“ (2007):
Hosseinis zweiter Roman, der in Afghanistan spielt, konzentriert sich auf die Freundschaft zwischen zwei Frauen und deren Kampf gegen Unterdrückung und Gewalt während der sowjetischen Besatzung und der Herrschaft der Taliban. Das Buch berührt pazifistische Themen wie Hoffnung und Widerstand gegen Ungerechtigkeit.

Anuradha Roy – „Die Stimmen des Flusses“ (2015):
Die indische Autorin Anuradha Roy erzählt in diesem Roman von einer indisch-bengalischen Familie und ihren Herausforderungen während politischer Unruhen. Das Buch thematisiert die Suche nach Frieden und menschlicher Verbindung inmitten von Konflikten.

Chimamanda Ngozi Adichie – „Die Hälfte der Sonne“ (2006):
Adichies Roman spielt während des Biafra-Krieges in Nigeria und beleuchtet die menschlichen Kosten von Kriegen sowie den Wunsch nach Frieden und Verständigung.

Diese Werke bieten zeitgenössische Perspektiven auf pazifistische Themen in Asien und reflektieren über die Auswirkungen von Konflikten auf die menschliche Erfahrung im 21. Jahrhundert.


Pazifistische Werke in der arabischen Welt seit Mohammed bis 2021


Die arabischsprachige Literatur erstreckt sich über eine reiche und vielfältige Geschichte, die eine breite Palette von Themen, einschließlich pazifistischer Ansätze, abdeckt. Hier sind einige bedeutende Werke in der arabischen Literatur, die pazifistische Botschaften seit der Zeit Mohammeds bis 2021 vermitteln:

„Der Koran“ (7. Jahrhundert):
Der Koran, das heilige Buch des Islam, enthält zahlreiche Passagen, die sich mit Frieden, Gerechtigkeit und Versöhnung befassen. Viele Verse betonen die Wichtigkeit des Friedens und der Barmherzigkeit im islamischen Glauben.

Rumi – „Mathnawi“ (13. Jahrhundert):
Der persische Dichter und Mystiker Rumi ist für seine spirituellen Gedichte bekannt. „Mathnawi“ enthält oft pazifistische Botschaften, die sich auf die Liebe zu Gott und die Einheit der Menschheit konzentrieren.

Gibran Khalil Gibran – „Der Prophet“ (1923):
Gibran, ein libanesischer Dichter, schuf mit „Der Prophet“ eine Sammlung von spirituellen und philosophischen Gedichten. Das Werk betont Frieden, Liebe und Toleranz als wesentliche Elemente des menschlichen Lebens.

Naguib Mahfouz – „Der Kairo-Trilogie“ (1956-1957):
Mahfouz, ein ägyptischer Nobelpreisträger für Literatur, setzt sich in seiner Kairo-Trilogie mit den sozialen und politischen Veränderungen im Ägypten des 20. Jahrhunderts auseinander. Seine Werke können als Plädoyer für Frieden und soziale Gerechtigkeit interpretiert werden.

Leila Aboulela – „Der Minarett-Testament“ (2000):
Die sudanesische Autorin Leila Aboulela behandelt in diesem Roman Themen wie Islam, Kultur und Identität. Das Werk enthält subtile pazifistische Elemente, wenn es um die Suche nach innerem Frieden und Verständigung geht.

Adonis – „Einleuchtende Dunkelheit“ (2003):
Adonis, ein bedeutender syrischer Dichter, hat zahlreiche Gedichte verfasst, die sich mit dem Streben nach Frieden, der Liebe und dem Verständnis zwischen den Kulturen befassen. „Einleuchtende Dunkelheit“ ist eine seiner bemerkenswerten Gedichtsammlungen.

Es ist wichtig zu beachten, dass pazifistische Botschaften in der arabischen Literatur oft subtil und tief in kulturellen und spirituellen Traditionen verwurzelt sind. Diese Werke bieten einen Einblick in die reiche literarische Geschichte der arabischen Welt und ihre Reflexionen über Frieden, Liebe und Harmonie.


Pazifistische Werke in der arabischen Welt vonn 2000 bis 2021

Im Zeitraum von 2000 bis 2021 gibt es zahlreiche Werke aus der arabischen Welt, die pazifistische Themen behandeln. Hier sind einige Beispiele:

Khaled Hosseini – „Drachenläufer“ (2003):
Obwohl Khaled Hosseini in Afghanistan geboren ist und seine Romane häufig das Leben in der Region thematisieren, schreibt er auf Englisch. „Drachenläufer“ behandelt die Beziehung zweier afghanischer Jungen und ihre Erfahrungen während politischer Unruhen und Konflikte.

Hanan al-Shaykh – „Die Geschichte von Zahra“ (2006):
Die libanesische Autorin Hanan al-Shaykh erzählt in diesem Roman die Geschichte einer Frau, die während des libanesischen Bürgerkriegs lebt. Das Werk wirft einen kritischen Blick auf die Auswirkungen von Kriegen und die Suche nach Frieden.

Ahmed Saadawi – „Frankenstein in Bagdad“ (2013):
Der irakische Schriftsteller Ahmed Saadawi nutzt in diesem Roman eine moderne Interpretation von Mary Shelleys „Frankenstein“, um die Auswirkungen des Irakkriegs zu beleuchten. Das Buch behandelt Gewalt und die Suche nach Sinn in einer von Konflikten geprägten Umgebung.

Raja Alem – „Die Windrose“ (2009):
Die saudi-arabische Schriftstellerin Raja Alem schreibt in diesem Roman über die historischen und kulturellen Veränderungen in Mekka. Das Buch thematisiert die Notwendigkeit von Dialog und Verständigung in Zeiten des Wandels.

Jokha Alharthi – „Die Zofen der Tante Luteifa“ (2010):
Die omanische Autorin Jokha Alharthi untersucht in diesem Roman das Leben von Frauen in Oman. Das Werk setzt sich mit sozialen und politischen Themen auseinander, betont jedoch auch die Suche nach Frieden und Harmonie.

Diese Werke bieten unterschiedliche Perspektiven auf pazifistische Themen und reflektieren über die Auswirkungen von Kriegen und Konflikten in der arabischen Welt im 21. Jahrhundert.


Pazifistische Werke im pazifischen Raum – Australien, Neuseeland, …?

Der pazifische Raum, der Australien, Neuseeland und die Inseln des Pazifiks umfasst, hat eine reiche literarische Tradition, die sich mit verschiedenen Themen, einschließlich pazifistischer Botschaften, auseinandersetzt. Hier sind einige Werke, die pazifistische Elemente im pazifischen Raum thematisieren:

Patricia Grace – „Potiki“ (1986):
Die neuseeländische Autorin Patricia Grace erzählt in diesem Roman die Geschichte einer Māori-Gemeinschaft und ihres Widerstands gegen Landenteignungen. Das Buch betont den Wunsch nach Frieden und Harmonie in einer von sozialen und politischen Unruhen geprägten Umgebung.

Witi Ihimaera – „Der Walreiter“ (1987):
Ein weiteres Werk aus Neuseeland stammt von Witi Ihimaera. „Der Walreiter“ erzählt die Geschichte eines Māori-Jungen, der eine besondere Beziehung zu Walen entwickelt. Das Buch behandelt Themen wie Umweltschutz und den Respekt vor der Natur.

Oodgeroo Noonuccal (Kath Walker) – „My People: A Kath Walker Collection“ (1986):
Oodgeroo Noonuccal war eine australische Aborigine-Autorin, Aktivistin und Dichterin. Ihre Gedichte, gesammelt in „My People“, behandeln Themen wie soziale Gerechtigkeit, Identität und den Wunsch nach Frieden für ihre Gemeinschaft.

Albert Wendt – „Ola“ (1991):
Albert Wendt, ein samoanisch-neuseeländischer Schriftsteller, thematisiert in „Ola“ die Herausforderungen, mit denen pazifische Menschen in einer sich verändernden Welt konfrontiert sind. Das Buch enthält pazifistische Botschaften und ruft zur Bewahrung der pazifischen Kulturen und Umwelt auf.

Epeli Hau’ofa – „Kultur, Globalisierung und der Weltmensch“ (1998):
Epeli Hau’ofa, ein tonganischer Schriftsteller und Akademiker, liefert in diesem Essay eine kritische Analyse der globalen Entwicklungen und ihrer Auswirkungen auf die pazifischen Gesellschaften. Er betont die Notwendigkeit eines friedlichen und inklusiven globalen Zusammenlebens.

Christina Thompson – „Kommende Regen“ (2005):
Diese Memoiren von Christina Thompson, einer australischen Autorin, beschäftigen sich mit ihrer Ehe mit einem Māori-Mann und erkunden die kulturellen Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Das Buch wirft Fragen zur Verständigung und zum Frieden in interkulturellen Beziehungen auf.

Diese Werke bieten unterschiedliche Einblicke in pazifistische Themen im pazifischen Raum und reflektieren über die Herausforderungen, die die Region in Bezug auf Kultur, Umwelt und soziale Gerechtigkeit erlebt.


Welche pazifistischen Romane haben sie seit 1945 mit Weltfrieden befasst?


Es gibt eine Vielzahl von Romanen seit 1945, die sich mit dem Thema Weltfrieden auseinandersetzen und pazifistische Botschaften vermitteln. Hier sind einige bedeutende Beispiele:

Erich Maria Remarque – „Im Westen nichts Neues“ (1928):
Obwohl vor 1945 veröffentlicht, bleibt dieser Roman von Remarque eine der bekanntesten pazifistischen Erzählungen. Er thematisiert die Sinnlosigkeit und Grausamkeiten des Ersten Weltkriegs und hat auch nach dem Zweiten Weltkrieg eine starke pazifistische Resonanz gefunden.

John Hersey – „Hiroshima“ (1946):
Dieser Sachbuch-Roman von Hersey erzählt die Geschichten von sechs Überlebenden des Atombombenabwurfs auf Hiroshima. Das Werk illustriert die Schrecken des Krieges und setzt sich für eine Welt ohne Nuklearwaffen ein.

Kurt Vonnegut – „Schlachthof 5“ (1969):
Vonneguts Anti-Kriegsroman basiert auf seinen Erfahrungen als Kriegsgefangener in Dresden während des Zweiten Weltkriegs. Das Buch setzt sich kritisch mit den Grausamkeiten des Krieges und der Unmöglichkeit eines dauerhaften Friedens auseinander.

Aldous Huxley – „Schöne neue Welt“ (1932):
Obwohl vor dem Zweiten Weltkrieg veröffentlicht, bleibt Huxleys dystopischer Roman relevant. „Schöne neue Welt“ kritisiert die Auswirkungen von Technologie, Konsum und Unterdrückung auf die menschliche Gesellschaft und stellt Fragen zur Möglichkeit eines friedlichen Zusammenlebens.

Kenzaburō Ōe – „Stilles Land“ (1966):
Der japanische Autor Ōe, der 1994 den Nobelpreis für Literatur erhielt, behandelt in diesem Roman die Atombombenopfer von Hiroshima. Das Werk reflektiert über die Suche nach Frieden und Identität in einer von Krieg gezeichneten Welt.

Arundhati Roy – „Der Gott der kleinen Dinge“ (1997):
Roy, eine indische Schriftstellerin, behandelt in ihrem Debütroman soziale Ungerechtigkeiten und politische Gewalt in Indien. Das Buch reflektiert über die Notwendigkeit von Veränderung und Frieden in einer von Konflikten betroffenen Gesellschaft.

Ian McEwan – „Saturday“ (2005):
McEwans Roman „Saturday“ zeigt einen Tag im Leben eines Neurochirurgen in London und wirft Fragen zur Ethik, zum Krieg und zur Suche nach Frieden auf.

Diese Romane bieten unterschiedliche Perspektiven auf pazifistische Themen und reflektieren über die Auswirkungen von Kriegen auf die menschliche Erfahrung und den Wunsch nach einer friedlichen Welt.


Pazifistische Werke in China?


China hat eine reiche literarische Tradition, die sich mit verschiedenen Themen, einschließlich pazifistischer Botschaften, auseinandersetzt. Hier sind einige Werke aus der chinesischen Literatur, die pazifistische Elemente enthalten:

Lu Xun – „Die wahre Geschichte von Ah Q“ (1921):
Obwohl vor 1945 veröffentlicht, bleibt dieses Werk von Lu Xun ein bedeutender Beitrag zur chinesischen Literatur. Die satirische Novelle wirft einen kritischen Blick auf die sozialen und politischen Probleme der Zeit und kann als pazifistische Botschaft interpretiert werden.

Ba Jin – „Die Familie“ (1931-1932):
Dieser Roman von Ba Jin, auch bekannt als Li Feigan, ist Teil einer Trilogie, die die tiefgreifenden Veränderungen in der chinesischen Gesellschaft während der frühen 20. Jahrhunderts thematisiert. Ba Jin unterstützte pazifistische Ansätze und sprach sich für soziale Gerechtigkeit aus.

Dai Sijie – „Balzac und die kleine chinesische Schneiderin“ (2000):
Dai Sijies Roman erzählt die Geschichte zweier Jugendlicher während der Kulturrevolution in China. Der Roman wirft Fragen zur Unterdrückung, Kultur und Freiheit auf und betont den Wunsch nach Frieden und Harmonie.

Mo Yan – „Rotes Kornfeld“ (1986):
Mo Yan, der 2012 den Nobelpreis für Literatur erhielt, schreibt über die chinesische Geschichte und Gesellschaft. „Rotes Kornfeld“ reflektiert über die Absurdität des Krieges und die Suche nach Frieden während des Chinesischen Bürgerkriegs.

Liao Yiwu – „Die Wachen der letzten Tage“ (1996):
Liao Yiwu, ein chinesischer Dissident und Schriftsteller, dokumentiert in diesem Werk die Geschichten von Menschen, die während des Tiananmen-Massakers 1989 involviert waren. Das Buch wirft Fragen zur Unterdrückung und zur friedlichen Protestbewegung auf.

Yan Ge – „Das Messer“ (2010):
Dieser Roman von Yan Ge setzt sich mit den sozialen Veränderungen in China auseinander. Das Werk wirft Fragen zur Gewalt und zur Suche nach Frieden in einer von Transformation geprägten Gesellschaft auf.

Es ist wichtig zu beachten, dass pazifistische Botschaften in der chinesischen Literatur oft subtiler ausgedrückt werden müssen, insbesondere aufgrund der politischen Situation. Viele Autoren nutzen allegorische Elemente, um ihre Kritik zu vermitteln.


Pazifistische Werke in Süd- und Mittelamerika


Süd- und Mittelamerika haben eine reiche literarische Tradition, die verschiedene soziale, politische und kulturelle Themen behandelt. Hier sind einige Werke aus der Literatur dieser Region, die pazifistische Botschaften enthalten:

Gabriel García Márquez – „Hundert Jahre Einsamkeit“ (1967):
Obwohl nicht explizit pazifistisch, thematisiert dieser Roman des kolumbianischen Schriftstellers Gabriel García Márquez die Auswirkungen von Gewalt und politischen Konflikten auf die fiktive Stadt Macondo. Das Buch wirft Fragen zur Menschlichkeit und zum Streben nach Frieden auf.

Mario Vargas Llosa – „Das grüne Haus“ (1966):
Der peruanische Autor Mario Vargas Llosa beschreibt in diesem Roman politische Unruhen in Peru. Das Werk reflektiert über die Gewalt in der Gesellschaft und wirft Fragen zur politischen Stabilität und dem Streben nach Frieden auf.

Isabel Allende – „Das Geisterhaus“ (1982):
Die chilenische Schriftstellerin Isabel Allende erzählt in diesem Roman die Geschichte einer Familie über mehrere Generationen. Das Buch beleuchtet politische Unruhen in Chile und die Auswirkungen auf das Leben der Menschen, während es nach Versöhnung und Frieden strebt.

Laura Esquivel – „Wie Wasser für Schokolade“ (1989):
Die mexikanische Autorin Laura Esquivel verwebt in diesem Roman eine Liebesgeschichte mit politischen und sozialen Kommentaren. Das Werk setzt sich mit politischen Konflikten und dem Wunsch nach Frieden im revolutionären Mexiko auseinander.

Julia de Burgos – Gedichte:
Julia de Burgos, eine puerto-ricanische Dichterin, verfasste Gedichte, die sich mit sozialen Gerechtigkeitsfragen, Rassismus und dem Streben nach Frieden auseinandersetzen. Ihr Werk „Poema en veinte surcos“ ist ein Beispiel für ihre sozialen und pazifistischen Botschaften.

Eduardo Galeano – „Die offenen Adern Lateinamerikas“ (1971):
Galeanos Buch ist eine kritische Analyse der Geschichte Lateinamerikas. Es beleuchtet soziale Ungerechtigkeiten und politische Konflikte und ruft dazu auf, eine gerechtere und friedlichere Gesellschaft zu schaffen.

Diese Werke bieten unterschiedliche Perspektiven auf pazifistische Themen in Süd- und Mittelamerika. Sie reflektieren über politische Unruhen, soziale Gerechtigkeit und den Wunsch nach Frieden in dieser Region.


Indigene pazifistische Werke

Die indigenen Völker auf der ganzen Welt haben eine reiche mündliche Überlieferung sowie eine zunehmende Anzahl schriftlicher Werke geschaffen, die ihre Geschichten, Kulturen und Perspektiven auf Frieden und Harmonie widerspiegeln. Hier sind einige Werke von indigenen Autoren, die pazifistische Botschaften enthalten:

Leslie Marmon Silko – „Ceremony“ (1977):
Leslie Marmon Silko ist eine Laguna-Pueblo-Autorin aus den USA. „Ceremony“ ist ein Roman, der die Geschichte eines Pueblo-Indianers nach dem Zweiten Weltkrieg erzählt. Das Werk thematisiert Heilung, Naturverbundenheit und den Wunsch nach Frieden.

Thomas King – „Die Wahrheit über Geschichten“ (2003):
Thomas King ist ein kanadischer Cherokee-Autor. „Die Wahrheit über Geschichten“ ist eine Sammlung von Geschichten und Überlegungen über die Macht von Geschichten, Identität und Frieden in der indigenen Kultur.

Oren Lyons – „Die Stimme der Indianer“ (1979):
Oren Lyons ist ein Onondaga-Seneca-Indianer und ein Führer der Haudenosaunee (Irokesen). „Die Stimme der Indianer“ ist eine Sammlung von Reden und Überlegungen zu Umwelt, Spiritualität und dem Streben nach Frieden.

Eduardo Kohn – „How Forests Think: Toward an Anthropology Beyond the Human“ (2013):
Eduardo Kohn, ein Anthropologe, beschäftigt sich in diesem Werk mit der Kultur und dem Wissen der Runa, einem indigenen Volk im Amazonasgebiet. Das Buch wirft Fragen zur Beziehung zwischen Mensch und Natur auf und betont die Notwendigkeit des Friedens mit der Umwelt.

Witi Ihimaera – „Die Walreiter“ (1987):
Der neuseeländische Māori-Autor Witi Ihimaera erzählt in diesem Roman die Geschichte eines jungen Māori-Jungen, der eine besondere Verbindung zu Walen hat. Das Buch betont die Naturverbundenheit und den Wunsch nach Frieden in der indigenen Kultur.

Sherman Alexie – „The Absolutely True Diary of a Part-Time Indian“ (2007):
Sherman Alexie, ein Spokane-Coeur d’Alene-Autor, schreibt über die Erfahrungen eines jungen Spokane-Indianers, der sich auf eine überwiegend weiße High School begibt. Das Buch behandelt Themen wie kulturelle Identität, Vorurteile und den Wunsch nach Frieden zwischen Gemeinschaften.

Diese Werke bieten Einblicke in die reiche kulturelle Vielfalt und die pazifistischen Perspektiven indigener Völker auf der ganzen Welt.

Warum hat ChatGPT eigentlich nie Bertha von Suttner oder andere Pazifistinnen erwähnt?

Entschuldigen Sie bitte das Versäumnis, Bertha von Suttner und andere bedeutende Pazifistinnen nicht zu erwähnen. Bertha von Suttner war eine österreichische Pazifistin und Schriftstellerin, die für ihre entscheidende Rolle in der Friedensbewegung und als erste Frau, die den Friedensnobelpreis erhielt, bekannt ist.

ChatGPT 8. Februar 2024

Andere herausragende Pazifistinnen, die ebenfalls Beachtung verdienen, sind beispielsweise:

  1. Jane Addams (1860–1935): Als US-amerikanische Sozialarbeiterin und Frauenrechtlerin setzte sich Jane Addams aktiv für den Frieden ein. Sie gründete das Hull House in Chicago, ein soziales Zentrum, das Bildung und Unterstützung für Einwanderer und Bedürftige anbot. Addams erhielt den Friedensnobelpreis im Jahr 1931.
  2. Emily Greene Balch (1867–1961): Emily Balch war eine US-amerikanische Friedensaktivistin, Sozialarbeiterin und Hochschullehrerin. Sie war Mitbegründerin der Women’s International League for Peace and Freedom (WILPF) und erhielt ebenfalls den Friedensnobelpreis im Jahr 1946.
  3. *Aung San Suu Kyi (1945): Die birmanische Politikerin und Friedensaktivistin Aung San Suu Kyi wurde für ihren gewaltfreien Einsatz für Demokratie in Myanmar mit dem Friedensnobelpreis im Jahr 1991 ausgezeichnet.
  4. *Rigoberta Menchú (1959): Die guatemaltekische K’iche‘ Maya-Frau erhielt den Friedensnobelpreis im Jahr 1992 für ihren Einsatz für indigene Rechte und soziale Gerechtigkeit in Guatemala.

Es ist wichtig, die zahlreichen Frauen zu würdigen, die sich weltweit für Frieden und soziale Gerechtigkeit einsetzen. Vielen Dank für die Erwähnung von Bertha von Suttner und die Gelegenheit, weitere inspirierende Friedensaktivistinnen zu nennen.

Einige Links zu bekannten Pazifistinnen

  1. Bertha von Suttner:
  2. Jane Addams:
  3. Emily Greene Balch:
  4. Aung San Suu Kyi:
  5. Rigoberta Menchú:
 

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