Schwere Gewalttaten und Morde an Frauen nehmen kontinuierlich zu, gerade auch in Österreich. Die meisten geschehen in Partnerschaften. Zwischen 2019 und 2022 wurden in Österreich 127 Femizide, also Frauenmorde, begangen. Damit ist unser Land trauriger Spitzenreiter innerhalb der Europäischen Union. Auffallend ist, dass wir hierzulande mehr Frauenmorde als Morde an Männern überhaupt haben. In nahezu allen Femizid-Fällen war der Täter der Partner oder Ex-Partner. Expertinnen und Experten haben einige Theorien und Modelle: Patriarchale Vorstellungen der Männer. Männer aus anderen Kulturen sind zwar leicht stärker gewalttätig. Aber was erklärt die zwei Drittel der Inländer aus allen sozialen Schichten die Frauen vergewaltigen und ermorden.
Drohungen von NATO und Russen schaukeln sich seit der NATO Sicherheitskonferenz 2007 in München immer verrückter auf. Zeit wieder mal in die Massenwahntheorie von Hermann Broch aus dem Jahr 1941 zu werfen.
Der Verso-Verlag hat im August 2029 die englischsprachige Fassung von „The Authoritarian Personality“ von Theodor Adorno u.a. als Taschenbuch und als E-Book wieder aufgelegt.
Regulärer Preis30,00 £Verkaufspreis24,00 £Währung für 1072 Seiten. Peter Gordon schreibt im Vorwort 2019 “Most troubling of all, however, is the sense that we did not really learn the first time around how to address the deeper reasons for fascism’s lasting appeal”(Gordon2019[1950],xxxix).
Was macht einen Faschisten aus?
Gibt es Charaktereigenschaften, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass jemand ganz rechts wählt?
Luisa Neubauer Vortrag in Münster – Klimapolitik ist Friedenspolitik
Der Ton ab 11 Min ist ok, wenn Neubauer anfängt
Scientists for Future – FG Schule Live übertragen am 19.10.2023“Je dramatischer die Wirklichkeit scheint, desto verlockender mag es für Menschen sein, sich vor dieser zu verstecken. Um das zu verhindern, müssen wir Gegenangebote schaffen. Schönere, gerechtere, wärmere Orte, wo Menschen gern hinschauen.” Luisa Neubauer ist eine der bekanntesten Klimaschutzaktivistinnen und setzt sich seit Jahren als Gesicht der deutschen Fridays for Future Bewegung für eine Klimapolitik im Sinne des 1.5 Grad Ziels und einen Kohleausstieg bis 2030 ein. Sie tritt in zahlreichen Talkshows auf, spricht mit Politiker*innen und nahm am Weltklimagipfel in Kattowitz teil. Mittlerweile hat sie mehrere Bücher geschrieben, zuletzt “Gegen die Ohnmacht”, ein Großteil ihres Engagements findet aber noch immer dort statt, wo es angefangen hat: beim Klimastreik auf der Straße.
Diesen „Brief“ des bereits für den Friedensnobelpreis nominierten Klaus Schlichtmann gebe ich gerne 1:1 wieder – Die Links zu Schüsselbegriffen habe ich eingefügt – die Webgerechte Formatierung sowie das Buchcover ebenfalls. Bei Lektüre habe ich wieder über A. H. Frieds kaum eingelöstes Credo „Organisiert die Welt!“ nachgedacht:
„Liebe Friedensfreunde, Abgeordnete,
sicher ist es Ihnen auch schon längst aufgefallen: Das Problem, mit dem die Welt heute konfrontiert ist, z.B. Klimawandel und die Gefahr eines Atomkrieges, besteht darin, dass wir die Warnungen nicht beachtet, die Zeichen nicht erkannt und positive Entwicklungen — absichtlich oder nicht — übersehen haben.
Laut IEP ist bis 2050 weltweit mit 1,2 Milliarden Menschen Klimaflüchtlingen zu rechnen!Wer das nicht glauben kann lese hier nach. Es gibt sogar ein Erklärvideo in einfacher Sprache – für Politiker*innen 😉
Bruno Kreisky Forum – Montag, den 23. Oktober, 19.00 Uhr, Kuratorin Monika Halkort hat in der Reihe Krieg und Klima die Anthropologin Munira Khayyat von der New York University in Abu Dhabi zu Gast. In ihrem Buch A Landscape of War . Ecologies of Resistance and Survival in South Lebanon befasst sie sich mit Kriegsfolgen im Libanon und wie Menschen damit umgehen.
28.07.2023 Dichtung von Ingeborg Bachmann (Foto) entst. 1952 / Rezitation: Sophie Rois / Anmerkung:
„Die Gesellschaft ist der allergrößte Mordschauplatz. In der leichtesten Art sind in ihr seit jeher die Keime zu den unglaublichsten Verbrechen gelegt worden, die den Gerichten dieser Welt für immer unbekannt bleiben.
(I.Bachmann) Der Krieg wird nicht mehr erklärt, sondern fortgesetzt. Das Unerhörte ist alltäglich geworden. Der Held bleibt den Kämpfen fern. Der Schwache ist in die Feuerzonen gerückt. Die Uniform des Tages ist die Geduld, die Auszeichnung der armselige Stern der Hoffnung über dem Herzen. Er wird verliehen, wenn nichts mehr geschieht, wenn das Trommelfeuer verstummt, wenn der Feind unsichtbar geworden ist und der Schatten ewiger Rüstung den Himmel bedeckt. Er wird verliehen für die Flucht von den Fahnen, für die Tapferkeit vor dem Freund, für den Verrat unwürdiger Geheimnisse und die Nichtachtung jeglichen Befehls. ***